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Die Blu-ray vergrößert weltweit Anteile am physischen Video-Markt
31.05.2018
Wie GfK Entertainment anhand einer 3-jährigen Marktauswertung der Länder Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz und Spanien überprüft hat, befindet sich der Blu-ray Disc Anteil am physischen Video-Gesamtmarkt weiterhin auf dem Vormarsch und baute seinen Anteil weltweit weiter aus. Lag der Anteil der physischen Video-Erlöse mit Blu-rays in Deutschland 2015 noch bei rund 34 Prozent, waren es im Jahr 2017 bereits 38 Prozent. Auch in Österreich und der Schweiz stieg der Marktanteil um jeweils drei Prozentpunkte auf 34 beziehungsweise 35 Prozent.
Im Bereich der 4K Ultra HD Blu-ray lag der Gesamtanteil am physischen Videomarkt im Jahr 2017 bei rund 2 Prozent. Highlight war dabei Japan, dass mit dem 4K Ultra HD Blu-ray Release des Anime "Your Name. - Gestern, heute und für immer" mehr als 10 Prozent des Landesumsatzes im Bereich der physischen Video-Erlöse generierte.
Im Bereich Blu-ray Preise blieb das Niveau relativ stabil. Blu-rays in Deutschland kosteten 2017 im Durchschnitt rund 14,53 Euro und waren somit knapp 60 Cent günstiger als noch 2015. Ähnlich auch in Österreich, wo der Preis um rund 50 Cent auf nun 15,14 Euro sank. Im Vergleich zahlen Franzosen für Blu-rays im Schnitt 19,44 Euro, in Japan zahlt man sogar fast 45 Euro.
31.05.2018 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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@Frehley: Das gleiche bei uns in Hameln auch, dort im Media Markt kaufen die Kunden mehr DVD Player als BD Player. die meisten besitzen einen flachen Fernseher, und kaufen doch ein DVD Player der die Filme in eine schlechte Qualität wieder gibt. Für 20€ mehr bekommt man schon einen BD Player. und man sieht einige Kunden die noch eine ganze Hand voll DVDs kaufen.
Ich kenne leider immer noch genügend die DVD kaufen. Solange das so bleibt wird die BD kein echten Aufschwung erleben. Dabei sind die Preise annähernd auf gleichen Niveau. Spätestens wenn alle 4K Glotzen im Haus haben relativiert sich der minimale Aufpreis. DVD ist meiner Meinung nach klinisch Tot - wird aber am künstlich von der Industrie am Leben erhalten mit billigen Produktions Kosten und einen riesen Gebraucht Markt. Der einzige echte Vorteil der DVD ist - das es noch viele Filme gibt die bisher kein BD Relaise haben oder nie eins bekommen werden. Aber selbst VHS Filme sind bis heute nicht auf DVD erschienen - siehe z.B. Party Animal-der Typ der jede Bluse sprengt.
Solange es BDs zu kaufen gibt, werde ich diese kaufen. Solche Zahlen wie hier machen mir keine Angst.
Mich freut es für Your Name. Der Film ist ein absolutes Highlight und flasht einen weg.
Mich freut es für Your Name. Der Film ist ein absolutes Highlight und flasht einen weg.
Ich habe noch etwas weiter gerechnet ;)
Da die Durchschnittspreise der 3D-Blu-Ray in Deutschland lt. der BVV/GDK-Studie angeblich 60%(neu) bis 70%(Katalog) höher liegen als bei den standard Blu-Rays, kann man den Stückzahlen-Anteil von ca. 8,6% auf einen Umsatz-Anteil von ca. 14,5% bei den Blu-Rays hochrechnen. Das wiederum entspräche einem Umsatz von ca. 51 Mio€ und einem Anteil am gesamten physischen Markt von ca. 5,5%.
Die Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen...
Da die Durchschnittspreise der 3D-Blu-Ray in Deutschland lt. der BVV/GDK-Studie angeblich 60%(neu) bis 70%(Katalog) höher liegen als bei den standard Blu-Rays, kann man den Stückzahlen-Anteil von ca. 8,6% auf einen Umsatz-Anteil von ca. 14,5% bei den Blu-Rays hochrechnen. Das wiederum entspräche einem Umsatz von ca. 51 Mio€ und einem Anteil am gesamten physischen Markt von ca. 5,5%.
Die Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen...
Finde ich ganz interessant zu lesen, wo doch alle immer das Loblied des VOD anstimmen. Was auch weiterhin nichts für mich ist. Dafür sammel ich zu gerne. Wie sehen denn die Zahlen in Indien und China aus?
Diese Daten habe ich gestern schon auf einer anderen Seite gelesen und finde das die Zahlen durchaus als positiv zu bewerten sind, den die Onlinekonkurrenz ist ja nicht mehr wirklich weg zu denken und dafür werden noch einige Scheiben verkauft, die uns sicherlich noch viele Jahre begleiten werden.
Nachtrag: Auf der Seite von bvv-medien punkt org findet man ein PDF mit genaueren Daten für den dt. Markt 2017. Demnach ist der Umsatz der DVD um 15% (nach 16% 2016) zurückgegangen, der Umsatz mit Blu-Ray nur um 6% (nach 8% 2016).
