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Smallville (Season 1-3)

19. Juli 2010
 
Willkommen zur ersten Serien Review in meinem Blog. Wie in meinem letzten Eintrag angekündigt nehme ich eine meiner Lieblingsserien Smallville. Natürlich nicht ohne Grund, denn ich hoffe durch die Aktion ein paar neue Leute für diese Serie (und auch für kommende Serien in meinem Blog) zu animieren, sich mal auf die Serie drauf einzulassen.
Mit der 10. Season von Smallville, die demnächst in den USA beginnt bricht Smallville den Rekord von Stargate als längste ohne Unterbrechung laufende „Science Fiction-Serie“. Dies spricht schon für sich. Leider nießtet die Serie hier in Deutschland ein Schattendasein. Das hat einerseits mit der extrem geschnittenen Fassung der deutschen TV-Sender zutun und andererseits wegen der unpassenden Synchronisation die im laufe der Zeit, meiner Meinung nach, aber deutlich besser wurde. Und da bin ich am springen Punkt. Smallville wurde allgemein mit der Zeit genau wie die Synchronisation immer besser, wie ein guter Wein der mit den Jahren immer begehrter wird.  Gerade auch, wenn man die Serie von früher kannte und nichts damit anfangen konnte, sollte man ihr noch eine Chance geben, denn sie hat sich in den Jahren gewandelt. Von der netten Teenie-Serie der ca. 1-3 Seasons über die Weichenstellenden Stafffeln 4 bis 6 bis hin zum beginnenden Helden Epos wo wir nun angelangt sind in der 9. Season.
Aber fangen wir ganz am Anfang dieser Geschichte an...

Bei Season 1-3
In Smallville dreht sich alles um den jungen Clark Kent, dem späteren Superman. Aber bis dahin ist es ein langer Weg mit vielen Schicksalsschlägen und einschneidenden Erfahrungen für den Teenager Clark, der erst einmal lernen muss  mit seinen Kräften umzugehen und im laufe der Jahre immer weitere Fähigkeiten hinzubekommt.

Aber in Smallville geschehen noch weitere seltsame Dinge, die in Season 1-3 im Fokus stehen. Nämlich Menschen in Smallville, die auch spezielle Fähigkeiten haben, aber im Gegensatz zu Clark Kent übersteigen diese Fähigkeiten ihren Wirt so das diese Leute durch ihre Kräfte Größenwahnsinnig werden und früher oder später auch kriminell. Diese Leute verdanken ihre Fähigkeiten dem Meteoritengestein welches auf die Erde kam am gleichen Tag wie Clark. Und Clark ist auch derjenige der sich dafür Verantwortlich fühlt und sich ihnen in den Weg stellt.

Die Ereignisse nehmen aber einen schicksalsträchtigen Verlauf als Clark eines Tages auf einer Brücke steht und von einem außer Kontrolle geratenes Auto angefahren wird und samt dem Auto inklusive Fahrer von der Brücke ins Wasser stürzt. Clark dem, dank seiner Fähigkeiten, nichts passiert ist, rettet dem Fahrer das Leben indem er das Dach vom sinkenden Auto abreißt und den bewusstlosen Fahrer ans Land zieht und ihn durch Mund-zur-Mund-Beatmung reanimiert. Der gerettete Fahrer ist niemand geringeres als Lex Luthor, der eines Tages Clarks größter Erzfeind werden soll. 

Durch diese Rettungsaktion  werden Clark und Lex zu Freunden oder besser gesagt sie sehen im jeweils anderen einen Bruder, den sie niemals hatten. Doch Lex kann sich so vieles in seinem Leben nicht erklären. Angefangen von einem Unfall in seiner Kindheit als er in Smallville in einem Maisfeld gespielt hat und dort (am Tag von Clarks Ankunft auf der Erde) knapp von einem Meteorit verfehlt wurde; bei diesen Geschehnissen verlor Lex unwiderruflich seine ganzen Haare und ist seitdem gezeichnet mit einem Kahlkopf. Aber dieses Ereignis hatte auch eine positive Seite, denn seitdem wurde er nie mehr krank und selbst seine Asthmaerkrankung verschwand. Bis hin zu diesem Tag an den Clark ihn vor dem ertrinken gerettet hat, also aus einer quasi aussichtslosen Situation. Und da Lex ein ziemlich wissenschaftlicher Typ ist, der sehr wissensdurstig ist und für alles logische Erklärungen sucht, forscht er hinten dem Rücken von seinem besten Freund Clark nach der Wahrheit und kommt schnell zu dem Entschluss, dass Clark etwas vor ihm verbirgt. Denn Clark Kent wurde seit seiner Kindheit von seinen Adoptiveltern  Jonathan & Martha beigebracht seine Fähigkeiten im geheimen zu halten, zu seinem eigenen Schutz.

