Review: Edgar Wrights "Last Night in Soho" auf Blu-ray Disc im Test
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Review: Edgar Wrights "Last Night in Soho" auf Blu-ray Disc im Test
Seit dem 27. Januar 2022 kann Edgar Wrights neuer Spielfilm "Last Night in Soho" (Großbritannien 2021) im Kaufhandel erworben worden. Der mit Anya Taylor-Joy, Thomasin McKenzie und Matt Smith prominent besetzte Mystery-Thriller ist von Universal Pictures Home Entertainment auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray jeweils wahlweise im einfachen Keep Case und als limitierte Steelbook-Edition auf den Markt gebracht worden. Alle Varianten verfügen über deutschen und englischen Dolby-Atmos-Sound sowie gelöschte Szenen und einen Blick hinter die Kulissen. Wir freuen uns, Ihnen nun eine Rezension der HD-Umsetzung nachreichen zu können. Unser Reviewer Carsten Hein hat die Blu-ray ausführlich besprochen und stellt abschließend fest:
„Last Night in Soho“, der neueste Film des unter anderem durch „Baby Driver“ und die „Cornetto-Trilogie“ bekannten Regisseurs Edgar Wright, ist zu Unrecht kommerziell in den Kinos untergegangen. Wenngleich sich das Werk zu Teilen den Vorwurf „Stil über Substanz“ gefallen lassen muss, glänzt der Film durch gut aufspielende Darsteller, sowie eine dynamische Inszenierung, die in Bild und Ton beeindruckt und die Atmosphäre des Films perfekt unterstützt. […] Die Blu ray von Universal Home Entertainment ist indes technisch (fast) über jeden Zweifel erhaben. Das Auge erfreut sich an einem beinahe perfekten Full-HD-Bild mit überdurchschnittlicher Schärfe und knalliger Farbpalette, während die Ohren von einem immersiven, druckvollen Soundtrack, der auch bei Umgebungsgeräuschen eine beeindruckende Räumlichkeit bietet, verwöhnt werden. Nur die Sprachverständlichkeit über den Center hätte vom Pegel her ein wenig deutlicher ausfallen dürfen. […] Insgesamt hat Universal hier mit der Blu ray-Fassung von „Last Night in Soho“ ein gelungenes Gesamtpaket geschnürt, das allen Wright-Fans und Filmliebhabern, die sich auf einen Genremix einlassen mögen, allein schon wegen seiner technischen Meriten bedenkenlos empfohlen werden kann.
Inhalt: Seit dem Selbstmord ihrer Mutter (A. Cassettari), lebt die junge Ellie (T. McKenzie) bei ihrer Großmutter (R. Tushingham), die noch immer vom London der 1960er Jahre schwärmt und somit auch ihre Enkelin zum Fan gemacht hat. Als diese die Chance bekommt Modedesign in der Stadt ihrer Träume zu studieren, muss sie nicht lange überlegen, um diese Chance zu ergreifen. Im Apartment von Miss Collins (D. Rigg), das seit 50 Jahren keine nennenswerten Modernisierungen erfahren hat, findet sie eine adäquate Bleibe. Bereits in ihrer ersten Nacht entfaltet die Wohnung ihre Wirkung und lässt Ellie vom London des Jahres 1965 träumen. Hier begegnet sie der aufstrebenden Sängerin Sandy (A. Taylor-Joy), die mit ihrem Liebhaber Jack (M. Smith) die Clubs der Stadt unsicher macht. In den darauffolgenden Nächten entschwindet Ellie immer wieder in diese Zeit, erlebt die Freuden der Nacht im Körper von Sandy und findet Inspiration für ihre Modeentwürfe, die schnell die Aufmerksamkeit ihrer Lehrer erregen. Doch die nächtlichen Zeitreisen bestimmen immer mehr Ellies Leben und treiben sie sogar zu einem Umstyling, um Sandy ähnlicher zu sehen. Das wiederum erregt die Aufmerksamkeit eines älteren Gasts (T. Stamp) in dem Pub, in dem sie jobbt, dessen dunkle Geheimnisse, die unter der schillernden Oberfläche der Vergangenheit liegen, Ellie vollends zu verschlingen drohen … (sw)
Für mich ein überraschend guter Film den ich mir auch zugelegt habe, der Film ist zu keiner Zeit langweilig und wird auch sicherlich wieder mal von mir angesehen.
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