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Deutsche Verbraucher bleiben der Blu-ray treu – Videomarkt im 1. Halbjahr 2015 leicht im Minus
04.08.2015

Während dem US-Videomarkt die digitale Ausrichtung inzwischen deutlich anzusehen ist (wir berichteten), halten die deutschen Verbraucher noch mit allen Mitteln an den physischen Medien fest und das obwohl auch hierzulande die Videobranche immer mehr in die digitale Richtung drängt. Dies belegen auch die neusten Videomarktdaten, die heute vom Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) auf Basis aktueller GfK-Daten veröffentlicht wurden. Insgesamt ist der deutsche Videomarktumsatz im ersten Halbjahr 2015 auf 700 Millionen Euro gesunken. Das entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum (727 Millionen Euro) einem Minus von 4%. Der Kaufmarkt ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 4% von 599 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2014 auf 576 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2015 gesunken. Einen ähnlichen Rückgang gab es im Verleihmarkt, der um 3% auf 124 Millionen Euro zurückgegangen ist. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres waren es noch 128 Millionen Euro.
Betrachtet man den physischen Kaufmarkt selbst, dann bestätigt sich der Trend der Vorjahre, wonach der Umsatz mit physischen Bildtonträgern erneut rückläufig war. Dies lag auch dieses Mal wieder an der DVD, deren Umsatz um 9% von 385 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2014 auf 350 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2015 zurückgegangen ist. Die HD-Kundschaft hingegen bleibt ihrem Medium treu und hat es geschafft, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres für eine Umsatzsteigerung bei Blu-rays um immerhin 1% von 185 auf 186 Millionen Euro zu sorgen. Deutlich höher fiel hier der Umsatzzuwachs im digitalen Bereich aus. Electronic Sellthrough (EST) brachte es auf einen Umsatz von 41 Millionen Euro, was einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (29 Millionen Euro) von 41% entspricht.
Beim Verleihmarkt können hingegen beide physischen Medien mit ihrer digitalen Konkurrenz nicht mehr mithalten. Der Verleih-Umsatz von herkömmlichen DVDs ist um -11% auf 55 Millionen Euro gesunken und auch der Verleih-Umsatz von Blu-rays ist von 25 Millionen Euro in 2014 auf 23 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 8%. Transaktionales VoD (TVoD) konnte hingegen um 12% von 42 Millionen Euro auf 47 Millionen Euro zulegen und steht mit 38% inzwischen für mehr als ein Drittel des gesamten Verleih-Umsatzes. Insgesamt entfallen mit 64 Millionen Euro nur noch knapp mehr als die Hälfte des Verleih-Umsatzes (52%) überhaupt auf den herkömmlichen Videothekenverleih. Weitere 14 Millionen Euro bzw. 11% werden durch Internetbestellungen und postalische Versendung von physischen Bildtonträgern erwirtschaftet, während sich den Rest digitale Angebote wie TVoD und EST teilen. Damit wird bereits jetzt jeder achte Euro mit digitalen Angeboten generiert.
Die Halbjahres-Charts im physischen Kaufbereich führt das Finale der Hobbit-Trilogie „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ an. Am zweitmeisten griffen die deutschen Verbraucher in den Kaufregalen zur Marvel-Comicverfilmung „Guardians of the Galaxy“ und an dritter Stelle liegt die Bestsellerverfilmung „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“. Die Verleih-Charts der ersten sechs Monate dieses Jahres führt der Action-Thriller „Lucy“ an. An zweiter Position ist die Culture-Clash-Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ gelandet und am dritthäufigsten wurde der Thriller „The Equalizer“, mit Denzel Washington in der Hauptrolle, geliehen. Im digitalen Segment landete hingegen das Oscar-prämierte Sci-Fi-Drama „Interstellar“ auf dem ersten Platz, während es sich auf Platz 2 die „Guardians of the Galaxy“ bequem gemacht haben. Auf der dritten Position findet man Scarlett Johansson in Luc Bessons „Lucy“. (pf)
04.08.2015 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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Freut mich für die Blu Ray. Auch ich zähle zu den, die viel im Monat kaufen. 400€ sind es im Schnitt. Je nachdem was alles kommt.
