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BVV legt aktuelle Zahlen aus dem Home Entertainment Markt vor (bis 3. Quartal 2014)
14.11.2014
Es gibt wieder ein paar neue Zahlen aus dem Home Entertainment Bereich, die belegen, dass sich der Gesamtmarkt gegenüber dem Vorjahr wieder leicht erholen konnte. So wurden in den ersten drei Quartalen 2014 insgesamt 1,061 Mrd. Euro umgesetzt, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1,120 Mrd. Euro waren. Damit liegt der Gesamtmarktumsatz 5% unter dem Vorjahresniveau. In der ersten Hälfte dieses Jahres lag der Unterschied noch bei -7%. Der Gesamtmarktumsatz nähert sich demnach dem guten Ergebnis aus dem Vorjahr an.
Der Kaufmarktumsatz sank um 6% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2013 und konnte einen Umsatz von 865 Mio. Euro verzeichnen (922 Mio. im Vorjahr). Der Umsatz, der mit der Blu-ray Disc erwirtschaftet wurde, sank um 1% (von 265 Mio. auf 263 Mio. Euro), während die DVD-Umsätze um 10% (von 619 Mio. auf 558 Mio. Euro) zurückgingen. Wenig überraschend entwickelte sich der digitale Kaufmarkt in die entgegengesetzte Richtung und konnte einen Umsatz von 44 Mio. Euro verbuchen. Im ersten Halbjahr 2013 waren es noch 38 Mio. Euro. Das macht ein Umsatzplus von 16%. Der Leihmarkt (ohne SvoD und Abo-Angebote) blieb auf dem Niveau des Vorjahres. Hier konnte man 196 Mio. Euro erwirtschaften (nach 198 Mio. im Vorjahr), wie aktuelle Zahlen der GfK Panel Services Deutschland, die im Auftrag der Filmförderungsanstalt (FFA) erhoben wurden, belegen.
Beim Verleih ging der DVD-Umsatz um 16% auf 95 Mio. Euro zurück, während mit der Blu-ray etwas mehr als im Vorjahr umgesetzt werden konnte. Es wurde 4 Mio. Euro mehr Umsatz verbucht als 2013 (insgesamt 39 Mio. Euro wurden umgesetzt). Das digitale Vermietformat „TVoD“ (Transactional VoD) konnte von 50 Mio. Euro Umsatz auf 62 Mio. Euro (+25%) zulegen. Während TvoD 2013 noch bei einem Umsatzanteil von 25% lag, trägt TvoD nun etwa ein Drittel des Verleihergebnisses. Allerdings wird noch immer der Großteil des Verleihumsatzes in Videotheken generiert. 112 Mio. Euro oder 57% des gesamten Verleihumsatzes in Höhe von 196 Mio. Euro wurden demnach noch mit den herkömmlichen Videotheken erwirtschaftet. 63% waren es im Vorjahr. 11% wurden dahingegen mit Internetbestellungen und der postalischen Versendung von physischen Bildtonträgern generiert.
Beim Gesamtmarktumsatz von 1,061 Mrd. Euro in diesem Jahr entfielen 10% (106 Mio. Euro) auf digitale Kauf- und Leihangebote, aber noch immer werden neun von zehn Euro (90%) mit physischen Bildtonträgern - also der DVD und Blu-ray Disc - generiert. Im Vorjahr lag der digitale Umsatzanteil noch bei 8%.
Die erfolgreichsten Blu-ray Discs 2014:
An der Spitze der Top 3 setzt sich Peter Jacksons „Der Hobbit - Smaugs Einöde“ auf Platz 1. Auch „Fack ju Göhte“ befindet sich noch immer in den Charts und konnte sich in den ersten drei Quartalen 2014 den zweiten Platz sichern. Disney ist ebenfalls mit dabei und befindet sich mit „Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“ auf Platz 3 der Charts.
Kaufcharts in der Übersicht:
In den physischen Leihcharts sieht es etwas anders aus. Hier befindet sich die deutsche Komödie „Fack Ju Göhte“ auf Platz 1. Den zweiten Platz konnte sich „R.E.D. 2 - Noch Älter, Härter. Besser“ sichern, während sich auf Platz 3 „White House Down“ befindet. Digital ist „Fack Ju Göhte“ an erster Stelle, gefolgt von „Gravity“ und „Thor - The Dark Kingdom“.
Physische Leihcharts in der Übersicht:
(mw)
14.11.2014 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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Die aktuellen Zahlen sind mehr als beeindruckend!
Eines ist jedoch unübersehbar: Daß VoD langsam aber beständig aufholt. Bleibt nur zu hoffen, daß physische Medien wie DVD's & BD's noch viele Jahre auf den Markt bestehen werden können.
Denn letztendlich bedeutet VoD das, was Studios damit eigentlich bezwecken wollen. Begrenzter Zeitraum der Lade-Möglichkeiten für Filme, sowie Kontrolle der Verfügbarkeit von Titeln & vor allem das wegfallen von Produktionskosten für Discs, Cover & Hülle.
Eines ist jedoch unübersehbar: Daß VoD langsam aber beständig aufholt. Bleibt nur zu hoffen, daß physische Medien wie DVD's & BD's noch viele Jahre auf den Markt bestehen werden können.
Denn letztendlich bedeutet VoD das, was Studios damit eigentlich bezwecken wollen. Begrenzter Zeitraum der Lade-Möglichkeiten für Filme, sowie Kontrolle der Verfügbarkeit von Titeln & vor allem das wegfallen von Produktionskosten für Discs, Cover & Hülle.
Na 263 Millionen Umsatz muss man erst mal erreichen, von daher sind die Zahlen ja nicht schlecht.Und genügend gute Filme gibt es auch.
Filme online. Ohne mich. Ich bin der Meinung, dass die BluRay noch viel mehr potenzial hat. Das Problem ist nur, dass die grossen Major viele Katalogtitel einfach nicht veröffentlichen. Dieses Jahr waren es mal wieder etliche Neuauflagen. Es gibt noch massenhaft Katalogtitel, die man auf BluRay veröffentlichen kann. Ich hoffe wirklich für 2015, dass noch viele Titel veröffentlicht werden. Des Weitern kommt es natürlich immer darauf an was an neuen Filmen herauskommt. Und das ist bis auf einige Ausnahmen echt enttäuschend was zur Zeit im Kino läuft.
Werde wie schon oft erwähnt nur physische Meiden sammeln. Wenn sich der Markt irgendwann komplett auf digitale Inhalte umlagert, ist das Hobby Filme sammeln für mich beendet.
Ganz ordentliche Zahlen. Ich werde auch immer bei physischen Medien bleiben. VoD kann bleiben, wo der Pfeffer wächst.
ich schließe mich da den meisten an. vod ist auch nichts was für mich irgendwie in Betracht kommt. entweder es steht was im Regal oder es bleibt Weg!
VOD wird wohl nie Einzug bei mir ins Wohnzimmer haben. Als Sammler machen ich um alle Streamingsachen einen großen Bogen.
Ich bin erst 27 aber ich muss ach sagen ich will nur für etwas zahlen was ich dann auch im Regal habe !!! VOD etc beukotiere ich
Mal gucken ob die Zahlen auch noch so bleiben wenn es immer mehr und mehr nur DL Käufe geben wird. An mir kann man dann nix mehr verdienen. das sollte man sich schwer überlegen ob man das Medium für die Hand und für`s Regal schwinden lässt.
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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