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HighEnd 2011 in München - Das 30. Jahr

 
6 Bewertung(en) mit ø 3,83 Punkte
20.05.2011
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Es ist geschafft: Die HighEnd jährt sich zum 30.Mal und die HiFi-Jünger eilen nach München, um die neuesten Errungenschaften in Sachen "perfekter Klang" in Augen- und auch Ohrenschein zu nehmen. Erneut gibt es mächtig auf die Ohren und die Augen mögen bei manchen Ausstellungsstücken schier überlaufen. Genau das ist der Dreh- und Angelpunkt allen Strebens der hier auftretenden Firmen. Es geht um perfekten Klang und interessante Optik und manchmal auch um ein wenig Magie.
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Der Hersteller Ceratec Audio Design GmbH aus Bremen demonstriert am unteren Ende der Größenskala, wie sich auch mit kleinsten Abmessungen noch sehr guter Klang und rückwärtig sogar noch mit Lichtin allen Farben eine nette Raumatmosphäre zaubern lässt. Wellness für Augen und Ohren und in Kürze vielleicht im Test in unserer Redaktion, denn die schlanken Systeme aus Bremen sollen sich auch für das heimische Kinovergnügen eignen.
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Nachdem wir in der letzten Magazinausgabe bereits ausführlich den Surround-Kopfhörer beyerdynamic Headzone Home HT im Test hatten, nehmen wir die Einladung des Herstellers für weitere Tests gerne an. Neu auf dem Markt ist der T70, der mit der Tesla-Technik von beyerdynamic ausgestattet ist und einen Spitzenplatz unter den Stereo-Kopfhörern beansprucht. Wir werden ihn, seine Kollegen für den portablen Einsatz und den dazu passenden Kopfhörerverstärker A1 in Kürze intensiven Tests unterziehen und ausführlich berichten. Die erste Hörprobe auf dem Messestand macht neugierig auf mehr,aber auf jeden Fall muss unsere Redaktion sich die beyerdynamics noch einmal in Ruhe und vor allem mit SACD-Zuspieler zu Gemüte führen.
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Etwas enttäuschend war der Auftritt der Nubert-Lautsprecher. Offenbar ist es dem Team nicht gelungen, ein überzeugendes Setup für die Messe hin zu bekommen. Ein übermäßig dröhnender Bass vertreibt die bluray-disc.de-Redakteure schnell wieder aus dem Demonstrationsraum des Lautsprecher-Herstellers. Wir werden ihm aber morgen noch eine Chance geben, denn soooo schlecht können die Nuberts eigentlich nicht sein. Oder? Aber auch andere Hersteller haben in der Hektik des Messebaus offenbar die Qualität schleifen lassen und etwas "merkwürdige" Entscheidungen bei ihren Vorführungen getroffen.
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So verlässt sich der Hersteller mbl bei seiner Vorführung auf mit 24-Karat Gold beschichtete CDs, mit denen das wohl imposanteste HiFi-System der gesamten Messe beschickt wird - und prompt wird aus der Präsentation eines an sich überragenden Systems eine Demonstration der Grenzen des verwendeten Mediums. Auch wenn man eine CD mit Gold belegt oder Gebete über sie spricht, so ist sie in Bezug auf Samplingrate und Dynamikumfang auf ihre technischen Möglichkeiten begrenzt. Daran kann auch die teuerste Anlage (und es war ganz sicher die teuerste!) nichts ändern. Man ist versucht darum zu bitten, ob man seinen eigenen SACD-Player und anständige Medien mitbringen darf, um den gigantischen Boxen einmal die angemessene Zuspielung zu bieten. Womit wir bei einem der kontroversen Themen der HighEnd angelangt wären, dem HighEnd-"Zubehör". Was viele Aussteller durch technischen Aufwand in teils gigantischem Ausmaß (zu natürlich ebenso gigantischen Preisen) zu erreichen versuchen, nämlich dem perfekten Klang möglichst nahe zu kommen, verspricht eine durchaus zahlreiche Schar von Anbietern durch die Anwendung ihres "speziellen Zubehörs" zu erreichen. Aufkleber auf CDs, armdicke Stromkabel, versilberte Einbaudosen und faustgroße Stromstecker sollen angeblich ebenso für besseren Klang sorgen, wie Lautsprecherkabel in allen erdenklichen Dicken und Formen. Viele dieser "Zubehörartikel" kosten selbst schon soviel, wie beste HiFi-Anlagen, also auch mal mehrere Monatsgehälter eines Facharbeiters- a ber auch Kleinwagenpreise kann man antreffen ... für Kabel wohlgemerkt! Und der Nutzen vieler Angebote darf ernsthaft bezweifelt werden - zumindest aber ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis.
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Allerdings scheint die Gier nach Informationen über die Theorie hinter dem "speziellen" Zubehör nur begrenzt zu sein. Der halbstündige Vortrag über Skalarwellenwirbel und ihre Auswirkung auf den Höreindruck war mit drei Gästen (inkl. zwei bluray-disc.de-Redakteuren) nicht gerade überwältigend gut besucht. Wir haben die Gelegenheit genutzt und beim Referenten Herrn Maurer von der Firma Phonosophie ein wenig nachgehakt, woher er die Sicherheit nimmt, nicht einem schlichten Irrtum des von ihm viel zitierten Prof. Meyl aufgesessen zu sein, wie dies bereits oft und hitzig diskutiert wurde. Aus der kurzen Nachfrage ergab sich ein längeres, durchaus interessantes Gespräch, über das wir noch gesondert berichten werden.
 