Durch die verschiedenen Rettungstaten von Clark gegen die Meteoriteninfizierten Freaks in denen auch manchmal im Laufe der Zeit direkt oder indirekt Lex Luthor involviert ist und sich immer mehr Fragen stellt und irgendwann sogar Clark geradewegs zur Rede stellt, der aber nicht konkret drauf eingeht bzw. ihm Lügen erzählt, leidet ihre Freundschaft erheblich. Bis schlussendlich am Ende der 3. Season Clark einen versteckten Raum findet in der Villa von Lex. Im Raum befinden sich Dinge, der letzten Jahre, Dinge die im Zusammenhang mit Clark stehen und die Lex untersuchen ließ wie unter anderem das zerbeulte Auto mit dem Lex Clark angefahren hat. Und als Clark diesen Raum mit all den Dingen sieht ist er schockiert, denn wie es scheint hat Lex nur so getan als ob er sein Freund wäre um näher an sein Geheimnis zu kommen. Daraufhin kündigt Clark Lex Luthor die Freundschaft, der noch versucht sich herauszureden indem er darauf verweist, dass er sich so vieles in seinem leben nicht erklären kann und diese Dinge nur sekundär mit Clark zu tun haben und hauptsächlich ihn betreffen…


Meine Kritik:
Das ist der Hauptplot von Smallville in den ersten 3 Staffeln. Natürlich gibt es weitere Storylines die aber den Umfang hier sprängen würden.  Im groben und ganzen kann man sagen, die ersten und letzten Folgen sind die sehenswertesten bei jeder Season. Darüberhinaus sollte man noch die Folge Schizophren! (3.08) und Irrsinn (3.09) hervorheben, die wirkliche Schlüsselmomente der Serie mit sich bringen!

Schlechte Wertungen bekommen die ersten 3 Seasons aber trotzdem von mir weil sie sich zu sehr auf die Freaks konzentrieren und die „Hauptstorys“ nur so drum herum erzählt werden. So vergeht fast keine Folge wo nicht wieder ein Freak auftaucht, mit Ausnahme von den Staffelfinalen und paar weiter Episoden, den es gilt bekämpft zu werden. In den Finalen jeder Season passieren immer extrem gute und spannende Geschehnisse die die Hauptstory mit großen Schritten weiterführt und deshalb wie oben erwähnt sehr Sehenswert sind.

Hervorheben kann man bei der Serie aber auch die schauspielerische Leistung von Michael Rosenbaum, der Lex Luthor verkörpert. Er schafft es den Charakter so eine ungeheure Tiefe zu verleihen und macht die Besessenheit für das Lösen von unerklärlichen Phänomenen von Lex eindrucksvoll sichtbar, ohne dass es unglaubwürdig wirkt. Leider folgt daraus, dass der eigentliche Hauptdarsteller Tom Welling (Clark Kent) regelrecht untergeht was sein Schauspiel angeht.

Was die Effekte angeht sollte man da nicht so einen großen Wert auf perfekte visuelle Bilder legen. Schon gar nicht bei den ersten Staffeln. Smallville lebt eher von der Story, die zugegeben in Staffel 1 bis 3 eher zu kurz kommt, aber man sollte es als Einführung sehen. Große Geschichten brauchen eben eine große (oder besser gesagt lange ) Einführung. Der Anfang der Serie wirkt auch viel besser, wenn man von der 6. Season oder so zurückblickt.

Bleibt noch zu sagen, dass die Serie meine Empfehlung bekommt und man nach den 3. Staffeln das Kapitel „Einführung“ als beendet ansehen und sich dann auf das was ab Season 4 auf uns wartet, freuen kann, denn soviel sei schon mal gesagt, ab dann hat man das Gefühl, dass es eine total andere Serie ist weil Smallville da sehr an Niveau gewinnt.

