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Gamescom 2014 - VR Headset "Project Morpheus" angespielt

 
12 Bewertung(en) mit ø 4,83 Punkte
15.08.2014
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Wir hatten am heutigen Gamescom-Tag das Vergnügen, Sonys VR-Headset "Project Morpheus" zu testen, beziehungsweise einem Probespiel zu unterziehen. Allerdings hatten wir auf Grund des riesigen Andrangs auf das Gerät nur eine begrenzte Testzeit (ca. 15 Minuten) zur Verfügung. Bitte sehen Sie es uns nach, wenn wir Ihnen in der Kürze keinen ausführlichen technischen Testbericht abliefern können. Aber beginnen wir. Project Morpheus ist ein sogenanntes Virtual-Reality-Headset aus dem Hause Sony. Mit Hilfe der PlayStation 4, der PlayStation Kamera und dem PlayStation 4 Controller - in manchen Spielen werden aber auch bis zu zwei PlayStation Move Controller benötigt - taucht der Spieler dabei in eine virtuelle Realität ab. Um die Bewegungen des Headsets mittels PlayStation Kamera einzufangen, besitzt Morpheus 6 kleine Leuchtelemente - ähnlich der Lightbar des PlayStation 4 Controllers - die sich aufteilen in 4 an der Vorderseite und zwei an der Hinterseite des Headsets. Die verbaute Optik von Morpheus sind zwei 5 inches LCD-3D Displays, die Full HD Auflösung und 90 Grad Sichtwinkel bieten. Ein eingebauter Beschleunigungssensor und ein Gyroskop fangen zusätzlich noch weitere Bewegungen ein. Unser Test begann mit dem "Scharfstellen" der Optik. Dazu bewegt, beziehungsweise neigt man das Vorderteil des Headsets, in dem sich der optische Teil befindet, auf oder nieder. Ist die richtige "Schärfe" erreicht, wird diese Position mit Hilfe eines kleinen Rädchens am hinteren Ende des Headsets fixiert. Die Sound-Kulisse erhielten wir in unserer Vorführung über ein zusätzliches Headset. In unserem Test durften wir die sogenannte "Ritter-Demo" spielen. Bei dieser Demo geht es darum auf einer ritterlichen Burg einer Holzpuppe diverse Körperteile abzutrennen. Was uns dazu natürlich fehlt ist das richtige Handwerkszeug. Jetzt kommen die beiden Move-Controller zum Einsatz. Jeweils ein Move-Controller simuliert dabei jeweils eine Hand, die wir selbstverständlich vor uns sehen. Ein geübter Blick nach rechts und wir entdecken einen Waffenständer, der mit 2 Schwertern bestückt ist. Hastig greifen wir mit unseren beiden Move-Controllern - Entschuldigung Händen - nach selbigen. Das erste mal zeigte sich bei uns der "Wow-Effekt". Man hatte echt das Gefühl, als hätte man zwei Schwerter in den Händen. Stellen Sie sich es bitte so vor: Sie wissen - auch bei geschlossenen Augen - was ihre Arme, Hände und ihr Kopf gerade machen. Jetzt machen Sie diese Bewegungen ebenfalls, allerdings in einer virtuellen Umgebung. Wir schwingen also unsere Schwerter und trennen elegant die ersten Gliedmassen ab. Unweigerlich steigert man sich in diese Situation. Man legt sich regelrecht ins Zeug um der virtuellen Puppe "Saures" zu geben. Dank der präzisen und schnellen Reaktionszeit von Move gibt es nur minimale Verzögerungen bei Bewegungen. Eine fast perfekte Täuschung der Sinne, die noch durch die passende Geräuschuntermalung unterstützt wird. Den Abschluss der Demo bildete ein riesiger Drache der sich vor unseren Augen niederlässt. In Unkenntnis, was dieser Drache von uns will, halten wir vorsichtshalber unsere Hände zum Schutz vor uns. Doch, keine Chance für uns. Er öffnet sein Maul und verschlingt uns. Ein weiterer "Wow-Effekt", bei dem uns das anwesende Sony-Personal sogar hilfreich unterstützen musste. Wir ertappten uns tatsächlich dabei, bei dieser Aktion einen gewissen "Angst-Schritt" nach hinten zu machen um dem Drachen zu entgehen. Da die Räumlichkeiten aber begrenzt waren, hielten uns hilfreiche Sony Hände vor eventuellen Verletzungen ab. Alles in allen konnte uns Project Morpheus voll und ganz überzeugen. Eine wirklich gelungene Simulation einer virtuellen Realität. Allerdings wird Morpheus - nach unserem Eindruck - nicht für alle Spielgenres zu 100% umsetzbar sein. Spiele bei denen man fliegt, oder nur auf der Stelle stehen muss, sind mit Morpheus - aber auch mit dem Headset "Oculus Rift" gut zu bewerkstelligen. Genres wie zum Beispiel Shooter werden da schon schwieriger umsetzbar sein. Wie soll man beispielsweise in Richtung Feind rennen, wenn man bereits zwei Move-Controller in der Hand hat? Platz für einen weiteren Steuerungs-Controller ist da nicht mehr. Eine weitere Demo zu Project Morpheus "The Dive" sah sich unser Kollege Peter genauer an. Seine Eindrücke haben wir im folgenden Video mit Amateur-technischen Bildaufzeichnungsgeräten festgehalten.
Eine wichtige Frage ist bislang noch ungeklärt: Wann wird Project Morpheus auf den Markt kommen? Nach unseren Informationen wird das noch eine Weile dauern. Sony sprach uns gegenüber von noch ungefähr 1 Jahr. (ds)
15.08.2014 - Kategorie: PlayStation 4

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Für Shooter sind eine geringe Verzögerungszeit aber bereits zu viel.
MiHawk
15.08.2014 um 11:12
von MiHawk
#2
Das klingt doch ganz gut.
Das ist der Beginn eines neuen Zeitalters.
Irgendwann ist man nur noch in solchen "Welten" gefangen.
Auch wird man irgendwann Shooter-Spiele damit spielen können.
Man darf gespannt sein...
15.08.2014 um 10:49
von gelöscht
#1
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22 Kommentare
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