Tarantinos Western „Django Unchained“ im Mai auf Blu-ray Disc?
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Tarantinos Western „Django Unchained“ im Mai auf Blu-ray Disc?
Der für fünf Oscars nominierte und mit zwei Golden Globes ausgezeichnete Western „Django Unchained“ (USA 2012), der bei uns in Deutschland ab sofort im Kino läuft bzw. heute offiziell startet, lässt sich vier Monate vor dem Home Entertainment Start bereits auf Blu-ray Disc vorbestellen. Quentin Tarantinos Film wird dabei voraussichtlich ab Mai 2013 auf dem High Definition Medium angeboten, auch wenn aktuell noch ein Platzhalterdatum beim E-Tailer Amazon verwendet wird. Da Sony Pictures Home Entertainment den Vertrieb übernimmt, kann damit gerechnet werden, dass das viermonatige Auswertungsfenster ziemlich genau eingehalten wird. Falls der Releasetermin wider Erwarten nicht eingehalten werden sollte, finden Sie die nötigen Informationen zu gegebener Zeit in unserer Filmdatenbank.
Django (J. Foxx), ein befreiter Sklave aus den Südstaaten, begibt sich auf eine lange Mission quer durch die USA, um seine entführte Frau Broomhilda (K. Washington) zu befreien, die sich in den Händen des schmierigen Plantagenbesitzers Calvin Candie (L. DiCaprio) befindet. Unterstützt wird Django dabei von dem deutschen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (C. Waltz), wenn er dafür im Gegenzug Schultz hilft, die drei Brittle Brothers zu identifizieren. Schnell erregt das ungleiche Duo die Aufmerksamkeit der Menschen, aber auch das Misstrauen der Sklaventreiber...
In dem Western spielen der für „Inglourious Basterds“ mit einem Oscar ausgezeichnete Christoph Waltz mit, der für „Django Unchained“ einen Golden Globe gewonnen und auch eine Oscar-Nominierung für seine Rolle als Dr. King Schultz bekommen hat. Waltz hat gute Chancen, auch diesen Oscar mit nach Hause zu nehmen. Leonardo DiCaprio wurde ebenfalls für einen Golden Globe nominiert, ging aber wieder einmal leer aus. In die Rolle des Django, der seine Frau aus den Klauen eines Plantagenbesitzers befreien will, schlüpft Jamie Foxx.
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Ich denke, da werden noch einige Spezialverpackungen auf uns zu kommen...
Nachdem Tarantino selbst sagt, er hätte gern mehr Zeit für den Film gehabt, bin ich etwas vorsichtig. Gesichtet wird er aber auf jeden Fall!
Absoluter Pflichtfilm ! Zwar trägt der Tarantino-Kult schon geradezu fanatische, bisweilen von jeglicher Kritik befreite Blüten der Bewunderung bei manchen Zuschauern, aber auf "Django Unchained" freue ich mich persönlich auch sehr. Die Stärke von Tarantino ist sicherlich, das er so nah am Publikum ist und seine Liebe für so ziemlich jedes Filmgenre in Filmen würdigt, die mit allerlei Zitaten und Hommagen bespickt sind. Diese Liebe zum Kino findet sich bei den Zuschauern wider, sie verstehen -als Cineasten sogar noch mehr- die vielen Anspielungen. Tarantino nimmt so die Sichtweise eines erklärten Fans ein, stellt sich damit auf eine Stufe mit dem Publikum und seinen Fans. Noch mehr als ein guter Regisseur ist Quentin Tarantino jedoch ein exzellenter Drehbuchautor. Seine Filme sind dialoglastig, lang, finden teilweise manchesmal nicht aus einer Szene raus, aber sie packen einen, weil man weiß, wovon Tarantino spricht. Leonardo DiCaprio's Leistung in "Django Unchained" ist beachtlich, allerdings nicht mit seiner "Inception"-Darstellerleistung vergleichbar, die noch besser ausfiel. Trotzdem: Der Oscar für Leo ist längst (!) überfällig. Und dann noch Christoph Walz: Eigentlich in diesem Film "nur" eine Nebenrolle.....Aber was für eine ! Bei dem Hype, der (zu Recht) bei "Django Unschained" erneut um Walz in diesen Tagen beginnen wird (wie seinerzeit bei "Inglourios Basterds") wird aber schnell vergessen, was "Django Unchained" noch alles in sich trägt (Cameos, Drehbuchanspielungen auf die usprüngliche "Django"-Trilogie mit Franco Nero, Samuel L. Jackson's Performance als auch die graandiose Musik-Hommage an Ennio Morricone). "Django Unchained" wird sicherlich nicht den Oscar als "Bester Film" nach Hause tragen, dafür ist die Konkurrenz durch "Lincoln" und die anderen nominierten Filme auch dieses Jahr schlichtweg zu groß, doch die Stärken liegen eher -wie so oft bei Tarantino-Movies- bei Nebendarstellern und insbesondere Drehbuch (Auch wenn es sellbst aus heutiger Sicht noch geradezu skandalös ist, das "Pulp Fiction" nur mit einem Drehbuch-Oscar abgefertigt wurde. Sicherlich wird mir jeder zustimmen, das hier auch ein Oscar als "Bester Film" hätte drin sein MÜSSEN). Auf jeden Fall ist "Django Unchained" einer der Filme des Jahres 2013, auf die ich mich schon seit dem letzten Jahr am meisten freue. Die Blu-ray von SONY ? Die wird sowas von sofort gekauft. Was mich lediglich stört ist dieses -insbesondere seit "Inglourios Basterds"- regelrechte abfeiern von Tarantino's Werk, ohne jegliche kritische Stimmen, ganz einfach weil sich viele nicht die Blöße geben wollen, das sie die Filme eben NICHT aus cineastischen Blickwinkeln sehen (und verstehen) KÖNNEN. Christoph Walz veredelt den Film tatsächlich grandios und was der deutsche Film bis heute nicht hinbekommen hat (Die richtigen, fordernden Rollen für einen Charakterdarsteller seines Talents), das hat Quentin bei ihm gesehen und auch herausgekitzelt. Ich empfele VOR dem Kinobesuch nochmals die "Django"-Trilogie mit one-and-only-Ur-Django Franco Nero. Besonders der erste "Django". Das ist Spaghetti-Western-Kult auf höchstem Niveau ! :-)