Mit der Umwandlung seines eigenen, gleichnamigen Kurzfilms in sein erstes abendfüllendes Spielfilmdebüt liefert Regisseur Alberto Corredor zwar einen teils spannenden, aber eben auch recht überraschungsarmen Genre-Beitrag, der doch eher im B-Movie Bereich einzuordnen ist. Zu viele Logiklöcher und „Weil es so im Drehbuch stand“-Momente, zu wenig Jump Scares und schaurige Effekte bringt er hierbei in den knapp 95 Minuten unter. Optisch kann sich das Werk abgesehen von ein paar kleineren Rucklern und Banding-Effekten aber durchaus sehen lassen. Ebenso ist die Vertonung recht gut gelungen, kommt sie doch recht räumlich und atmosphärisch herüber, wird zudem durch gelungene Sound-Effekte unterstützt. Der englische O-Ton legt mit seinem modernen Dolby Atmos-Sound dabei noch eine ordentliche Schüppe drauf. Dass es dann zum Abschluss keinerlei Extras gibt, ist leider recht schade, hätte sich die Film-Entstehung und dessen Thematik doch sicherlich für ein paar interessante Interviews angeboten.Inhalt: Iris (F. Allan) hat ihren Vater (P. Mullan) verloren. Nach dessen Tod erfährt sie, dass sie in Berlin einen heruntergekommenen, jahrhundertealten Pub geerbt hat. Indem sie das Erbe angetreten hat, ist sie aber nicht nur die neue Eigentümerin des Pubs geworden, sondern sie ist zudem eine untrennbare Verbindung mit einem geheimnisvollen und unheimlichen Wesen eingegangen, das im Keller des Lokals haust. Der sogenannte Baghead ist eine angsteinflößende Kreatur, die in der Lage ist, die Gestalt von Verstorbenen anzunehmen. Die Hinterbliebenen bekommen ein Zeitfenster von 2 Minuten, um mit den Toten zu sprechen und ihre Trauer zu lindern. Sollten sie diese 2-Minuten-Regel jedoch brechen, dann warten grauenhafte Konsequenzen auf die Beteiligten … (sw)
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