Review zu Inception
30. Juli 2010FAZIT
Ich habe mir den Film vorgestern in der Vorpremiere mit meinen Freundinnen angesehen und bin bis jetzt noch total gefalsht von diesem einfach genialen Film. In den USA ist der Film ja schon auf Platz 3 der besten Filme allerzeiten, und das er einer meiner Lieblingsfilme wird, habe ich auch zuvor nicht bezweifelt, aber nachdem ich in jetzt selbst gesehen habe, muss ich sagen: Film des Jahres...Jahrzehnts...whatever *grins* Der ganze Film ist eine einzige Verwirrung. Schon zu Anfang wird man in den Traum eines Traums befördert, bei dem man sich noch nicht ganz sicher ist, was nun Real und was Traum ist. Das Ganze ändert sich im Laufe des Filmes zwar nicht sonderlich, jedoch bekommt man einen gewissen Standort, an dem man sich halten kann. Dazu muss man sich aber voll und ganz auf den Film konzentrieren. Und bei zweieinhalb Stunden kann das manchmal schon schwierig sein. Aber vorallem die letzte Stunde, in der das Team versucht, einen neuen Gedanken in den Traum Fischer's zu pflanzen, reißt einen förmlich mit und gibt einem das Gefühl mittendrin zu sein. Das Ende ist dann der krönnende Abschluss. Denn es steht einem völlig offen, ob das Ganze nun in der Realität oder im Traum passiert bzw. endet. Jeder hat sein eigenes, persönliches Ende, so wie ich.
Inception ist ein Film, der hält, was er verspricht und manchmal auch darüber hinaus geht. Erstklassige Schauspieler, verblüffende Effekte und Etwas, von dem man gerne Nachts träumt, bevor man wieder in die Realität zurückkehrt. Haltet euer Totem bereit!
Review zu The Social Network
7. Oktober 2010Ich war gestern in der Vorpremiere weil ich's einfach nicht mehr erwarten konnte. Zudem war er auch einer der Filme, die auf meiner Kinoliste 2010 ganz oben stand. Und auch Mr. Andrew Garfield war daran nicht ganz unschuldig ;3
Und Gott sei Dank das ich es nicht mehr erwarten konnte. Ich war wirklich überzeugt davon das Inception mein Film des Jahres ist aber jetzt bin ich mir da echt nicht mehr sicher. Oft habe ich gelesen, dass Zuckerberg im Film als skrupelloser Egomane dargestellt wird, was auch wirklich der Wahrheit entspricht. Das Jesse Eisenberg diesen perfekt darstellt macht ihn zwar nicht sympatischer aber man kann einfach nicht genug von seiner Darstellung als Arschloch, aber immerhin ein interessantes Arschloch, bekommen:
Der Film beginnt damit das Mark's Freundin Erika mit ihm Schluss und dieser daraufhin ein Umfrageportal erstellt, welches aber bald das ganze Harvard-Netzwerk lahm legt. Eine Bewährungsstrafe ist für ihn kein Problem und so beginnt er bald wieder an einer Idee zu arbeiten. Zuvor wird Zuckerberg aber noch von den Winklevoss-Zwillingen angeworben, die von seiner Netzwerklahmlegung begeistert sind, ihnen bei deren Projekt zu helfen, ein Network zu erstellen, bei dem man sich mit seinen Freunden austauschen kann. Mark steigt ein, wird sich bei den Zwillignen aber nie wieder melden. Denn er selbst beginnt mit der Programmierung seines eigenen Network's das von seinem besten Freund Eduardo Saverin finanziert wird. Und nach nur einer Woche bringen sie ihr neues Network online, dass in 6 Jahren mehr als 500 Millionen Mitglieder haben wird: the facebook. Warum das heutige Facebook ohne das "the" auskommen muss, ist dem Napster-Erfinder Sean Praker zu verdanken, mit dem Mark und Eduardo im Film in nicht so gute Bekanntschaft geraten. Denn danach geht es nicht mehr nur um eine Änderung des sozialen Netzwerkes, sondern um viel Geld.
Während dieser Erzählung, werden den Zuschauern immer wieder verschiedene Verhandlungen gezeigt, die die Zeit nach dem großen Erfolg veranschaulicht, in denen Mark von seinen Ex-Freunden wegen Ideenklaus verklagt wurden.
