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GfK: Markt für Elektrogeräte rückläufig

 
3 Bewertung(en) mit ø 2,33 Punkte
24.11.2008
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GfK TEMAX Deutschland legte heute aktuellste Ergebnisse vor, die belegen, dass der deutsche Markt für Elektrogeräte nach einem erfolgreichen Start ins Jahr 2008, in den letzten Monaten an Schwung verloren hat und im 3. Quartal sogar um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal geschrumpft ist. Die größten Einbrüche verzeichnen die Bereiche der Telekommunikation und Foto, während die positivsten Entwicklungen im Bereich der Elektrogroß- und -kleingeräte erkennbar sind. Der Gesamtmarkt, der von der Erhebung erfassten Elektrogeräte betrug im 3. Quartal dieses Jahres 9,8 Milliarden Euro, was kumuliert über die ersten 3 Quartale 2008 ein Marktvolumen von 29,5 Milliarden Euro entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es im dritten Quartal zwar einen Rückgang von 1,6 Prozent, jedoch ergibt sich beim Vergleich der ersten drei Quartale dieses und des vergangenen Jahres dennoch ein Wachstum von 2 Prozent. Während es in einzelnen Bereichen Einbrüche und in anderen Wachstümer zu verzeichnen gibt, halten sich der IT-Sektor und die Unterhaltungselektronik stabil. Besonders der Bereich der Unterhaltungselektronik hat zwar durch einen Quartalsumsatz von 2,4 Milliarden Euro auch ein wenig an Schwung verloren, konnte aber durch einen bisherigen Jahresumsatz, seit Anfang 2008, von 7,8 Milliarden Euro ein Wachstum von 8,8 Prozent verbuchen. Laut GfK ist im Bereich der Unterhaltungselektronik der LCD-Fernseher, mit einem Marktanteil von fast 50% der Unterhaltungselektronik, der bedeutendste Wachstumstreiber. Viele Käufer haben jetzt erst den Umstieg gewagt und eine Sättigung des Marktes im Bereich der LCD-Fernseher ist nicht in Sicht. Im Gegenteil legten sowohl LCD-Geräte mit großen Bildschirmen (ab 37 Zoll) ebenso wie kleinere Geräte (mit 32 Zoll) deutlich zu und verschafften dem Bereich der Unterhaltungselektronik einen erfreulichen Auftrieb. Betrachtet man das noch ausstehende, aber für den Handel sehr wichtige, vierte Quartal, dann gibt es wegen der aktuellen Entwicklung wenig Platz für Optimismus. Zwar haben die negativen Auswirkungen der Finanzkrise den Markt nicht so stark getroffen, wie ursprünglich befürchtet, aber die Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden. Sinkende Rohölpreise mindern zwar die Sorgen um die Kaufkraft und sprechen für eine positive Entwicklung im vierten Quartal, aber eine abschließende Prognose lässt sich nicht treffen. (pf)
24.11.2008 - Kategorie: Allgemein

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Hoffentlich kommen noch ein paar gute Player-Angebote von den Blödmärkten, dann gehts im Weihnachtsgeschäft nochmal rund!
flash77
26.11.2008 um 10:38
#11
Nehmen wir als Beispiel das Thema BluRay: Ich glaube dass der Absatz wenig mit der Finanzkrise zu tun hat. Vielmehr wird es einfach so sein, dass die Kunden gescheiter werden, das heißt solange die Geräte preislich nicht passen (Player unter € 150,-) bzw. die Filme sich auf Dauer nicht bei ungefähr € 15,- einpendeln, werden die Leute einfach nicht kaufen, Noch dazu weiß jeder, das NACH Weihnachten die Preise IMMER FALLEN. Daher werden viele noch abwarten.
