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2012: Das Ende der Blu-ray ?
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Die Blu-ray - Als Nachfolger der DVD hat die High-Definition-Disc schon eine bewegte Geschichte hinter sich: Erstmalig 2002 vorgestellt, ist der Siegeszug der blauen Scheibe von Anfang an eine beispiellose Erfolgsgeschichte gwesen und das neue Medium konnte sich gut neben der -aus heutiger Sicht- eher etwas altbackenen DVD (die trotzdem noch sehr viele Anhänger hat) etablieren. 2008 kann man als das erste, "richtige" deutsche Blu-ray-Jahr bezeichnen und ab 2010 gab es auch erste ernsthafte Preisrutsche bei BD-Titeln, die bis dato erheblich teuer waren als ihre SD-Varianten. Inzwischen ist die Blu-ray im Jahre 2012 angekommen und Preisnachlässe sind inzwischen so normal wie HD-Fernsehen, was auch größtenteils auf den E-Tailer AMAZON zurückzuführen ist, der von Anfang an die High-Def-Scheibe pushte und mit attraktiven Angeboten die Vorteile der blauen Scheibe hervorhob. Doch leider etablierte das Jahr 2012 auch noch eine neue Schattenseite auf dem Blu-ray-Markt: Seit Anfang des Jahres kam es zu deutlichen Einsparungen, wobei sich die produzierenden Filmstudios inzwischen gegenseitig damit "übertrumpfen", wer wo am meisten einspart. Der Effekt: Durch Preisverfall, Schnäppchen und "Geiz ist Geil"-Mentalität droht der Blu-ray nun die Gefahr, der DVD zwar den Rang entgültig abzulaufen (was ja generell sehr zu begrüßen wäre), gleichzeitig aber auch zu einem Ramschprodukt zu verkommen. So sah man zunächst, das der Major SONY seine Blu-rays teilweise mit neuen Tonformaten "abspeckte" (Ehemals deutsche DTS-HD MA-Tonspuren wurden vereinzelt zu DD 5.1-Sounds) und auch das Konkurrenz-Studio WARNER veränderte das Aussehen der Discs, indem man statt normaler, blauer Amaray-Cover auf dünnere Amaray-Cover setzte, die schnell einreißen können, zum anderern wurde bei beiden Majors der häßliche und unattraktive FSK-Flatschen entgültig zum festen Bestandteil eines BD-Covers...Sehr zum Unmut der Fans. Erst vor kurzem zog PARAMOUNT DEUTSCHLAND nach und geizte gar bei gestandenen Oscar-Filmen wie "Chinatown" oder "American Beauty" plötzlich mit Bonusmaterial und Wendecovern, so das sich der Käufer als insbesondere der Filmfreund häufig noch fragen mußten, wie sich der Mehrpreis der Blu-ray gegenüber der DVD -mal abgesehen von besseren Bild-/Tonwerten- überhaupt noch rechtfertigt. Ist die Blu-ray also zu einem Ramschprodukt verkommen ? Ist 2012 bereits JETZT das Ende der Blu-ray eingeleitet worden ? Die Studios FOX und MGM läuteten in diesem Jahr ebenfalls erste Einsparungen ein, indem man erstmals auf dünnere Amaray-Cover setzte und seit Titeln wie "Manche Mögen`s Heiss" auf ein graues, häßliches Standartmenü setzt, das nun bei allen weiteren Releases, hauptsächlich aus dem Katalogtitelbereich, zum Einsatz kommt. Mehr noch: Filmfans befürchten nun zu Recht, das damit auch das "Innenleben" schöner Blu-rays bald der Vergangenheit angehören könnte, sollten die Einsparungen der Majors noch weitere Früchte tragen und zunehmen. Häßliche, graue Standart-Menüs statt schöner, dem Spielfilm und seiner Thematik entsprechener Disc-Menüs ? Keine Wendecover, aber dafür dicke FSK-Flatschen ? Statt sattem DTS-HD-Sound nur noch der aus DVD-Zeiten bekannte DD 5.1-Sound ? Dünne Pappcover statt hochwertiger Sonderverpackungen ? Und vor allem: Bonusmaterial NUR noch auf Erst-Veröffentlichungen der DVD ?
