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PLUS-Review: Über den Dächern von Nizza
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Neues Jahr, neues PLUS-Review! Pünktlich zu Silvester steigen wir in 2024 ein letztes Mal in ein saphirblaues Cabriolet der Rootes Group, einem Automobilkonzern, der bis in die späten 1960er Jahre bestand und danach von Chrysler aufgekauft wurde. Niemand anderes als die wunderbare Grace Kelly durfte den ebenso charmanten Carry Grant in einem 1954er Sunbeam Alpine Mark III entlang der Küste in Monaco schwindelig bis zu einem gemeinsamen Picknick fahren. Diese Szene entstammt dem berühmten Filmklassiker "Über den Dächern von Nizza" - im Original "To Catch a Thief", der 1954 unter der Regie von Alfred Hitchcock gedreht wurde und ein Jahr später in die Kinos kam.
Quasi zu seinem 70. Geburtstag brachte Paramount Home Entertainment 2024 eine Limited Collector's Edition auf den deutschen Markt, deren Review bei uns hier nachgelesen werden kann. Seinerzeit lagen für eine Sichtung die dort beigelegte UHD-Disc vor, einen gezielten Blick auf die ebenfalls beiliegende Blu-ray konnte leider ebensowenig erfolgen, wie auf die der Box beiliegenden Extras. Beides holen wir hiermit nach - und wünschen viel Spaß beim Lesen!
Bereits im Jahr 2012 wurde Hitchcocks Meisterwerk auf Blu-ray veröffentlicht. Seinerzeit konnte die Bildqualität mit ihrer guten Schärfe und dem insgesamt kernigen Transfer überzeugen. 2020 kam eine neue Auswertung in einer "Remastered"-Variante in den Handel. Im Vergleich verlor diese durch ein weichgezeichnetes Bild, bei dem ein Rauschfilter sichtbar zum Einsatz kam. Welche Disc liegt nun der Jubliäumsausgabe bei?
Am Ende - wenig überraschend - hat sich Paramount für die neuere und damit vermeintlich bessere Auflage entschieden. Ist diese tatsächlich schlecht?
Es ist von Anfang an zu sehen: hier wurde tatsächlich ein Rauschfilter eingesetzt. Das muss nicht zwingend schlecht sein, immerhin werden dadurch in der Regel Verschmutzungen aus dem Ausgangsmaterial wirksam beseitigt, das damit verbundene Risiko, dem Film die Schärfe zu nehmen, ist hier aber leider eingetreten: Filmkorn ist kaum noch vorhanden, Landschaftsaufnahmen und Gesichter im Nahbereich wirken alle leicht wachsartig: für einen Film aus den 1950er Jahren lässt sich das alles durchaus gut anschauen - und wer die Erstauflage nicht kennt, kann auch mit der Schärfe zufrieden sein, denn: die Farbgebung ist durchaus gelungen, auch der Kontrast kann noch helle von dunklen Stellen passend trennen - und insgesamt wird damit die Kameraarbeit und der von Hitchcock so eigene optische Stil beibehalten. Beruhigend lässt sich sagen, dass es sich bei dieser remasterten Variante um eine noch gute handelt, bei der man den Filtereinsatz um ein paar Prozentpunkte zu gut gemeint hat:
Wie auch schon auf der UHD liegt sowohl die deutsche Synchronisation, als auch die zahlreichen weiteren Fassungen in Dolby Digital 2.0 Mono vor, denen nicht wirklich eine Frischzellenkur verabreicht wurde. Auch der englische Ton kann durch seine aufgebohrtes Format keine Bäume ausreißen. Hier gilt eine ähnliche Bewertung wie bereits bei der UHD.
