Digitale Videostandards

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19. Dezember 2011
Die verschiedenen digitalen Videoauflösungen für den Kino,- und Heimkinobereich sind nicht immer auf anhieb verständlich und überschaubar. Nicht zuletzt hat auch das Marketing seinen Teil dazu beigetragen nicht korrekte Bezeichnungen zu verwenden. Ein Beispiel sind LED-TV die es nicht gibt, nur LCD-TV mit LED Hintergrundbeleuchtung. Aber das ist ein anderes Thema.
In das interessante und doch zugleich verwirrende Thema digitale Videoauflösungen soll dieser Blog etwas Licht ins Dukel bringen.

Wir haben uns noch nicht ganz von der PAL Auflösung verabschiedet und gerade begonnen uns mit der HDTV und Full-HD Auflösung anzufreunden, bricht auch schon die nächste und übernächste Welle der Pixelformate über uns herein.

Um die fachlichen Begriffe progressive und interlaced besser verstehen zu können zeigt die folgende Tabelle einen Zusammenhang der solchen.

  PAL 720p 1080i
Vertikale Auflösung 576 Zeilen 720 Zeilen 1080 Zeilen
Horizontale Auflösung 720 Linien (max.) 1280 Linien 1920 Linien
Bildpunkte gesamt (max.) 414720 921000 über 2 Mio.
Bildwiederholung interlaced progressive interlaced


Alles begann mit der Einführung der progressiven Auflösung die 1280 x 720p Bildpunkte beträgt und auch als HD-Ready bezeichnet wird. Diese Auflösung wird zur Zeit von immer mehreren TV-Sendern im europäischen Raum als TV-Standard genutzt.

Die progressive HD Auflösung 1920 x 1080p auch umgangssprachlich als Full-HD bezeichnet war der nächste Schritt in Richtung höhere Bildauflösung im Heimkino und TV Bereich.

Dazwischen kommt eine Auflösung aus dem digitalen Kinobereich mit einer Pixelanzahl von 2048 x 1080 Bildpunkten, die auch als 2k Auflösung bezeichnet wird. Diese Auflösung steht in etwa zu etwas mehr als einem viertel einer 4k Auflösung im Verhältnis.

4K ist eine spezifizierte Kinoauflösung mit einer Auflösung von 4096 x 2160 Bildpunkten und nähert sich mit der Auflösung der Qualität des 35mm Films an. Als Vorreiter der digitalen 4K Kinoprojektoren ist hier SONY zu nennen. Im Moment spricht vieles dafür das das heutige Full-HD 1920 x 1080 Heimkinoformat vom echten 4k 4096 x 2160 abgelöst wird.

Das sogenannte RED digital Cinema 2540p mit einer Auflösung von 4520 x 2540p Bildpunkten ist ein digitales Kinokamera Format was von dem gleichnamigen Unternehmen "RED digital Cinema Company" auf den Markt gebracht wurde und seit 2005 schon einen beträchtlichen Marktanteil erlangen konnte.

Das als 8k Auflößung bekannte "Super Hi-Vision/Ultra High Definition Video" kurz auch als UHD-Auflösung bezeichnete Format hat eine native Auflösung von 7680 x 4320 Bildpunkten. Geht es nach der Marktforschung wird es der übernächste Standard für alle Heimkinogeräte.

Zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse der Auflösungen untereinander soll folgende Grafik dazu beitragen.

Digital_res








Die digitalen Kinoauflösungen sind Standard der DCI-Spezifikation, ein Dachverband der amerikanischen Filmstudios der sich weltweit zum Marktführer der digitalen Kino Standards entwickelt hat.




IMAX Verfahren:

Das klassische IMAX-System wird durch die Verwendung von 70mm Filmen realisiert.Die 3D Projektion bassiert auf zwei Projektoren die mit unterschiedlich polarisiertem Licht verwendet werden. Dazu kommen noch die unterschiedlichen Verfahren die bei IMAX zur Anwendung kommen.

z.B. IMAX-3D, IMAX-Dome, IMAX-HD, IMAX-Solido, IMAX-Ride, IMAX-Magic Carpet, IMAX-DMR

Das Format IMAX-DMR stellt die momentan höchste Entwicklungstufe bereit. Es bassiert auf einer Pixelstrucktur von 8000 x 6000 Pixeln und einer Farbtiefe mit 32 Bit pro Pixel.
Dem zufolge sind die technischen Anforderungen sehr groß und für den Heimkinobereich eher nicht geeignet.


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Wollte sagen: du erwähnst zwar beide Formate, und im Bild sind sie auch zu sehen, aber dass sie sich ungefähr entsprechen, der Hinweis wäre noch interessant. ;)
tantron
25.12.2011 um 00:52
#4
Danke für die gute Übersicht. Zu erwähnen wäre vielleicht noch, das unser allseits geliebtes BluRay-Format "in etwa" der 2K-Auflösung aus dem Kino-Bereich entspricht - so als grobe Richtlinie.
tantron
25.12.2011 um 00:50
#3
Zur Ergänzung zum IMAX Verfahren, siehe Anhang im Blog.
oggy255
20.12.2011 um 09:38
#2
Super-Hi-Vision oh meine Güte. Dann kann man auf dem Fernseher mit einem Fernglas die Hautporen und jedes einzelne Härchen der Darsteller sehen und es wäre noch gestochen scharf :D Interessant was es noch über den 35mm gibt. Wo kann man eigentlich das IMAX Format einschieben?
darthmop1
20.12.2011 um 09:12
#1

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