James Camerons "Titanic" auf Ultra HD Blu-ray: Ausführliche Rezension der 4K-Premiere auf bluray-disc.de
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James Camerons "Titanic" auf Ultra HD Blu-ray: Ausführliche Rezension der 4K-Premiere auf bluray-disc.de
Immer wieder hatte es Gerüchte oder wenig aussagekräftige Meldungen gegeben, bis dann in diesem Jahr endlich die 4K-Premiere von James Camerons "Titanic" (USA 1997) offiziell angekündigt wurde. Seit 15. Dezember ist das mit Kate Winslet, Leonardo DiCaprio, Billy Zane, Frances Fisher, Kathy Bates, David Warner und Bill Paxton in tragenden Rollen besetzte Filmdrama im Vertrieb von Leonine auf Ultra HD Blu-ray im Keep Case inklusive Blu-ray und Bonus-Disc mit mehr als 15 Stunden Sonderausstattung (darunter entfernte Szenen und Dokumentationen) im Schuber erhältlich. Walt Disney Studios Home Entertainment brachte den 20th-Century-Studios-Titel mit Dolby Vision, deutscher Sprachfassung in Dolby Digital 5.1 und englischem Dolby-Atmos-Sound auf den Markt. Ob sich das 4K-Upgrade lohnt, was das Bonusmaterial zu bieten hat und wie der Spielfilm heutzutage zu bewerten ist, beantwortet Ihnen unser Reviewer Jörn Pomplitz, der eine ausführliche Rezension verfasst hat, die hier vollständig nachzulesen ist. Vorab sein Fazit:
Auch anno 2023 bleibt James Camerons Mix aus romantischem Liebesfilm und Katastrophendrama vor historischem Hintergrund ein Epos, dass man entweder liebt oder eben uninteressiert in der Ecke liegen lässt. Für Fans des Films gehen die 194 Minuten jedoch ohne nennenswerte Länge um, auch wenn man den Film des Öfteren sieht. In der hier vorliegenden ultra-hochauflösenden Fassung kann man die Begegnung von Jack & Rose sowie das anschließende tragische Ende der wohl berühmtesten Jungfernfahrt der Seefahrts-Geschichte in nie dagewesener Qualität genießen: Zwar gibt es sowohl bei der Optik als auch bei der Akustik weiterhin kritische Blicke und Töne, dennoch liegt der moderne Klassiker in seiner bisher besten Form vor. Verbesserungen wie satte Farben, ein höherer Detailgrad und ein viel ausgewogenerer Pegel bei der deutschen Synchro können durchaus als Upgrade-Empfehlung ausgesprochen werden. Für O-Ton Fans kommt ein dreidimensionales Sound-Format im Dolyb Atmos-Gewand hinzu, welches jedoch nur an einigen wenigen Stellen der klassischen deutschen Synchro überlegen ist. Das Bonus-Material wurde um einige aktuelle Beiträge erweitert, bietet aber auch mit dem bekannten Material noch einmal zahlreiche Gründe sich nach dem Abspann des Hauptfilms noch einmal dessen Entstehung genaustens zu Gemüte zu führen.
Inhalt: Im Jahr 1996 machen sich Schatzsucher Brock Lovett (B. Paxton) und seine Crew auf den Weg, um das zerstörte und auf dem Grund der Meere gesunkene Schiffsrumpf der Titanic zu finden und einen ganz besonderen Schatz zu bergen – das Diamand-Collier „Herz des Ozeans“. Doch stattdessen finden sie lediglich eine Zeichnung einer nackten Frau, die dieses Collier um ihren Hals trägt. Die 101 Jahre alte Rose (G. Stuart) sieht im Fernsehen einen Bericht über die Bergung dieser alten Zeichnung und erkennt sich sofort wieder. Kurz darauf bringt man sie per Helikopter an Bord des Forschungsschiffs und befragt sie über den Verbleib des Colliers. Sie erzählt dem Forschungsteam eine unglaubliche Geschichte vom Untergang der Titanic und einer unsterblichen Liebe zwischen ihr (K. Winslet) und Jack Dawson (L. DiCaprio), einem jungen Mann, der ihr das Leben gerettet und die Liebe gelehrt hat. (sw)
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Ich freue mich für alle, die so lange auf die 4k - Veröffentlichung gewartet haben. Und schön zu lesen, dass James Cameron hier wieder viel Wert auf ein sauberes und scharfes Bild gelegt hat.
Das ist ein interessantes Beispiel für einen Bildmaster, der seinen Film-Ursprung zwar nicht verleugnet und größtenteils noch filmische Anklänge hat (z.B. meist sehr zurück genommenes Filmkorn), aber trotzdem mit neuster Technik radikal aufpoliert wurde. Ich finde das Ergebnis in Ordnung. Klar, ein Teil von mir wünscht sich, es wäre eine originalgetreue Restauration wie von Vinegar Syndrome oder Arrow Video, aber man kann den Film auch so voll genießen und er sieht wirklich toll aus. Es ist technisch zu sehr überarbeitet, aber das lenkt nicht vom Film selbst ab. Ich würde mir aber wünschen, dass "Aliens" und "Abyss" nächstes Jahr nicht ganz so stark durch die Bildbearbeitungs-Mangel genommen werden. Es geht damit nämlich etwas vom Zeitgeist des jeweilige Filmes verloren.
Auch wenn wir beim Tonformat mal wieder mit Missachtung abgestraft werden, aber unser Geld sehr gerne genommen wird...
Dieser Filmklassiker in neuem 4K-Kleid gehört in ein Steelbook oder eine Collector´s Edition, wie die in den USA, und nicht in so eine Schlabberhülle. Na wenigstens mit O-Card. Allerdings habe ich die 3D-Collection mit Buch und Karten. Die reicht mir...
Edit: Hab´ grad nachgesehen. Für die habe ich 2012 neu bei Amazon 59,99 € bezahlt. Heute unvorstellbar!
von alf-project am 22.12.2023 20:45 Uhr bearbeitet
Mmhh... Die amerikanische bluray Seite schreibt von einer perfekten Scheibe... "The picture holds up to the tightest scrutiny. There is not a grain element astray, not a fiber out of place, not a spot or flaw to be found." The Liegt wohl am Equipment. Die deutsche Antiakustik müssen die da zum Glück nicht bewerten.
Dafür, das ich meine 4K Disk eigentlich nur in eine andere Verpackung reinpacken möchte, sind mir über 30€ zu teuer. Ich warte auf einen besseren Preis. So eilig habe ich es nicht.