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Die Spider-Man Trilogie

17. Oktober 2009
Willkommen zum Oktober Blog-Eintrag von mir.
Wie die Überschrift dem ein oder anderen eventuell schon verraten hat, geht es in diesem Review um die höchst erfolgreiche Comicverfilmung „der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft“ Spider-Man!
Was sich die Macher der Filmreihe als Ziel gesetzt haben sind sehr noble ethische Grundeinstellungen, die sie in den Filmen versuchen dem Publikum ans Herz zu legen; gepaart mit einer einerseits nicht zu kurz kommenden Action, aber andererseits einer handfesten Story die sich wie ein roter Faden durch alle 3 Teile zieht und sehr liebevoll und detailverliebt inszeniert wird. Die Spider-Man Filme sind ein MUSS für alle Comicfans und solche die es werden wollen!

Spider-Man 1:
Der Beginn einer Saga die Comicverfilmungen wieder „kinotauglich“ machte. Dieser Teil zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, dass er die Grundsteine legt für die nachfolgenden Fortsetzungen und vom Stil & Erscheinungsbild her, die  dem eines Comics am Nahesten kommt. Das liegt auch mehr oder weniger an Spider-Mans Widersacher in diesem Teil, dem grünen Kobold, der vom Aussehen her ziemlich Comiclastig wirkt. Schauspielerisch wird der Kobold aber nahezu perfekt gespielt. Allgemein lässt sich die Schauspielleistung aber auch als sehr gut bezeichnen.  Die Darsteller passen hervorragend in ihre Rollen, egal ob Hauptdarsteller oder Nebendarsteller. Und für Tobey Maguire scheint die Rolle die seines Lebens zu werden, die er wie Maßgeschneidert spielt. Außerdem lässt sich sagen, dass der Schluss des Films das Herz eines jeden Filmfans höher schlagen lässt weil er einmal so betrachtet werden kann als wenn er ein für sich abgeschlossener Film ist, aber andererseits die Hoffnung beziehungsweise die Vorfreude auf einen kommenden Teil steigen lässt, wie es nur wenige Filme schaffen.

Spider-Man 2:
Spider-Man 2 kann man als extrem gelungene Fortsetzung betrachten die nahtlos an Spider-Man 1 anknüpft. Peter Parker zweifelt an sich selber und er weiss nicht, ob er es schafft Peter Parker und Spider-Man zu sein. Die Story hat die selben Elemente wie der 1. Teil nur mit dem Unterschied, dass es „härter“ wird in der Hinsicht das gezeigt wird wie zum Beispiel Peter Parker weg guckt und nicht eingreift als ein Hilfloser verprügelt wird, was die
ethischen Vorgaben aus dem 1. Teil in Frage stellt... . Natürlich hat dieser 2. Teil ein viel höheres Budget zu Verfügung als sein Vorgänger das sieht man ganz gewiss auch an den Effekten. Sein Wiedersacher Doc Oct sieht auch um einiges realistischer und dem Stand der Zeit angemessener aus als der grüne Kobold. Der Film wird abgerundet durch die Nebenstory die im ersten Teil anfing und sie wird weiterhin perfekt in Szene gesetzt und selbstverständlich endet diese Story nicht in diesem Teil, sondern wird schon fast pervers auf die Spitze getrieben so das man im höchsten Maße die Erwartung der Zuschauer, auf den dritten Teil, auf ein unglaubliches Maß schnürt!

Spider-Man 3:
Wie nicht anders zu erwarten war übertraf der 3. Spider-Man Film alles bis dahin dagewesene im Comic -Genre. Die Effekte sehen realistischer aus als je zuvor, besonders hervorzuheben ist der Sandman für den alleine schon der Kauf der Blu-Ray das Geld wert ist. Trotzdem gibt es Kritikpunkte an dem Film. Tobey Maguire, der zuvor immer hervorragend seine Rolle gespielt hat, scheitert dieses mal daran Spider-Man eine überzeugende  böse/arrogante Seite zu verleihen und Spider-Mans Erzfeind, aus den beliebten Comics, Venom kommt eindeutig zu kurz. Das wohl daran liegt das mindestens ein Schurke, von den dreien die im Film zu sehen sind, zu viel ist. Aber man mag nicht erahnen welcher von ihnen. Neben dem Sandman & Venom erscheint noch der grüne Kobold wieder! Somit schließt sich der Kreis dieser extrem gut gelungenen Nebenstory die in allen 3 Teilen vertreten ist und so viel sei gesagt, wer großes erwartet von dieser Story der wird auf keinen Fall enttäuscht werden!