Aber da sind wir jetzt noch nicht. In meinem nächsten Blogeintrag im Serien-Review-Bereich werde ich Season 4-6 höchstwahrscheinlich auseinander nehmen.

Ich hoffe ich konnte hier paar Community Mitglieder animieren, die momentan nach einer Serie suchen, sich die Blu-Ray-Boxen von Smallville zuzulegen und nicht zu viel am Anfang erwarten und dann enttäuscht werden, denn es zahlt sich nämlich später erst aus. ^-^

Season 1-3 bekommen von mir 6,5 von 10 Punkten (mit freudigen Hinblick auf das was da noch kommt  )!


Gruß Fox

Serien Reviews

16. Juli 2010
Nach sehr langer Zeit hab ich mich nun mal wieder dazu entschlossen paar neue Einträge in meinen Blog zu machen weil ich 1. Wieder Lust bekommen habe, 2. Endlich mal wieder etwas Zeit habe und 3. Man neuerdings etwas dafür bekommt, wenn man aktiv ist hier auf der Seite.

Und zu diesem besonderen Anlass hab ich mir was neues einfallen lassen, nämlich neben meinen bisherigen Kategorien „Allgemein“ und „Review“ in dem Filme eine Review verpasst bekommen, führe ich nun eine neue Abteilung ein und sie heißt „Serien Reviews“.  Diese liegt mir besonders am Herzen weil ich finde, dass Serien hier auf BluRay-Disc.de um einiges zu kurz kommen. Das spiegelt sich allein schon wieder im Forum. Da gib es als „Ober-Foren“ „Blu-Ray Filme“ und gesondert noch „Filme und Kino“. Das eine Forum ist dafür da um sich über die Blu-Rays auszulassen und „Filme und Kino“ ist da um die neusten News über kommende Filme zu erfahren etc.

Nun frage ich mich wieso es so eine Aufteilung nicht auch für Serien gibt? Da gib es einzig und allein die Kategorie „Serien auf Blu-Ray“ und man sucht vergeblich ein Forum im Stille von „Filme und Kino“ das in etwa so heißt wie z.B. „Serien und TV“. Was ich persönlich sehr schade finde. Grenzt ja schon ein wenig an Diskriminierung gegen die Serien-Fans, um es mal überspitzt auszudrücken.  Das führt meiner Meinung den Anschein nach als ob man sich für Serien erst interessiert, wenn sie auf Blu-Ray erscheinen und dies der große Unterschied ist zu den Foren die sich hier um Filme kümmern, die begleiten einen Film von der Entstehung (mit den neusten Spoilern etc.) über die Erstaufführung im Kino bis hin zur Blu-Ray Veröffentlichung.

Dieser „Werdegang“ wäre auch für Serien wünschenswert.  Falls ihr der gleichen Meinung seit wie ich (oder auch anderer Meinung ) schreibt zu diesem Blog-Eintrag ein Kommentar mit eurer Sicht der Dinge und vielleicht bewirken wir was.

Um schon mal was im Vorfeld zu ändern habe ich die neue Kategorie „Serien Reviews“ in meinem Blog ins Leben gerufen. Hoffe auf positive Resonanz und es bleibt nur noch zu sagen, dass ihr mit den ersten Eintrag zu einer meiner Lieblingsserien in den nächsten Tagen rechnen könnt.

Augenmerk wird auf die Serie und deren Handlungsstränge, Story und Schauspielleistung gelegt. Nur in der sekundären Sichtweise wird auf die Blu-Ray eingegangen (das wird hier im Forum ja schon genügend erledigt   ).

Also bis in paar Tagen und schwitzt nicht zu viel bei dem Wetter!

Gruß Fox

23. November

23. November 2009
Willkommen zu meinem heutigen Blogeintrag!
Da es heute am 23. November auf den Tag genau 1 Jahr her ist, dass ich mich hier registriert hab, wollte ich dieses besondere Ereignis gebührlich feiern mit einem ganz speziellen Blogeintrag. Nämlich diesen hier!

