Zusammenschluss: Mediawan und Leonine formen europäisches Studio
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Zusammenschluss: Mediawan und Leonine formen europäisches Studio
Die seit 2020 bestehende Partnerschaft zwischen Mediawan und den Leonine Studios erreicht die nächste Stufe. Wie man offiziell bekanntgegeben hat, werden sich beide Unternehmen zusammenschließen. Mediawans Eintritt in den deutschsprachigen Markt bedeutet für die in Frankreich ansässige und im Jahr 2015 von Pierre-Antoine Capton, Xavier Niel und Matthieu Pigasse gegründete Firma eine Erweiterung seiner Präsenz für audiovisuelle Inhalte in Europa. Durch den Zusammenschluss soll eines der führenden europäischen Independent-Studios mit 85 Labels in 13 Ländern und einem Umsatz von über einer Milliarde Euro entstehen. Man will die kreativsten Talente für sich gewinnen und hochwertigen Content produzieren.
Im Zuge einer Aktientransaktion übernimmt Mediawan die ausstehenden 75 Prozent der Anteile an Leonine. Die ersten 25 Prozent erwarb das Unternehmen bereits vor ein paar Jahren. Fred Kogel bleibt CEO von Leonine und wird zudem Mitglied im Exekutivkomittee von Mediawan. Laut Kogel bietet die Fusion, deren Zustimmung vom Kartellamt noch aussteht, "Partnern und Kunden in Deutschland, den USA und darüber hinaus viele Vorteile und spannende Möglichkeiten". Auch Pierre-Antoine Capton, CEO der Mediawan Gruppe, äußert sich begeistert: "Durch den Zusammenschluss mit Leonine Studios haben wir einen wichtigen Meilenstein in der Strategie von Mediawan erreicht, ein paneuropäisches Studio mit einer starken Präsenz in allen Kernmärkten zu schaffen." Investor KKR freut sich darüber, "Pierre-Antoine Capton und Fred Kogel beim Aufbau zweier unabhängiger audiovisueller Content-Powerhouses in Europa zu unterstützen." (sw)
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Wenn dadurch die Firma und letztendlich die Jobs gerettet werden können, absolut nachvollziehbar. Ist eine rein betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise und in der heutigen Zeit in vielen Branchen normal.
Ich hoffe für mich als Kunde, dass dadurch weiter physische Medien die nächsten Jahre zum Kauf angeboten werden können, idealerweise Film die es noch nicht in HD/UHD gibt oder welche die OOP sind. Von den großen Majors darf man ja nicht mehr all zu viel erwarten, da hier der Profit und das Streaming noch weiter im Vordergrund steht.
von MovieCollector78 am 30.04.2024 18:17 Uhr bearbeitet
Ich weiß nicht, ob diese Zusammenschlüsse immer der Weisheit letzter Schluss sind. Meist wird dann immer mehr gespart und die guten Filme, die noch in den Archiven schlummern habens immer schwerer veröffentlicht zu werden, da ja genug "neuere" da sind. Naja, sehen wir es mal nicht zu negativ und lassen uns hoffentlich positiv überraschen.
Langsam aber sicher werden wohl noch mehr Labels miteinander fusionieren, nur so kann man die Kosten senken, für uns Sammler ja wichtig das es auch weiterhin noch Scheiben gibt die wir kaufen können.