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Fernsehen ja oder nein? - Leben nach 'Hakuna Matata'
16. Dezember 2011Durchforstet man das Web nach Minimalisten bzw. deren Blogs wird man unweigerlich früher oder später auf die Worte 'Hakuna Matata' stoßen. Es ist eine unter Minimalisten gern zitierte Lebensweisheit. Die Bedeutung und inwiefern sich daraus für mich selbst die Frage ergibt: Sollte ich Fernsehen, ja oder nein? - behandle ich in diesem Blogeintrag.
Man erinnere sich an König der Löwen, die Szene in der Timon Simba erklärt, zitiere: 'Wenn die Welt dir den Rücken kehrt, dann musst du auch der Welt den Rücken kehren!' Natürlich sollte man der Welt nicht gänzlich den Rücken kehren, allerdings steckt in dem Spruch sehr viel Wahrheit wie jeder Sinn-suchende Mensch früher oder später feststellen wird.
In einer Zeit hochentwickelter Informations-Infrastruktur ist man unweigerlich einer Flut von Werbung und Medien ausgesetzt. Einen erheblichen Anteil dieser Informationen beziehen wir aus dem Fernsehen, dem Internet, dem Radio. Ich persönlich sehe die Sache so, dass man im Internet noch eher die Chance hat die Informationen, welche man aufnimmt zu selektieren, indem man bestimmte thematische Webseiten aufruft, seinen Browser mit Popup-Blocker und seinen eMail-Account mit Spamfiltern ausstattet. Bei Fernsehen und Radio ist das anders, da muss man nehmen was an Werbeblöcken daherkommt. Dann kann man maximal aus- oder weg-schalten und ist ständig genervt. Mittlerweile gibts ja sogar schon die Werbung die im laufenden Programm unten in den Bildschirm eingeblendet wird
Viel wichtiger finde ich aber die Frage: Wie wichtig sind für mich die Informationen welche mir ständig unter die Nase gerieben werden? Sehe ich Werbung dann kann ich wahrscheinlich neun von zehn, der beworbenen Produkten nicht gebrauchen. Was ich wirklich brauche, danach suche ist. Sehe ich News aus weit entfernten Ländern, menschliche Ungerechtigkeiten und einen Finanz-Skandal nach dem anderen, rege ich mich zwar darüber auf, kann aber - so sehr ich es mir auch wünschen würde - nichts daran ändern. Trägt das zu meiner Lebensqualität bei? Ich sage Nein.
Aus den genannten Gründen habe ich bereits 2011 versucht den Fernseher aus meinem Leben zu verbannen, da ich, insofern das Teil noch hier steht, wirklich stundenlang da reinschauen kann. Anfangs 2011 hat das gerade mal eine Woche funktioniert, nicht fernzusehen. Danach habe ich wieder drei Wochen lange ferngesehen. Beim zweiten Anlauf gelang es mir den Fernseher für vier Monate (!) in die Abstellkammer zu verfrachten und ich stellte fest, dass ich noch eher an Lebensqualität gewann, da ich meine Aufmerksamkeit nun viel mehr auf die Musik richtete - was ich wirklich liebe. Videos bzw. Zeichentrickserien gab es in der Zeit weiterhin über Youtube und auch die ein oder anderen Filme hab ich mir ab und zu auf DVD am Laptop angesehen, aber der Fernseher und das Surroundsystem an sich, gingen mir nicht wirklich ab. Als ich das Teil wieder reaktiviert habe, habe ich sofort wieder Gefallen an den vielen guten Dokus gefunden die gesendet werden. Ich freue mich immer wenn ich irgendwas dazulernen kann und gerade vor kurzem habe