Neue Rezension: "Schneewittchen"-Realverfilmung auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray getestet
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Neue Rezension: "Schneewittchen"-Realverfilmung auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray getestet
In dieser Woche bringt Walt Disney Studios Home Entertainment Marc Webbs mit Rachel Zegler, Gal Gadot und Andrew Burnap besetztes Märchenabenteuer "Schneewittchen" (USA 2025; OT: "Snow White") im Vertrieb von Leonine mit deutscher Sprachfassung in Dolby Digital Plus 7.1 auf Blu-ray und zusätzlich inklusive Dolby Vision und mit englischem Ton in Dolby Atmos auf Ultra HD Blu-ray in Keep Cases auf den Markt. Die Extras umfassen eine Sing-Along-Version, ein Making-of, Pannen vom Dreh, gelöschte Szenen, eine Liederauswahl und zwei Specials. Die Realverfilmung des Trickfilmklassikers "Schneewittchen und die sieben Zwerge" (USA 1937; OT: "Snow White and the seven Dwarfs") floppte in den weltweiten Kinos und wurde von Teilen des Publikums kritisiert. Ob der Film am Ende die schlechten Beurteilungen verdient hat, beantwortet Ihnen Jörn Pomplitz hier in seiner neuen Rezension auf bluray-disc.de. Darüber hinaus bewertet unser Reviewer die Austattung sowie die Bild- und Tonqualität der Blu-ray Disc und der 4K UHD. Sein Fazit:
Die Neuinterpretation des Disney-Klassikers – seines Zeichens auch der erste abendfüllende Zeichentrickfilm des Konzerns seinerzeit – hat eine ordentliche Frischzellenkur erhalten, die sich jedoch meist respektvoll entlang den bekannten Trademarks hangelt. Einige moderne Änderungen werden sicherlich dem ein oder der anderen nicht gefallen, letztendlich ist dies aber auch einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks und daher allgemein sehr schwer zu bewerten. Einfacher wird es da schon bei den schauspielerischen Leistungen, bei denen primär Gal Gadot als Stiefmutter die Nase vorne hat und Hauptdarstellerin Rachel Zegler locker in den Schatten stellt. Die hat wiederum bei den Gesangsabschnitten - welche hier zu Gunsten einer Musical-lastigeren Ausrichtung wesentlich öfter noch als im Original vorhanden sind - die Nase vorn. Kritik müssen sich auch die CGI-Effekte der sieben Zwerge, der tierischen Side-Kicks wie auch die recht künstlich wirkenden Set-Bauten gefallen lassen. Sind die Edelstein-Schürfer doch mit ihren Wasserköpfen sehr überzogen dargestellt, die Tiere des Waldes sehr künstlich geraten, sind es bei den Handlungsorten doch die preisgünstigen „Freizeitpark-Dekorationen“, die hier doch eher unschön ins Auge fallen. In Sachen Bildqualität überzeugen die blauen Scheiben jedoch fast schon mit Referenzwerten, was den detaillierten und kontrastreichen Darstellungen zu verdanken ist. Beim Ton bekommt man zwar raumfüllende Gesangsparts geboten, ansonsten bleibt es in Sachen Surround-Effekte jedoch recht unspektakulär – was allerdings dem auch eher ruhigen Verlauf der Geschichte zuzuschreiben ist. Im Bonus-Bereich erfährt man dann einiges Interessantes zur Film-Entstehung, von den negativen Stimmen im Vorfeld ist hier allerdings nichts zu vernehmen. Aber letztendlich sollen die Beiträge das Werk ja auch positiv bewerben. Alles in allem bleibt somit wieder ein Real-Verfilmung, die zwar nicht an ihren Klassiker heranreicht, anderseits aber auch mit einer gewissen Offenheit bei deren Interpretation durchaus noch anzuschauen ist. Hätte man hier jedoch etwas mehr Mut bewiesen und auf reale Darsteller für die Zwerge gesetzt, hochwertigere Sets erschaffen sowie die Anzahl der Lieder reduziert, dann hätte hier ein deutlich besseres Ergebnis erzielt werden können.
Inhalt: Bereits als kleines Kind verwaist, wächst die Prinzessin Snow White (R. Zegler) unter der Fuchtel ihrer unheimlichen Stiefmutter (G. Gadot) auf, die das Mädchen meist nur wie eine unwürdige Magd behandelt. Stets bedacht auf ihre Schönheit, lässt sich die böse Königin diese täglich von ihrem dämonischen Spiegel bestätigen. Bis dieser eines Tages erkennt, dass Snow White ihre Stiefmutter in Liebreiz und Anmut weit übertrifft. Erbost über diese Erkenntnis, lässt sie Snow White in den Wald bringen, um sie ermorden zu lassen. Doch diese kann mit knapper Not ihrem besiegelten Schicksal entrinnen und entdeckt in den Tiefen des Waldes eine verzauberte Welt, in der sie ein neues Zuhause findet. Allerdings erfährt die Königin bald darauf vom Scheitern ihres Vorhabens und ersinnt einen teuflischen Plan das Mädchen doch noch zur Strecke zu bringen … (sw)
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Ich freue mich schon auf die baldige Sichtung, nachdem mir der Trailer ziemlich gut gefallen hat. Wenn (noch) mehr gesungen wird, als in der Vorlage, macht mir das noch mehr Lust auf den Film. Ich hoffe, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht werden, die Lieder besser als im Zeichentrickfilm sind und die Szenen mit Schneewittchens Freunden die Handlung nicht so stark ausbremsen.
Leider wird mir dabei zu viel gesungen und aus dem Grund habe ich den Film auch nach einer halben Stunde ausgemacht, für Fans von Musicals sicherlich in Ordnung.
Man muss es nicht immer besser machen oder übertreffen! Das Original ist gut genug. Vielleicht bin ich mal so gelangweilt, dass ich mir dieses Remake anschauen werde.
Eine wirklich schlechte Verfilmung des Klassikers, vor allem wenn man bedenkt wie teuer die Produktionskosten waren. Die schauspielerische Leistung der zwei weiblichen Hauptdarstellerinnen ist fragwürdig, insbesondere die von Gal Gadot, die CGI Effekte sind auch schwach. Den Film kann man schön reden, wie man möchte, er ist und bleibt ein Disaster :)
Fand den sehr schön und hab ihn mir schon mehrmals angeschaut. An die Zwerge habe ich mich auch schon gewöhnt. Die Lieder gefallen mir zum Großteil auch sehr gut.