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Fernsehen ja oder nein? - Leben nach 'Hakuna Matata'
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Durchforstet man das Web nach Minimalisten bzw. deren Blogs wird man unweigerlich früher oder später auf die Worte 'Hakuna Matata' stoßen. Es ist eine unter Minimalisten gern zitierte Lebensweisheit. Die Bedeutung und inwiefern sich daraus für mich selbst die Frage ergibt: Sollte ich Fernsehen, ja oder nein? - behandle ich in diesem Blogeintrag.
Man erinnere sich an König der Löwen, die Szene in der Timon Simba erklärt, zitiere: 'Wenn die Welt dir den Rücken kehrt, dann musst du auch der Welt den Rücken kehren!' Natürlich sollte man der Welt nicht gänzlich den Rücken kehren, allerdings steckt in dem Spruch sehr viel Wahrheit wie jeder Sinn-suchende Mensch früher oder später feststellen wird.
In einer Zeit hochentwickelter Informations-Infrastruktur ist man unweigerlich einer Flut von Werbung und Medien ausgesetzt. Einen erheblichen Anteil dieser Informationen beziehen wir aus dem Fernsehen, dem Internet, dem Radio. Ich persönlich sehe die Sache so, dass man im Internet noch eher die Chance hat die Informationen, welche man aufnimmt zu selektieren, indem man bestimmte thematische Webseiten aufruft, seinen Browser mit Popup-Blocker und seinen eMail-Account mit Spamfiltern ausstattet. Bei Fernsehen und Radio ist das anders, da muss man nehmen was an Werbeblöcken daherkommt. Dann kann man maximal aus- oder weg-schalten und ist ständig genervt. Mittlerweile gibts ja sogar schon die Werbung die im laufenden Programm unten in den Bildschirm eingeblendet wird
Viel wichtiger finde ich aber die Frage: Wie wichtig sind für mich die Informationen welche mir ständig unter die Nase gerieben werden? Sehe ich Werbung dann kann ich wahrscheinlich neun von zehn, der beworbenen Produkten nicht gebrauchen. Was ich wirklich brauche, danach suche ist. Sehe ich News aus weit entfernten Ländern, menschliche Ungerechtigkeiten und einen Finanz-Skandal nach dem anderen, rege ich mich zwar darüber auf, kann aber - so sehr ich es mir auch wünschen würde - nichts daran ändern. Trägt das zu meiner Lebensqualität bei? Ich sage Nein.
Aus den genannten Gründen habe ich bereits 2011 versucht den Fernseher aus meinem Leben zu verbannen, da ich, insofern das Teil noch hier steht, wirklich stundenlang da reinschauen kann. Anfangs 2011 hat das gerade mal eine Woche funktioniert, nicht fernzusehen. Danach habe ich wieder drei Wochen lange ferngesehen. Beim zweiten Anlauf gelang es mir den Fernseher für vier Monate (!) in die Abstellkammer zu verfrachten und ich stellte fest, dass ich noch eher an Lebensqualität gewann, da ich meine Aufmerksamkeit nun viel mehr auf die Musik richtete - was ich wirklich liebe. Videos bzw. Zeichentrickserien gab es in der Zeit weiterhin über Youtube und auch die ein oder anderen Filme hab ich mir ab und zu auf DVD am Laptop angesehen, aber der Fernseher und das Surroundsystem an sich, gingen mir nicht wirklich ab. Als ich das Teil wieder reaktiviert habe, habe ich sofort wieder Gefallen an den vielen guten Dokus gefunden die gesendet werden. Ich freue mich immer wenn ich irgendwas dazulernen kann und