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Britischer Videomarkt nach Jahren erstmals wieder leicht im Plus
03.01.2014
Pünktlich nach dem Jahreswechsel liegen aus Großbritannien bereits die aktuellen Videomarktdaten vor. Die British Video Association (BVA) hat auf Basis von Daten der Official Charts Company (OCC) und IHS verkündet, dass sich der britische Videomarkt, nach mehreren rückläufigen Jahren, über ein kleines Umsatzplus im Jahr 2013 freuen kann. Im Detail ist der Gesamtumsatz um 0,5% auf 2,256 Milliarden Pfund (ca. 2,72 Milliarden Euro) angestiegen. Hiervon entfallen 621 Millionen Pfund auf den Digitalmarkt, was einem Wachstum von 40% entspricht. Und auch die Blu-ray konnte zulegen und kommt auf ein Absatzplus von 12,4% gegenüber dem Vorjahr. Die zusätzlich verkauften Einheiten des High Definition Mediums konnten allerdings die rückläufige Nachfrage nach DVDs nicht kompensieren. Von der DVD gingen im letzten Jahr 11,5% weniger Exemplare über die britischen Ladentheken. Unterm Strich ergibt das für den physischen Markt ein Umsatzminus von 6,8% auf 1,438 Milliarden Pfund. Insgesamt wurden 2013 im UK 162,2 Millionen Discs verkauft.
Der bestverkaufte Spielfilm auf Blu-ray und DVD war 2013 der „Bond“-Film „Skyfall“. An zweiter Stelle folgt das Fantasy-Abenteuer „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ und auf Platz 3 liegt „Les Misérables“. Laut BVA haben es alleine diese drei Titel gemeinsam geschafft die Marke von 8 Millionen verkauften Einheiten zu knacken. Im Bereich der TV-Serien konnte sich „Game of Thrones – Staffel 2“ den begehrten Titel der meistverkauften TV-Serien-Staffel sichern.
Dem physischen Verleihmarkt in Großbritannien ist es 2013 ebenfalls nicht gut ergangen. Der Markt ist um 24% auf 197 Millionen Pfund eingebrochen. Der Hauptgrund liegt in der immer dünner besiedelten Rentallandschaft in Großbritannien. Die Videothekenkette Blockbuster musste kurz vor Weihnachten endgültig ihre Pforten schließen und trug damit erheblich zum Einbruch des physischen Verleihmarktes bei. Der Gesamtumsatzanteil des physischen Verleihgeschäfts in Großbritannien lag 2013 nur noch bei mageren 9%. (pf)
03.01.2014 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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Schön zu wissen aber mehr auch nicht...Mich würde interessieren wieviel wohin exportiert wurde...
10.01.2014 um 00:54
von gelöscht
#27
Das ist ja mal ein beeindruckender Anstieg, wenn von 40 % Zuwachs beim Digitalmarkt die Rede ist. Schade nur, dass das Videothekensterben - auch auf der Insel - weitergeht und sogar die Kette "Blockbuster" auf der Strecke geblieben ist...
Ja, wie gibt's denn das - dabei habe ich im vergangenen Jahr sogar etwas weniger bei den Briten bestellt als bisher... ;)
Bei den Preisen, die von den Briten rausgehauen werden, ist es auch schwierig große Gewinne zu verbuchen. Zudem wäre es wirklich auch interessant wieviel auch exportiert wird, u.a. nach Deutschland...
05.01.2014 um 09:43
von gelöscht
#24
Positive Entwicklungen auf dem Videomarkt sind immer schön. Müssen die Briten weiter gute Filme / Blockbuster nachlegen, damit der Trend auch weiter anhält.
Interessant wäre wie viel Prozent diesbezüglich durch deutsche Bestellungen verursacht wurden. Es werden ja sicherlich einige bei Zavvi und co bestellen.
James Bond hat wohl ein sehr grossen Anteil das der britsiche Videomarkt im Plus ist.Meine Bestellungen aus England war letztes Jahr nicht gerade sehr umsatzfördernd.
Kein Wunder hab letztes Jahr auch viel in UK bestellt :))) .
Denke aber auch es kommt auf die Filme an,wenn nix vernünftiges erscheint sinken die Zahlen wieder.
Denke aber auch es kommt auf die Filme an,wenn nix vernünftiges erscheint sinken die Zahlen wieder.
Gute Nachrichten! Bin auch positiv überrascht, dass die DVD-Verkaufszahlen zurückgehen.
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