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Schweizer Videomarkt wird immer digitaler - Umsatz mit Blu-rays und DVDs weiter rückläufig

 
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16.06.2017
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Obwohl das Jahr 2017 schon beinahe zur Hälfte vorüber ist, lässt uns der Schweizerische Video-Verband jetzt noch relativ spät einen Blick zurück auf das vergangene Jahr 2016 und die Videomarktentwicklung in der Schweiz werfen. Ein Blick auf die aktuellen Daten von GfK Entertainment beweist, dass man es mit der Bekanntgabe der Zahlen aufgrund einer ernüchternden Entwicklung nicht sonderlich eilig hatte. Demnach hat die gesamte Schweizer Videobranche im Jahr 2016 einen Umsatz von 195 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet, was einem Minus von 6,8% im Vergleich zum Jahr 2015 und zugleich dem niedrigsten Umsatz seit fünf Jahren entspricht. Während der digitale Markt weiter zulegen konnte, gaben die Umsätze im physischen Bereich wieder deutlich nach. Hiervon betroffen sind sowohl die DVD als auch die Blu-ray. Der physische Kaufmarkt ist im Jahr 2016 um 15,6% auf 115,4 Millionen Schweizer Franken zurückgegangen. Zum Vergleich: im Jahr 2012 betrug der Umsatz im physischen Kaufmarkt noch 238 Millionen Schweizer Franken und damit beinahe doppelt so viel. Am deutlichsten hat es einmal mehr die DVD erwischt, deren Umsätze um 17,5% auf nur noch 77,3 Millionen Schweizer Franken gesunken sind. Die Blu-ray-Umsätze sind aber ebenfalls um immerhin 11,2% auf 42,8 Millionen Schweizer Franken geschrumpft. Im weiteren, direkten Vergleich der beiden Formate konnte die Blu-ray wieder zumindest einige Marktanteile hinzugewinnen und nimmt inzwischen 33% des physischen Videomarktes in der Schweiz ein. Im Jahr 2011 waren es beispielsweise noch 19%. Der große Hoffnungsträger ist nun die Ultra HD Blu-ray, von der man sich auch in der Schweiz neue Impulse erhofft. Eine erste positive Tendenz konnte man im Dezember 2016 feststellen, denn alleine im letzten Monat des vergangenen Jahres wurden 25% aller bis dahin abgesetzten UHD Blu-rays verkauft. Das Interesse am neuen 4K-Medium war damit zum Jahresende auf einem neuen Höchststand. In den physischen Jahrescharts landete „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ auf dem ersten Platz. Auf Position zwei folgt „James Bond 007 – Spectre“ und auf dem dritten und vierten Platz die beiden einheimischen Titel „Schellen-Ursli“ und „Heidi“. Deutlich positiver sehen die Zahlen des digitalen Videomarktes in der Schweiz aus. Die Umsätze mit digitalen Online-Abrufen, wobei hier SVoD nicht berücksichtigt wurde, sind um 9,9% auf 79,5 Millionen Schweizer Franken gestiegen. Damit liegt der Marktanteil am Gesamtmarktumsatz bereits bei 40,8% und die digitalen Umsätze haben sich inzwischen seit Beginn ihrer Erfassung im Jahr 2011 mehr als verdreifacht. Die digitalen Jahrescharts 2016 werden von der deutschen Komödie „Fack Ju Göhte 2“ angeführt. (pf)
16.06.2017 - Kategorie: Allgemein

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Kann ich verstehen. Vor wenigen Wochen ist bei uns auch endlich der Brief der Telekom im Briefkasten gelandet. "Kostenloser Anschluff Ihrer Immobilie an das Glasfasernetz".
Glasfaser direkt bis ins Haus mit Downloads bis 200 Mbit. Ich kanns auch kaum erwarten endlich vernünftig Streamen zu können. ;)
MiHawk
16.06.2017 um 11:22
von MiHawk
#2
So ist halt das leben

Finnland 12 Einwohner
Schweden 88 Einwohner
Schweiz 73 Einwohner

wenn in den Ländern 4 Leute digital schauen dann haben die physischen Medien bei denen doch direkt Einbruch.

Deutschland hat um die 90 Millionen Einwohner.
Hier wird es auch weiterhin Filme auf Datenträgern und auch Bargeld geben.
Abenteuer68
16.06.2017 um 11:09
#1
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22 Kommentare