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US-Videomarkt 2015 nur dank digitaler Vertriebskanäle leicht im Plus

 
3 Bewertung(en) mit ø 3,00 Punkte
11.01.2016
Digital-Entertainment-Group.jpg
Dem US-amerikanischen Home-Entertainment-Markt ist im vergangenen Jahr 2015 ein Abschluss im grünen Bereich gelungen. Laut Digital Entertainment Group (DEG) belief sich der Gesamtumsatz 2015 auf 18,1 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu verdanken hat der Home-Entertainment-Markt diese positive Entwicklung einzig und allein den digitalen Vertriebskanälen, denn diese konnten die erneuten Rückgänge im physischen Bereich vollständig kompensieren. Rund die Hälfte des Gesamtumsatzes 2015 entfiel bereits auf die digitalen Vertriebskanäle. Im Detail konnte vor allem Subscription VoD (SVoD) sein Wachstum weiter ausbauen. Netflix & Co. schafften es ihre Erlöse 2015 um 25% auf 5,1 Milliarden US-Dollar zu steigern. Einen Anstieg gab es auch im Bereich von Electronic Sellthrough (EST). Der Kauf von digitalen Filmen und Serien hat dem US-Videomarkt einen Umsatz von 1,89 Milliarden US-Dollar eingebracht, was einem Zuwachs von 18% gegenüber 2014 entspricht. Lediglich das transaktionale VoD (TVoD) gab im vergangenen Jahr um 2,5% auf 1,9 Milliarden US-Dollar nach. Das tut dem Digitalmarkt aber keinen Abbruch, denn dank SVoD und EST bleibt unterm Strich trotzdem ein Plus von 16% stehen. Ganz anders sieht es einmal mehr im physischen Segment aus. Während der Digitalmarkt im vergangenen Jahr 2015 nämlich seine Position am US-Markt stärken und sogar deutich ausbauen konnte, verloren die physischen Medien (vertreten durch die DVD und Blu-ray) immer weiter an Bedeutung. Insgesamt wurden 2015 in den USA mit dem Verkauf von Blu-rays und DVD nur noch 6,1 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einem deutlichen Minus von 12% gegenüber dem Vorjahr. Und auch im Verleih sieht es nicht anders aus. Die physischen Vertriebskanäle, vertreten durch die Automaten, den Postversand und traditionelle Videotheken, konnte 2015 nur noch 3,07 Milliarden US-Dollar umsetzen, was einem Minus von ca. 8% entspricht. Sogar der Automatenverleih, vertreten durch Redbox, erlitt im letzten Jahr einen Umsatzrückgang von 3%. Deutlich negativer hat es die Videotheken erwischt, die ein Minus von 11% zu verzeichnen haben und am schlimmsten hat es den Postversand mit einem Rückgang von 16% erwischt. Insgesamt beläuft sich der transaktionale Verleihmarkt inklusive TVoD in 2015 auf rund 5 Milliarden US-Dollar, was einem Umsatzrückgang von 5,7% entspricht. (pf)
11.01.2016 - Kategorie: Allgemein

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wenn ich mir das angebot von amazon prime video ansehe, dann bleibe ich noch lange bei den physikalischen medien.
movieman73
17.01.2016 um 16:48
#18
Gut, wenn man die 1,89 Milliarden die für digital gekaufte Filme/Serien mit den "nur" 6,1 Milliarden für physisch gekaufte Medien vergleicht ist die Differenz wohl noch recht deutlich.

Ich nutze auch gerne Amazon Prime für die ein oder andere Serie. Aber wenn es um digitalen Kauf oder gerade auch Verleih geht, sind die Preise, zumindest hier in Deutschland, einfach unverschämt. 4-5 Euro für einen Film im Verleih oder 35 Euro für eine Serie (Leihen gibt es ja hier nicht), die dann auch noch von Bild & Ton deutlich hinter der Blu-ray liegen, ohne mich. In der Videothek habe ich früher einen Film auf Blu-ray für 2 Euro geliehen, ich finde den digitalen Verleih eine Freichheit.
cyborg200x
13.01.2016 um 12:58
#17
Das ist der Lauf der Dinge und ich halte nichts davon.
minio69
12.01.2016 um 16:31
#16
Soll man sich jetzt über diese Zahlen freuen oder ehr erschreckt sein, dass die physischen Medien weiter an Boden verlieren? Ich bleibe immo auf alle Fälle meiner BD treu. Da ändern auch die Zahlen aus den USA nix.
cheesy
12.01.2016 um 05:59
von cheesy
#15
tja...das ist nunmal der lauf der zeit. viele in meinem bekanntenkreis sreamen nur noch und wollen sich die regale nicht mit filmen zumüllen, die sie dann nicht nehr ansehen wollen.
flovomsaphir
12.01.2016 um 05:55
#14
Dass Steaming den Videotheken so langsam das Wasser abgräbt, kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen. Den Drang zum möglichst billigen Konsum von Filmen - unter Verzicht auf Qualität und Haptik - finde ich dagegen sehr bedauerlich. Damit wird die Kunstform Film immer weiter in die Massenkonsum-Ecke gedrängt - mit entsprechender Auswirkung auf die Art und Weise wie und welche Filme überhaupt noch gedreht werden. Dass es bei UHD keine 3D-Unterstützung mehr gibt, kommt wohl auch nicht von ungefähr - in Europa durchaus beliebt, hat sich dieses Format in den USA wohl nicht entsprechend durchsetzen können. Das bekommen nun leider alle zu spüren...
Ähnliches ist auch bei Musik zu beobachten - HiFi- oder gar HiRes-Qualität ist immer weniger wichtig, der kostenlose Konsum über YouTube&Co wird zum Standard - hauptsache bequem, hauptsache billig.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Fraktion der Physische-Medien-Käufer noch längere Zeit groß genug bleibt.
Skyfall
11.01.2016 um 23:53
#13
Ich bin auch kein Freund von streaming und nutze es trotz Amazon Prime vielleicht zu 2-3 %. Es geht nichts über das physische Medium!
John Woo
11.01.2016 um 21:21
#12
Das Problem ist ja, dass man anscheinend immer eine Steigerung haben MUSS.

Dabei können Märkte auch schon mal gesättigt sein.
Streaming ist halt noch"neu" dass hier ein Wachstum erfolgt ist nicht verwunderlich.

Aber es wird immer genügend Leute geben (wie mich) die Ihre Sammlung in ganzer Pracht bewundern wollen und nicht nur durch einen PC Ordern scrollen.

Ich bin mal gespannt wie sich die Industrie verhalten wird. Jetzt, wo gleich 3 Alternativen zum Stream bereit stehen.
IndyQ
11.01.2016 um 18:49
von IndyQ
#11
Es wird platz für beide geben physical und digital. Es wird immer so sein
jubas
11.01.2016 um 18:30
von jubas
#10
Tja, ich befürchte, was Django sagt, ist nicht ganz unrealistisch. Für mich als Sammler hat Streaming einen gewissen Anreiz, da man so entscheiden kann, ob der Film dauerhaft gekauft wird oder nicht. Aber als Sammlung muss für mich etwas im Regal stehen!
supergondi
11.01.2016 um 18:13
#9
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18 Kommentare