Somit fällt für diesen Monat der Review-Blogeintrag aus.

Für Glückwünsche etc. bin ich immer zu haben, also immer her damit!  hehe

Gruß, einen schönen Restnovember und auf ein weiteres erfolgreiches Jahr finanziell, gesundheitlich, wie auch häuslich und familiär gesehen.


Euer Fox ^-^

Die Spider-Man Trilogie

17. Oktober 2009
Willkommen zum Oktober Blog-Eintrag von mir.
Wie die Überschrift dem ein oder anderen eventuell schon verraten hat, geht es in diesem Review um die höchst erfolgreiche Comicverfilmung „der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft“ Spider-Man!
Was sich die Macher der Filmreihe als Ziel gesetzt haben sind sehr noble ethische Grundeinstellungen, die sie in den Filmen versuchen dem Publikum ans Herz zu legen; gepaart mit einer einerseits nicht zu kurz kommenden Action, aber andererseits einer handfesten Story die sich wie ein roter Faden durch alle 3 Teile zieht und sehr liebevoll und detailverliebt inszeniert wird. Die Spider-Man Filme sind ein MUSS für alle Comicfans und solche die es werden wollen!

Spider-Man 1:
Der Beginn einer Saga die Comicverfilmungen wieder „kinotauglich“ machte. Dieser Teil zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, dass er die Grundsteine legt für die nachfolgenden Fortsetzungen und vom Stil & Erscheinungsbild her, die  dem eines Comics am Nahesten kommt. Das liegt auch mehr oder weniger an Spider-Mans Widersacher in diesem Teil, dem grünen Kobold, der vom Aussehen her ziemlich Comiclastig wirkt. Schauspielerisch wird der Kobold aber nahezu perfekt gespielt. Allgemein lässt sich die Schauspielleistung aber auch als sehr gut bezeichnen.  Die Darsteller passen hervorragend in ihre Rollen, egal ob Hauptdarsteller oder Nebendarsteller. Und für Tobey Maguire scheint die Rolle die seines Lebens zu werden, die er wie Maßgeschneidert spielt. Außerdem lässt sich sagen, dass der Schluss des Films das Herz eines jeden Filmfans höher schlagen lässt weil er einmal so betrachtet werden kann als wenn er ein für sich abgeschlossener Film ist, aber andererseits die Hoffnung beziehungsweise die Vorfreude auf einen kommenden Teil steigen lässt, wie es nur wenige Filme schaffen.

Spider-Man 2:
Spider-Man 2 kann man als extrem gelungene Fortsetzung betrachten die nahtlos an Spider-Man 1 anknüpft. Peter Parker zweifelt an sich selber und er weiss nicht, ob er es schafft Peter Parker und Spider-Man zu sein. Die Story hat die selben Elemente wie der 1. Teil nur mit dem Unterschied, dass es „härter“ wird in der Hinsicht das gezeigt wird wie zum Beispiel Peter Parker weg guckt und nicht eingreift als ein Hilfloser verprügelt wird, was die
ethischen Vorgaben aus dem 1. Teil in Frage stellt... . Natürlich hat dieser 2. Teil ein viel höheres Budget zu Verfügung als sein Vorgänger das sieht man ganz gewiss auch an den Effekten. Sein Wiedersacher Doc Oct sieht auch um einiges realistischer und dem Stand der Zeit angemessener aus als der grüne Kobold. Der Film wird abgerundet durch die Nebenstory die im ersten Teil anfing und sie wird weiterhin perfekt in Szene gesetzt und selbstverständlich endet diese Story nicht in diesem Teil, sondern wird schon fast pervers auf die Spitze getrieben so das man im höchsten Maße die Erwartung der Zuschauer, auf den dritten Teil, auf ein unglaubliches Maß schnürt!

