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UK: Physischer Markt in Großbritannien mit Umsatzrückgang

 
7 Bewertung(en) mit ø 2,29 Punkte
05.01.2015
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Während der Digitalmarkt in Großbritannien kräftig zulegen konnte, musste sich der physische Markt mit einem Minus im letzten Jahr abfinden. Das belegen vorläufige Zahlen der Entertainment Retailers Association (ERA). Insgesamt konnte der Umsatz, der mit Filmen, Videospielen und Musik erwirtschaftet wurde, aber gesteigert werden. So wurde 2014 ein Umsatz von insgesamt 5,66 Mrd. Pfund generiert, was einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Was bedeutet das im Detail? Die digitale Distribution gleicht sich in Großbritannien mittlerweile dem physischen Markt an und es werden bereits über 2 Mrd. Pfund (bei Video, Musik und Games) erwirtschaftet. Etwas anders sieht es aus, wenn man nur den Videomarkt betrachtet. Dort werden noch immer 1.264,1 Mrd. Pfund (2013: 1.438,2 Mrd.) durch den Verkauf von filmischen Inhalten auf Blu-ray Disc und DVD generiert, während sich der Digitalmarkt mit einem Umsatz von 807,9 Mio. Pfund (2013: 624,8 Mio.) hinter dem physischen Markt einordnet. Allerdings wuchs der digitale Markt um 29,3%, während der physische Videomarkt um 12,1 % gegenüber dem Vorjahr einbüßen musste. Den physischen Leihmarkt hat es noch etwas härter getroffen. Hier sanken die Erlöse um 26,3% auf 109,3 Mio. Pfund (2013: 148,3 Mio.). Insgesamt verzeichnet der Videomarkt ein Minus von 1,4% auf 2.181,3 Mrd. Pfund. Im Jahr davor waren es noch 2.211,3 Mrd. Pfund. Nimmt man die Erlöse aus dem physischen Verkauf und Verleih von Musik, Videos und Games zusammen, dann ergibt sich ein Umsatzminus von 9,7% und ein Gesamtumsatz von 2.839,2 Pfund (2013: 3.145,9). Wichtige Entwicklungen:
  • Durch mobiles Gaming und den Launch der PS4 und Xbox One Ende 2013 konnte 2014 ein Umsatzplus von 7,5% verzeichnet werden (auf etwa 2.452,4 Mrd. Pfund). Nichtsdestotrotz ist der Konsolenmarkt in Großbritannien rückläufig. Der Markt ging um 2,3% zurück.
  • Die Spiele, die in Großbritannien 2014 am meisten verkauft wurden: FIFA 15 mit 2,66 Mio. Einheiten, „Call of Duty: Advanced Warfare“ mit 1,84 Mio. Units und „Grand Theft Auto V“ mit 1,34 Mio. Einheiten.
  • Der Erlös aus der digitalen Distribution nähert sich dem Erlös vom Verkauf von physischen Entertainment-Produkten an. In den Branchen Musik, Videos und Spiele konnte ein Umsatz von 2.839,2 Mrd. Pfund im physischen Markt generiert werden. In den gleichen Branchen verzeichnete der Digitalmark einen Gesamtumsatz von 2.824,9 Mrd. Pfund (ein Umsatzplus von 18%).
  • Blu-ray- und DVD-Verkäufe machen noch immer die Hälfte des Marktes aus, allerdings sanken die Erlöse der DVD um 12,9%, während die Blu-ray-Erlöse um 8,2% zurückgingen.
  • Disneys „Die Eiskönigin“ wurde über 4,01 Mio. Mal verkauft und damit mehr als doppelt so viel wie der Zweitplatzierte „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ (1,55 Mio. Einheiten) und gut viermal so viel wie Platz 3 - „The Lego Movie“ (1,09 Mio. Einheiten).
(mw)
05.01.2015 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Games hol ich mir nur noch digital bei Steam. Da hol ich mir keine DVD oder BD mehr.
Musik streame ich über Spotify und Serien schaue ich auf Sky oder Amazon Instant Video.
Aber Filme selbst hol ich mir immer noch auf BD, denn die Qualität bringt bei mir kein Stream die nächsten Jahre...
gelöscht
19.01.2015 um 19:03
von gelöscht
#27
Hört sich auf den ersten Blick nicht schön an, aber sollte doch auf unseren Markt keinen großen Einfluss nehmen.
cheesy
06.01.2015 um 11:24
von cheesy
#26
Der englische Markt ist für mich nicht relevant, wohne auch dort nicht. Mich interessieren Zahlen aus Deutschland und da wird der Trend auch nicht anderes sein.
macfestus
06.01.2015 um 08:43
#25
Sehr schade das es auch in der UK zurück geht. Dabei sind grad dort die preise in sachen BD und Games so gut. Hab da letztes jahr auch einiges an kohle auf die insel geschickt :)
sasacrocop
06.01.2015 um 04:42
#24
Für mich kommen nur physische Medien in Frage. Digitale haben für mich keinerlei Wert. Außerdem hat es doch echt was an seinen Regalen mit hunderten Filmen vorbei zu gehen und diese zu begutachten, möchte das nicht missen.
Tyler Durden 93
06.01.2015 um 02:18
#23
Kann ich gar nicht verstehen, wo ich dochbso viel in UK eingekauft habe :))).
Nee mal im ernst,für mich kommen auch nur BD in frage. Mit Streaming hab ich nichts am Hut.
CATGIRL
05.01.2015 um 23:12
#22
ich für mich werde auch weiterhin ein Freund der physischen Medien bleiben und abstand halten vom Streamen.
supergondi
05.01.2015 um 22:31
#21
Verstehe das nicht ganz. Teilweise sind die Preise der BD ganz schön niedrig.

Dennoch sprechen die Zahlen für sich.
N1ghtM4r3
05.01.2015 um 21:59
#20
Für mich nicht relevant.
fauli99
05.01.2015 um 21:14
#19
Filme download kommt mir nicht in Frage. Entweder so wie bisher, oder überhaupt nicht mehr. Dann lieber öfters ins Kino gehen. Dafür werden Filme gemacht und nicht für Internet.
garfield
05.01.2015 um 20:45
#18
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27 Kommentare
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