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Geschichten die das Leben schreibt... Teil 2



Geschichten die das Leben schreibt
Sind Handwerker unangenehm?
Ich arbeite derzeit für ein grosses Unternehmen mit einem grossen Hauptsitz (Gebäude mit 2x 40 Etagen).
An diesem Gebäude ist in alle Himmelsrichtungen das Logo des Unternehmens angebracht.
Die alten Logos wurden durch Hochvolt-Leuchtstofflampen erhellt. Im Zuge einer Modernisierung sollten alle auf LEDs umgestellt werden.
Zu der zeitaufwändigen und komplizierten Montagearbeit, möchte ich mich nun nicht auslassen.
Seit dem Wochenende ist grosser Umzug angesagt. Sämtliche Mitarbeiter waren bisher in "Notbüros" untergebracht und sollen nun alle wieder kommen. Dazu sei gesagt, das Gebäude ist zu min.30% immer noch als Baustelle anzusehen. Die Außenanlage sogar zu 100%. Es sind folglich noch jede Menge Handwerker unterwegs.
Gestern war nun endlich der Tag der Inbetriebnahme. Wie man es als Handwerker gewohnt ist, natürlich nicht ohne Probleme. Unser Arbeitstag begann um 6:00Uhr mit der Fahrt von Köln nach **** (ca. 2 Stunden). Auf der Baustelle angekommen, ging es zunächst darum den alten Baustellenausweis (seit über 1 Jahr gültig) durch einen neuen zu ersetzen (sämtliche Ausweise wurde binnen 3 Tagen ausgetauscht, ohne unser Wissen). Zeitaufwand, ca.1,5 Std.. Naja, was soll man machen. Ab auf die entsprechenden Etagen, in diesem Fall 37 und 39. Alle Logos an ihren Steuerschränken angeschlossen, einschalten, abwarten... (während dessen, mehrmals mit den Personenaufzügen hoch und runter gefahren). Da die Fassade mit Spiegelglas bedeckt ist, mussten wir nun auf Einbruch der Dunkelheit warten. Also, erstmal was essen.
Als die Lichtverhältnisse uns einen genaueren Blick riskieren ließen, mussten wir leider erkennen das an jedem Logo, die ein oder andere LED noch aus war. Also wieder mittels Aufzügen hin und her und die defekten LEDs an den Start gebracht.
Mittlerweile hatten wir 20:30. Ihr seht der Tag war bis dahin nicht einfach. Finaler Test: Alle Logos an und ab nach unten. Ein tolles Bild der ersten drei Logos. Das 4., oh was ist das? Eine komplette Reihe LEDs aus. Naja, Fehler quasi schon von unten erkannt, muss ein Draht ab sein. Wieder rein, Richtung Aufzüge. Zwischendurch: Schichtwechsel der Wachfirma. Original Wortwechsel:
Wachman: Wo wollen Sie hin?
Ich: Ich bin von der Firma die die Logos montiert. Ich muss in die 39. Etage.
WM: Aber nicht mit dem Personenaufzug, nehmen Sie den Lastenaufzug.
Ich: Aber ich habe eine Karte und einen Ausweis für den Personenaufzug und ausserdem ist der Lastenaufzug defekt.
WM: Mit dem Personenaufzug dürfen Sie nicht fahren, es könnte jemand vom Vorstand zusteigen und Sie sehen. Gehen Sie zu Fuss.
Ich: Nein Danke. Dann Fahr ich nach Haus. Und Sie erklären dem Vorstand warum die Logos aus sind.
Er rief mir noch etwas hinterher, was ich aber nicht mehr verstanden habe. Mein Lehrling ist letztendlich zu Fuss hoch, hat den Draht (wie vermutet) wieder rein gesteckt und ist zu Fuss wieder runter.
Für mich eine absolute Frechheit. Sind Handwerker jetzt Ausgestossene? Ich kam mir vor wie der letzte Trottel. Was machen die denn alle ohne Handwerker? Ich finde das Handwerk ist mit eines der wichtigsten Berufsfelder die wir haben. Muss man sich da so etwas gefallen lassen? Ich darf keinen Aufzug benutzen nur weil ich Handwerker bin?
Frechheit und schon fast diskriminierend.
Sind Handwerker unangenehm?