gerade vor kurzem habe ich wieder eine sehr interessante Doku über Eis, eine über Indien und weiß ich was alles gesehen. Unterm Strich sind solche Informationen für mich aber nicht ausschlaggebend. Ich schaue solche Dokus eben nur, weil sich die Gelegenheit dafür ergibt. Informationen die ich wirklich brauche, oder die mich interessieren, die Suche ich aus dem Web oder lese weit ausfühlichere Fachliteratur darüber. Somit sind selbst 'unverzichtbare' Dokus für mich verzichtbar geworden. Sicherlich ist fernsehen, Filme, Serien und Dokus schauen ein schönes Hobby. Ich persönlich bin aber durch reichhaltige Überlegungen zu dem Schluss gekommen, ohne Fernsehen mehr vom Tag und weniger Stress zu haben und werde mich diesbezüglich 2012 wieder auf das Minimum am Laptop reduzieren, wo ich mehr Kontrolle über den Informationsinhalt habe - und dann hoffentlich entgültig. Lediglich ein BD-Laufwerk soll her :D
FAZIT: Ich finde es schon wichtig dass man gewisse Informationen hat und ungefähr weiß, was in der Welt da draußen so vor sich geht. In vielerlei Hinsicht ist es aber durchaus sinnvoll der Welt, die sich aus dem Haufen Informationen ergibt etwas den Rücken zu kehren und sich dafür wieder etwas mehr auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Ich will natürlich niemanden das Fernsehen ausreden, sondern gebe durch diesen Blog-Eintrag explizit nur meine persönlichen Meinungen/Überlegungen - auf mich selbst bezogen, wieder. Daher bitte nicht angegriffen fühlen, ich will hier nichts verallgemeinern.
Man erinnere sich an König der Löwen, die Szene in der Timon Simba erklärt, zitiere: 'Wenn die Welt dir den Rücken kehrt, dann musst du auch der Welt den Rücken kehren!' Natürlich sollte man der Welt nicht gänzlich den Rücken kehren, allerdings steckt in dem Spruch sehr viel Wahrheit wie jeder Sinn-suchende Mensch früher oder später feststellen wird.
In einer Zeit hochentwickelter Informations-Infrastruktur ist man unweigerlich einer Flut von Werbung und Medien ausgesetzt. Einen erheblichen Anteil dieser Informationen beziehen wir aus dem Fernsehen, dem Internet, dem Radio. Ich persönlich sehe die Sache so, dass man im Internet noch eher die Chance hat die Informationen, welche man aufnimmt zu selektieren, indem man bestimmte thematische Webseiten aufruft, seinen Browser mit Popup-Blocker und seinen eMail-Account mit Spamfiltern ausstattet. Bei Fernsehen und Radio ist das anders, da muss man nehmen was an Werbeblöcken daherkommt. Dann kann man maximal aus- oder weg-schalten und ist ständig genervt. Mittlerweile gibts ja sogar schon die Werbung die im laufenden Programm unten in den Bildschirm eingeblendet wird
Viel wichtiger finde ich aber die Frage: Wie wichtig sind für mich die Informationen welche mir ständig unter die Nase gerieben werden? Sehe ich Werbung dann kann ich wahrscheinlich neun von zehn, der beworbenen Produkten nicht gebrauchen. Was ich wirklich brauche, danach suche ist. Sehe ich News aus weit entfernten Ländern, menschliche Ungerechtigkeiten und einen Finanz-Skandal nach dem anderen, rege ich mich zwar darüber auf, kann aber - so sehr ich es mir auch wünschen würde - nichts daran ändern. Trägt das zu meiner Lebensqualität bei? Ich sage Nein.