Spider-Man 3:
Wie nicht anders zu erwarten war übertraf der 3. Spider-Man Film alles bis dahin dagewesene im Comic -Genre. Die Effekte sehen realistischer aus als je zuvor, besonders hervorzuheben ist der Sandman für den alleine schon der Kauf der Blu-Ray das Geld wert ist. Trotzdem gibt es Kritikpunkte an dem Film. Tobey Maguire, der zuvor immer hervorragend seine Rolle gespielt hat, scheitert dieses mal daran Spider-Man eine überzeugende  böse/arrogante Seite zu verleihen und Spider-Mans Erzfeind, aus den beliebten Comics, Venom kommt eindeutig zu kurz. Das wohl daran liegt das mindestens ein Schurke, von den dreien die im Film zu sehen sind, zu viel ist. Aber man mag nicht erahnen welcher von ihnen. Neben dem Sandman & Venom erscheint noch der grüne Kobold wieder! Somit schließt sich der Kreis dieser extrem gut gelungenen Nebenstory die in allen 3 Teilen vertreten ist und so viel sei gesagt, wer großes erwartet von dieser Story der wird auf keinen Fall enttäuscht werden!


Fazit:
Ein besonderer Schmankerl einer äußerst beliebten Comicreihe. Für jeden der auf detailliert, liebevoll erzählte Geschichten steht mit Suchtgefahr (wenn man erst einmal angefangen hat, muss man auch alle Teile angucken  ).

9/10 Punkte für die Spider-Man-Saga


Gruß Fox
Herzlich Willkommen zu meinem 2. Review-Blogeintrag. Danke für die positive Resonanz auf meine erste Review (Die Borne Trilogie). Freut mich sehr, dass euch der Artikel gefallen hat.
Für heute hab ich mir eine umstrittene Reihe rausgesucht, die Terminator Filme!
Terminator ist Kult. Wenn man den Begriff „Terminator“ nennt, kommen sofort Assoziationen im Gedankengang der Mehrheit von Filmfans und Gelegenheitsgucker wie „Inbegriff von  Action“ oder „Arnold Schwarzenegger“. Leider litt das Ansehen der Reihe an den gravierenden Niveauunterschiede, die die verschiedenen Teile mit der Zeit aufwiesen. Das hat wohl hauptsächlich mit den Änderungen auf dem Regiestuhl und den verschiedenen Drehbuchautoren zu tun, also alles Dinge hinter der Kamera. In den nachfolgenden Absätzen gehe ich näher auf die einzelnen Teile (bis einschließlich Teil 4) ein und versuche unteranderen aufzuzeigen, wo die Unterschiede zwischen den alten Teilen (1. und 2. Teil) und den Neueren sind, wobei ich mich mehr auf die aktuelleren Teile konzentriere weil da wohl mehr Diskussionsbedarf besteht. Die Bewertung ändert sich in der Hinsicht, dass im Gegensatz zu der Bourne Trilogie nicht eine Bewertung für alle Teile ausreicht, sondern wegen den großen Unterschieden zwischen den einzelnen Teilen für jeden Film eine eigene Bewertung nötig ist.

Terminator 1  – Der Terminator:
Ein Film der als Low-Budget-Produktion gedreht wurde mit einem damals recht unbekannten Regisseur (James Cameron – später u.a. Titanic), der eine Version von einer Zukunft hatte, die von Maschinen beherrscht wird, in der Menschen nur als Sklaven gehalten werden. Und der besondere Clou lag darin, dass der Kampf zwischen Mensch und Maschine nicht in der Zukunft spielt, sondern in der damaligen Gegenwart (in den 80’er Jahren). Diese Idee hat das Kinopublikum damals und heute immer noch fasziniert und die Detailverliebtheit mit der diese Geschichte erzählt wurde, hat dafür gesorgt, dass der Film ein Vielfaches von den Produktionskosten eingespielt hat und ein Erfolg wurde. Die Action trägt ihren Teil dazu bei und rundet diesen Streifen zu einem überdurchschnittlich guten Film ab. Das einzige Manko sind die Effekte. Die aber kein richtiger Kritikpunkt sind, da der Stand der Technik zu diesem Zeitpunkt noch nicht so prickelnd war.