graf greifenburg
25.11.2008 um 20:12
#10
@Flip84: Warum kann man das dieses Jahr nicht erwarten??Die Finanzkrise hat kurzfristig auch hauptsächlich nur die Finanzbranche getroffen. Das was da im Moment passiert, hat auf die hier beschriebene Kaufkraft doch bisher kaum Einfluss. Sicher, die Aktienkurse sehen im Augenblick bei allen Unternehmen gleich "rot" aus, aber das bedeutet nicht, dass keine Gewinne mehr erziehlt werden. Es gibt genügend Unternehmen, die auch dieses Jahr wachsen (denn ohne Wachstum ist in der heutigen Weltwirtschaft auf Dauer keiner mehr konkurenzfähig). Die (stark) rückläufigen Zahlen treffen im Moment eigentlich nur auf die Finanz-, Automobil- und Pharmaindustrie zu. Der Rest ist trotz schwacher Börsenkurse bisher kaum davon betroffen. Die branchenübergreifenden Folgen kommen vielleicht frühestens Ende Q1 2009/ Anfang Q2 2009.
Also unter dem Strich werden die heuer genug verdienen und am Jahresende auch ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Denn der gestern veröffentliche deutsche Konsumindex zeigt eine nach wie vor steigende Konsumbereitschaft - trotz "Wirtschaftskrise".
Fidi84
25.11.2008 um 16:43
von Fidi84
#9
Das ist echt interessant, für all die Manager unter uns. Aber mal im ernst, da sitzen jetzt bestimmt schon einige Manager in ihren Villen und knabern Fingernägel, lächerlich!!!! Wie kann man in diesem Jahr mehr erwarten, das ist realitätsfern. Schließe mich ansonsten --Predator--- und MissWaikiki an.
Flip84
25.11.2008 um 12:19
von Flip84
#8
ist zur zeit der finanzkrise nich anders zu erwarten
xander770
25.11.2008 um 09:44
#7
@MissWaikiki
Stimme dir völlig zu.
TheHidden
25.11.2008 um 08:59
#6
Sicher sieht es nicht so rosig aus, aber wir sind so denke ich noch lange nicht am Tiefpunkt angekommen wo man von einem ENDE reden kann. Dieses Wissen haben auch die Manager und ihre Konzerne die immer mehr Geld verdienen wollen, aber den Arbeitern die das alles möglich machen wird nichts geboten. Das ist zwar eine sehr traurige Sache, aber es ist nun einmal so und wenn man den ganzen Regierungen auf die Finger schaut, dann machen sie wirklich schon lange nicht mehr sehr viel für das Volk.
MissWaikiki
25.11.2008 um 08:42
#5
@Ruffnax Stimme dir da vollkommen zu! Wenn es mal keinen Zuwachs zum Vorjahr gibt werden gleich Negativ Prognosen abgegeben, dabei ist ist doch nichts anders als im Vorjahr. Eigentlich sind derartige Prognosen immer nur schlecht für die Gierhälse in den Vorstandsetagen weil sie mal wieder ihre Managergehälter nicht erhöhen können. Was die Kaufkraft angeht, es geht immer nur darum das wir Geld ausgeben sollen aber die Gehälter steigen im Gegensatz zu den Preisen nicht synchron im Gegenteil. Naja und bei Rentern brauchen wir gar nicht weiter reden, 1% Erhöhung in 5 Jahren die dann als gleich in die Krankenkassenerhöhung einfließen was dann eine Erhöhung von +/- Null ergibt. Abschließend kann ich mich nur Ruffnax' Statement anschließen " Irgendwo ist auch mal ein Ende mit der Kaufkraft ".
--PREDATOR---
24.11.2008 um 20:10
#4
die machen sich also sorgen um die kaufkraft, toll
Enleydo
24.11.2008 um 20:10
#3
Was denken sich die Experten eigentlich? Dass immer mehr und mehr und mehr gekauft wird? Irgendwo ist auch mal ein Ende mit der Kaufkraft. Tja und dann? Kapitalismus Ahoi
Ruffnax
24.11.2008 um 19:39
#2
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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