The Unbearable Weight of Massive Talent

WtF was habe ich hier gesehen? Ich bin nicht der krasse Nick Cage Fan, kenne auch kaum Filme mit ihm aber dieser Film ist genial. Petro Pascal ist hier aber der Star. Einfach so witzig. Gegen Ende verliert er sich etwas aber sonst sehr unterhaltsam. 8,5/10

"Inside", 2023 04/10
 
Willem Dafoe ist ja bekannt dafür, auch in günstigeren Produktionen mitzuspielen. Das hier war aber ein Griff ins Klo. Die Handlung war überaus langweilig und die Laufzeit mit 104 Minuten für den dürftigen Inhalt deutlich zu lang. Am Anfang wurde eingeblendet, dass der Film u.a. durch Baden - Württemberg finanziert wurde und eine deutsche Beteiligung war auch (leider) ersichtlich. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl, eines dieser berüchtigten Corona - Projekte zu sehen, da die Inszenierung mit Hauptdarsteller Dafoe allein in den Kulissen überaus minimalistisch angelegt wurde. Dementsprechend fiel auch die Dialogqualität aus. Neben der langweiligen Handlung gab es tote bzw. vor der Kamera getötete Tiere zu sehen. Ich hoffe, dass der Tierschutz bei dieser deutsch - belgischen Co - Produktion mit Amerika irgendwie funktioniert hat, auch wenn ich angesichts der Optik und des Budgets nicht von Fake - Tieren ausgehe. Informationen dazu waren nicht zu finden. Das Ende empfand ich als ebenso sinnlos wie den ganzen Film.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Allerdings tauchten in dunkleren Bildbereichen gelegentlich Schlieren auf, was heutzutage nicht mehr vorkommen sollte. Die Farben sahen überwiegend natürlich aus, der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war dank der Standardstimme des Hauptdarstellers professionell. Die Musik fand ich nicht so gut und sie wiederholte sich auch zu oft.
 
Wer Willem Dafoe schon immer mal in Großaufnahme essen und einen Kühlschrank ablutschen sehen wollte, kann sich das Werk ansehen. Allen anderen rate ich wegen der uninteressanten Handlung davon ab. Daher bekommt "Inside" keine Empfehlung meinerseits.

James Bond - From Russia with Love 7/10 (4K)
Die Organisation Phantom plant, James Bond 007 (Sean Connery) in eine tödliche Falle zu locken. Über die vermeintlich überlaufende Tatiana Romanova (Daniela Bianchi) wird er nach Istanbul gelockt, wo er gemeinsam mit Kerim Bey (Pedro Armenáriz) ermittelt. Doch Bond wird dabei heimlich vom gefährlichen Killer “Red Grant“ (Robert Shaw) verfolgt.

From Russia with Love ist auch als zweiter James-Bond-Film angenehm bodenständig und überzeugt mit einem charmanten, fast nostalgischen Flair. Besonders erfreulich ist, dass vieles noch handgemacht wirkt, dass verleiht dem Film eine gewisse Authentizität. Zwar fallen die Rückprojektionen aus heutiger Sicht negativ auf, doch das schmälert den Gesamteindruck nur geringfügig. Die abwechslungsreichen Schauplätze sorgen für visuelle Vielfalt und lassen keine Monotonie aufkommen. Auch die Chemie zwischen den Hauptdarstellern funktioniert gut und trägt viel zur Atmosphäre bei. Der Film nimmt sich allerdings etwas zu viel Zeit, wodurch es hin und wieder zu spürbaren Längen kommt. Trotzdem bleibt die Spannung über weite Strecken erhalten. Die Geschichte ist klassisch, aber wirkungsvoll inszeniert und bietet solide Agentenunterhaltung. Insgesamt ist From Russia with Love auch heute noch absolut sehenswert.

Cinderella von  2021 gut gemeinte 4/10

ADHS-Woke Cinderella. Laut, penetrant, eine permanente Agenda verfolgend und künstlich.
Die Kostüme und CGI-Mäuse waren nett. Meine Nichte mochte ihn, aber ihr gefällt Drei Haselnüsse für Aschenbrödel und Cinderella von Walt Disney auch bedeutend mehr (Zeichentrick und Realverflmung gefallen ihr recht).