5 Tage, 5 News zum Thema "X-Men" - Tag 2: Hugh Jackman als Wolverine auf dem Weg zu den X-Men
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5 Tage, 5 News zum Thema "X-Men" - Tag 2: Hugh Jackman als Wolverine auf dem Weg zu den X-Men
Wolverine ist ein Superheld und festes Mitglied der X-Men. Doch er ist noch viel mehr als das, denn denkt man heutzutage an die X-Men, dann gehört Wolverine neben Professor Charles Xavier, Magneto und Mystic wohl zu den bekanntesten und gleichzeitig auch beliebtesten Figuren der X-Men. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass Wolverine Anfang der 1960er Jahre, als die X-Men erschaffen wurden, noch nicht existierte und seitdem noch viele Jahre vergehen mussten, bis er erstmals in Erscheinung trat. Der Mutant mit einer der wohl wirkungsvollsten Fähigkeit, der Regenerationsfähigkeit, die einerseits seine Alterung stoppt und andererseits Verletzungen jeglicher Art heilt, hatte seinen ersten Auftritt erst im Oktober 1974 auf der allerletzten Seite des Marvel-Comics „Incredible Hulk #180“. Erst seit der Erstausgabe von „Giant-Size X-Men“ aus dem Jahr 1975 ist Wolverine Teil der X-Men. Seitdem mauserte er sich zu einem Fan-Liebling und erreichte damit auch, dass ihm sogar eine nach ihm benannte, eigene Comic-Reihe gewidmet wurde.
In den neueren Medien der vergangenen Jahrzehnte nahm Wolverine schließlich eine zentrale Rolle bei den X-Men ein und wurde zu einer Hauptfigur in Zeichentrickserien, Videospielen und letzten Endes auch in den „X-Men“-Verfilmungen. In der ursprünglichen „X-Men Trilogie“ (siehe hierzu Teil 1 der News-Reihe) war Wolverine schon mit einer zentralen Rolle vertreten. Seine enorme Wichtigkeit konnte er jedoch mit einer eigenen Film-Reihe unter Beweis stellen, als im Jahr 2009, also drei Jahre nach dem Abschluss der „X-Men Trilogie“, sein erster eigener Spielfilm mit dem Titel „X-Men Origins: Wolverine“ (Großbritannien, USA 2009) erschien. In die Rolle von Wolverine schlüpfte, genau wie in der „X-Men Trilogie“, erneut der gebürtige Australier Hugh Jackman. Der Oscar-nominierte Schauspieler ist ein wahres Multitalent und ist aus den weltweiten Kinos der vergangenen Jahre nicht mehr wegzudenken. Wolverine wurde für Jackman, der alleine bis jetzt schon 7 Mal den Comic-Charakter verkörpern durfte, zur Paraderolle. Was für Johnny Depp der Pirat Jack Sparrow oder für Bruce Willis der Cop John McClane ist, ist für Hugh Jackman inzwischen auch Wolverine. Alle drei genannten Darsteller konnten auch schon in vielen anderen Rollen überzeugen, aber wenn man als Film-Fan an einen von ihnen denkt, dann denkt man spontan auch an eben diese Paraderollen.
Mit „X-Men Origins: Wolverine“ nahm also auch Wolverines Geschichte ihren Lauf. Später sollte auch noch ein weiterer Wolverine-Film folgen, hierzu kommen wir dann aber im dritten Teil der News-Reihe. „X-Men Origins: Wolverine“ stellt ein Prequel zur „X-Men Trilogie“ dar und erzählt die sehr lückenhafte Vorgeschichte des Mutanten, der sich schon in der „X-Men Trilogie“ aus unerklärlichen Gründen an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern konnte. Stattdessen plagten ihn nachts Albträume, in denen bruchteilhaft einzelne für ihn grausame und qualvolle Szenen seiner Vergangenheit aufblitzten. In „X-Men Origins: Wolverine“ sollte nun also mehr Klarheit um das Mysterium des Mutanten gebracht werden. Der Spielfilm wurde von Gavin Hood in Szene gesetzt und die weiteren, tragenden Rollen sind mit Liev Schreiber als Victor Creed und Danny Huston als Stryker besetzt.