Interessanter Weise blieb die Stückzahl der verkauften Blu-Rays mit 26,3 Mio Stück in 2017 zu 26,2 Mio in 2016 praktisch stabil. Ergo ist der Umsatz-Rückgang fast ausschließlich auf einen preislichen Rückgang zurückzuführen.
Auch interessant: Die Anzahl Blu-Ray-Käufer ist angeblich um 10% gesunken, dafür ist die "Kaufintensität" (was immer das genau ist) pro Käufer um 11% gestiegen.
Von der UHD wurden angeblich 336 TSD Stück verkauft, davon allein im November+Dezember 117 TSD (nach 118 TSD 2016 insgesamt). Der Durchschnittspreis lag maßgeblich bei 27,78 Euro.
Der mit 9,343 Mio Euro angegebene Umsatz spiegelt einen tatsächlichen Anteil der UHD von 1% bei den physischen Medien in 2017 wider. Nur der Trend ging gegen Ende des Jahres auf die hier im Beitrag erwähnten 2% zu.
Zur 3D-Blu-Ray werden leider nur sehr wenige Angaben wie Verteilung männliche und weibliche Käufer oder Genreverteilung gemacht. Im Kleingedruckten findet man dann aber die interessanten Bezugsgrößen von 8963 (DVD), 4590 (2D-Blu-Ray) und 434 (3D-Blu-Ray). Rechnet man die Zahlen zusammen, kommt ziemlich genau die für 2017 angegebene Stückzahlen-Verteilung Blu-Ray/DVD von 66% zu 34% heraus. Somit ist ein Anteil der verkauften 3D-Blu-Ray-Stückzahlen (nicht Umsatz!) von ca 8,6% der gesamten Blu-Rays wahrscheinlich.
Für die Zukunft des Anteils physischer Medien am Umsatz wird ein weiterer Rückgang von 53% 2017 auf 46% 2018 und nur noch 39% 2019 prognostiziert - bei insgesamt kaum steigenden Gesamtumsätzen.
Interessanter Weise blieb die Stückzahl der verkauften Blu-Rays mit 26,3 Mio Stück in 2017 zu 26,2 Mio in 2016 praktisch stabil. Ergo ist der Umsatz-Rückgang fast ausschließlich auf einen preislichen Rückgang zurückzuführen.
Auch interessant: Die Anzahl Blu-Ray-Käufer ist angeblich um 10% gesunken, dafür ist die "Kaufintensität" (was immer das genau ist) pro Käufer um 11% gestiegen.
Von der UHD wurden angeblich 336 TSD Stück verkauft, davon allein im November+Dezember 117 TSD (nach 118 TSD 2016 insgesamt). Der Durchschnittspreis lag maßgeblich bei 27,78 Euro.
Der mit 9,343 Mio Euro angegebene Umsatz spiegelt einen tatsächlichen Anteil der UHD von 1% bei den physischen Medien in 2017 wider. Nur der Trend ging gegen Ende des Jahres auf die hier im Beitrag erwähnten 2% zu.
Zur 3D-Blu-Ray werden leider nur sehr wenige Angaben wie Verteilung männliche und weibliche Käufer oder Genreverteilung gemacht. Im Kleingedruckten findet man dann aber die interessanten Bezugsgrößen von 8963 (DVD), 4590 (2D-Blu-Ray) und 434 (3D-Blu-Ray). Rechnet man die Zahlen zusammen, kommt ziemlich genau die für 2017 angegebene Stückzahlen-Verteilung Blu-Ray/DVD von 66% zu 34% heraus. Somit ist ein Anteil der verkauften 3D-Blu-Ray-Stückzahlen (nicht Umsatz!) von ca 8,6% der gesamten Blu-Rays wahrscheinlich.
Für die Zukunft des Anteils physischer Medien am Umsatz wird ein weiterer Rückgang von 53% 2017 auf 46% 2018 und nur noch 39% 2019 prognostiziert - bei insgesamt kaum steigenden Gesamtumsätzen.
Man könnte jetzt natürlich vermuten, dass man sich nur die Länder herausgepickt hat, bei denen die Entwicklung positiv scheint.
Die DEG aus den USA sagt genau das gegenteil, die Blu-ray sei auf den absteigenden Ast.
Die gennanten Länder haben gerade mal so viel Einwohner wie die USA allein. Was ist mit dem Rest der Welt?
Sehr interessant wären zahlen aus China und Indien, die Märkte der Zukunft.
Die DEG aus den USA sagt genau das gegenteil, die Blu-ray sei auf den absteigenden Ast.
Die gennanten Länder haben gerade mal so viel Einwohner wie die USA allein. Was ist mit dem Rest der Welt?
Sehr interessant wären zahlen aus China und Indien, die Märkte der Zukunft.
2% für 4K spiegelt auch den Regalanteil in den Märkten wieder. 38 % in einem insgesamt fallenden Markt ist ja was. Die DVD die man beerben wollte kommt über den niedrigeren Preis so wie es aussieht immer noch am besten beim Zuschauer an. Die neuen 4K Fernseher ab der 55 Zoll Klasse machen daraus sogar ein brauchbares vorzeigbares Bild. So leicht ist der Kunde in Deutschland zufriedenzustellen.
Wenn jedoch jemand einmal in einem richtigen Heimkino gesessen hat, dann fängt das Denken an.
Wenn jedoch jemand einmal in einem richtigen Heimkino gesessen hat, dann fängt das Denken an.
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