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US-Videomarkt wieder im Aufschwung - Blu-ray mit neuem Wachstum von 35 Prozent
05.08.2016
Der US-Videomarkt befindet sich wieder im Aufschwung und verdankt dies unter anderem dem High-Definition-Format Blu-ray Disc, welches im zweiten Quartal 2016 einen Zuwachs von 35% verzeichnete. Laut Digital Entertainment Group (DEG), die aktuell die Quartalszahlen für das zweite Viertel des Jahres 2016 veröffentlicht hat, gibt es auf vielen Auswertungsschienen ein starkes Wachstum zu vermelden, welches dem US-Home-Entertainment-Markt in den Monaten April bis Juni 2016 einen Umsatz von 4,33 Milliarden US-Dollar beschert hat. Das entspricht einem Anstieg von 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders positiv verlief das vergangene Quartal für den physischen Kaufmarkt, der zuletzt nur noch durch einen Negativtrend auf sich aufmerksam machte. Im 2. Quartal 2016 konnten mit dem Verkauf von DVDs und Blu-rays 1,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden, was einem Plus von 3% entspricht.
Den größten Sprung nach oben machte wieder einmal der Digitalmarkt, der damit auch problemlos den physischen Kaufmarkt in Sachen Umsatz hinter sich ließ. Alleine SVoD gelang ein Wachstum von 20,6% auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Damit konnten Netflix und Co. am deutlichsten im digitalen Bereich zulegen. Aber auch Electronic Sellthrough schraubte seinen Umsatz auf 466 Millionen US-Dollar hoch, was einem Plus von 8,7% entspricht und TVoD legte immerhin um 7,2% auf einen Umsatz von 518 Millionen US-Dollar zu. Insgesamt wurde mit dem Digitalmarkt ein Umsatz von 2,29 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Damit entfällt deutlich mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes im 2. Quartal 2016 auf den digitalen Vertrieb.
Anders sieht es hingegen beim physischen Verleihmarkt aus. Dieser gab erneut nach und fiel um weitere 15% auf nur noch 643 Millionen US-Dollar. In diesem Bereich gab es keine Gewinner. Am stärksten von den Rückgängen betroffen waren erneut die traditionellen Videotheken. Hier gab es ein Minus von 21%. Aber auch der Automatenverleih war rückläufig. Hier lag das Minus bei 13% auf nur noch 380 Millionen US-Dollar.
Als Gründe für dieses erfolgreiche Quartal nennt die DEG allen voran das starke Programm dieses Dreimonatszeitraums, zu dem auch Neuheiten wie „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ zählten. Ebenso wurde auch eine gelungene Markteinführung der Ultra HD Blu-ray als Argument genannt. Im ersten Halbjahr wurden in den USA 45 Ultra HD Blu-ray Titel veröffentlicht und kamen gemeinsam auf einen Absatz von 288.000 Einheiten.
Insgesamt ist es dem US-Videomarkt durch das erfolgreiche 2. Quartal 2016 sogar gelungen das schwächere 1. Quartal 2016 zu kompensieren. In den Monaten Januar bis März 2016 stand da noch ein Umsatzminus von 1,9%. Nach insgesamt 6 Monaten hat der US-Videomarkt einen Umsatz von 8,88 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, was einem Plus von 1,85% gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 entspricht. (pf)
05.08.2016 - Kategorie: Allgemein
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Ich denke, dass es normal ist, dass es ein auf und ab auf dem physischen Videomarkt gibt. Wenn die Filmproduktionen interessant sind wird auch mehr gekauft. Wer will sich denn etwas kaufen was einem nicht gefällt. In diesem Jahr empfinde ich die Filmproduktionen schon besser als im letzten.
Wow, da bleibt mir aber die Spucke weg, ein Wachstum von 35% ist schon der Hammer, wenn die Zahlen auch wirklich korrekt sind, den wie sagt man so schön: Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
Top Neuheiten verhelfen also den physischen Kaufmarkt zum Aufschwung.
Ultra HD Blu-ray sind langsam im kommen, aber im Verleih geht, bedingt durch den Digitalmarkt, das Videothekensterben weiter.
Ultra HD Blu-ray sind langsam im kommen, aber im Verleih geht, bedingt durch den Digitalmarkt, das Videothekensterben weiter.
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