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Sorgen eines (Nichtmehr-)Alleinerziehenden
15. Februar 2013Hallo an alle Leser,
ich weiß selbst, dass ich lange kein Lebenszeichen mehr von mir gegeben habe (dies gilt vor allem im Blogbereich, denn im Forum habe ich doch den ein oder anderen Kommentar hinterlassen). Dieses möchte ich nun ändern, auch wenn ich lange überlegt habe, ob ich meine Blogreihe überhaupt fortsetzen soll. Die Gründe hierfür kann ich kurz nochmal anführen (aber wirklich nur ganz kurz):
Auf der anderen Seite haben mir natürlich auch gerade Kommentare der geschätzten User Schnitzi aka Olli und Harry gezeigt, dass einige doch Interesse an solch einem Thema haben und vielleicht den ein oder anderen Tipp bereit haben, der mir in manchen Situationen helfen kann. Also hab ich mich nach langem hin und her dann doch entschlossen, meine Blogreihe fortzusetzen.
Also, dann werde ich euch mal auf einen aktuellen Stand bringen:
Nachdem ja mittlerweile alle Streitigkeiten mit meiner Ex-Frau geklärt waren und auch das Thema Unterhalt endlich vom Tisch war, hat sich das Verhältnis noch weiter gebessert, so dass man mittlerweile sagen kann, dass wir wirklich wieder freundschaftlich miteinander umgehend können. Auch mein Sohn kommt richtig gut mit dem ganzen klar und es gibt da kaum noch Probleme. Ab und an ruft er mich mal an, wenn er das Wochenende bei ihr verbringen soll, weil er gerne früher nach Hause kommen möchte, aber dies sind eher Ausnahmen. Endlich genießt er auch die Zeit, die er mit jedem von uns hat ausgiebig.
Naja, damit zum Titel dieses Blogs:
Vor einiger Zeit ist meine neue Lebensgefährtin zu mir gezogen. Zusammen sind wir jetzt schon seit 2009 und ich hab es ihr gerade am Anfang (bzw. in den ersten 2 Jahren) nicht immer einfach gemacht. Ein Wunder eigentlich, dass wir immer noch zusammen sind.
Vor gut zwei Jahren fing meine Freundin mich an zu bearbeiten, ob ich mir nicht vorstellen könnte, noch einmal Vater zu werden. Dazu sei angemerkt, dass sie heute 26 ist, ihre biologische Uhr also weder vor zwei Jahren noch heute wirklich tickt. Zuerst dachte ich, wenn ich nicht auf das Thema eingehe, dann erledigt sich das schon irgendwie von selbst... DENKSTE! Es verfolgte mich über Wochen und Monate und ich merkte schnell, dass totschweigen da keine Lösung ist.
Letztes Jahr setzte ich mich dann richtig mit dem Thema 2. Kind auseinander und mir wurde schnell klar, dass ich mir das durchaus vorstellen könnte. Ganz im Gegensatz zum Thema HEIRATEN. Das kann ich mir noch immer nicht vorstellen, noch einmal vor den Traualtar zu treten. Bin nach wie vor der Meinung, dass da einmal gelangt haben muss.
Nunja, nachdem für mich die Sache geklärt war, gab es da ja noch ne andere Baustelle: mein Sohn. Auch mit dem führte ich/wir lange Gespräche und klopfte mal ab, wie er ein Geschwisterchen finden würde. Antwort von ihm:
"Ein großer Bruder wäre toll."
Ich: "Hm, das dürfte schwierig werden. Ich glaube nicht, dass wir das hinbekommen. Aber eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder könnten wir schaffen."
"Hm, na gut. Aber wenn es eine Schwester wird, dann müssten wir die umtauschen, weil mit der kann er ja kein Fußball spielen."
In der folgenden Zeit klopfte ich immer mal wieder ab, ob er sich wirklich mit dem Gedanken ein großer Bruder zu werden anfreunden konnte und was soll ich sagen? Jetzt fing auch er an mit dem Thema bei mir Sturm zu laufen und ließ mir keine Ruhe mehr.
Meine große Sorge war zu diesem Zeitpunkt war, dass er sich vernachlässigt fühlen könnte, wenn das Baby erst einmal da ist. Und heute? Nun stellt sich heraus, dass das alles unbegründet war:
Meine Freundin hat am 16.01.2013 ein gesundes Mädchen mit dem, wie ich finde, wundervollem Namen Ruby zur Welt gebracht. Zu sagen, dass die Kleine bildhübsch ist, schenke ich mir jetzt mal. Das sagen wohl alle Väter über ihre Töchter.
Wie mein Sohn mit der neuen Situation klarkommt? Völlig anders als befürchtet. Mit seinen 6 1/2 Jahren nimmt er sie auf den Arm, erzählt ihr Geschichten, gibt ihr auch mal die Flasche und versucht sie zu beruhigen, wenn sie weint. Ich bin wirklich begeistert, wenn ich sehe, wie er mit der Situation umgeht.
Das soll es für heute von mir gewesen sein. Wie ihr seht, komme ich weiter voran, jetzt auch als zweifacher Vater.
Über zahlreiche Kommentare würde ich mich freuen. Vielleicht ja auch, ob ich diese Blogreihe noch fortsetzen soll (Sorgen eines zweifachen Vaters oder Sorgen eines Vaters im Allgemeinen...?). Möchte halt nur wissen ob an sowas hier überhaupt noch Interesse besteht, oder ob ich es einfach sein lassen soll und mir neue Themen für Blogs suchen soll.
In diesem Sinne, man liest sich. Rechtschreibfehler bitte ignorieren. Dies gilt auch für falsche Satzzeichen
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von Artorius
am Bin darüber gestolpert. …
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