ich wieder eine sehr interessante Doku über Eis, eine über Indien und weiß ich was alles gesehen. Unterm Strich sind solche Informationen für mich aber nicht ausschlaggebend. Ich schaue solche Dokus eben nur, weil sich die Gelegenheit dafür ergibt. Informationen die ich wirklich brauche, oder die mich interessieren, die Suche ich aus dem Web oder lese weit ausfühlichere Fachliteratur darüber. Somit sind selbst 'unverzichtbare' Dokus für mich verzichtbar geworden. Sicherlich ist fernsehen, Filme, Serien und Dokus schauen ein schönes Hobby. Ich persönlich bin aber durch reichhaltige Überlegungen zu dem Schluss gekommen, ohne Fernsehen mehr vom Tag und weniger Stress zu haben und werde mich diesbezüglich 2012 wieder auf das Minimum am Laptop reduzieren, wo ich mehr Kontrolle über den Informationsinhalt habe - und dann hoffentlich entgültig. Lediglich ein BD-Laufwerk soll her :D
FAZIT: Ich finde es schon wichtig dass man gewisse Informationen hat und ungefähr weiß, was in der Welt da draußen so vor sich geht. In vielerlei Hinsicht ist es aber durchaus sinnvoll der Welt, die sich aus dem Haufen Informationen ergibt etwas den Rücken zu kehren und sich dafür wieder etwas mehr auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Ich will natürlich niemanden das Fernsehen ausreden, sondern gebe durch diesen Blog-Eintrag explizit nur meine persönlichen Meinungen/Überlegungen - auf mich selbst bezogen, wieder. Daher bitte nicht angegriffen fühlen, ich will hier nichts verallgemeinern.
Man erinnere sich an König der Löwen, die Szene in der Timon Simba erklärt, zitiere: 'Wenn die Welt dir den Rücken kehrt, dann musst du auch der Welt den Rücken kehren!' Natürlich sollte man der Welt nicht gänzlich den Rücken kehren, allerdings steckt in dem Spruch sehr viel Wahrheit wie jeder Sinn-suchende Mensch früher oder später feststellen wird.
In einer Zeit hochentwickelter Informations-Infrastruktur ist man unweigerlich einer Flut von Werbung und Medien ausgesetzt. Einen erheblichen Anteil dieser Informationen beziehen wir aus dem Fernsehen, dem Internet, dem Radio. Ich persönlich sehe die Sache so, dass man im Internet noch eher die Chance hat die Informationen, welche man aufnimmt zu selektieren, indem man bestimmte thematische Webseiten aufruft, seinen Browser mit Popup-Blocker und seinen eMail-Account mit Spamfiltern ausstattet. Bei Fernsehen und Radio ist das anders, da muss man nehmen was an Werbeblöcken daherkommt. Dann kann man maximal aus- oder weg-schalten und ist ständig genervt. Mittlerweile gibts ja sogar schon die Werbung die im laufenden Programm unten in den Bildschirm eingeblendet wird
Viel wichtiger finde ich aber die Frage: Wie wichtig sind für mich die Informationen welche mir ständig unter die Nase gerieben werden? Sehe ich Werbung dann kann ich wahrscheinlich neun von zehn, der beworbenen Produkten nicht gebrauchen. Was ich wirklich brauche, danach suche ist. Sehe ich News aus weit entfernten Ländern, menschliche Ungerechtigkeiten und einen Finanz-Skandal nach dem anderen, rege ich mich zwar darüber auf, kann aber - so sehr ich es mir auch wünschen würde - nichts daran ändern. Trägt das zu meiner Lebensqualität bei? Ich sage Nein.