Die von der Elektronik-Markt-Kette ausgerufene "Geiz ist Geil"-Mentalität trägt inzwischen traurige Früchte: Zu lange, so befindet der Verfasser, haben Kunden nach dieser Devise gelebt, ja, sie regelrecht verinnerlicht und teilweise kann man nur noch staunen wenn man sich das Verhalten mancher Kunden vor Augen führt, die am liebsten alles umsonst hätten. Die Auswirkungen haben schon längst die Industrie -also die produzierenden Majors- erreicht. Aber tragen alleine die "Geiz ist Geil"-Kunden die Schuld ? Haben die Filmstudios nicht auch eine Verantwortung gegenüber echten Cineasten und Filmfreunden, hochwertige(re) Verpackungen, schöne Menüs und Extras mit der Blu-ray zu liefern ? Und wie steht es um die Blu-ray, wenn wir versuchen, eine Prognose für die Zukunft der High-Definition-Disc zu entwerfen ?
Hier, in meinem Forum, darf daher gerne diskutiert werden, was andere Filmfans und Cineasten von den Veränderungen auf dem Blu-ray-Markt halten, was sich ändern sollte und wie man einen zufriedenstellenden Weg aus dem "Krisenjahr 2012" finden kann. Ich freue mich auf viele Meinungen, Gedankenaustausch, Ideen, Vorschläge und mehr. Bitte lasst mich wissen, was ihr denkt und lasst jedem Verfasser seine eigene Meinung ohne Beleidigungen oder Schimpfwörter. Vielen Dank für eure Meinung !
Die von der Elektronik-Markt-Kette ausgerufene "Geiz ist Geil"-Mentalität trägt inzwischen traurige Früchte: Zu lange, so befindet der Verfasser, haben Kunden nach dieser Devise gelebt, ja, sie regelrecht verinnerlicht und teilweise kann man nur noch staunen wenn man sich das Verhalten mancher Kunden vor Augen führt, die am liebsten alles umsonst hätten. Die Auswirkungen haben schon längst die Industrie -also die produzierenden Majors- erreicht. Aber tragen alleine die "Geiz ist Geil"-Kunden die Schuld ? Haben die Filmstudios nicht auch eine Verantwortung gegenüber echten Cineasten und Filmfreunden, hochwertige(re) Verpackungen, schöne Menüs und Extras mit der Blu-ray zu liefern ? Und wie steht es um die Blu-ray, wenn wir versuchen, eine Prognose für die Zukunft der High-Definition-Disc zu entwerfen ?
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Ich wollte welche einfügen!
Habs aber dann doch vergessen!
Sorry vielmals!!!
Ich kann seinen ersten Eintrag hier schon etwas nachvollziehen, dass möglicherweise die Vermischung der Begriffe Sammler, Cineast zu einer fehlinterpretation hatte führen können!
Der Begriff Cineast wird sich aus meiner Sicht in Teilbereichen sicherlich unterschiedlich definieren lassen, abseits irgendwelcher Erklärungen aus Duden, Wikipedia etc..
Ich verwende diesen Begriff selbstverständlich in erster Linie auch mit der Liebe zum Film, mit der eigenen kritischen Auseinandersetzung mit demselben und auch Interesse an Hintergründen, Beweggründen etc.!
Darüber hinaus fließt natürlich auch die Leidenschaft zu besonderen Verpackungsformen da bei mir persönlich mit ein, um für mich diesen speziellen Film eben auch auf meine Art und Weise zu würdigen!
Ich sehe mir ausgesprochen gern anspruchsvolle und weniger bekannte Streifen an, genau so gern lege ich auch Michael-Bay-Filme ein, einerseits, weil ich auch daran teilweise große Freude habe, andererseits, weil es einfach auch zum Thema "Film" dazugehört!
Ich bewerte selten Filme vorab nach dem Genre, sondern eben speziell auf den bestimmten Film bezogen!
Das intensive Befassen mit der Thematik Film, das Besuchen kleinerer, spezieller Kinos genau wie die großen Cineplex-Paläste gehört für mich genauso dazu wie der besuch beispielsweise der Berlinale, glücklicherweise stattfindend in meiner Heimatstadt.
Grundsätzlich besteht bei mir also Interesse an fast jeglicher Art von Film, aber auch an Dokus oder Konzerten.
Man kann dies also als eine Form des "Cineasten" bezeichnen oder als "Junkie"!
