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Univideo: Blu-ray bewahrt italienischen Videomarkt vor einer Katastrophe

 
12 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkte
22.04.2011
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Im Gegensatz zum deutschen Videomarkt, der sich derzeit auf einem neuen Rekordniveau befindet (wir berichteten), hat der italienische Videomarkt im vergangenen Jahr 2010 massiv gelitten. Wie der italienische Branchenverband Univideo kürzlich bekannt gab, wurden 2010 in Italien nur 590 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht einem Rückgang von satten 10,6% im Vergleich zum Vorjahr. Ganz besonders schlimm hat es dabei den Verleih erwischt. Hier sind die Erlöse um 21,6% eingebrochen. Und sogar der Umsatz mit den Verleihautomaten, der umsatzstärksten Rentalform in Italien, ist um 18,1% auf 164 Millionen Euro zurückgegangen. Im Vergleich dazu konnte der Kaufmarkt einer ähnlichen Katastrophe entgehen. Alleine mit dem Verkauf von Blu-rays und DVDs wurden 336 Millionen Euro umgesetzt – das entspricht einem Rückgang von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr 2009. Der italienische Kaufmarkt verdankt diesen moderaten Umsatzrückgang einzig und allein der Blu-ray Disc. Mit dem High Definition Medium konnte ein Umsatzplus von 72% erzielt werden. Das entspricht einem Wert von 40 Millionen Euro alleine im Jahr 2010. Und auch der Absatz der Blu-ray Disc ist deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es hier einen Zuwachs von 109%. Für zusätzliche Verstärkung sorgten außerdem die sogenannten Covermounts. Damit sind Blu-ray- und DVD-Beilagen in Zeitschriften gemeint. Auf Basis von GfK-Daten gab man zudem die bestverkauften Filmtitel des Jahres 2010 bekannt. An erster Stelle befindet sich James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, gefolgt von „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ und Disneys „Oben“. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen mit „Alice im Wunderland (2010)“ und „Toy Story 3“ außerdem zwei weitere Disney-Produktionen. Bei Univideo ist man, aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage, mit den Ergebnissen dennoch zufrieden. Für Bauchschmerzen sorgen aber weiterhin Themen wie die Wirtschaftskrise und vor allem Piraterie, die erheblichen Einfluss auf die Entwicklungen des italienischen Videomarkts haben. Bevor es also wieder aufwärts gehen kann, müssen zunächst diese beiden Probleme behoben werden. Damit hat man in Italien aber noch einen langen Weg vor sich. (pf)
22.04.2011 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Dass dieser massive Umsatzrückgang alleine den Raubkopien geschuldet ist, wage ich zu bezweifeln. Auch wenn diese, wahrscheinlich ihren Teil zu der Misere beigetragen haben dürften.
Aufidius dark
22.04.2011 um 19:58
#11
Ist mir ehrlich gesagt Jacke wie Hose, wie viele Blu-Ray Disc in einem Land wie Italien vermarktet werden.
mc70
22.04.2011 um 19:56
von mc70
#10
Ich denke auch, dass es sehr gut sein kann dass dies einfach nur die Folge von hocher Raubkopiererei ist. Ich persönlich habe zwar viel lieber Original Filme aber ist halt nicht jeder Sammler wie wir.
BlackDevilo
22.04.2011 um 19:39
#9
Es ist zwar wirklich nicht schön mit der Piraterie und dennoch ist es trotzdem schön zuhören das die Blu-Ray Disc, Italien vor einer Markt-Katastrophe bewahrt.
Junggeblieben
22.04.2011 um 19:35
#8
Ist schon echt traurig, aber bleibt ja nicht aus, wenn der Chef dort im Land Berlusconi heißt und immer wieder gewählt wird!
Olorin
22.04.2011 um 19:30
von Olorin
#7
Das kann ich mir in Italien gut vorstellen !! Wie schon erwähnt hat das Land große piraterie-Probleme,....aber bei der Politiklage,wundert mich das kein Meter !!
ThinRedLine_124
22.04.2011 um 19:05
#6
das mit den raubkopien kann sehr gut sein, davon hat mir auch ein kumpel erzählt. Dort ist es anscheinend besonders schlimm
sasacrocop
22.04.2011 um 18:06
#5
@ django: das in Berlusconi island Kriminalität in jeglicher Form geduldet und angesagt ist, ist wohl wenig überraschend.....:-)
malzman
22.04.2011 um 17:57
#4
Ich glaube mal gelesen zu haben, daß in keinem Land Piraterie so groß geschrieben wird (neben den ehem. GUS-Staaten) wie in Italien!
Das hat sicherlich, Auswirkungen für die Umsätze. Kopierschutz-Maßnahmen alleine werden sicher nicht reichen solange, Raubkopieren als Kavaliers-Delikt angesehen wird.

Im Großen & Ganzen, sind die 590 Millionen Euro, jedoch noch ein passabler Umsatz, wie ich finde.
Django
22.04.2011 um 17:37
von Django
#3
Das will doch keiner wissen oder?
22.04.2011 um 17:07
von gelöscht
#2
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31 Kommentare