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bluray-disc.de im Exklusiv-Interview mit "Hobbit"- und "Herr der Ringe"-Regisseur Peter Jackson
09.12.2013
Die "Der Herr der Ringe - Trilogie" machte ihn zu einem der beliebtesten Regisseure der Gegenwart. Doch auch nach 20 Jahren Tolkien scheint Peter Jackson noch immer nicht müde, weitere Details von Mittelerde auszugraben. Nach "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" kommt Jackson jetzt mit der Fortsetzung "Der Hobbit: Smaugs Einöde" am 12. Dezember 2013 in die deutschen Kinos. Bluray-disc.de hat den Regisseur in Los Angeles getroffen und mit ihm über seine Liebe für fantastische Welten gesprochen.
Mr. Jackson, denken Sie manchmal darüber nach, dass Tolkien mittlerweile 20 Jahre ihres professionellen Lebens bestimmt hat?
Das ist schon irre, überrascht mich aber nicht wirklich. Schon als Kind wollte ich immer in fantastische Welten entfliehen und es haben mich Filme wie "King Kong" begeistert. Das war für mich immer das, was ich im Kino sehen wollte. Große, fantastische Filme.
Sie gelten als ein Regisseur, der die Kollaboration mit seinen Schauspielerin liebt. Stimmt das?
Ja, das stimmt. Ich mag es, wenn Ideen am Set ausgetauscht werden, wenn die Energie fließt und alle kreativ sind. Ich habe schon Kollegen getroffen, die es mögen, wenn Stress am Set herrscht, und sich nur dann wohlfühlen, wenn sie schon am ersten Drehtag jemanden feuern können. So ein Typ bin ich nicht.
Stars wie Benedict Cumberbatch und Evangeline Lilly sagen, dass Sie keinen besonders großen Respekt vor ihren Schauspieler haben. Wie bitte ist das zu verstehen?
Ich habe gerne Spass am Set – auch mit den Schauspielern. Ich mache mich dabei auch schon einmal über sie lustig. Das ist nicht böse gemeint. Das ist auch ein bisschen Taktik, um sie aufzulockern.
Wenn Sie als einer der größten lebenden Regisseure bezeichnet werden, was bedeutet Ihnen das?
Ich fühle mich nicht als ein solcher. Ich habe einfach nur großes Glück gehabt im Leben, das machen zu dürfen, was mir am meisten Spaß bereitet. Ich erzähle unheimlich gerne Geschichten und sehe mich immer als ein Repräsentant für die Zuschauer.
War es eigentlich immer geplant, den Hobbit in eine Trilogie zu verwandeln?
Nur am Ende des letzten Drehtages hast du wirklich die Möglichkeit, dich hinzusetzen und Revue passieren zu lassen. Wir haben das nach dem ersten Film getan und sofort gemerkt, dass da noch viel mehr Geschichten zu erzählen sind und die Charaktere vertieft werden müssen.
Tokien hat Ihnen sehr viel Glück gebracht im Leben. Die "Der Herr der Ringe - Trilogie" hat mit Kino-, Blu-ray- und DVD-Verkäufen weltweit mehr als drei Milliarden Dollar eingespielt. Denken Sie ab und zu auch mal an das viele Geld?
Jeden Tag (lacht). Nein, natürlich nicht. Hey, wenn Erfolg Türen öffnet, um andere Projekte anzuschieben, dann ist das großartig. Aber am Ende des Tages möchte ich einfach nur Geschichten erzählen. Das wird sich nicht ändern. Das ist meine größte Belohnung.
Was war die wohl größte Herausforderung für Sie im zweiten Hobbit-Teil?
Filmtechnisch gesehen sicherlich die Action-Szene, in denen die Fässer den Fluss heruntertreiben. Wir sind dafür an einen Fluss zurückgekehrt, den ich das letzte Mal als kleiner Junge mit meinen Eltern besucht habe. Wir mussten diese Szene in verchiedene Teile unterteilen. Einmal in Echtzeit, dann CGI, und wir haben einen Teil des Flusses im Studio nachgebaut, um die Strömungsverhältnisse simulieren zu können. Es war alles sehr aufwendig.
Benedict Cumberbatch "spielt" den gefährlichen Drachen. Zusammen mit Martin Freeman spielt er auch in der TV-Serie "Sherlock". Stimmt es, dass die beiden im zweiten Hobbit-Teil keine einzige gemeinsame Szene haben?
Sie haben gemeinsame Szenen, aber keinen einzigen Tag gemeinsam gedreht. Es hat einfach terminlich nicht geklappt. Beide sind im Moment so sehr gefragt, dass wir ständig die Drehtage herummanöverieren mussten.
Und mit Evangeline Lillys Charakter "Tauriel" stellen Sie erstmals auch eine Fabelfigur vor, die in keinem der Tolkien-Bücher auftaucht. Warum diese Abweichung vom Original?
Weil wir einfach fanden, dass Tolkien - würde er heute noch leben - eine weibliche Elbenkriegerin ziemlich cool gefunden hätte. Und Evangeline passte toll in diese Rolle.
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (Extended Version) auf Blu-ray:
(fs)
09.12.2013 - Kategorie: Hollywood
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KOMMENTARE
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die Interviews machen es Spaß ,nur weiter so.Freue mich schon jetzt auf den Film am WE.
schönes Interview, leider etwas zu kurz. aber bitte weiter so, macht großen Spaß zu lesen, ich hoffe da kommen noch viele weitere.
Eines von den Interviews, die mir bis jetzt am besten gefallen haben!
Toll die neue Rubrik, sind schon interessant die Interview's mit Regisseuren und Schauspielern.
Eine weibliche Elbenkriegerin hat noch gefehlt. Ob es Tolkien wirklich so gut gefunden hätte, bezweifle ich. Die Möglichkeiten hätte er als Autor gehabt. Er hat es aber nicht getan. Vielleicht war die Zeit damals noch nicht reif dafür.
Persönlich finde ich es gut, dass es diese Rolle gibt. Sie bereichert die Filmreihe.
Die Fässerszene gehört in den Film. Wer das Buch kennt, hätte sie sonst vermisst.
Schönes Interview. Etwas kurz, aber es gehört dazu und lässt die Spannung vor dem zweiten Teil steigen.
Persönlich finde ich es gut, dass es diese Rolle gibt. Sie bereichert die Filmreihe.
Die Fässerszene gehört in den Film. Wer das Buch kennt, hätte sie sonst vermisst.
Schönes Interview. Etwas kurz, aber es gehört dazu und lässt die Spannung vor dem zweiten Teil steigen.
@ Al-DVD Sammler
Also du glaubst Regisseure stecken hinter so einer Politik?
Das sind eher die Filmstudios und Produzenten.
Also du glaubst Regisseure stecken hinter so einer Politik?
Das sind eher die Filmstudios und Produzenten.
Alles schön und gut aber das mit dem Geld stimmt nicht was er hier sagt. Die Fragen ihn denken sie auch und zu mal an das viele Geld und er antwortet, nein. Guter Witz. Herr der Ringe DVD Kinoversion, dann extended, dann noch zig Ausgaben und dann Blu-ray Kinoversion und Extended und zig Ausgaben. Und jetzt bei Hobbit das gleiche. Jackson ist auch nicht besser als die anderen Geldgeilen Hollyood Regisseure also soll er aufhören so einen mist zu erzählen. Der zählt genau so die Kohle wie auch andere den darum geht es denen doch.
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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