Geradezu unerschöpflich ist die Fülle von Design-Ideen. manche skurril, andere protzig, weitere witzig. Alles scheint möglich und nur der Himmel, bzw. der Kontostand setzt das Limit. Morgen folgt unser zweiter Besuchstag auf der Messe, den wir voll und ganz dem dort vorzufindenden Heimkino-Equipment widmen wollen. (rk)
  • Die HighEnd 2011 öffnet ihre Pforten
  • beyerdynamic A1: Extrem linearer Kopfhörerverstärker
  • Tesla-Kopfhörerspule: Magnet außen, Spule innen -> weniger bewegte Masse
  • Entschuldigung. Sie sollten doch AUS dem Bild gehen, nicht posieren... ;-)
  • High-Tech aus Bremen. Lautsprecher für's Auge-auch für's Ohr? Wir werden sehen, äh hören...
  • Eigentlich zu schade, um darauf einfach nur Schallplatten abzuspielen.
  • HiFi-Komponenten im Preissegment 'Haus' mit eigenem Wachmann dabei. Ach ja, die Schweizer...
  • Wer genau hin schaut erkennt: Es sind einfach die Urkunden über die Eintragung einer Marke, sonst nichts. Aber was sollen sie uns sagen???
  • Eine Soundkarte für 2000 SFr. Wehe die klingt nicht gut...
  • Der ubestritten schönste CD-Player der Messe. Preis? Unwichtig.
  • Glas für 500€???
  • Das muss die Stereo-Anlage von Klaas Klever sein - oder von Onkel Dagobert. ;-)
  • Granit als Frontplatte - starke Idee!
  • Leider zu schwachbrüstig. Die Elektrostaten konnten klanglich nicht überzeugen - leider.
  • Schick
  • Nein, es ist kein Mülleimer, sondern ein Subwoofer.
  • Nubert hat diesmal leider nicht überzeugt.
  • Schihihihick
  • Der schwierige Weg des Stroms zum Verbraucher.
  • auioquestlädt Kabelisolierungen statisch auf. Aber wozu???
  • Der Andrang beim Vortrag hält sich in engen Grenzen. Marketing ist harte Arbeit.
20.05.2011 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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@Dark-Volcano: Es gibt durchaus auch etwas für "Normalverdiener" zu sehen. Mir fällt natürlich sofort beyerdynamic ein, wenn man gute Kopfhörer sucht. Oder zum Beispiel die vielen Stände mit Medien (SACD, XRCD usw.) auf denen sich herrlich stöbern und auch kaufen lässt. Ich habe mir z.B. drei neue SACDs aus Italien gegönnt, die ich auf der Suche im Internet bisher nicht gefunden hatte.

Ich sehe so manche Auswüchse der Branche ja auch sehr kritisch, aber einen Besuch ist diese Messe wirklich wert. :-)
RobertKuhlmann
20.05.2011 um 07:15
#5
War einmal vor zwei Jahren dort und fand es total uninteressant und langweilig. Allerdings hatte ich mich vorher auch nicht richtig informiert und gedacht dort würden auch Produkte für den normalen Geldbeutel ausgestellt und präsentiert werden. Aber wer sich gerne ein Audiokabel für mehrere tausend Euro kaufen möchte, der kann ruhig hinfahren und sich das ansehen ;-)
Dark-Volcano
20.05.2011 um 06:53
#4
vielleicht schau ich am samstag jetzt mal hin...bin aber noch unentschlossen..
20.05.2011 um 05:33
von gelöscht
#3
Ja, das wäre mal was für Uhr und Auge.....wäre ich auch gerne aber, enn da die Liebe Arbeit nicht wäre..
MHoffmann
20.05.2011 um 01:57
#2
schade das ich soweit weg wohne, des würde ich mir doch gern mal ansehen
sasacrocop
20.05.2011 um 00:58
#1
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35 Kommentare