US-Videomarkt im Jahr 2019 mit ordentlichem Umsatzplus
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US-Videomarkt im Jahr 2019 mit ordentlichem Umsatzplus
Der US-amerikanische Videomarkt wächst weiterhin kontinuierlich. Die Digital Entertainment Group (DEG) hat die vorläufigen Marktdaten für das Videojahr 2019 veröffentlicht. Demnach konnten letztes Jahr insgesamt 25,17 Milliarden Dollar erwirtschaftet werden, was einer Steigerung von 8,44 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018 entspricht. Besonders Streamingdienste erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Denn allein 15,89 Milliarden Dollar entfielen auf den Bereich Subscription Video on Demand (SVoD) - also 63,1 Prozent des Gesamtumsatzes. Ein Trend, der sich dank neuer Anbieter wie Apple+ und den kommenden Diensten HBO Max von Warner Media und Peacock von Universal wahrscheinlich weiter fortsetzen wird.
Mit Kaufdownloads wurden laut DEG 2,58 Milliarden Dollar erwirtschaftet, was einem Plus von 5,1 Prozent entspricht. Nachlassend war die TVoD-Sparte: Sie musste ein Minus von 6,2 Prozent hinnehmen, das bedeutet ein Umsatz von inzwischen weniger als zwei Milliarden Dollar. Der Verkauf von Blu-rays und DVDs sank ebenfalls auf 3,29 Milliarden Dollar, was einem Minus von satten 18,3 Prozent entspricht. Im vierten Quartal wurde immerhin noch ein physischer Kaufumsatz von mehr als einer Milliarden Dollar erzielt, was Hoffnung für die Zukunft macht. (dns)
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@ghost Rider
Macht keinen Sinn und entspricht nicht dem Verhalten des typische Streaming Nutzers. Du kannst anschauen, was dich interessiert. Wenn es dann nichts mehr gibt, wechselt man zu einem anderen Dienst. Während dieser Zeit haut der Dienst, den man zwischenzeitlich den Rücken gekehrt hat wieder neuen Inhalt raus und man könnte wieder zurückwechseln oder probiert einen dritten Anbieter aus.
Wenn erstmal der Kampf um den Streamingmarkt losbricht, kann sich das alles wieder ganz schnell ändern. Streaming ist attraktiv, weil man viel Content für wenitg Geld bekommt. Aber da jeder Streamingdienst eigenen Content produziert und Inhalte bereits von Netflix und Co. abgezogen werden, läuft es auf 4-5 Abos hinaus. Und wer hat das Geld so viele Streamingdienste zu abonnieren? Denke da könnten physische Medien wieder interessant werden, denn sie bedeuten Unabhängigkeit. Man kann sich geziehl das kaufen, was einen auch wirklich interessiert.
Dann sind wir Blu-rays und DVDs ja bald bei unter 10% des Gesamtumsatzes angekommen. Wenn der Gesamtumsatz wieder um 10% wächst und die physischen wieder knapp 20% verlieren, dann dürfte es schon 2020 soweit sein.
Wenn ich mir die letzten News zum US-Videomarkt ansehe, sind die Steigerungen bei SVoD die letzten Jahre noch bei >= 30% gelegen. Wenn es jetzt "nur" noch 8,44% sind flacht die Kurve da auch langsam ab - die Bäume wachsen nicht ewig in den Himmel. Und wie sich die Aufsplittung des Marktes auswirken wird ist auch noch nicht klar.
Was ich mich auch frage ist, wie z.B. Angebote wie "Amazon Prime" hier gewertet werden: in der Gebühr ist ja nicht nur SVoD inbegriffen.
Das die physischen Medien immer mehr sinken ist leider klar, ich denke aber schon das uns die Scheiben noch einige Jahre begleiten werden, schließlich gibt es in den Läden auch noch CDs und dort ist das Thema noch dramatischer als bei den Filmen.
Und auch weiterhin bleibe ich dem BD Medium treu. Die unübersehbar wachsenden Streaming Dienste werden sich gegenseitig in die Quere kommen. Und Siegen wird die BD.
Ich zahle gerne fürs Streaming. Bei Netflix gibt's für 16€ im Monat so viele Filme zur Auswahl wie hier unter Garantie keiner in der Sammlung hat. -)
Im SkyStore wird man auch immer fündig und Amazon hat auch ne riesen Auswahl.
Hoffentlich kommen noch mehr Streaminganbieter auf den Markt, damit noch mehr Abos geschlossen werden und einige völlig den Durchblick verlieren. Ich bleibe den Scheiben treu.