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Zunächst wollte ich erst einen kleine Cube kaufen und ein miniATX Board einbauen. Der HTPC sollte so klein wie möglich sein. Da ich damit aber enorme Platz- und Kühlprobleme bekommen hätte und zudem die Leistung für HD Filme problematisch hätte werden können, bin ich dann doch zu einem normalen flachen HTPC Gehäuse gewechselt.

Beim Gehäuse habe ich mich dann für ein Lian Li PC-C50B entschieden.

Bild stammt von geizhals.at/de

Dafür gab es mehrere Gründe. Zunächste habe ich mir die ganzen HTPC Gehäuse angeschaut und sie von der technischen Seite her betrachtet. Wichtig dabei war mir vorallem, dass ich 120er Lüfter einbauen konnte, da ich solche bereits in meinem normalen PC verbaut habe und sich der PC damit gut und vorallem leise kühlen lies.
Das ist allerdings nicht so einfach, da viele Gehäuse nicht hoch genug für 120er Lüfter sind.
Zudem wollte ich auch Platz für mehrere Festplatten, da ich kein NAS haben wollte, dass die ganze Zeit durchläuft.
Ein paar habe ich aber gefunden und meine Freundin gefragt, welches ihr optisch am besten gefällt. Das Teil steht ja doch im Wohnzimmer, wo es ein wenig was her machen sollte. Ihr hat natürlich das teure Lian Li am besten gefallen
Ich muss gestehen, mir hat es auch sehr gut gefallen, aber bei einem Preis von ~130€ musste ich schon etwas schlucken, da ich mir Anfangs eigentlich einen Betrag von ~500€ als Grenze gesetzt habe für den HTPC.
Aber gut, hilft ja nichts. Soll ja wirklich im Wohnzimmer schick ausschaun und nicht irgend so ein Standard 0815-Plastik PC Gehäuse sein, dass man normal unterm Tisch verschwinden lässt.
Schwarzes gebürstetes Alu, Blende für das Laufwerk, ein paar Frontanschlüsse die aber auch dezent gehalten sind, nur ein sehr kleines unscheinbares Logo. Ist wirklich ein sehr schönes Gehäuse.
Aber auch in technischer Hinsicht, kann sich das Gehäuse sehen lassen.
Standard Netzteil, 3x120er Lüfter (2 im Lieferumfang die nichtmal so schlecht sind), 3 Plätze für 3,5" Festplatten, 3 Plätze für 2,5" Festplatten oder SSDs, etwas höher um auch einen etwas größeren Kühler zu verbauen, eSata + USB + Kartenleser in der Front.
Mainboard kann leider nur ein µATX verbaut werden, aber davon gibt es mittlerweile auch sehr gute und die Slotblende über dem Netzteil die für irgendwelche Erweiterungskarten z.B. genutzt werden könnte (z.B. CI-Slot) ist nicht zu benutzen wenn man eine Festplatte über dem Netzteil anbringt. Das ist leider schade, aber dagegen kann man nichts machen.
Für die ganzen Frontanschlüsse sind im Gehäuse auch schon sehr viele Kabel vorhanden, die den Einbau nicht unbedingt erleichtern.

Ich habe mir viel Zeit gelassen und die Kabel möglichst am Rand verstaut um gut die anderen Komponenten einbauen zu können und um den Luftfluss im Gehäuse so wenig wie möglich zu stören. Dazu musste das Mainboard immer wieder mal reingehalten werden, Kabel unten drunter verlegt und mit Klebeband am Boden festgemacht werden. Man hat zwar etwas Platz, da das Mainboard ja auf den Abstandshaltern nur aufliegt, aber man muss trotzdem das ganze schön flach hinbringen. Da die Kabel für die Frontanschlüsse aber nicht so dick sind, passen die wunderbar unter dem Mainboard durch. Ebenso die Kabel für die Lüfter in der Seite. Diese habe ich auch noch ausblasend montiert und nicht einblasend wie es vorgesehen ist.

