Mission Impossible - Phantom Protokoll

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16. Dezember 2011
Wo James Bond einst sein Territorium eisern verteidigte, wo Jason Bourne mit frischem Konzept konterte, da steht spätestens seit gestern Ethan Hunt aus der Filmreihe Mission Impossible ganz oben auf dem Agententhron.

Bereits der vierte Teil der actionreichen Agenten-geschichten rund um des wichtigsten Agenten der IMF (Impossible Mission Force), gespielt von Tom Cruise, ist in den Kinos. Und wieder laufe ich wie ein Lemmingspion hin.

Jeder Titel hatte seinen eigenen Regisseur und seinen eigenen Charakter. Dieses Mal sitzt Brad Bird auf dem Regiestuhl und im Angesicht seiner bisherigen Filme – Animationsfilme – habe ich meine Erwartungen reduziert. Kann er die Serie würdig fortsetzen? Ja, er kann. Soviel vorweg.

Zur Story: Nach einer Explosion auf den Kreml in Moskau kommt es zu erhitzten Gemütern zwischen Russland und den USA. Hauptverdächtger für den Anschlag ist Agent Ethan Hunt, der ebenfalls im Kreml war. Somit wird kurz um das Phantom Protokoll aktiviert, daß die komplette IMF zerschlägt und alle Agenten aberkennt. Natürlich liegt es allein in den Händen vom Top-Agenten und seinem Team die Umstände aufzuklären. Anscheinend steckt ein Fanatiker namens Cobalt dahinter, der durch eine Atomwaffe die Neuordnung in der Welt erzwingen will. Die Jagd beginnt.

Die Story ist eigentlich sehr schlicht, aber mit vielen tollen Schauplätzen und actionlastigem Thrill bestückt, daß sie ruhig den Film begleitet. Wie im Trailer und anhand früherer Poster zu sehen war, ist einer der Schauplätze das Burj Khalifa, sprich das höchste Bauwerk der Welt. Ich hatte die Befürchtung, man würde im Film kaum etwas davon sehen und wäre vielleicht ein Teaser, aber nix da. Eine irre spannende Sequenz, die einem die Schuhe auszieht. Doch generell war die Action nicht ohne. Mit dem richtigem Soundgewitter knallte und vibrierte der Kinosaal. So soll es sein!

Zusätzlich brachte Regisseur Bird unheimlich viel Witz mit rein. Mit feschen Dialogen und dem Pausenclown Simon Pegg (Star Trek, Hot Fuzz) eine neue Note bei der Reihe. Jeremy Renner (Tödlches Kommando) als Neuzugang zeigt schon mal, wo die Reise mit Hawkeye hingeht. Als weibliches Teammitglied gesellte sich Paula Patton (Deja Vu) dazu und spielte in der Art wie Thandie Newton im zweiten Teil – als verführerische Femme Fatal. Als Bösewicht spielte Michael Nyquist (Millennium Trilogie) den irren Cobalt. Der Cast passte, schade nur, daß Ving Rhames nicht wieder dabei war.

Alle Elemente verbinden sich optimal zu einem lockeren Filmspaß. Was habe ich mich amüsiert. Da störte die Pause wegen Überlänge um so mehr. Mission Impossible – Phantom Protokoll ist für mich schon fast der beste Teil der Reihe, aber auch anders. Bombastknaller, der sich nicht ernst nimmt (und seine Vorgänger mit einem Auge zuzwinkert), sondern nur eines möchte – unterhalten. Und das in ganzer Linie.

Diese Review mit sich gleich von selbst zerstören. Bummmm!

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Ich muss mich deinem Blog anschließen, ich bin reingegangen ohne wirkliche Erwartungen einfach um zu sehen wie sich der 4. gegenüber dem 3. so machen würde: Der nun dazugekommene Humor ist richtig platziert und auch nicht irgendwie krampfhaft oder peinlich. Alles in allem muss ich dir zustimmen wenn man vom momentan besten Film der Serie Sprechen will.
zeeman
21.12.2011 um 12:02
von zeeman
#2
Hey,toller Blog!!!Jetzt habe ich noch mehr Lust den Film anzusehen!Ich freu mich darauf :)
Merlot
17.12.2011 um 22:29
von Merlot
#1

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