Aus den genannten Gründen habe ich bereits 2011 versucht den Fernseher aus meinem Leben zu verbannen, da ich, insofern das Teil noch hier steht, wirklich stundenlang da reinschauen kann. Anfangs 2011 hat das gerade mal eine Woche funktioniert, nicht fernzusehen. Danach habe ich wieder drei Wochen lange ferngesehen. Beim zweiten Anlauf gelang es mir den Fernseher für vier Monate (!) in die Abstellkammer zu verfrachten und ich stellte fest, dass ich noch eher an Lebensqualität gewann, da ich meine Aufmerksamkeit nun viel mehr auf die Musik richtete - was ich wirklich liebe. Videos bzw. Zeichentrickserien gab es in der Zeit weiterhin über Youtube und auch die ein oder anderen Filme hab ich mir ab und zu auf DVD am Laptop angesehen, aber der Fernseher und das Surroundsystem an sich, gingen mir nicht wirklich ab. Als ich das Teil wieder reaktiviert habe, habe ich sofort wieder Gefallen an den vielen guten Dokus gefunden die gesendet werden. Ich freue mich immer wenn ich irgendwas dazulernen kann und gerade vor kurzem habe ich wieder eine sehr interessante Doku über Eis, eine über Indien und weiß ich was alles gesehen. Unterm Strich sind solche Informationen für mich aber nicht ausschlaggebend. Ich schaue solche Dokus eben nur, weil sich die Gelegenheit dafür ergibt. Informationen die ich wirklich brauche, oder die mich interessieren, die Suche ich aus dem Web oder lese weit ausfühlichere Fachliteratur darüber. Somit sind selbst 'unverzichtbare' Dokus für mich verzichtbar geworden. Sicherlich ist fernsehen, Filme, Serien und Dokus schauen ein schönes Hobby. Ich persönlich bin aber durch reichhaltige Überlegungen zu dem Schluss gekommen, ohne Fernsehen mehr vom Tag und weniger Stress zu haben und werde mich diesbezüglich 2012 wieder auf das Minimum am Laptop reduzieren, wo ich mehr Kontrolle über den Informationsinhalt habe - und dann hoffentlich entgültig. Lediglich ein BD-Laufwerk soll her :D
FAZIT: Ich finde es schon wichtig dass man gewisse Informationen hat und ungefähr weiß, was in der Welt da draußen so vor sich geht. In vielerlei Hinsicht ist es aber durchaus sinnvoll der Welt, die sich aus dem Haufen Informationen ergibt etwas den Rücken zu kehren und sich dafür wieder etwas mehr auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Ich will natürlich niemanden das Fernsehen ausreden, sondern gebe durch diesen Blog-Eintrag explizit nur meine persönlichen Meinungen/Überlegungen - auf mich selbst bezogen, wieder. Daher bitte nicht angegriffen fühlen, ich will hier nichts verallgemeinern.
physische vs. virtuelle Musik - Qualität und Platzmangel...?
14. Dezember 2011Nachdem ich Anfang 2011 meinen Minimalismus-Wahn bis Mitte des Jahres hatte, stellt sich im 21. Jahrhundert natürlich die Frage: Haufenweise CDs oder doch USB Stick bzw. Festplatte? Es gibt gute Gründe sich von der Tyrannei der physischen Medien zu befreien, überhaupt wenn man auf 9qm wohnt.
Der Ausgangszustand:
Nachdem sich in meinem Auto der USB-Stick an dem neuen Radio bewährt hat (Pioneer DEH-P88-RSII) ist es naheliegend das auch daheim zu versuchen, daher sa die Lösung für mehrere Monate so aus:
Das Prinzip funktionierte einige Zeit ziemlich gut bis ich leider den Fehler machte meine alte Anlage wieder 'Testzuhören' welche schon um Hausecken besser klingt. Danach habe ich mich wieder gänzlich von Speicher-Musik aller Formate abgewandt. Nachdem jetzt Minimalisus-Phase II mit Anfang 2012 anlaufen soll (welche dann hoffentlich anhält), musste jetzt eine audiophile Lösung her, die nochmal eine Qualitätssteigerung zu meiner alten Anlage liefert:
Das sind beides eBay-Gebrauchtgeräte, der Cambridge Audio Azur 640H dürfte schon etwas älter sein, macht sich soweit aber recht gut. Derzeit gibt es aber noch einige Ungereimtheiten an dem Teil, zum einen ist mir die Bedienung noch nicht ganz geläufig, zum anderen hat der die Macke, dass das Teil erst nach etwa zehn Minuten ein analoges Signal ausgibt, was etwas ärgerlich ist. Meine Theorie hierzu: Die Wärme die das Gerät produziert, wird in irgend einem passiven fünf-Cent-Bauteil am Analogausgang den elektrischen Widerstand erhöhen und dann spielt das Teil auch reibungslos. Ich bin noch nicht dazu gekommen die Platine auszumessen und den Fehler genau zu lokalisieren. Der Cambridge Audio Azur 840A V2 ist soweit in Ordnung, 5 Monate alt und daher ein drittel günstiger als Fabriksneu mit zweieinhalb Jahren Restgarantie.