Fazit:
Ein besonderer Schmankerl einer äußerst beliebten Comicreihe. Für jeden der auf detailliert, liebevoll erzählte Geschichten steht mit Suchtgefahr (wenn man erst einmal angefangen hat, muss man auch alle Teile angucken  ).

9/10 Punkte für die Spider-Man-Saga


Gruß Fox
Herzlich Willkommen zu meinem 2. Review-Blogeintrag. Danke für die positive Resonanz auf meine erste Review (Die Borne Trilogie). Freut mich sehr, dass euch der Artikel gefallen hat.
Für heute hab ich mir eine umstrittene Reihe rausgesucht, die Terminator Filme!
Terminator ist Kult. Wenn man den Begriff „Terminator“ nennt, kommen sofort Assoziationen im Gedankengang der Mehrheit von Filmfans und Gelegenheitsgucker wie „Inbegriff von  Action“ oder „Arnold Schwarzenegger“. Leider litt das Ansehen der Reihe an den gravierenden Niveauunterschiede, die die verschiedenen Teile mit der Zeit aufwiesen. Das hat wohl hauptsächlich mit den Änderungen auf dem Regiestuhl und den verschiedenen Drehbuchautoren zu tun, also alles Dinge hinter der Kamera. In den nachfolgenden Absätzen gehe ich näher auf die einzelnen Teile (bis einschließlich Teil 4) ein und versuche unteranderen aufzuzeigen, wo die Unterschiede zwischen den alten Teilen (1. und 2. Teil) und den Neueren sind, wobei ich mich mehr auf die aktuelleren Teile konzentriere weil da wohl mehr Diskussionsbedarf besteht. Die Bewertung ändert sich in der Hinsicht, dass im Gegensatz zu der Bourne Trilogie nicht eine Bewertung für alle Teile ausreicht, sondern wegen den großen Unterschieden zwischen den einzelnen Teilen für jeden Film eine eigene Bewertung nötig ist.

Terminator 1  – Der Terminator:
Ein Film der als Low-Budget-Produktion gedreht wurde mit einem damals recht unbekannten Regisseur (James Cameron – später u.a. Titanic), der eine Version von einer Zukunft hatte, die von Maschinen beherrscht wird, in der Menschen nur als Sklaven gehalten werden. Und der besondere Clou lag darin, dass der Kampf zwischen Mensch und Maschine nicht in der Zukunft spielt, sondern in der damaligen Gegenwart (in den 80’er Jahren). Diese Idee hat das Kinopublikum damals und heute immer noch fasziniert und die Detailverliebtheit mit der diese Geschichte erzählt wurde, hat dafür gesorgt, dass der Film ein Vielfaches von den Produktionskosten eingespielt hat und ein Erfolg wurde. Die Action trägt ihren Teil dazu bei und rundet diesen Streifen zu einem überdurchschnittlich guten Film ab. Das einzige Manko sind die Effekte. Die aber kein richtiger Kritikpunkt sind, da der Stand der Technik zu diesem Zeitpunkt noch nicht so prickelnd war.

9/10 Punkte für T1

Terminator 2 – Tag der Abrechnung:
Die 1. Fortsetzung zu den Überraschungserfolg aus den 80’ern. Im Gegensatz zum 1. Teil ist T2 – Tag der Abrechnung der bis dahin teuerste Film der Kinogeschichte. Er ist aber jeden Cent wert gewesen! Er ist nicht nur ein einfacher Actionfilm, er ist viel mehr als das. Terminator 2 ist ein episches Kinomeisterwerk in dem alles, ohne Ausnahme, zu 100% passt. Man kann den Film als Referenz nehmen für andere Actionfilme. Er fängt, wie kaum ein anderer Film, die 90’er Jahre ein und zeigt im höchsten Perfektionismus gigantische Bildfeuerwerke mit revolutionäre Visuelle-Effekte, die es bis dahin nicht gab. Dialoge und Inhalte sind hervorragend, auch in Hinsicht zum 1. Teil gibt es keine bis kaum Wiedersprüche bzw. Logikfehler. Und dank diesem Film wird der Terminator zum coolsten Actionhelden der 90’er, nicht nur wegen seinem legendären Spruch: „Hasta la Vista, Baby!“…

