Freizeit, Werder und Prometheus
10. Dezember 2012Hervorragende Voraussetzungen am Wochenende! Endlich mal wieder ein Samstagabend der nicht verplant war, die Verlobte unterwegs mit ihrer besten Freundin (u.A. um sich das Finale der glitzernden Vampire anzusehen) und Prometheus frisch erstanden. Der Film auf dem ich mich dieses Jahr am meisten gefreut habe, aber durch etwaige Umstände nicht in der Lage war im Kino anzusehen. Das einzige Negativ-Erlebnis am Samstag war die die Niederlage meines geliebten SV Werder Bremen. Seis drum!
Während ich mich also so auf dem Sofa fläzte und mir den Film anschaute, fühlte ich mich teilweise daran erinnert wie ich damals das erste mal Aliens - Die Rückkehr sah. Meinen ersten Alien-Film damals. Und wenn ein Film solch nostalgische Gefühle in mir auslöst, kann es schonmal gar nicht mehr schlecht werden. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Promtheus ist für mich der beste Sci-Fi-Film der letzten Jahre. Keine übermäßig, überdrehten Actionszenen, sondern gut portioniert und passend platziert.Zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich gelangweilt. So muss eine ordentliche Abendunterhaltung sein.
Inwiefern sich der Film jetzt gut oder schlecht an die Alien-Quattrologie angliedert will ich nicht beurteilen, da es kaum möglich ist. Prometheus spielt gut 30 Jahre zuvor und bietet soweit erstmal keine wirklichen Anhaltspunkte auf die später spielenden Filme bzw. schlägt keine Brücke zu denen. Da muss wohl eine Fortsetzung der Story her ;). Nachdem ansehen der alternativen bzw. entfernten Szenen hätte ich einige von diesen aber tatsächlich gerne im Film gesehen, da sie glaube ich eine dramatischerere Stimmung erzeugt hätten. Aber man kann ja nicht alles haben und so sind diese Szenen ja dennoch ansehbar.
Mir hat der Film jedenfalls bereitet! Ich steh drauf, wenn alles zusammen ein wunderbares Gesamtpaket ergibt. Vorallem wenn es dann auch noch wunderbar durch das Bonusmaterial ergänzt wird und sich dabei nicht nur um ein stumpfes Making-Of und ein paar kommentare des Regisseurs handelt. Alles in allem ein guter Filmabend!
Der Hobbit - Ein unerwartetes Kinoerlebnis
14. Dezember 2012Was man dazu sagen muss ist, dass es imo zunächst auch stark gewöhnungsbedürftig ist, da es einfach mal ein ganz anderes Bild ist, als man gewohnt ist. Zu Anfang wirkte es auch stark befremdich auf mich, weil es hin und wieder so aussieht, als wurden die Schauspieler einfach in ein statisches Bild reingesetzt, da muss man dann schon 2x hinschauen um natürliche Bewegungen (rascheln von Blättern usw.) wahrzunehmen. Und das ist vlt. auch der einzige Kritikpunkt an der 48fps-Technik, dass es teilweise so unfassbar "echt" aussieht, dass es schon wieder künstlich wirkt. Bilbos Häuschen kam mir so nämlich viel mehr wie ein gut eingerichtetes Filmset aus, als es im Herrn der Ringe z.B. der Fall war.
Abgesehen von der Technik, ist der Film auch einfach wieder klasse! Endlich sieht man mal eine geniale Zwergenarmee und (belebte) Zwergenstadt in einem Film. Und unfassbar wie oft ich Gänsehaut hatte im Film! Meine Fresse, schaut ihn euch unbedingt an. Mehr möchte ich noch nicht sagen, da es sonst in Spoilerei enden könnte.
Mein kurzes Wort zum Freitag-Morgen. Cheerio.
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