Bevor wir zu den fühlbaren Extras aus der Box kommen, schauen wir zunächst auf das Bonusmaterial der Disc selbst. Dieses bietet gegenüber der UHD-Fassung keine neuen Features, sondern eine leicht reduzierte Zusammenstellung:
Werfen wir abschließend einen Blick auf die Verpackung und die Extras, die man auch in Händen halten kann. Zunächst fällt die im Vergleich zu Standard Editionen dickere Box auf - schließlich wurden nicht nur zwei Discs (UHD + Blu-ray) untergebracht. Und der auf der Folie angebrachte Aufkleber verrät schon, dass den Sammler unter anderem Artcards und Poster erwarten darf. Auch ist schon zu erkennen, dass der untere Bereich mit dem aufgedruckten FSK-Logo nach dem Auspacken dankenswerterweise zur Seite genommen werden kann. Auch das innenliegende Keep Case ist mit einem Wendecover ausgestattet.
Nach dem Entfernen der Folie fällt dann auch gleich neben dem Keep Case ein Pappumschlag auf - mit einer Silhouette von Carry Grant auf der Vorderseite und einer symbolträchtigen Katze auf der Rückseite.
Nach den Öffnen des Umschlags kommen ein paar nette Gimmicks zum Vorschein. Das erste Poster ist zu sehen: ausgefaltet kommt es auf eine Größe von etwa 50,5 x 33 cm. Dahinter liegt ein kleines, zweites Poster mit den Maßen 29,5 x 23 cm. Es folgt ein kleines Pappschild (17 x 9,5 cm), auf dem die Inschrift von "Bertani's Restaurant" zu sehen ist. Sehr nett, kommt danach die Notiz aus dem Film zum Vorschein, auf der Robie daran erinnert wird, dass bereits acht seiner neun Leben aufgebraucht seien und er das letzte nicht leichtfertig auf's Spiel setzen soll.
Beschlossen wird das Ganze mit in Schwarz-Weiß gehaltenen Artcards, die Szenen aus dem Film zeigen, inklusive einem Bild von Alfred Hitchcock. Insgesamt also nette Beilagen, die den guten Eindruck der UHD-Fassung und der befriedigenden Blu-ray gekonnt abrunden. Und jetzt: jedem Sammler viel Spaß mit dieser schönen kleinen Zusammenstellung zu einem Klassiker seines Genres!
Quasi zu seinem 70. Geburtstag brachte Paramount Home Entertainment 2024 eine Limited Collector's Edition auf den deutschen Markt, deren Review bei uns hier nachgelesen werden kann. Seinerzeit lagen für eine Sichtung die dort beigelegte UHD-Disc vor, einen gezielten Blick auf die ebenfalls beiliegende Blu-ray konnte leider ebensowenig erfolgen, wie auf die der Box beiliegenden Extras. Beides holen wir hiermit nach - und wünschen viel Spaß beim Lesen!
Blu-ray von 2012, 2020 - oder ganz neu?
Bereits im Jahr 2012 wurde Hitchcocks Meisterwerk auf Blu-ray veröffentlicht. Seinerzeit konnte die Bildqualität mit ihrer guten Schärfe und dem insgesamt kernigen Transfer überzeugen. 2020 kam eine neue Auswertung in einer "Remastered"-Variante in den Handel. Im Vergleich verlor diese durch ein weichgezeichnetes Bild, bei dem ein Rauschfilter sichtbar zum Einsatz kam. Welche Disc liegt nun der Jubliäumsausgabe bei?
Am Ende - wenig überraschend - hat sich Paramount für die neuere und damit vermeintlich bessere Auflage entschieden. Ist diese tatsächlich schlecht?