9/10 Punkte für T1

Terminator 2 – Tag der Abrechnung:
Die 1. Fortsetzung zu den Überraschungserfolg aus den 80’ern. Im Gegensatz zum 1. Teil ist T2 – Tag der Abrechnung der bis dahin teuerste Film der Kinogeschichte. Er ist aber jeden Cent wert gewesen! Er ist nicht nur ein einfacher Actionfilm, er ist viel mehr als das. Terminator 2 ist ein episches Kinomeisterwerk in dem alles, ohne Ausnahme, zu 100% passt. Man kann den Film als Referenz nehmen für andere Actionfilme. Er fängt, wie kaum ein anderer Film, die 90’er Jahre ein und zeigt im höchsten Perfektionismus gigantische Bildfeuerwerke mit revolutionäre Visuelle-Effekte, die es bis dahin nicht gab. Dialoge und Inhalte sind hervorragend, auch in Hinsicht zum 1. Teil gibt es keine bis kaum Wiedersprüche bzw. Logikfehler. Und dank diesem Film wird der Terminator zum coolsten Actionhelden der 90’er, nicht nur wegen seinem legendären Spruch: „Hasta la Vista, Baby!“…

10/10 Punkte für T2
(Kann mit ruhigen Gewissen als Maßstab im Genre Action/Sci-Fiction genannt werden)

Terminator 3 – Rebellion der Maschinen:
Rebellion der Maschinen, verächtlich von vielen Terminator-Fans als nicht anerkannte Fortsetzung angesehen. Das liegt aber nicht an der Action, im Gegenteil, die Action führt durch den ganzen Film fast ohne Unterbrechung. Der hauptsächliche Grund für das schlechte Abschneiden des Teils liegt vielmehr darin, dass kaum Handlung/Inhalt vermittelt wird. Es folgt einfach eine Actionsequenz nach der anderen, gespickt mit diversen Logikfehlern und einen schlecht geschminkten Titelhelden, dem man das Dasein als Maschine nur schwer abnehmen konnte, denn Schwarzenegger war ja nicht mehr der jüngste, aber durch das miserable Make-Up sah er gleich nochmal um mindestens 5-10 Jahre älter aus als bei Interview zu der Zeit zusehen war als Gouverneur. Darüberhinaus wird im 3. Teil versucht dem Terminator einen Comedystill zu verleihen, der auch nicht gerade mit offenen Armen zu Kenntnis genommen werden kann. Die anderen schauspielerischen Leistungen sind außerdem auf keinster Weise angemessen für einen Film dieser Größenordnung, eher als schlecht zu bezeichnen. Die kurze Lauflänge des Films tut ihr übriges dazu…
Es gibt aber nicht nur negative Aspekte. Wie bei den Vorgängern hat man es geschafft, die zeitlichen Gegebenheiten des neuen Jahrhunderts wieder gut darzustellen. Außerdem ist positiv an dem Teil zu Kenntnis zu nehmen, dass die Weichen so gestellt wurden, dass weitere Fortsetzungen folgen können (die eventuell den Imageschaden den der 3. Teil angerichtet hat teilweise wieder korrigieren könnten).

5/10 Punkte für T3

Terminator 4 – Die Erlösung:
Terminator – Die Erlösung zeigt nun endlich im Detail die grausame Zukunft, in der die Maschinen die Oberhand gewonnen haben. Vergleichbar mit den ersten Teilen ist T4 auf keinster Weise. Dieser Film geht in eine gänzlich andere Richtung, wobei das Hauptthema und viele Kleinigkeiten von den früheren Teilen aufgegriffen und thematisiert werden. Unterschiede bestehen vielmehr in der Darstellung der Szenarien im Film, dazu muss man aber sagen, dass Die Erlösung zu einem viel früheren Zeitpunkt spielt als von den Erzählungen aus T1-T3 her bekannt ist über diese Zukunft. Der Hauptdarstellerwechsel trägt auch zu den positiven Eindrücken des Films bei. Christian Bale spielt wieder, wie von ihm nicht anders zu erwarten ist, seine Rolle vorzüglich. Die anderen Darsteller verkörpern ihre Charaktere auch zur Zufriedenstellung des Publikums. Einzig negativer Aspekt in der Hinsicht ist zu nennen, dass manche nicht so „wichtige“ Figuren zu kurz kommen und keine Identifikationsmöglichkeiten bieten. Im Gegensatz zum 3. Terminator Film übermittelt der Teil wieder Handlungsstränge und Dialoge, die zwar nicht so tiefgründig und detailverliebt sind, wie bei den ersten beiden Teilen, aber akzeptabel sind und gut in die Geschehnisse reinpassen. Wie bei jeden Terminator-Teil kommt in diesem auch die Action nicht zu kurz und man hat versucht eine Zukunft darzustellen die nicht zu abwegig scheint, für jedermann vorstellbar ist und viele Überraschungen mit sich bringt.