10/10 Punkte für T2
(Kann mit ruhigen Gewissen als Maßstab im Genre Action/Sci-Fiction genannt werden)

Terminator 3 – Rebellion der Maschinen:
Rebellion der Maschinen, verächtlich von vielen Terminator-Fans als nicht anerkannte Fortsetzung angesehen. Das liegt aber nicht an der Action, im Gegenteil, die Action führt durch den ganzen Film fast ohne Unterbrechung. Der hauptsächliche Grund für das schlechte Abschneiden des Teils liegt vielmehr darin, dass kaum Handlung/Inhalt vermittelt wird. Es folgt einfach eine Actionsequenz nach der anderen, gespickt mit diversen Logikfehlern und einen schlecht geschminkten Titelhelden, dem man das Dasein als Maschine nur schwer abnehmen konnte, denn Schwarzenegger war ja nicht mehr der jüngste, aber durch das miserable Make-Up sah er gleich nochmal um mindestens 5-10 Jahre älter aus als bei Interview zu der Zeit zusehen war als Gouverneur. Darüberhinaus wird im 3. Teil versucht dem Terminator einen Comedystill zu verleihen, der auch nicht gerade mit offenen Armen zu Kenntnis genommen werden kann. Die anderen schauspielerischen Leistungen sind außerdem auf keinster Weise angemessen für einen Film dieser Größenordnung, eher als schlecht zu bezeichnen. Die kurze Lauflänge des Films tut ihr übriges dazu…
Es gibt aber nicht nur negative Aspekte. Wie bei den Vorgängern hat man es geschafft, die zeitlichen Gegebenheiten des neuen Jahrhunderts wieder gut darzustellen. Außerdem ist positiv an dem Teil zu Kenntnis zu nehmen, dass die Weichen so gestellt wurden, dass weitere Fortsetzungen folgen können (die eventuell den Imageschaden den der 3. Teil angerichtet hat teilweise wieder korrigieren könnten).

5/10 Punkte für T3

Terminator 4 – Die Erlösung:
Terminator – Die Erlösung zeigt nun endlich im Detail die grausame Zukunft, in der die Maschinen die Oberhand gewonnen haben. Vergleichbar mit den ersten Teilen ist T4 auf keinster Weise. Dieser Film geht in eine gänzlich andere Richtung, wobei das Hauptthema und viele Kleinigkeiten von den früheren Teilen aufgegriffen und thematisiert werden. Unterschiede bestehen vielmehr in der Darstellung der Szenarien im Film, dazu muss man aber sagen, dass Die Erlösung zu einem viel früheren Zeitpunkt spielt als von den Erzählungen aus T1-T3 her bekannt ist über diese Zukunft. Der Hauptdarstellerwechsel trägt auch zu den positiven Eindrücken des Films bei. Christian Bale spielt wieder, wie von ihm nicht anders zu erwarten ist, seine Rolle vorzüglich. Die anderen Darsteller verkörpern ihre Charaktere auch zur Zufriedenstellung des Publikums. Einzig negativer Aspekt in der Hinsicht ist zu nennen, dass manche nicht so „wichtige“ Figuren zu kurz kommen und keine Identifikationsmöglichkeiten bieten. Im Gegensatz zum 3. Terminator Film übermittelt der Teil wieder Handlungsstränge und Dialoge, die zwar nicht so tiefgründig und detailverliebt sind, wie bei den ersten beiden Teilen, aber akzeptabel sind und gut in die Geschehnisse reinpassen. Wie bei jeden Terminator-Teil kommt in diesem auch die Action nicht zu kurz und man hat versucht eine Zukunft darzustellen die nicht zu abwegig scheint, für jedermann vorstellbar ist und viele Überraschungen mit sich bringt.