Bildqualität
Es ist von Anfang an zu sehen: hier wurde tatsächlich ein Rauschfilter eingesetzt. Das muss nicht zwingend schlecht sein, immerhin werden dadurch in der Regel Verschmutzungen aus dem Ausgangsmaterial wirksam beseitigt, das damit verbundene Risiko, dem Film die Schärfe zu nehmen, ist hier aber leider eingetreten: Filmkorn ist kaum noch vorhanden, Landschaftsaufnahmen und Gesichter im Nahbereich wirken alle leicht wachsartig: für einen Film aus den 1950er Jahren lässt sich das alles durchaus gut anschauen - und wer die Erstauflage nicht kennt, kann auch mit der Schärfe zufrieden sein, denn: die Farbgebung ist durchaus gelungen, auch der Kontrast kann noch helle von dunklen Stellen passend trennen - und insgesamt wird damit die Kameraarbeit und der von Hitchcock so eigene optische Stil beibehalten. Beruhigend lässt sich sagen, dass es sich bei dieser remasterten Variante um eine noch gute handelt, bei der man den Filtereinsatz um ein paar Prozentpunkte zu gut gemeint hat:
7 von 10 Punkten
Tonqualität
Wie auch schon auf der UHD liegt sowohl die deutsche Synchronisation, als auch die zahlreichen weiteren Fassungen in Dolby Digital 2.0 Mono vor, denen nicht wirklich eine Frischzellenkur verabreicht wurde. Auch der englische Ton kann durch seine aufgebohrtes Format keine Bäume ausreißen. Hier gilt eine ähnliche Bewertung wie bereits bei der UHD.
Ausstattung
Bevor wir zu den fühlbaren Extras aus der Box kommen, schauen wir zunächst auf das Bonusmaterial der Disc selbst. Dieses bietet gegenüber der UHD-Fassung keine neuen Features, sondern eine leicht reduzierte Zusammenstellung:
- Audiokommentar von Dr. Drew Casper (Filmhistoriker)
- Featurette: Filmemacher-Fokus: Leonard Maltin zu "Über den Dächern von Nizza" (07:19 Min.)
- Hinter den Toren (2009): Carry Grant und Grace Kelly (06:06 Min.)
- Original-Kinotrailer (02:16 Min.)
Zum Anfassen! Die Dreingaben für Sammler
Werfen wir abschließend einen Blick auf die Verpackung und die Extras, die man auch in Händen halten kann. Zunächst fällt die im Vergleich zu Standard Editionen dickere Box auf - schließlich wurden nicht nur zwei Discs (UHD + Blu-ray) untergebracht. Und der auf der Folie angebrachte Aufkleber verrät schon, dass den Sammler unter anderem Artcards und Poster erwarten darf. Auch ist schon zu erkennen, dass der untere Bereich mit dem aufgedruckten FSK-Logo nach dem Auspacken dankenswerterweise zur Seite genommen werden kann. Auch das innenliegende Keep Case ist mit einem Wendecover ausgestattet.
Nach dem Entfernen der Folie fällt dann auch gleich neben dem Keep Case ein Pappumschlag auf - mit einer Silhouette von Carry Grant auf der Vorderseite und einer symbolträchtigen Katze auf der Rückseite.
Nach den Öffnen des Umschlags kommen ein paar nette Gimmicks zum Vorschein. Das erste Poster ist zu sehen: ausgefaltet kommt es auf eine Größe von etwa 50,5 x 33 cm. Dahinter liegt ein kleines, zweites Poster mit den Maßen 29,5 x 23 cm. Es folgt ein kleines Pappschild (17 x 9,5 cm), auf dem die Inschrift von "Bertani's Restaurant" zu sehen ist. Sehr nett, kommt danach die Notiz aus dem Film zum Vorschein, auf der Robie daran erinnert wird, dass bereits acht seiner neun Leben aufgebraucht seien und er das letzte nicht leichtfertig auf's Spiel setzen soll.
Beschlossen wird das Ganze mit in Schwarz-Weiß gehaltenen Artcards, die Szenen aus dem Film zeigen, inklusive einem Bild von Alfred Hitchcock. Insgesamt also nette Beilagen, die den guten Eindruck der UHD-Fassung und der befriedigenden Blu-ray gekonnt abrunden. Und jetzt: jedem Sammler viel Spaß mit dieser schönen kleinen Zusammenstellung zu einem Klassiker seines Genres!
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