7,5/10 Punkte für T4

Terminator 5 & 6:
...
Geplant…drehbeginn 2010-2011 (-Christian Bale als John Connor wird wieder vor der Kamera stehen für diese Teile).



Fazit:
Eine Filmreihe die man geguckt haben sollte, wenn man gerne Filme schaut. Sozusagen Teil des "Film-1x1", hauptsächlich bezogen auf die ersten beiden Teile, wo aber noch zu sagen wäre, dass die nachfolgenden Teile auch sehenswürdig sind und gutes Popcornkino bieten. Teil 4 hat auch noch eventuell weiteres Potential nach oben, aber das sind eher Vermutungen, um das richtig zu beurteilen muss man den Directors Cut (der Gerüchten nach eine 25 Minuten längere Fassung des Films beinhaltet), der auf Blu-Ray, erscheinen wird abwarten.

Gruß Fox

Die Bourne Trilogie

25. August 2009
So, mein erster Review-Blogeintrag.
Und die Wahl für dieses besondere Ereignis ist auf die Bourne Trilogie gefallen!
Und ich muss sagen, die Filme haben mich wirklich sehr positiv überrascht. Wobei ich hinzufügen muss, dass sie mir erst beim 2. Mal gucken so richtig gut gefallen haben. Das liegt wohl daran, dass ich mir den 1. und 2. Teil im TV angeguckt hab und da der zeitliche Abstand wohl etwas groß war. Um diese Filmreihe so richtig zu genießen, sollte man sich die Filme im Abstand von 1-2 Tagen angucken, da die Handlung, besonders vom 2. zum 3. Teil sehr miteinander verstrickt ist und man unter Umständen bestimmte Szenen die im 3. Teil (Das Bourne Ultimatum) zu sehen sind, nicht 100%ig nachvollziehen kann, wenn man die Bourne Verschwörung vor einer längeren Zeit gesehen hat. Das waren paar allgemeine Sätze zur Trilogie. Nun kommen wir zu den einzelnen Filmen der Reihe.

Die Bourne Identität:
Ein klasse Auftakt zu einer der besten Trilogien in Sachen Action/Thriller! Die Handlung ist hervorragend in Szene gesetzt und die Balance zwischen Dialoge und Action passt vorzüglich. Die Bourne Identität ist außerdem wohl die emotionalste Folge der Serie, in keinem nachfolgenden Teil spielen die Gefühle von Jason Bourne (Matt Damon) so eine große Rolle wie in diesem.

Die Bourne Verschwörung:
Die Bourne Verschwörung ist die gelungene Fortsetzung und sie schafft es den erzählerischen Stil und die Action ein noch höheres Niveau zu verleihen. Ein besonderer Schmankerl ist die neue Kameratechnik, die dem Zuschauer überdeutlich ein Gefühl vermittelt wie die Action in gewissen Szenen auf die Protagonisten Jason Bourne & Co. persönlich wirkt und trägt somit dazu bei das der Filmfan denkt, er wäre hautnah dabei.

Das Bourne Ultimatum:
Der (vorerst) letzte Teil der Serie schafft es was man eigentlich kaum glauben kann. Er setzt neue Maßstäbe im Gerne Thriller/Action. Die Spannung die in dem Film aufkommt drückt den Zuschauer in das Sofa und fesselt ihn bis zur letzten Minute. Zu der Spannung die allgegenwärtig ist kommen in das Bourne Ultimatum viele Momente vor wo der Zuschauer an die Vorgänger (Die Bourne Identität & die Bourne Verschwörung) denkt und zu sich sagt: „Ach so war das!“. Und die Mischung aus unbändiger Spannung, hervorragender Action und diesen „Aha-Momenten“ macht den 3. Teil zu dem mit Abstand besten Bourne Film bisher!


Fazit:
Ein Muss für alle Actionliebhaber der niveauvollen Unterhaltung mit spannungsgeladenen Passagen die den Atem stocken lassen.
 
9/10 Punkte für die Trilogie
 
Gruß Fox

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