Meine Erfahrungen auf dem Weg zum Surroundsound - Teil 6
Einen Tag später ging es dann nur noch um ein internes B&W Duell zwischen der 685 (Kompaktlautsprecher) und der 684 (Standlautsprecher). Mit den Originalständern von B&W ist die Differenz eher gering (598 € + 318 € zu 998 €).
Als CD’s hatte ich diesmal wieder „HDR“ und „Timbaland“ dabei. Dazu gesellte sich dann noch „Snoop Dogg – R&G (Rhythm & Gangsta) The Masterpiece“, da ich die Unterschiede hauptsächlich im Bassbereich vermutete. Später sollte sich herausstellen, dass dies nicht die beste Wahl war. Die anderen CD’s waren auch wieder dabei kamen aber nicht zum Einsatz.
Als Elektronik kam wieder die Naim-Kombi vom Vortag zum Einsatz.
Den Anfang machte die 685 mit den drei HDR Tracks die sich bereits als hilfreich erwiesen haben (CD1 Nr. 5-7). Ich wollte, nach den eher ernüchternden Vorstellungen von KEF und Dali am Vortag, einfach noch mal den B&W Sound hören. Wie erwartet ein Super Klang, vor allem der Hochton – Top. Auch Timbaland machte wieder viel Spaß, aber bei Snoop Dogg hatte ich so meine Probleme gute Lieder zu finden. Nach “Drop It Like It’s Hot” feat. Pharrell habe ich nicht wirklich etwas brauchbares gefunden. Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, die Musik klang gut aber es fehlte dieser Punch und diese Präzision im Bassbereich wie es bei Timbaland der Fall war. Genau dafür hatte ich die CD aber mitgenommen - . Die Erfahrung war dennoch gut, so konnte ich testen wie nicht so gut gemasterte CD’s klingen.
Nun zum alles entscheidenden Vergleich mit dem großen Bruder: Der Vergleich ist recht schnell abgearbeitet, da sich die Unterschiede in grenzen halten. Die 684 hat geringfügig mehr Bass und vermittelt bei höheren Pegeln etwas mehr Volumen. Bei meinem (noch) kleinen Hörbereich und den bei mir üblichen Pegeln absolut unrelevant.
Die Entscheidung zu Gunsten der 685 war also gefällt, jetzt fehlten nur noch die passenden Ständer um das Paket soweit zu komplettieren. Ich hatte auch schon welche, bei JUPIT, ins Auge gefasst (von Audiovector) die aber mit knapp 400 € über dem Budget lagen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Verkäufer sagte er mir ich könnte das Pärchen aus der Ausstellung bekommen (für die Hälfte ). In ein bis zwei Monaten sollten die wohl sowieso weg. Gegen eine geringe Anzahlung würde er sie mir reservieren. Bereits drei Wochen später standen sie bei mir zu hause .
Mich interessierten jetzt noch die empfohlenen Kabel und Bananenstecker um schon mal einen genaueren Überblick über die Kosten zu bekommen. Als Kabel empfahl mir der Verkäufer ein Chord Lautsprecherkabel (Carnival Silverscreen) für etwa 10 € / Meter. Die Wahl begründete er damit das Chord einerseits mit B&W zusammenarbeitet (klanglich zusammenpasst !?) und er andererseits auf keinen Fall ein normales ungeschirmtes Kabel nehmen würde. Das Kabel ist recht teuer macht aber auch einen sehr guten Eindruck (scheint gut geschirmt und optisch macht es schon was her ). Hier ist die Entscheidung gegen ein günstigeres Kabel aber noch nicht gefallen.
Beim Thema Bananenstecker gab er mir die Empfehlung, erst mal darauf zu verzichten (aus Kostengründen) und dann nach und nach gleich die Besten zu nehmen. Er würde dort keine Kompromisse eingehen. Frei nach dem Motto: Wer billig kauft, kauft zweimal“, empfahl er mir die "WBT 0645 Stecker". Bei dem Preis (UVP um die 20 € / Stück !) wollte ich mir das ganze doch mal anschauen. Auf entsprechende Nachfrage holte der Verkäufer ein Modell mit Lautsprecheranschlussbuchsen und einige WBT Stecker. Nach einer Demonstration der Stecker wurde schnell klar warum das die Besten sein sollen. Verarbeitung und Funktion sind nahezu Perfekt. In dem WBT Katalog las ich auf dem Weg nach hause (Straßenbahn und Bus). Das Konzept ist sehr überzeugend, auch „Made in Germany“ hat für mich immer noch Gewicht. Der Preis ist hoch aber für das gebotene wohl nicht überteuert. Die Frage ist nur brauche ich wirklich das Beste? Ich meine das währe schon cool, aber der Preis ist heftig (ich bräuchte 20 Stück ). Der günstigste Preis im Internet kommt auch aus Bielefeld (von Hört sich gut an) mit 15 € / Stück. Macht bei 20 Stück immerhin 100 € Differenz zur UVP... Na ja es bleibt ja noch Zeit bis zur Anschaffung. Fest steht wohl nur das ich erst mal keine Stecker kaufen werde.
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