"Der Name der Rose" auf Blu-ray, UHD Blu-ray und im 4K-Steelbook: Review auf bluray-disc.de

23.08.2024

Am 8. August 2024 hat Constantin Film im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment Jean-Jacques Annauds mit Sean Connery, Christian Slater und F. Murray Abraham besetztes Krimi-Drama "Der Name der Rose" (Deutschland, Frankreich, Italien 1986) nach dem Roman von Umberto Eco in 4K restauriert auf Blu-ray und inklusive HDR10 auf Ultra HD Blu-ray in Keep Cases sowie im limitierten 4K-Steelbook auf den Markt gebracht. Die Discs beinhalten u. a. deutschen Ton in DTS-HD High Resolution 5.1 und die Dokumentation "Die Abtei des Verbrechens". Ob der Klassiker in UHD in neuem Glanz erstrahlt und wie er heutzutage zu bewerten ist, erfahren Sie hier in unserer aktuellen Rezension. Reviewer Jörn Pomplitz hat sowohl die HD- als auch die 4K-Umsetzung unter die Lupe genommen. Sein Fazit:

Dank mittelalterlichem Szenario und realen Set-Bauten ist die gleichnamige Adaption des Romans „Der Name der Rose“ durch Regisseur Jean-Jacques Annaud sehr gut gealtert: Die spannende Geschichte und der hervorragend agieren Cast – allen voran die beiden Hauptdarsteller Sean Connery und Christian Slater – sorgen dafür, dass die knapp 130 Minuten ohne Längen auskommen und man ständig am Rätseln bleibt, was denn nun hinter den Abteimauern passiert sein mag bzw. vorgehen könnte. In technischer Hinsicht kann sich die neue Veröffentlichung durchaus sehen lassen, bekommt man doch ein detailliert aufbereitetes Bild, das abgesehen von teils recht sichtbarem Filmkorn und einigen Detailverlusten in dunklen Abschnitten aber merkbar besser aussieht als die bisherigen Veröffentlichungen. Bei den Tonspuren hinterlässt die Multikanal-Abmischung im leicht komprimierten Format einen etwas zwiespältigen Eindruck, verfügt sie doch nur über wenige Surround-Effekte und kommt zudem doch sehr leise daher. Da klingt selbst die alte Stereo-Spur lebendiger und klarer. Beim Bonusmaterial muss man sich mit einem Making-Of älteren Datums in SD-Qualität zufriedengeben, welches mit zahlreichen Filmausschnitten ausgestattet ist und daher nur bedingt Neues bietet. Das tut dem Hauptfilm freilich wenig, hat dieser doch ansonsten den Zahn der Zeit sehr gut überstanden und ist mit Recht als Klassiker anzusehen.

Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1327. Der britische Geistliche William von Bakersville (S. Connery) reist in eine Abtei in den Apenninen, um dort an einem theologischen Disput teilzunehmen. Vor Kurzem war diese italienische Abtei Schauplatz eines dramatischen Todesfalles: Ein Mönch wurde tot und furchtbar entstellt bei einem Turm gefunden. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, doch schon bald kommt es zu weiteren, brutalen Mordfällen in dem geheiligten Haus. William geht den Fällen auf den Grund und stößt dabei auf eine geheimnisvolle Bibliothek. Nur der Bibliothekar Jorge de Bugos (F. Chaliapin jr.) und der Abt scheinen mehr über diesen mysteriösen Ort zu wissen. (sw)