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Berlinale 2011: Zoë Kravitz im Ghetto-Drama "Yelling to the Sky"

 
7 Bewertung(en) mit ø 3,14 Punkte
15.02.2011
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Der dritte Tag der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin endete mit dem US-amerikanischen Drama „Yelling to the Sky“, der am 12. Februar 2011 um 22:30 Uhr seine Weltpremiere feierte. Speziell für diese Vorführung und die vorangegangene Pressekonferenz am frühen Abend sind Regisseurin Victoria Mahoney sowie die Darsteller Zoë Kravitz, Tochter von Sänger Lenny Kravitz, und Gabourey Sidibe angereist. Letztere war 2010 noch für den Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle in „Precious - Das Leben ist kostbar“ nominiert, verlor das Rennen um die begehrte Trophäe allerdings gegen Sandra Bullock, die den Preis für ihre überzeugende Leistung in „Blind Side – Die große Chance“ erhielt.
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Die 17-jährige Sweetness O'Hara kommt aus einer gemischtrassigen Familie und wächst in einem verwahrlosten Stadtteil in New York auf. Als ihre Familie auseinanderbricht, denn ihre schwangere Schwester zieht aus und ihr Vater – ein Alkoholiker – neigt immer häufiger zu Gewaltausbrüchen, ist Sweetness plötzlich auf sich alleine gestellt. Gewalt und Kriminalität werden ihr Alltag und schon bald ist sie nicht mehr wiederzuerkennen. Partys, Drogen und Alkohol nehmen Überhand, die Familie wird gleichgültig, Mitschüler müssen leiden und kein Ende ist in Sicht, bis eines Tages die Wendung kommt...
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„Yelling to the Sky“ ist bei der Berlinale 2011 offiziell ein Kandidat im Wettbewerb und muss daher die Jury von sich überzeugen, um den „Goldenen Bären“ gewinnen zu können. Regisseurin Victoria Mahoney versucht dies mit einem Ghetto-Film der besonderen Art, denn sie greift eine Thematik auf, die ihrer Meinung nach in Hollywood keine Beachtung findet und auch allgemein keine Rolle in Filmen spielt. Und zwar geht es um ein junges Mädchen, das in einer gemischtrassigen Familie mit einem weißen Vater und einer schwarzen Mutter aufwächst. Doch reicht das schon, um den Film als innovativ bezeichnen zu können? Unsere Redaktion hatte auch hier die Gelegenheit den Film im Voraus zu sehen und muss diese Frage leider mit einem klaren „Nein“ beantworten. Mahoney hat einen von Klischees überschwemmten und langatmigen Film geschaffen. Ein schwaches Drehbuch mit Logikfehlern und geradezu sinnlosen Szenen sowie völlig undurchdachte Charaktere runden dieses enttäuschende Paket ab. Die Krone wird jedoch durch den vollkommen fehlenden Sinn für die Dramaturgie aufgesetzt. Immerhin war die Regisseurin auf der Pressekonferenz voll und ganz von ihrem Werk überzeugt. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass dieser Film eine Katastrophe ist. Fazit: Ein Film, den man besser nicht gesehen haben sollte. (pf)
15.02.2011 - Kategorie: Filme

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KOMMENTARE

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@ matrix1968

Selbstverständlich hat das Fussvolk Zugang zu den Filmen in Berlin. Die Berlinale (anders als Cannes oder Venedig) ist ein Publikumsfestival. Karten gibt es zu fast allen Vorführungen, allerdings ist die Beschaffung dieser gelegentlich sehr anstrengend. Ohne Tagesfreizeit sind die Chancen äusserst gering.
marthaler
17.02.2011 um 08:51
#19
Klingt auch gut. In Berlin sind dieses Jahr wohl einige gute Filme am Start.
Tomcat
17.02.2011 um 01:59
von Tomcat
#18
Fazit: Ein Film, den man besser nicht gesehen haben sollte
hm, jetzt weiß ich wirklich nicht ob ich dieser kritik trotzen sollte :-D
sasacrocop
16.02.2011 um 21:39
#17
Also wenn ich die News zur Berlinale so durchlese wäre ich echt gerne dort. Auch dieser hier klingt echt interessant. Aber das "Fußvolk" hat ja keinen Zugang zu solchen Ereignissen.
Matrix1968
16.02.2011 um 19:47
#16
Der Film klingt recht interessant, werde ich mir mit Sicherheit mal ausleihen.
challenge2001
16.02.2011 um 19:44
#15
Klingt jetzt nicht nach einem Film für mich... von den bisherigen Berlinade Filmen werd ich wohl nur "True Grit" anschauen!
flash77
16.02.2011 um 14:06
#14
@ marthaler
Ist ganz schön einfach die subjektive Meinung (Kritik) eines anderen einfach nur mit gegensätzlichen Aussagen zu kontern, aber ohne auch nur ein vernünftiges Beispiel zu nennen, das irgendetwas entkräftet.
Was soll z.B. der Vergleich zu den Neuerscheinnungen auf Blu-ray Disc? Seit wann vergleicht man denn einen beliebigen Film mit der Gesamtheit aller Filme? ^^
Den Kern der Geschichte hast Du gut erfasst, aber das ändert nichts daran, dass die Umsetzung einfach nur schwach ist - vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Film im Wettbewerb der Berlianle ist. Mit dem Großteil der Konkurrenz kann er nicht einmal annährend mithalten - das ist Fakt.
Und eine sinnlose Szene ist eine Szene, die für den Handlungsfluss unnötig ist, oder diesen sogar stört. Und davon hatte der Film so einige. Daraus resultiert auch die Langatmigkeit und nicht die Langsamheit des Films. Wie Du schon sagtest, das sind unterschiedliche Dinge.
Wenn Dir meine Meinung/Kritik nicht passt, dann ist das ok, aber ein sinnloser Beitrag? Sinnlos ist eher ein Beitrag, der eine subjektive Meinung kritisiert und dabei nicht einmal Begründungen liefert. ;-)
buuhhmann
16.02.2011 um 12:00
#13
Die Story hört sich durchaus Interessant an. Mal abwarten wie die Bewertungen ausfallen und dann wird man sehen.
Aufidius dark
16.02.2011 um 10:50
#12
habe mir den Traile rmal angeschaut,fand ich sehr interessant.
Auf dem Fall werde ich mir ihn ausleihen
macfestus
16.02.2011 um 10:33
#11
Nun ja, Story zu "Yelling to the Sky" hätte mMn, durchaus einige (wenige) gute Ansatzpunkte!
Aber wenn wie geschildert, daraus ein Misch-Masch produziert wurde, rettet das den Film auch nicht mehr.
Django
16.02.2011 um 09:39
von Django
#10
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19 Kommentare
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