Aufgrund vieler Beiträge und auch Kommunikaton mit entsprechenden Leuten, die über entsprechendes Fachwissen und Kenntnisse verfügen, denke ich schon, einschätzen zu können, wem ich dieses Attribut hier zuteil werden lassen kann, obgleich die Erklärung des Begriffes zugegebenermaßen etwas subjektiv beeinflusst ist!
Mein Beitrag war selbstredend etwas überhöht und sollte folgerichtig auch mit einem Augenzwinkern genommen werden. ;-)
Was uns alle vereint, ist doch in erster Linie die Begeisterung für bewegte Bilder. Dass der Cineast auch Sammler sein darf, wurde von mir ja auch nicht ausgeschlossen. Ich hatte nur den Eindruck, "Cineasten" sorgen sich vor allem um die Verpackung eines Filmes, als um den eigentlichen Inhalt, nämlich die Blu-Ray - und dem könnte ich nun einmal nicht zustimmen.
Übrigens, der Cineast beginnt bei mir dort, wo vulgäre Kinogänger endet, bspw. bei Michael Bay! :-)
Wenn ich deine Zeilen richtig interpretiert habe, dann "stört" dich das oftmals verwendete Wort "Cineast" in diesem Blog und das man ebentuell zu leichtfertig mit dem Begriff spielen würde. Sehe ich das richtig ? Zu dem hier oftmals verwendeten Begriff des "Cineasten" muss ich Dir sagen, das ich mich als solchen jedoch sehe, ganz gleich, wie oft der Begriff hier im Blog (bisher) Verwendung fand. Ich finde du hast Recht: Wir diskutieren hier tatsächlich offen und eine offene Diskusion sollte sich auch nicht scheuen sich selber (kritisch, aber auch löblich) betrachten zu können. Ich glaube -und ich denke, das es auch andere User dieses Blogs so sehen werden- das man durchaus den Begriff des "Cineasten" nicht NUR für den Heimkinobereich verwenden kann und sollte. Als solcher bin ich durchaus nicht nur ein treuer Käufer von Blu-rays, sondern auch ein Programmkino-Besucher, der zwar Multiplex-Kinos oftmals scharf kritisiert und diese "Kino-Instutionen" nicht als "Ort für Filme" versteht, sondern eher als moderne Shopping-Center mit reichlich A-Ware und Blockbuster-Überschuß, der aber auch über den gesamten bereich "Film" informiert sein möchte ohne ein Dasein als Einsiedler führen zu müssen. Ein Sonderling bin ich nämlich schon ! :-) Ich glaube nicht, das wir hier leichtfertig mit dem Begriff des "Cineasten" umgehen, gleichwohl hat sich allerdings der Rahmen des cinephilen Konsumenten erweitert. Da es es immer weniger Programmkinos, Filmreihen und Werkschauen berühmter Schauspieler/Regisseure gibt, MUSS man sich quasi im Heimkinobereich sein "Heim" schaffen. Genau so denke ich, das meine cinephile Leidenschaft sich nicht nur dauaf beschränken sollte eifrig (Programm-)Kinos und Filmfestivals aufzusuchen, sondern sich durchaus mit dem Hobby des Filme sammelns vereinbaren lässt. Das die meisten User dieses Blog auch das entsprechende Hintergrundwissen haben, sehe ich oftmals im persönlichen Austausch per Postfach-Mail, dazu gehören insbesondere die User MasterBiji, Herzeleid sowie Cineast aka Filmnerd und Mitglied feivel, derren Hintergrundwissen sich ja quasi täglich in Kommentaren -insbesondere im "News"-Bereich- deutlich zeigt. Mir persönlich gehen Amarays, Digipacks und sonstige schöne Veröffentlichungen nicht am Allerwertesten vorbei und ich betrachte sie genauso wie meine zahlreichen Bücher als wichtige Hintergrundlexika für Filme, weshalb ich auch den zunehmenden Verlust von Bonusmaterial auf BDs oftmals scharf kritisiere. Die derzeit (!) schönste und liebevollste Veröffentlichungsform eines Films auf Blu-ray bietet daher für mich das oftmals gescholtene Mediabook. Ich bin auch NICHT dafür, Klassiker auf Blu-ray keine Daseinsberechtigung haben sollten...Ganz im Gegenteil. Aber immer im Sinne des Films, wie du es ja auch angesprichen hast: Mono-Tonspur bei älteren Filmen statt hochgepeitschte DTS-HD-Spuren, Wendecover, ein dem Film zuträgliches und nicht künstlich wirkendes, restauriertes Bild sind für mich Ehrensache.