Ich arbeite derzeit für ein grosses Unternehmen mit einem grossen Hauptsitz (Gebäude mit 2x 40 Etagen).
An diesem Gebäude ist in alle Himmelsrichtungen das Logo des Unternehmens angebracht.
Die alten Logos wurden durch Hochvolt-Leuchtstofflampen erhellt. Im Zuge einer Modernisierung sollten alle auf LEDs umgestellt werden.
Zu der zeitaufwändigen und komplizierten Montagearbeit, möchte ich mich nun nicht auslassen.
Seit dem Wochenende ist grosser Umzug angesagt. Sämtliche Mitarbeiter waren bisher in "Notbüros" untergebracht und sollen nun alle wieder kommen. Dazu sei gesagt, das Gebäude ist zu min.30% immer noch als Baustelle anzusehen. Die Außenanlage sogar zu 100%. Es sind folglich noch jede Menge Handwerker unterwegs.
Gestern war nun endlich der Tag der Inbetriebnahme. Wie man es als Handwerker gewohnt ist, natürlich nicht ohne Probleme. Unser Arbeitstag begann um 6:00Uhr mit der Fahrt von Köln nach **** (ca. 2 Stunden). Auf der Baustelle angekommen, ging es zunächst darum den alten Baustellenausweis (seit über 1 Jahr gültig) durch einen neuen zu ersetzen (sämtliche Ausweise wurde binnen 3 Tagen ausgetauscht, ohne unser Wissen). Zeitaufwand, ca.1,5 Std.. Naja, was soll man machen. Ab auf die entsprechenden Etagen, in diesem Fall 37 und 39. Alle Logos an ihren Steuerschränken angeschlossen, einschalten, abwarten... (während dessen, mehrmals mit den Personenaufzügen hoch und runter gefahren). Da die Fassade mit Spiegelglas bedeckt ist, mussten wir nun auf Einbruch der Dunkelheit warten. Also, erstmal was essen.
Als die Lichtverhältnisse uns einen genaueren Blick riskieren ließen, mussten wir leider erkennen das an jedem Logo, die ein oder andere LED noch aus war. Also wieder mittels Aufzügen hin und her und die defekten LEDs an den Start gebracht.
Mittlerweile hatten wir 20:30. Ihr seht der Tag war bis dahin nicht einfach. Finaler Test: Alle Logos an und ab nach unten. Ein tolles Bild der ersten drei Logos. Das 4., oh was ist das? Eine komplette Reihe LEDs aus. Naja, Fehler quasi schon von unten erkannt, muss ein Draht ab sein. Wieder rein, Richtung Aufzüge. Zwischendurch: Schichtwechsel der Wachfirma. Original Wortwechsel:
Wachman: Wo wollen Sie hin?
Ich: Ich bin von der Firma die die Logos montiert. Ich muss in die 39. Etage.
WM: Aber nicht mit dem Personenaufzug, nehmen Sie den Lastenaufzug.
Ich: Aber ich habe eine Karte und einen Ausweis für den Personenaufzug und ausserdem ist der Lastenaufzug defekt.
WM: Mit dem Personenaufzug dürfen Sie nicht fahren, es könnte jemand vom Vorstand zusteigen und Sie sehen. Gehen Sie zu Fuss.
Ich: Nein Danke. Dann Fahr ich nach Haus. Und Sie erklären dem Vorstand warum die Logos aus sind.
Er rief mir noch etwas hinterher, was ich aber nicht mehr verstanden habe. Mein Lehrling ist letztendlich zu Fuss hoch, hat den Draht (wie vermutet) wieder rein gesteckt und ist zu Fuss wieder runter.
Für mich eine absolute Frechheit. Sind Handwerker jetzt Ausgestossene? Ich kam mir vor wie der letzte Trottel. Was machen die denn alle ohne Handwerker? Ich finde das Handwerk ist mit eines der wichtigsten Berufsfelder die wir haben. Muss man sich da so etwas gefallen lassen? Ich darf keinen Aufzug benutzen nur weil ich Handwerker bin?
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Ich hätt das Logo defekt zurückgelassen und auf den Anruf des Facility-Managers gewartet - Sachlage geschildert und dann wäre mal Polen offen gewesen! Mein alter Spruch: "Der Kunde ist König, aber ich bleib Kaiser!"