Review: Bob-Dylan-Biopic "Like A Complete Unknown" auf Blu-ray getestet
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Review: Bob-Dylan-Biopic "Like A Complete Unknown" auf Blu-ray getestet
"Like A Complete Unknown" (USA 2024; OT: "A Complete Unknown"), James Mangolds Filmbiographie über die ersten Karrierejahre des legendären Musikers Bob Dylan, hat Walt Disney Studios Home Entertainment Anfang Juni 2025 im Vertrieb von Leonine mit deutschem Ton in Dolby Digital 5.1 auf Blu-ray und zusätzlich inklusive Dolby Vision und mit englischem Dolby-Atmos-Sound auf Ultra HD Blu-ray in Keep Cases herausgebracht. Zur Sonderausstattung gehören ein Making-of und ein Audiokommentar mit dem Regisseur. Die HD-Variante wurde von Dominik Böhler hier ausführlich in seiner neuen Rezension bewertet. Dabei geht unser Reviewer nicht nur auf die technische Umsetzung ein, sondern bespricht auch das mit Timothée Chalamet, Edward Norton, Elle Fanning, Monica Barbaro, Dan Fogler und Scoot McNairy namhaft besetzte Drama. Sein Fazit:
Schöne, wenn auch unspektakulär oberflächliche Biografie über einen der bekanntesten Musiker der Welt. Die persönliche Reise und Entwicklung Bob Dylans von 1961 bis 1965 wird vor allem durch seine unzähligen Songs erzählt, die in beeindruckender Art und Weise von den Darstellern Timothée Chalamet, Edward Norton und Monica Barbaro dargeboten werden. Das Bild der Blu-ray liegt dabei auf hohem Niveau, der Ton ist eine einzige Offenbarung. An Extras überzeugt der von Regisseur James Mangold eingesprochene Audiokommentar, sowie ein Making of. Auch wenn sich der Film nicht wirklich in die Tiefe des Charakters Dylan wagt, bleibt eine vor allem akustisch überzeugende Reise in sein Schaffen, die Musikliebhabern empfohlen werden kann.
Inhalt: Aufgewachsen in gutbürgerlichen Verhältnissen in einer Kleinstadt in Minnesota, ist Robert Zimmerman (T. Chalamet) schon in jungen Jahren begeistert von Musikgrößen wie Buddy Holly und Little Richard. Doch die Liebe zur Rockmusik schwindet, als er den Sänger und Bürgerrechtler Woody Guthrie (S. McNairy) entdeckt, der einen prägenden Einfluss auf ihn hat und ihm Folkmusik näherbringt. Um seinem Idol, der wegen eines schweren Leidens an sein Krankenbett gefesselt ist, näher zu sein und der Enge des mittleren Westens zu entkommen, trifft er mit seiner Familie einen Pakt, ein Jahr lang seine Musikkarriere voranzutreiben und zieht 1961 nach New York. Dort lernt er nicht nur sein Idol Guthrie kennen, sondern auch die aparte Sylvie (E. Fanning), mit der er eine Beziehung eingeht. Durch Sylvies Kontakte taucht Robert immer tiefer in die gesellschaftliche Kultur jener Zeit, was in nachhaltig für seine Songs inspiriert und ihm schließlich unter dem Künstlernamen Bob Dylan an der Seite von Sängern wie Pete Seeger (E. Norton) und Joan Baez (M. Barbaro) zum gefeierten Star der Folkszene werden lässt. Doch der rastlose Künstler in ihm will immer mehr, was schließlich nicht nur zu beruflichen und privaten Zerwürfnissen führt, sondern auch seine Fans enttäuscht und Robert in eine tiefe Sinnkrise stürzt … (sw)