Ich bin anderer Meinung als Du: Ich denke nicht, das wir hier -in diesem Blog- den Begriff des Cineasten "verramschen", vielmehr wurde dieser Blog eröffnet um die immer öfter einsetzende "Verramschung" der Blu-ray (!) kritisch zu beleuchten, wofür ich absolut kein Verständnis habe. Ich erhebe mich auch nicht selber in den -zugegebenermaßen mit vorsicht zu gebrauchenden- begriff eines "Cineasten". Auch ich lerne gerne viel dazu. Aber wann wird denn ein "Cineast" zum Cineasten ?
Die Spezies des Cineasten zeichnet zu aller erst durch die Liebe zum Medium Film, dessen Kultur, sowie Hintergrundwissen zu verschiedensten Produktionen aus. Keinesfalls legt der Filmliebhaber besonderen Wert auf Verpackungen und/oder beigelegtem Spielzeug. Vielmehr sieht man ihn in nicht nur in großen Kino-Tempeln, sondern auch in kleinen Lichtspielhäusern abseits der breiten Masse.
Nach obiger Definition würde ich mich demnach durchaus als Cineasten bezeichnen, obwohl mir Amarays, Stahlbücher oder was auch immer am Allerwertesten vorbei gehen. Ich erwarte (besser wünsche) mir von einer BD, dass Bild und Ton in bestmöglicher Qualität vorzufinden sind. Das heißt nicht automatisch eine Tonspur in DTS HD MA, nein, sollte der Ton original in Mono vorliegen, dann genau so auf die Disc pressen - nur bitte digital überarbeitet und von ungewollten Störgeräuschen befreit. Beim Bild verhält es sich ähnlich. Oftmals wurde eben schon bei der Produktion nicht auf hochwertiges Material zurückgegriffen, dann gibts nun einmal Filmkorn. Ich habe daher durchaus Verständnis für den Einsatz von Rauschfiltern, aber dann mit Augenmaß und nicht als (einziges) Allheilmittel, damit am Ende die Protagonisten aussehen wie Wachspuppen - siehe Predator.
Da ich mir ein großes Herz für Klassiker bewahrt habe, empfinde ich den immer öfter zu beobachtenden Verzicht auf anständige Extras besonders schmerzhaft. Wer will denn nicht wissen, wie sich die Stars der goldenen Ära Hollywoods hinter dem Set gegeben haben? Oder kleine Anekdoten der Filmcrew, interessante Berichte zu den Dreharbeiten und und und... :-(
Dennoch, um mit etwas Positivem abzuschließen: Es kommen im Laufe dieses Jahres eine Menge toller Klassiker auf uns zu. Besonders freue ich mich auf den weißen Hai, Indiana Jones und Lawrence von Arabien, wobei zumindest Jäger des verlorenen Schatzes und beiden anderen genannten, bild - und tontechnisch voll überzeugen dürften - wie hier "http://www.youtube.com/watch?v=Lcn06rKJn4s" zu bestaunen ist.
Mein Dank geht an CineasticDriver für den tollen Blog, nur, bitte nicht mehr ganz so häufig den Cineasten "verramschen". ;-)
Ist die Blu-ray auch noch im Jahre 2015 ein Verkaufsschlager ? Wie werden die Publisher auf den immer stärker einwirkenden VoD-Einfluß reagieren ? Was denkt Ihr ? :)
Wollte jetzt nur keine "Alt-Jung-Grundsatzdiskussion" vom Stapel lassen!
Genau, und die Werbung zielt definitiv auch mit diesem Argument auf die jüngere Generation ab.
Ich sehe das wirklich so, dass eher die ältere Generation bzw. Generationen, gibt ja da auch mehrere "Kasten", eher auf Qualität setzt.
Ich kenne jedenfalls keinen "Jüngeren", der beispielsweise ne Miele-Waschmaschine hat, *ggg*!
Das "Gratis-im-Internet"-Zeitalter ist länsgt passé.