Red Riding Hood
Mich reizte es jedoch zu sehen, ob die Regisseurin damals völlig an einem gewissen Teil von Zuschauern vorbei filmte oder ob nur die Inszenierung daneben war.
In diesem Film wird die berühmte Sage um Rotkäppchen und den großen bösen Wolf neu aufbereitet.
Nein, es ist kein Liebesfilm zu einem Wolf, der seine Angebetete von sich weist, weil er “sooo” gefährlich ist.
Der Film spielt in dem Dorf Daggerhorn zu einer Zeit wo Hexen nicht  gerne gesehen waren und Ehen noch von den Eltern abgesprochen wurden.  Rotkäppchen, gespielt von Amanda Seyfried (“Chloe”), ist dem toughen  Peter seit der Kindheit verfallen, soll aber den ehrbaren Schmied Henry  heiraten. Ich spürte schon den Kitsch kommem. Wurde jedoch erfreulich im  Rahmen gehalten. Für die Damen ausreichend genug um den Horror und  Thrill zu ertragen und für die Herren behutsam eingefädelt um den Rest  zu geniessen. Weiter mit der Story. Das Dorf wird bei Vollmond immer  wieder von einem Wolf angegriffen und die Bewohner opfern stetig ihre  besten Tiere um nicht selbst heimgesucht zu werden. Dieses Mal sollte es  jedoch anders kommen.
Rotkäppchen’s Schwester wurde gekillt und eine Schar Männer geht auf  Rachefeldzug, der nur vorerst ein Erfolg zu sein schien. Als Pater  Salomon (Gary “Leon – der Profi” Oldman) in das Dorf kommt führt er  seinen eigenen persönlichen Krieg gegen den Werwolf. Ja, Werwolf. Die  Regisseurin hat es mit diesen possilierchen Kreaturen der Nacht… Damit  verabschiedet man sich völlig von der bekannten Geschichte, was dem Film  nur gut tat.
So wird aus dem guten alten Märchen ein Horrofilm, vollgepackt mit Action und auch Liebe. Spätestens, wenn der Kampf mitten auf dem Dorfplatz entbrannt hat man zum Glück die Twili.. – wie hießen die noch mal – vergessen. Mit einem super Setting aus Gebäuden und Landschaften, die teilweise in solch epischen Weisen präsentiert wird, sowie tollen Effekten und stimmiger Musik bekommt hier wirklich jeder was geboten. Viele bekannte Gesichter in kurzen und langen Rollen laden zum miträtseln ein, wer denn der Werwolf ist. Und ich verrate es nicht. Immer wieder wenn man denkt, man kennt die Identität, ist es anscheinend nicht so.
Klassische Wortspiele von Rotkäppchen zur Großmutter wie “Warum hast du so große Augen,Ohren, Zähne” fehlen natürlich nicht, nur daß sie in einer ganz neuen und frischen Weise einfließen.
Zum Schluß ist man begeistert und wünscht sich, daß die Regisseurin “Twilight” genauso gemacht hätte. Und ich bin recht froh mich doch zu einem Kinobesuch entschieden zu haben.
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