Pier Paolo Pasolinis "Medea" erscheint hierzulande erstmals auf Blu-ray Disc
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Pier Paolo Pasolinis "Medea" erscheint hierzulande erstmals auf Blu-ray Disc
Die Fernsehjuwelen GmbH wird unter dem Label "Filmjuwelen" erstmals in Deutschland Pier Paolo Pasolinis "Medea" (Italien, Deutschland, Frankreich 1969) auf Blu-ray veröffentlichen. Die freie Interpretation der altgriechischen Vorlage wurde mit Maria Callas in der titelgebenden Hauptrolle besetzt. Wenngleich das Drama in Hinblick auf das hohe Budget kein kommerzieller Erfolg war, gilt "Medea" mit seiner kompromisslosen, teils sperrigen und poetisch anmutenden Umsetzung als wichtiges Werk der Filmgeschichte, das bis heute diskutiert wird. Die Blu-ray wird ab 26. Februar 2021 im Vertrieb der Al!ve AG in einer Amaray-Verpackung im Schuber mit Booklet und Wendecover auf den Markt gebracht. Sowohl die deutsche Sprachfassung als auch das italienische Original liegen in DTS-HD Master Audio 2.0 vor. Als Extras werden nach aktuellem Stand lediglich Trailer vorhanden sein. "Medea" kann beits im Al!ve-Shop vorbestellt werden.
Inhalt: Jason (G. Gentile) und die Argonauten machen sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies. Ihre lange Reise führt sie nach Kolchis, wo sie auf die Priesterin Medea (M. Callas) treffen. Medea ist von Jason fasziniert und als Zeichen ihrer Zuneigung beschließt sie, das Vlies selbst zu stehlen. Während des Diebstahls bringt sie ihren eigenen Bruder um und flieht gemeinsam mit Jason und den Argonauten aus ihrer Heimatstadt. Doch Jasons Liebe zu Medea ist nicht für die Ewigkeit bestimmt. Nach einiger Zeit verlässt er Medea und heiratet eine Königstochter. Medea schwört gnadenlose Rache … (sw)
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Von der Beschreibung her klingt "Medea" schon sehr spannend. Was den Film noch sehenswerter für mich macht, ist die Tatsache dass die Opernsängerin Maria Callas die Hauptrolle übernommen hat. Viele werden ihre einzigartige Stimme sicher aus "Philadelphia" mit Tom Hanks kennen.
Werde mir den Film in jedem Fall einmal anschauen und danach über einen Kauf nachdenken.
Den Film habe 2006 auf dem damaligen "ZDF-Kultur" Kanal aufgenommen. Da ich mich schon immer für die "Sagen des klassischen Altertums" interessierte, kannte ich wenigstens die Sage um "Medea". Für jemand, der nichts von "Medea" weiß, schon etwas schwer umzusetzen.....
Wie viele Regissseure verstand sich auch P.P.Pasolini als Künstler, in seinem fall scheint diese Ader besonders hervorzutreten denn anders lässt sich für mich der 'Trailer' nicht erklären.
An sich finde ich die Idee nicht verkehrt, allerdings mit den beschränkten Tech. mittel der End Sechziger ist das schlicht nur sehr Hölzern umsetzbar gewesen und selbst mit Mordernen sollte man das wohl Dosieren und nicht den ganzen Trailer darauf aufbauen.
Würde ich jetzt im Kino sitzen, der Trailer läuft, habe keine Vorkenntnisse bzg. des Stoffs würde ich nicht wissen worum es eigentlich geht, nur in welcher Zeit wir uns in etwa befinden und wer mitspielt.
Im TV würde ich dem Werk eine Chance geben, als Blindkauf keine Option.
Wenn ich an den Regisseur denke verbinde ich natürlich mit ihm sein bekanntestes und gleichzeitig sein letztes Werk das damals einen unvorstellbar großen Skandal ausgelöst hat, und das selbst in der heutigen aufgeklärten zeit noch tun würde wenn er heute gedreht würde. 'Die 120 Tage von Sodom'.
Es gibt kaum einen Film in der Historie der bis heute so Kontrovers diskutiert wird und in vielen Ländern ist seine Aufführung und Vermarktung verboten.
von Macintosh007 am 13.10.2020 19:04 Uhr bearbeitet
Ich habe eh nicht vorgehabt mir den Film zu kaufen, aber wirklich schrecklich hier finde ich den "Trailer" (wenn man das überhaupt so nennen darf), da würde ich eher davonlaufen als den jemals anzusehen.