Und genau dieser Erzählrhythmus ist auch einer der Hauptgründen warum dieser Film so genial ist: Er reißt mit und ist dazu auch noch wirklich spannend. Ein richtiges Ende gibt es natürlich nicht, denn es wird auch in der Realität nie wirklich klar sein, werd denn nun der Erfinder ist. Man kann nur spekulieren, aber meiner Meinung nach hat Zuckerberg Facebook sicher nicht ohne fremde Idee erfunden. Aber darüber lässt sich streiten
FAZIT
Ich selbst bin bei Facebook angemeldet und fand den Film dadurch noch einen Tick interessanter. Aber auch allen Non-Facebooker kann ich nur sagen: Ihr werdet diesen Film lieben. Mitreißend, spannend und sogar das grandiose Schauspiel von Jesse wird noch an die Wand gespielt: Andrew Garfield ist nun definitv einer meiner Lieblingsschauspieler und mein persönlicher Held des Films <3
Btw. nachdem der Film zu Ende war, habe ich meine zwei Freundinnen gefragt, ob sie jetzt nicht endlich Lust haben sich auf Facebook zu regestrieren. Die Antwort von Einer war klar: Nein! Aber sollte Mr. Saverin jemals ein ähnliches Projekt erstellen, würde sie sich sofort anmelden. Und Recht hat sie!
Review zu The Green Hornet (3D) und Love & Other Drugs
18. Januar 2011
The Green Hornet
FAZIT
Mein erster Kinofilm in diesem Jahr und gleich einen Volltreffer gelandet. Der Film hat mir wirklich super gefallen. Er ist sehr witzig, und mit witzig mein ich auch witzig. Meistens ist es ja so, dass man die ganzen Gags schon aus dem Trailer kennt, aber hier sind viele Stellen dabei die man noch nicht kennt und bei dennen man auch wirklich Lachen kann. Ich jedenfalls. Auch das Filmduo Seth Rogen und Jay Chou hamoniert perfekt miteinander. Vorallem Mr. Chou's Charakter fand dich sehr amüsant. Christoph Waltz Auftritt als Oberbösewicht ist auch diesmal wieder überzeugend gespielt, kann aber natürlich nie der Inglorious Bastards Leistung das Wasser reichen. Toll fand ich auch, dass Christoph sich in der deutschen Version selbst synchronisiert hat. Zu Anfang des Filmes war es ja nicht sehr synchron aber ich sag mal das man sich daran gewöhnen kann. Cameron Diaz war, für mich, total überflüssig. Liegt wohl daran das ich sie als Person und als Schauspielerin nicht gerade leiden kann. Was auch überflüssig ist, ist der 3D-Effekt. Die Kampfszenen mögen zwar ganz schick sein aber im Großen und Ganzen kann man sich das Geld für 3D sparen.
8/10
[Achtung! Evtl. Spoiler]
Love & Other Drugs
Was haben meine Freundinnen und ich uns auf diesen Film gefreut. Jeder Jake Gyllenhaal ist einfach Pflicht für jedes weibliche Wesen. Zudem versprach der Trailer eine wirklich amüsante Liebeskomödie. Was es dann auch war. Der Film ist zwar nicht der tiefgründigste überhaupt, aber die Charaktere haben mich echt überzeugt. Anne Hathaway ist nicht wie befürchtet das süße 08/15 Girl von nebenan mit der großen Klappe, sondern ein taffes aber doch sympathisches Miststück. Und Gyllenhaal spielt den Playboy hinter dem mehr als ein hübsches Gesicht steckt wirklich gut. Zu meiner großen Freude, hat auch einer meiner Lieblingsschauspieler eine kleine Nebenrolle. Gabriel Macht spielt einen Vertreter mit dem sich Jake's Figur Jamie im Film öfters in die Haare kriegt.
Das wohl Beste an dem Film ist, dass er sich nicht um Maggie's Krankheit dreht so wie vorher befürchtet, sondern um die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren. Natürlich spielt die Krankheit auch eine Rolle, ist aber eher nebensächlich. Was mir auch total gefiel, war der Soundtrack. Da der Film im Jahr 1996 spielt, ist dort natürlich auch noch eine andere Musik aktuell. Songs wie "Heaven is a place on earth" von Belinda Carlisle und "Praise You" von Fatboy Slim geben dem Film noch das gewisse Etwas. Auch überrasched ist, dass es für einen amerikanischen Film viel nackte Haut zu sehen gibt. Naja, aber als Fau gibt es sicher einen schlimmeren Anblick als Jake Gyllenhaal nackt *grins*
Review zu The Fighter
10. April 2011The Fighter
FAZIT
Die Story an sich ist nichts besonderes, was den Film aber wirklich großartig macht sind die schaupielerischen Leistungen der Darsteller. Allen voran der grandiose Christian Bale, der nicht spielt sondern er IST, als cracksüchtigen, mittellosen Ex-Boxer(und mehr als verdienten Oscar-Gewinner) und Amy Adams als Barkepperin und bösen Kätzchen. Mark Wahlberg wird deswegen leider extrem an die Wand gepielt, aber auch er hat ab und an seine Momente. Melissa Leo fand ich auch gut, obwohl man sich bei ihr um den Oscar-Gewinn streiten könnte(aber gut ich will ja mal nicht so sein).
Was auch noch erwähnt werden muss, ist der tolle Soundtrack, der die Szenen zu jeder Zeit perfekt untermalt und auch der damaligen Zeit(1993) angepasst wurde und somit das Gefühl übermittelt mitten in der Zeitspanne zu sein.
8/10
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