Zudem habe ich alle Lüftungsöffnungen von innen verklebt, bis auf die Öffnungen auf der linken Seite. Somit blasen die Lüfter die warme Luft aus dem Gehäuse rechts raus und die kalte Luft strömt automatisch auf der linken Seite wieder ins Gehäuse rein. Da alle anderen Lüftungsschlitze verklebt sind, geht die Luft wirklich über jede Komponente drüber und kühlt diese.
Durch diese Kühlvariante müssen die Lüfter nicht sehr schnell drehen und trotzdem kühlen sie den PC ausreichend. Vorteil dabei ist, die Lüfter sind nicht laut. Dennoch kann man sie wenn es ganz still ist leider noch etwas hören. Das würde sich aber nur vermeiden lassen, wenn man die Lüftergitter rausdremelt. Durch diese entstehen Luftverwirbelungen die man hört. Bei meinem normalen PC hab ich das gemacht, aber da ist das auch hinten, bzw. nochmal extra geschützt. Bei diesem Gehäuse wären dann die Lüfter seitlich komplett offen. Das hat mir nicht zugesagt, daher hab ich es gelassen. Und man hört es wirklich nur, wenn es ganz still ist.

Ich habe die Lüfter auch extra zu Testzwecken noch umgedreht, also einblasend montiert und die Temperaturen mit Prime95 nach oben getrieben. Die Temperaturen waren minimal besser, wenn man sie voll aufgedreht hat. Bei geringer Drehzahl waren sie gleich gut, dafür waren die Lüfter aber wesentlich lauter.

Allerdings musste ich noch für meinen internen IR-Sensor für die Harmony ein Loch bohren. Das hätte ich mir leichter vorgestellt. Ich hab es leider etwas schlampig gemacht, aber man sieht es kaum. Platz habe ich dafür in der Front rechts neben dem Power Knopf gefunden.


Ein paar Wochen nach dem kauf, ist das PC-C60B erschienen. Das Gehäuse ist ansich identisch zu meinem, allerings ~10cm tiefer, ~2cm höher und hat mehr Festplatten-Aufnahmen, die sich aber auch entfernen lassen wodurch man allgemein mehr Platz hat im Gehäuse.
Das PC-C50B ist genauso tief und hoch wie mein AV-Receiver, wodurch es optisch schon sehr gut passt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass das Gehäuse minimal höher ist, denn dann hätte ich einen anderen CPU-Kühler verwenden können, der mir wesentlich lieber gewesen wäre. Im PC-C60B wäre das möglich gewesen, und die 2cm Höhenunterschied, hätten mich auch nicht gestört. Allerdings die tiefe mit 10cm mehr wäre nicht ganz so toll gewesen ...
Die Entscheidung war gefallen, es wird ein HTPC.
Allerdings ist das einfacher gesagt als getan. Es gibt so viele Optionen, dass einem schwindlig werden kann.
Fest stand, er muss vorallem leise, Stromsparend und natürlich auch optisch ansprechend sein.
D.h. Gehäuse wählen (WAF), CPU, GPU?, Festplatten, Netzteil, Mainboard, Kühler, Laufwerk, TV Karte ...
Huiuiui, gar nicht so einfach.
Ich wurde erstmal von zig Gehäusen erschlagen. Die einen gefielen mir, meiner Freundin nicht, die anderen meiner Freundin aber mir nicht, ein paar waren optisch super aber technisch nicht gut ...
Danach kam die CPU: AMD oder Intel. Günstig gegen teuer. Gut gegen schlecht?
Mainboard: Passend zur CPU natürlich, muss ins Gehäuse passen. ATX, mini ATX, µATX, ...
Kühler: Leise, günstig, passend zur CPU. Passend fürs Gehäuse!
GPU: Brauch ich ne extra Grafikkarte? Reicht onboard nicht?
Festplatten: Welche Größe, was soll alles drauf, will ich mehrere, normale oder SSD.
Netzteil: Da die Kiste Effizient sein soll, darfs nicht zu groß sein. Soll ja nicht dauernd im Leerlauf sein. Aber es soll auch nicht zu klein sein, wenn evtl. irgendwann ne Grafikkarte rein soll, falls anfangs keine rein kommt. Zusätzliche Festplatten. Erweiterungskarten. Leise! Kabelmanagement?
Laufwerk: BluRay! Brenner? Leise!
TV-Karte: DVB-C was passt, was geht ...
Und natürlich ist der Gesamtpreis auch nicht außer acht zu lassen.

Ein riesen Liste und kein Ende in Sicht, wenn man noch die Software mit einbezieht.
Aber interessant, für mich zumindest ;)

Zeitgleich oder warsch. sogar noch davor habe ich mich mit einem Arbeitskollegen über TV, Heimkino ... unterhalten.

Mein Arbeitskollege hatte sich einen MediaPC zusammengestellt auf dem Windows 7 mit dem Windows Media Center lief. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt nur einen PC im Zimmer stehen hatte, weder einen Fernseher noch eine (gute) Stereoanlage, kam mir diese Idee sehr gelegen.

