Final Destination 5 (3D)
26. August 2011Jeder erinnert sich an Flug 180, den Katastrophen-Flug, aus dem Alex mit einigen seiner Mitschüler entkommt, nachdem er diese vor dem bevorstehenden Unheil warnen konnte. Das Erstlingswerk von James Wong aus dem Jahr 2000 erzählt die Geschichte rund um den wahren Flugzeugabsturz des TWA-Flugs 800, in der die Geretteten im Verlauf der Story höchst unangenehme Begegnungen mit dem Tod selbst haben.
Damit begann eine Serie von Filmen, in denen dieses durchaus interessante und anfangs wahrhaft gut in Szene gesetzte Thema wieder und wieder erzählt wurde. Was in Final Destination eine Flugzeugexplosion war, wurde in Final Destination 2 durch den Massenunfall auf einer Autobahn, in Final Destination 3 durch Ereignisse auf einem Jahrmarkt und in Final Destination 4 durch höchst unliebsame Geschehnisse auf der Zuschauertribüne einer Rennstrecke ersetzt. Die Randgeschichte, die „Regeln“ und die Moral des Filmabends blieben jeweils die selben.
Was darf man also erwarten, wenn man sich extra zwei Plätze für die allererste Uncut-Vorstellung in 3D im Kino reserviert hat?
Der 3D-Effekt
Ja, wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Ja, auch im Kino. Nein, nicht in jedem Kino. Was mir anfangs noch als „kopfschmerzbereitend“ und als „der größte Schrott“ von anderen verkauft wurde, änderte sich schlagartig in überwältigende Lobeshymnen auf die neue Art des Filmeschauens, sobald ich die „Ungläubigen“ in einen der CinemaxX-Tempel gezerrt und ihnen eine real-D-3D-Brille aufgesetzt habe.
Und wahrlich, die 3D-Effekte in Final Destination 5 haben selbst mich, der im CinemaxX zu Hause ist, bei der Vorstellung gestern Abend schon Sekunden nach Filmbeginn mächtig beeindruckt. Hier haben die Macher wirklich ganze Arbeit geleistet und keine „2D-Lücken“ offengelassen, wie es in so manch anderem 3D-Film der Fall ist. Und nicht nur das, sondern die Tatsache, nach der Vorstellung Nackenschmerzen wegen Verzogenem-Kopf-Dasitzens zu haben, ist bei diesem Werk fast schon garantiert.
Was mich damals an Thor 3D noch im Comicstil wahnsinnig begeistert hat, wurde in Final Destination 5 mit extrem viel Liebe fürs Detail in die „echte Realität“ transportiert und dabei darauf geachtet, dass sich dir der Film die gesamte Laufzeit über immer wieder in gestochen scharfem und realistischem 3D im wahrsten Sinne des Wortes vor die Augen wirft.
Und genau das unterstützt auch meine These zu 3D im Kino: Die Story kann noch so schlecht sein, 3D reißt einiges davon wieder raus.
Der Inhalt
Genau hier haperts am Anfang des Films nämlich reichlich. Mit jedem neuen Teil wurde die Charakterisierung der Protagonisten oberflächlicher und im fünften Auftritt der FD-Reihe wird den Zuschauern anfangs auch eher mehr Zeit gegeben, 3D zu bewundern als sich auf die Tiefe irgendeiner Geschichte einzustellen.
Wo es im Pilotmovie noch tiefgründig und ernst zuging, macht man nun Platz für...
[die vollständige Rezension gibts hier].
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