Nächster Versuch mich von den physischen Medien zu trennen. Ich bilde mir ein, die Klangqualität wird sogar noch geringfügig besser, nachdem die CDs unkomprimiert auf die Festplatte gerippt wurden. Ist das technisch möglich oder bilde ich mir das nur ein?
Ich plane noch eine Internetverbindung zum 640H (für Inet-Radio und Titelinformationen) und eine externe HDD auf die ich das Musikarchiv übertragen kann. Danach soll noch ein Musikarchiv-Backup auf Blu-Ray her und die vielen CDs im Endeffekt weg
Nachdem ich in der Vergangenheit jahre lang an der Computer-Hardware rumgetüftelt hatte und ich dadurch fünfmal teilweisen oder totalen Datenverlust erleiden musste, kann ich mich nicht mehr damit anfreunden wichtige Daten nur auf Festplatte oder USB-Stick zu speichern. Und Musik sind sehr wichtige Daten
Der Ausgangszustand:
Nachdem sich in meinem Auto der USB-Stick an dem neuen Radio bewährt hat (Pioneer DEH-P88-RSII) ist es naheliegend das auch daheim zu versuchen, daher sa die Lösung für mehrere Monate so aus:
Das Prinzip funktionierte einige Zeit ziemlich gut bis ich leider den Fehler machte meine alte Anlage wieder 'Testzuhören' welche schon um Hausecken besser klingt. Danach habe ich mich wieder gänzlich von Speicher-Musik aller Formate abgewandt. Nachdem jetzt Minimalisus-Phase II mit Anfang 2012 anlaufen soll (welche dann hoffentlich anhält), musste jetzt eine audiophile Lösung her, die nochmal eine Qualitätssteigerung zu meiner alten Anlage liefert:
Das sind beides eBay-Gebrauchtgeräte, der Cambridge Audio Azur 640H dürfte schon etwas älter sein, macht sich soweit aber recht gut. Derzeit gibt es aber noch einige Ungereimtheiten an dem Teil, zum einen ist mir die Bedienung noch nicht ganz geläufig, zum anderen hat der die Macke, dass das Teil erst nach etwa zehn Minuten ein analoges Signal ausgibt, was etwas ärgerlich ist. Meine Theorie hierzu: Die Wärme die das Gerät produziert, wird in irgend einem passiven fünf-Cent-Bauteil am Analogausgang den elektrischen Widerstand erhöhen und dann spielt das Teil auch reibungslos. Ich bin noch nicht dazu gekommen die Platine auszumessen und den Fehler genau zu lokalisieren. Der Cambridge Audio Azur 840A V2 ist soweit in Ordnung, 5 Monate alt und daher ein drittel günstiger als Fabriksneu mit zweieinhalb Jahren Restgarantie.
Nächster Versuch mich von den physischen Medien zu trennen. Ich bilde mir ein, die Klangqualität wird sogar noch geringfügig besser, nachdem die CDs unkomprimiert auf die Festplatte gerippt wurden. Ist das technisch möglich oder bilde ich mir das nur ein?
Ich plane noch eine Internetverbindung zum 640H (für Inet-Radio und Titelinformationen) und eine externe HDD auf die ich das Musikarchiv übertragen kann. Danach soll noch ein Musikarchiv-Backup auf Blu-Ray her und die vielen CDs im Endeffekt weg
Nachdem ich in der Vergangenheit jahre lang an der Computer-Hardware rumgetüftelt hatte und ich dadurch fünfmal teilweisen oder totalen Datenverlust erleiden musste, kann ich mich nicht mehr damit anfreunden wichtige Daten nur auf Festplatte oder USB-Stick zu speichern. Und Musik sind sehr wichtige Daten
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