7,5/10 Punkte für T4

Terminator 5 & 6:
...
Geplant…drehbeginn 2010-2011 (-Christian Bale als John Connor wird wieder vor der Kamera stehen für diese Teile).



Fazit:
Eine Filmreihe die man geguckt haben sollte, wenn man gerne Filme schaut. Sozusagen Teil des "Film-1x1", hauptsächlich bezogen auf die ersten beiden Teile, wo aber noch zu sagen wäre, dass die nachfolgenden Teile auch sehenswürdig sind und gutes Popcornkino bieten. Teil 4 hat auch noch eventuell weiteres Potential nach oben, aber das sind eher Vermutungen, um das richtig zu beurteilen muss man den Directors Cut (der Gerüchten nach eine 25 Minuten längere Fassung des Films beinhaltet), der auf Blu-Ray, erscheinen wird abwarten.

Gruß Fox

Die Bourne Trilogie

25. August 2009
So, mein erster Review-Blogeintrag.
Und die Wahl für dieses besondere Ereignis ist auf die Bourne Trilogie gefallen!
Und ich muss sagen, die Filme haben mich wirklich sehr positiv überrascht. Wobei ich hinzufügen muss, dass sie mir erst beim 2. Mal gucken so richtig gut gefallen haben. Das liegt wohl daran, dass ich mir den 1. und 2. Teil im TV angeguckt hab und da der zeitliche Abstand wohl etwas groß war. Um diese Filmreihe so richtig zu genießen, sollte man sich die Filme im Abstand von 1-2 Tagen angucken, da die Handlung, besonders vom 2. zum 3. Teil sehr miteinander verstrickt ist und man unter Umständen bestimmte Szenen die im 3. Teil (Das Bourne Ultimatum) zu sehen sind, nicht 100%ig nachvollziehen kann, wenn man die Bourne Verschwörung vor einer längeren Zeit gesehen hat. Das waren paar allgemeine Sätze zur Trilogie. Nun kommen wir zu den einzelnen Filmen der Reihe.

Die Bourne Identität:
Ein klasse Auftakt zu einer der besten Trilogien in Sachen Action/Thriller! Die Handlung ist hervorragend in Szene gesetzt und die Balance zwischen Dialoge und Action passt vorzüglich. Die Bourne Identität ist außerdem wohl die emotionalste Folge der Serie, in keinem nachfolgenden Teil spielen die Gefühle von Jason Bourne (Matt Damon) so eine große Rolle wie in diesem.

Die Bourne Verschwörung:
Die Bourne Verschwörung ist die gelungene Fortsetzung und sie schafft es den erzählerischen Stil und die Action ein noch höheres Niveau zu verleihen. Ein besonderer Schmankerl ist die neue Kameratechnik, die dem Zuschauer überdeutlich ein Gefühl vermittelt wie die Action in gewissen Szenen auf die Protagonisten Jason Bourne & Co. persönlich wirkt und trägt somit dazu bei das der Filmfan denkt, er wäre hautnah dabei.

Das Bourne Ultimatum:
Der (vorerst) letzte Teil der Serie schafft es was man eigentlich kaum glauben kann. Er setzt neue Maßstäbe im Gerne Thriller/Action. Die Spannung die in dem Film aufkommt drückt den Zuschauer in das Sofa und fesselt ihn bis zur letzten Minute. Zu der Spannung die allgegenwärtig ist kommen in das Bourne Ultimatum viele Momente vor wo der Zuschauer an die Vorgänger (Die Bourne Identität & die Bourne Verschwörung) denkt und zu sich sagt: „Ach so war das!“. Und die Mischung aus unbändiger Spannung, hervorragender Action und diesen „Aha-Momenten“ macht den 3. Teil zu dem mit Abstand besten Bourne Film bisher!


Fazit:
Ein Muss für alle Actionliebhaber der niveauvollen Unterhaltung mit spannungsgeladenen Passagen die den Atem stocken lassen.
 
9/10 Punkte für die Trilogie
 
Gruß Fox

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