Inhalt „X-Men Origins: Wolverine“: Die Vergangenheit Wolverines (H. Jackman) ist ein dunkles Kapitel. Alles begann in den 1950er Jahren, als er noch den bürgerlichen Namen James „Logan“ Howlett trug. Nach dem Tod seines Vaters lernt der junge James seinen Halbbruder Victor (L. Schreiber) kennen. Ebenso wie er, verfügt auch Victor über besondere Fähigkeiten. Gemeinsam erforschen sie ihre Kräfte und kämpfen Seite an Seite in vielen Schlachten. Als die beiden Stryker (D. Huston) kennenlernen, schließen sie sich einer Elitegruppe Mutanten an. Während Victor darin aufblüht und sich immer mehr in seinen Aggressionen verliert, tritt Logan aus der Gruppe aus, um sich ganz um seine Frau zu kümmern. Doch als Victor anfängt Mutanten und Menschen zu töten, wendet sich Stryker an Logan. Um eine Chance gegen seinen Halbbruder zu haben, bietet Stryker ihm an, sich einem speziellen Experiment zu unterziehen, in welchem an seinem Knochengerüst, das seltene Metall Adamantium eingebunden wird. Doch danach soll sich Logans Leben für immer verändern...
20th Century Fox hat „X-Men Origins: Wolverine“ zu seiner Zeit in einer leicht gekürzten Filmfassung in die deutschen Kinos gebracht. Bis heute unerklärlich, denn von der FSK gab es dennoch nur eine Freigabe ab 16 Jahren. Später erschien der Spielfilm im Vertrieb von Fox auf Blu-ray Disc und wurde dort als sogenannte „Extended Version“ vermarktet. Dabei handelte es sich allerdings auch nur um die ungekürzte US-Kinofassung, bei der einfach die Schnitte der deutschen Kinofassung wieder rückgängig gemacht wurden. An Stelle von 106 Minuten gab es beim Heimkino-Produkt also die ungekürzte 107-minütige Filmfassung, die ebenfalls ab 16 Jahren freigegeben wurde. Der Film selbst liegt auf Blu-ray mit einem in 1080p, AVC kodierten Bildmaterial und einer deutschen DTS 5.1 Tonspur sowie mit umfangreichen Extras vor.
"X-Men Origins: Wolverine" inkl. Sammelfigur
"X-Men Origins: Wolverine" als "Limited Cinedition"
„X-Men Origins: Wolverine“ erschien zu einem Zeitpunkt auf Blu-ray Disc, als sich das High-Definition-Medium bereits auf dem Home-Entertainment-Markt etabliert hatte. Eine größere Nachfrage nach HD bedeutete damals schon einen größeren Markt und das wiederum war die Basis für gleich mehrere Produktvarianten für den Endverbraucher. Zum ersten Mal erschien der Film am 01. Oktober 2009 im Heimkino-Segment und wurde im herkömmlichen Keep Case, im Steelbook und als limitierte Sonderedition inklusive Sammelfigur ausgewertet. Später folgten auch einige Umverpackungen sowie Neuauflagen und „X-Men Origins: Wolverine“ wurde auch als Teil der von Sammlern begehrten „Limited Cinedition“-Reihe veröffentlicht. (pf)
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Auch hier vielen Dank für den tollen Bericht. Wolverine ist neben Gambit auch mein Lieblings-Charakter... Auch wenn der letzte Wolverine-Film meiner Meinung nach der schwächste der ganzen X-Men Filme war...
Während ich beim ersten Wolverine komplett aus dem Häuschen war ist Teil 2 meiner Meinung nach nicht mehr so gelungen gewesen, war mir persönlich zu wenig Action, das erwarte ich aber von solchen Filmen.
Hatte damals bei VÖ von "X-Men Origins: Wolverine" das Steelbook, dann aber später verkauft!
Der Film gefiel mir um vieles besser als die voran gegangenen "X-Men" - Titeln.