Warum nicht fürs Wohnzimmer einen MediaPC nutzen, mit dem ich Musik, Film, TV und Bilder in einem habe? Zusätzlich kann ich noch im Internet surfen und was man sonst halt noch alles machen kann mit einem normalen PC.

Anlaufstelle meines Arbeitskollegen war mce-community.de. Also hab ich dort auch etwas nachgelesen, mich angemeldet und mich beraten lassen. Zeitgleich war ich noch in 3 anderen Hardwareforen unterwegs um eine möglichst gute Konfiguration für den MediaPC zusammen zu stellen.

Hallo zusammen,
da ich noch neu hier bin, dachte ich mir, ich schreib einfach mal etwas über mein "Heimkino" und wie ich dazu gekommen bin bzw. was ich noch vor habe.

Im August 2011 wurde endlich meine erste eigene Wohnung fertig und ich konnte einziehen. Ich hatte bis dahin in meinem Zimmer bei meinen Eltern keinen Fernseher sondern nur meinen PC. Da ich kein Konsolenkind bin, war das auch ausreichend bis dahin. Zunächst dachte ich mir, ich kauf mir keinen Fernseher. Brauchte ich bis dahin nicht, brauch ich ihn jetzt auch nicht. Ich hab mir das aber immer und immer wieder durch den Kopf gehen lassen, weil ein Wohnzimmer ohne Fernseher ist auch irgendwie komisch. Ich bin zwar nicht angewiesen auf das Teil und wenn ich im Urlaub bin oder keine Zeit habe, komme ich auch gut klar, wenn ich nicht in die Kiste glotze. Aber es ist doch immer wieder schön, einen guten Film an zu schaun.
Dann habe ich bin Amazon einen günstigen Fernseher entdeckt und mir gedacht, ich kauf ihn mal, wenn nicht, schick ich ihn halt wieder zurück.
Gesagt getan, paar Tage später war er bei mir. Aufgestellt und als Zweitmonitor an den PC angeschlossen. Das war mal richtig cool. 40" als Monitor =)
Dann hab ich das Teil getestet, allerdings mit für mich, ernüchterndem Ergebnis. Ich wollte einen LED TV wegen den Stromersparnis. Allerdings war dieses Angebot ein EdgeLED. Tja was soll ich sagen, wenn man es weiß, dann sieht man das auch. Ich habe immer bei dunklen Szenen die Belechtung aus den Ecken gesehen. Das hat mich richtig genervt. Meine Freundin hat es nicht gesehen, da sie sich nicht damit befasst hat im Gegensatz zu mir.
Also weitergeschaut und durch einen Arbeitskollegen auf den LG 42LE8500 gekommen. 42", 200Hz, Full LED. Mein Arbeitskollege war zufrieden und hat was von ~900€ geredet. OK, wäre akzeptabel. Nachgeschaut bei Amazon ... Mist ... ist im Preis gestiegen. Aber bei den Warehousedeals gabs einen um die ~650€. Kurz überlegt ... pfeif drauf ... kann ich ja auch wieder zurückschicken.
Also mit meinen Eltern geredet weil die auch nen neuen Fernseh brauchten. Was war mein Plan?
Sie wussten ebenfalls nicht von den Unterschieden zw. Full und Edge LED und ich hoffte, dass sie es genauso wenig sehen wie meine Freundin. Also nen Film rein der recht dunkel war, sie anschaun lassen und gefragt, ob ihnen am Bild was auffällt.
War natürlich nicht der Fall. Somit war die Sache klar. Ich bestellt den LG, meine Eltern bekommen den anderen und den alten meiner Eltern bekommt meine Oma, da der ihr Fernseh grad dabei war, den Geist aufzugeben.
Paar Tage später war der LG da. Ausgepackt, aufgestellt und angeschaut. Funktionierte Fehlerfrei, allerdings war am schwarzen Rahmen hinter der Glasabdeckung an 1-2 Stellen ein silberner Punkt zu sehen wo die Beschichtung nicht ordentlich war.
Juckt mich das, wenn ich den Fernseher für mehrere Hundert Euro weniger bekomm? Nein, dass juckt mich natürlich nicht die Bohne, zumal man es echt nur sieht, wenn man es weiß und genau hinschaut.
Perfekt, die anderen Fernseher wurden auch getauscht und ich hatte schonmal das erste Teil für mein Wohnzimmer =)

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