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Frankreich: Blu-ray und DVD verstärken Negativtrend im physischen Videomarkt

 
11 Bewertung(en) mit ø 2,00 Punkte
15.01.2014
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Die Videomarkt-Krise in unserem Nachbarland Frankreich verschärft sich erneut. Laut dem Centre National du Cinéma et de L'Image Animée (CNC), das sich auf aktuelle GfK-Daten beruft, wurden 2013 in Frankreich nur 103 Millionen Blu-rays und DVDs abgesetzt. Das entspricht einem deutlichen Rückgang von 16,7% im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz ist sogar unterhalb der Milliarden-Marke geblieben. Insgesamt wurden mit den physischen Medien Blu-ray und DVD nämlich nur 929 Millionen Euro erwirtschaftet. Für den größten Rückgang sorgte dabei wieder einmal das Standard Definition Medium DVD, dessen Umsatz um 18,8% auf 724 Millionen Euro geschrumpft ist. Aber auch das HD-Medium Blu-ray Disc ist inzwischen zum Sorgenkind avanciert. Die Blu-ray Erlöse sind um 8,5% auf 205 Millionen Euro gesunken. Als Hauptgrund nennen Experten die hohen Preise von DVDs und Blu-rays, die sich auch in Zeiten der Wirtschaftskrise oben halten. Aktuelle DVDs kosten in Frankreich zwischen 17,- und 18,- Euro und der Durchschnittspreis für eine Blu-ray-Neuheit liegt sogar bei 22,86 Euro. Vom Negativtrend in Frankreich sind alle Genres betroffen. Besonders die heimischen Filmen hat es hart getroffen, denn deren Umsätze sind um 32,7% auf 111 Millionen Euro eingebrochen. Aber auch US-Produktionen hatten ihre Schwierigkeiten, denn insgesamt sind die Einnahmen von US-Produktionen auf Blu-ray und DVD 2013 um 14,2% auf 373 Millionen Euro gefallen. Der meistverkaufte Titel war Quentin Tarantinos „Django Unchained“. Auf Platz 2 folgt der Action-Thriller „Jack Reacher“ und an dritter Stelle liegt das Fantasy-Abenteuer „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“. (pf)
15.01.2014 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Im Vergleich zu den Franzosen scheiden wir preislich noch richtig gut ab, der Durchschnittspreis für eine Blu-ray-Neuheit von ca. 23 Euro ist schon heftig.
P.Floyd
16.01.2014 um 09:39
#22
Die Franzosen machen es richtig.Wenn es ihnen nicht passen Streiken oder boykottieren sie.Bei einen Neupreis von 22 € würde ich mir auch nichts kaufen.
macfestus
16.01.2014 um 08:58
#21
bei den Preisen würde ich wohl auch weitaus weniger kaufen. Erstaunlich das es zwischen den Ländern solche großen Unterschiede gibt.
movieguide
16.01.2014 um 08:45
#20
Ich nenne das einfach mal konsequent von den Menschen in Frankreich, dass sie eben nicht kaufen wenn es zu teuer ist!
Pandora
16.01.2014 um 08:41
#19
Wenn man sich die Preise für die Filme so ansieht, muss man ja letztendlich zu so einem Ergebnis kommen. Da sitzen wir ja praktisch im "gelobten Land". Wäre jetzt natürlich interessant, wie hoch bei uns der Durchschnittspreis für die BD liegt. Ich tippe mal so um die 15 €. Als ich letztes Jahr in Straßburg war und mich nach BDs umgesehen habe, musste ich auch feststellen, dass diese weitaus teuerer als bei uns sind.
cheesy
16.01.2014 um 06:23
von cheesy
#18
Hier bin ich überzeugt das die negativen Zahlen auf die nicht gerade attraktiven Preise zurück zu führen sind, wie kann man für DVD Filme noch so viel Geld verlangen? Auch die Bluray Filme sind ja nicht gerade günstig.
Matrix1968
16.01.2014 um 04:52
#17
Die zahlen sind echt bitter, dabei sehe ich so oft gute aktionen dort bei amazon etc. Das die BD nen hohen durchschnittspreis kann ich noch einigermaßen nachvollziehen, aber wieso die DVD zwischen 17 un 18€ liegt ist mir echt ein rätsel. Das kann ich mir echt net erklären.
sasacrocop
16.01.2014 um 01:26
#16
Die Zahlen sprechen für sich... Ist aber kein wunder, wenn die Preise da höher sind als bei uns.
Nelroth
15.01.2014 um 23:55
#15
Das sind erschreckende Zahlen. Ich bin mal auf die deutschen Zahlen gespannt.
Vielleicht sollten die in Frankreich mal über eine Preissenkung nachdenken.
unholy-force
15.01.2014 um 23:29
#14
Sicher hat jedes Land bzw. jeder Markt seine eigenen Umstände und Gesetze. Und die wirtschaftliche/finazielle Situation ist nun mal anders; insofern sicher der vorrangigste Grund für den weiteren Rückgang.

Mein persönlicher Eindruck ist jedoch (und das trifft in abgespecktem Maße dann auch für unseren Markt zu): ein physisches Medium muss sich heute der Konkurrenz (mehr als noch vor 10 Jahren) der weiteren Vertriebswegen stellen: Filme können heute mehr und mehr auf PayTV oder VoD (auch in HD und mit 5.1-Ton) genossen werden. Und das tun viele auch, da man sich den Film nicht teurer kaufen muss und noch nicht mal vor die Tür gegen muss ...

Was ich ausdrpcken will ist die Tatsache, dass meiner Meinung nach ein physisches Medium vorrangig die Sammler mit Leidenschaft anspricht. Und die möchten nun mal gerne eine edle Aufmachung für ihren Film und vor allem auch einen technischen Mehrwert ihres Produktes gegenüber den anderen Konkurrenten.
Dazu zählen Bild, Ton und Extras. Beim Bild habe ich immerhin FullHD statt normalem HD. Aber beim Ton wird immer wieder künstlich gespart und den ausländischen Märkten antiquierter AC3-Ton angeboten; teilweise obwohl ein HD-Ton im Original vorliegt. Oder es wird künstlich von 7.1 auf 5.1 heruntergedrosselt. Und das bei einem HD-Medium ...

Da sollten die Studios mal mehr darüber nachdenken.

Wer Produkte verkaufen will und in Konkurrenz mit anderen Vertriebswegen steht, sollte den potentiellen Käufern auch einen Mehrwert bieten. Und das möglichst in allen Bereichen.
Beethoven's Fünfte höre ich mir auch nicht als mp3 auf einem iPhone oder Kofferradio an ...
sequenzer1
15.01.2014 um 19:35
#13
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