Jugendbetreuer im örtlichen Fußballverein
28. September 2012Herzlich Willkommen zu meinem neuesten Blog. Nach meinen Einträgen zum Unterhaltsstreit und Scheidungskrieg bzw. Sorgen eines Alleinerziehenden (auch hier werde ich in Kürze mal wieder ein Update geben), möchte ich mich heute mal einem anderen Thema widmen: Jugendbetreuer der U7 im örtlichen Fußballverein!
Mein Sohn spielt seit er drei Jahre alt ist, also mittlerweile seit drei Jahren, Fußball im örtlichen Verein. Ich als stolzer und fußballbegeisterter Papa hab natürlich versucht bei jedem Training, Spiel und Turnier dabei zu sein, um den Kleinen anfeuern zu können. Dabei hab ich mich auch immer schön zurückgehalten mit meinen Anfeuerungen, um nicht den Spielbetrieb oder das Training zu stören. Okay, zugegeben, es hat nicht immer ganz funktioniert
Naja, zwei Jahre habe ich es auch gut an der Seitenlinie ausgehalten dann dachten sich die Mütter der anderen Kinder, dass sie mich mit einbeziehen müßten. Ich wurde also fleißig in die Gespräche mit einbezogen, die sich vorwiegend um die folgenden Themen rankten:
- Der Kindergarten im Ort ist unter aller Sau (kann ich so nicht bestätigen)
- Was für Ausflüge kann man am Wochenende machen?
- Promiklatsch (mein Lieblingsthema, denn da tendiert mein Wissen gegen 0)
- Putztipps
- und natürlich Kochrezepte
IBeim nächsten Training fragte ich ihn ganz direkt, ob er vielleicht Hilfe brauchen könnte. Als Antwort kam nur, dass er darauf schon lange gewartet hätte, dass ich endlich frage. Hätte ich also eher gefragt, hätte ich mir die tiefgründigen Gespräche am Spielfeldrand ersparen können, aber das konnte ich ja nun auch nicht wissen.
Somit war es dann also amtlich und ab sofort war ich Co-Trainer der U7.
Seit diesem Jahr haben wir die U7 auf eine U8 und eine U7 aufgeteilt. Kommt dem Trainingsbetrieb sehr zu Gute. Man hat halt Mittwochs und Donnerstags nur noch jeweils 10 Kinder da (wobei ich nur Donnerstags kann, da mein Arbeitgeber sonst wohl abdrehen würde) und kann dadurch deutlich besser trainieren. Den Kids macht es so mehr Spaß, sie bekommen deutlich mehr Praxis und auch den Trainern macht es mehr Spaß. Vor allem, weil wir an den Trainingsspielen jetzt auch teilnehmen müssen und die Kleinen, den Trainern mal so richtig auf die Socken geben können.
Ich für meinen Teil habe die Entscheidung in den letzten gut 1,5 Jahren nie bereut und kann jeden nur dazu ermutigen, auch so eine Chance zu ergreifen wenn sie sich bietet.
Für meinen Kurzen war es Anfangs schon eine Umstellung, aber mittlerweile hat er sich dran gewöhnt. Hab ihm vom Anfanggesagt, dass ich während des Trainings nicht als sein Vater da bin sondern als Trainer der Mannschaft. Ich behandle ihn da genau so, wie die anderen Kids auch und versuche auch immer ihn nicht härter ranzunehmen als die anderen. Das krieg ich aber wohl auch ganz gut hin. Ganz wichtig war es wohl auch, dass ich ihn vorher gefragt habe, ob er es gut finden würde, wenn ich den Trainer machen würde. Wenn er nein gesagt hätte, dann hätte ich wohl die Finger davon gelassen und würde Euch jetzt hier meine neuesten Rezeptideen vorstellen
Das soll es erst einmal wieder von mir gewesen sein. Ich hoffe, auch dieser Blog hat Euch gefallen, auch wenn es dieses Mal wieder ein ganz anderes Thema war. Kritik, Anmerkungen und Anmerkungen sind wie immer gerne gesehen. Und auch wer mehr über das Training wissen möchte oder wie wir uns schlagen, kann gerne fragen.
Wie immer gilt: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Bis zum nächsten Mal...
Euer Matze
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