Ich finde es immer erstaunlich, dass der DVD-Markt nicht schneller einbricht. Da liegt somit auch immer noch viel Potential für den Umstieg auf die Blu-Ray. Diese kann sich immerhin behaupten und im 2.ten Halbejahr ja vielleicht sogar deutlicher zulegen.
Dass der Verleihmarkt sich langsam in Richtung VoD verlagert ist dagegen wenig überraschend. Allerdings wird auch dieser Markt denke ich nicht vollständig aussterben.
Dass der Verleihmarkt sich langsam in Richtung VoD verlagert ist dagegen wenig überraschend. Allerdings wird auch dieser Markt denke ich nicht vollständig aussterben.
Gute News obwohl ich zugebe auch schon einiges streame aber da hat unsere Videothek schuld.
In den letzten Monaten sind die meisten Filme nur auf DVD im Verleih:(
Und das für eine große Kette in Österreich traurig sowas.....
In den letzten Monaten sind die meisten Filme nur auf DVD im Verleih:(
Und das für eine große Kette in Österreich traurig sowas.....
Bedenkt man, daß die beiden Umsatzstarken dritte & vierte Quartal noch anstehen, mit den vielen kommenden Blockbuster-VÖ's, sollten die Zuwächse noch um einiges steigen!
Wirklich toll mit so eine swache release zeit. In herbst und winter wird alle die tolle filme auf Blu erscheinen wie Avengers 2, Jurassic World, furious 7, antman und so weiter.
@ JackFrost: Ich liebe Deinen Kommentar! Ein prima Beitrag zum Thema "Statistiken" und Ihr Sinn. DANKE!
Was viele nicht wissen und hier leider auch nicht in der Statistik zum Vorschein kommt, ist die Tatsache, dass derzeit die VHS wieder stark boomt!
Die VHS hatte im 1. Halbjahr 2015 verglichen mit dem 1. Halbjahr 2014 einen Zugewinn von 129% !!!
In nackten Zahlen bedeutet das, dass im 1. Halbjahr 2014 sieben VHS Kassetten mit einem Gesamtumsatz von 56,85 Euro deutschlandweit verkauft wurden, während der Gesamtumsatz im 1. Halbjahr 2015 bereits bei 130,19 Euro lag (bei zwölf verkauften VHS Kessetten).
Das sehr starke Umsatzplus muss jedoch etwas relativiert werden, da allein 47,90 Euro (37%) auf den Verkauf einer einzigen VHS zurückzuführen sind (Original eingeschweißter Dolly Buster Spielfilm aus dem Jahre 1991).
Inwiefern also auch 2016 mit einem Umsatzplus zu rechnen ist, muss abgewartet werden.
Die VHS hatte im 1. Halbjahr 2015 verglichen mit dem 1. Halbjahr 2014 einen Zugewinn von 129% !!!
In nackten Zahlen bedeutet das, dass im 1. Halbjahr 2014 sieben VHS Kassetten mit einem Gesamtumsatz von 56,85 Euro deutschlandweit verkauft wurden, während der Gesamtumsatz im 1. Halbjahr 2015 bereits bei 130,19 Euro lag (bei zwölf verkauften VHS Kessetten).
Das sehr starke Umsatzplus muss jedoch etwas relativiert werden, da allein 47,90 Euro (37%) auf den Verkauf einer einzigen VHS zurückzuführen sind (Original eingeschweißter Dolly Buster Spielfilm aus dem Jahre 1991).
Inwiefern also auch 2016 mit einem Umsatzplus zu rechnen ist, muss abgewartet werden.
Ich bin gespannt wie es sich weiter entwickeln wird, aber ich mache mir ehrlich gesagt keine großen Sorgen, dass der "Anfass Markt" so bald eingestampft wird, was man von den Videotheken allerdings nicht sagen kann - leider!!!
Der DVD Absatz fällt um 9% und im Gegenzug steigt der Bluray Umsatz um 1%, natürlich gäbe es erfreulicher Nachrichten, aber trotz allem sind die deutschen, österreichischen und Schweizer Kunden, Gott sei Dank, weiterhin Fans der Scheiben. Das ein Ende Absehbar ist mag jeden klar sein, aber wenn alles richtig gemacht wird können wir uns auf alle Fälle noch über einige Jahre mit unseren geliebten Bluray Scheiben freuen, ich bin zuversichtlich.
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