Neue Welle von Superhelden rollt aus Hollywood heran
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Neue Welle von Superhelden rollt aus Hollywood heran
Hollywood hat Appetit auf noch mehr Superhelden. Natürlich liegt das in erster Linie daran, dass Filme wie "The Avengers" sowie das "Iron Man"-Franchise, das "Captain America"-Franchise und das "Thor"-Franchise den Marvel Studios Milliarden von US-Dollar eingespielt haben. Und plötzlich versuchen auch andere Studios so viele Superhelden wie möglich zusammen in einem neuen Film unterzubringen. Die Zauberformel für 2014 heißt dabei: "Shared Universe".
So hat Sony bereits im Dezember fünf Superstar-Autoren angeheuert (Alex Kurzman, Roberto Prci, Jeff Pinker, Ed Solomon und Drew Goddard), die sich nicht nur weitere "Spider-Man"-Filme ausdenken sollen (über den im April 2014 im Kino startenden "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" hinaus), sondern gleichzeitig auch über eine Verquickung von "Spider-Man" mit weiteren Superhelden – deshalb auch "Shared Universe" genannt - nachdenken sollen.
Nun hat Spidey allerdings das große Problem, dass er meist alleine sein Netz spinnt. Aber auch in seinen Comics kommen mit "Venom" und ,"Sinister Six" immerhin ein paar Bösewichte mit Superkräften vor, die sich, so hofft es zumindest Sony, für einige weitere Super-Movies eigenen.
Und auch 20th Century Fox denkt laut darüber nach, die "X-Men"-Schatzkammer weiter zu plündern. "Wolverine" war ja schon ein sehr erfolgreiches Spin-Off und am 22. Mai 2014 kommt "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" auf uns zu - die Fortsetzung von "X-Men: Erste Entscheidung" aus dem Jahr 2011.
Bluray-disc.de hat aus Produzentenkreisen in Los Angeles erfahren, dass bei Fox sogar über ein mögliches Cross-Over mit den "Fantastic Four" (gehört eigentlich Marvel, ist aber als Lizenz von Fox eingekauft worden) nachgedacht wird. Simon Kinberg, der zusammen mit Mega-Produzent Bryan Singer an den "X-Men"-Filmen gearbeitet hat, denkt demnach über die Kreation eines "Superhelden-Universums" nach.
Die Universal Studios haben derzeit noch keine Superhelden im Archiv, aber dafür soll die "Mumie" neu erweckt werden. Und dieses Mal soll sie zusammen in einem Film mit "Dracula", dem "Wolfsmenschen”"und auch "Frankenstein" auftauchen.
Und Warner Bros. arbeitet derzeit bekanntlich an dem neuen Batman-Superman-Film, in dem Henry Cavill erneut als "Man of Steel" und Ben Affleck als "The Dark Knight" auftauchen werden. "Jeder will im Moment Marvels Erfolg kopieren", sagt Mark Millar, ein Comic-Autor, der es kaum abwarten kann, die Stars in dem neuen "Superhelden-Universum" zu sehen. (fs)
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Das ist in meinen Augen auch ein aktueller Hollywood-Trend, der gut und gerne noch eine ganze Weile weiterlaufen kann. Seit "Sin City" und insbesondere "The Dark Knight" -sowie die erste Welle an MARVEL-Verfilmungen, die in "The Avengers" mündete- sind Comic-Verfilmungen nicht nur en vogue und hipp, alle Filmstudios sind auch an Erstverfilmungen, Sequels, Reboots sowie zunehmend auch Comic-Spin Off's interessiert. Am stärksten hat sich bisher, hinter den MARVEL-Studios (welche sich im Besitz von DISNEY befinden) eindeutig 20th Century Fox positioniert, indem man das "X-Men"-Franchise ruck-zuck ausbaute und auch noch weit über das Jahr 2020 hinaus weiter ausweiten wird. Neben "X-Men: Erste Entscheidung 3-Apokalypse" (2017) wird auch das brandneue "X-Men"-Franchise "X-Men: X-Force" mit einem ersten Film an den Start gehen (wohl im Jahre 2019 oder 2020). Interessant dürfte werden, wie Warner Bros. mit seinen weiteren DC-Comicverfilmungen ankommt (Nicht zu vergessen: Es soll auch eine NEUE "Batman"-Trilogie geben) und wie MARVEL seine Phase 3 einleiten wird. Es bleibt sehr, sehr spannend. ;-)
Kennt einer von Euch die STORM-Comics? Meine Güte, was könnte man aus dem Stoff nicht alles machen??? Zwar kein Superhelden-Ansatz, aber... Wow, ich darf mir gar nicht ausmalen, was hier rauszuholen wäre...
Natürlich wird ein "Geldbringer" ausgereizt, bis zum "Geht nicht mehr" - entsprechendes dürfte dem deutschen TV-Konsumenten hinreichend am Beispiel der vor noch gar nicht so langer Zeit überaus populären Kochschows/-sendungen bekannt sein :-). Das Problem der konsequenten Umsatzorientierten "Ausweidung" des immer gleichen Grundtenors ist nur, die deutliche Abnutzung, Durchschaubarkeit und Wiederholung, die diesem Vorgehen inne wohnt - mithin droht bei "totaler Superheldisierung" :-) im Kino irgendwann der "Overkill" mit der Folge, dass die Filme dann keiner mehr sehen will.
Dies zu vermeiden, wird die Aufgabe der kommenden Superheldenfilme sein - grundsätzlich stehe ich derartigen aufgeschlossen gegenüber, denn gerade die Superheldenfilme jüngerer Zeit machen doch deutlich, dass man Anspruch mit Optik verbinden kann - bleibt nur zu hoffen, dass dies durch "Overkill" nicht ausgeholt wird!
Diese Superhelden-Welle wird irgendwann an einen Punkt angelangen, wo diese dann niemanden mehr interessieren wird!
Und "Die Mumie" zusammen mit "Dracula", dem "Wolfsmenschen" sowie "Frankenstein" in einem Film? Das ist fast schon ein Sakrileg!