Aus den genannten Gründen habe ich bereits 2011 versucht den Fernseher aus meinem Leben zu verbannen, da ich, insofern das Teil noch hier steht, wirklich stundenlang da reinschauen kann. Anfangs 2011 hat das gerade mal eine Woche funktioniert, nicht fernzusehen. Danach habe ich wieder drei Wochen lange ferngesehen. Beim zweiten Anlauf gelang es mir den Fernseher für vier Monate (!) in die Abstellkammer zu verfrachten und ich stellte fest, dass ich noch eher an Lebensqualität gewann, da ich meine Aufmerksamkeit nun viel mehr auf die Musik richtete - was ich wirklich liebe. Videos bzw. Zeichentrickserien gab es in der Zeit weiterhin über Youtube und auch die ein oder anderen Filme hab ich mir ab und zu auf DVD am Laptop angesehen, aber der Fernseher und das Surroundsystem an sich, gingen mir nicht wirklich ab. Als ich das Teil wieder reaktiviert habe, habe ich sofort wieder Gefallen an den vielen guten Dokus gefunden die gesendet werden. Ich freue mich immer wenn ich irgendwas dazulernen kann und gerade vor kurzem habe ich wieder eine sehr interessante Doku über Eis, eine über Indien und weiß ich was alles gesehen. Unterm Strich sind solche Informationen für mich aber nicht ausschlaggebend. Ich schaue solche Dokus eben nur, weil sich die Gelegenheit dafür ergibt. Informationen die ich wirklich brauche, oder die mich interessieren, die Suche ich aus dem Web oder lese weit ausfühlichere Fachliteratur darüber. Somit sind selbst 'unverzichtbare' Dokus für mich verzichtbar geworden. Sicherlich ist fernsehen, Filme, Serien und Dokus schauen ein schönes Hobby. Ich persönlich bin aber durch reichhaltige Überlegungen zu dem Schluss gekommen, ohne Fernsehen mehr vom Tag und weniger Stress zu haben und werde mich diesbezüglich 2012 wieder auf das Minimum am Laptop reduzieren, wo ich mehr Kontrolle über den Informationsinhalt habe - und dann hoffentlich entgültig. Lediglich ein BD-Laufwerk soll her :D
FAZIT: Ich finde es schon wichtig dass man gewisse Informationen hat und ungefähr weiß, was in der Welt da draußen so vor sich geht. In vielerlei Hinsicht ist es aber durchaus sinnvoll der Welt, die sich aus dem Haufen Informationen ergibt etwas den Rücken zu kehren und sich dafür wieder etwas mehr auf die Gegenwart zu konzentrieren.
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Ich habe momentan nichtmals Zeit um überhaupt daran zu denken meinen Fernseher einzuschalten. Ich gucke sehr gerne Filme (nur von BD/DVD oder aufgenommen ohne Werbung) aber ich schaffe es zeitlich einfach nicht. Wenn ich nach Hause komme (zwischen 15 und 18 Uhr) mache ich Hausaufgaben, lerne für die nächste Klausur, Abendessen und dann wird gelesen. Und schon ist der Tag vorbei. Ich könnte zwar statt zu lesen Fernsehen, aber darauf habe ich dann meistens keine Lust mehr.
"wenn ich auf einen großen Trend des 21. Jahrhunderts verzichten kann."
Kann ich dir nur zustimmen! Ich bin 17 und habe kein Handy/Smartphone etc. das ist heutzutage nicht mehr normal, andere verstehen mich gar nicht, aber ich habe einfach nicht den Drang immer und überall erreichbar zu sein. Wenn ein Handy kommt, dann wird das auch nur für "Notfälle" genutzt z.B. "komme später, habe den Bus verpasst" etc.
und somit stellt sich die frage nach abstinenz nicht.
allerdings, kann ich schon sagen, das ich live im tv eigentlich nur hin und wieder galileo und die tagesschau schaue. meine 2 - 3 serien neme ich nur auf und schaue sie dann zu meinem zeitpunkt ohne werbung.
Und wenn man es genau nimmt, bekommt mann im Internet genauso Werbung um die Ohren geschlagen wie im TV. Einziger Unterschied ist, dass man mit Werbeblockern einen Teil der Werbung unterdrücken kann.
.... und ein gaaaaaaaanz wichtiger Punkt für TV: M.E. kann ich nur so meinem BD-Hobby frönen. BD über Computer ist keine Alternative.
Obiges ist meine sehr subjektive Ansicht. Insofern sollte sich niemand angegriffen fühlen.
Gruß Tim