Ich habe lange gewartet mir diesen Film anzuschauen.
Doch heute bin ich zum erstenmal dazu gekommen und nun frage ich mich warum ich solange gewartet habe.
Der Film ist wirklich gut.
Eine gute Unterhaltung von Anfang bis zum Ende.
Man muss natürlich auf mittelalterliche Filme stehen.
Bild und Ton sind Top, die Extras sind naja es könnten doch mehr sein.
Aber das ist ja häufig so, das an den Extras gespart wird.
Der Titel "Honig im Kopf" ist ansprechend gewählt, Blu-Ray und DVD-Verkäufe brechen Rekorde und auch die Kritiken fallen weitestgehen positiv aus. Alles sieht nach einem mehr als würdigen Nachfolger für "Sein letztes Rennen" aus, ein durchaus gut gemachter, nachdenklich stimmender und auch berührender Film, ebenfalls mit Dieter Hallervordern in der Hauptrolle.
Leider ist "Honig im Kopf" für mich eine herbe Enttäuschung, denn im Grunde werden immer nur jedwede Peinlichkeiten und "Unfälle" konstruiert, die einem Mensch mit zunehmenden Gedächtnislücken so unterlaufen können. Das wirkt in seiner Aneinanderreihung alles absolut künstlich, ausgedacht und wenig glaubwürdig. Und während die einen Beteiligten deswegen übermäßig ausflippen haben andere durchweg stoisch die Ruhe weg. Letzteres soll wohl herzerwärmend und mitfühlend wirken, überzeugt aber zu keiner Zeit. Nach 45 Minuten habe ich zugegebener Maßen die Segel gestrichen und den Film abgebrochen...
Zum Technischen: Während die Tonqualität in DTS-HD MA eine gute Qualität aufweist, kam mir das Bild trotz digitaler Aufzeichnung oft eher verwaschen und wenig kontrastreich vor. Zudem wirken einige Szenen überbelichtet.
Machen wir's kurz: was bin ich froh für diesen Film nur eine Leihgebühr entrichtet zu haben.
2011 inszenierte der französische Filmemacher Michel Hazanavicius den Stummfilm “The Artist”. Der Film war ein überraschender Erfolg und erhielt mehr als 30 internationale Filmpreise, darunter fünf Oscars, drei Golden Globes und sieben BAFTA Awards.
Der Film spielt im Jahr 1927 und erzählt die Geschichte des erfolgreichen Schauspielers George Valentin (Jean Dujardin), der für die von Al Zimmer (John Goodman) geleiteten Kinograph Studios arbeitet. Valentin ist verheiratet, wohlhabend und ungeheuer selbstbewusst. Bei einer Filmpremiere tritt die hübsche Peppy Miller (Bérénice Bejo) in sein Leben. Die beiden landen auf der Titelseite des Variety-Magazins. Peppy bemüht sich in weiterer Folge um einen Job als Statistin in einer Kinograph Produktion und bekommt dank ihres charmanten Auftretens die Rolle. Während Peppy die Karriereleiter nach oben klettert, nähert sich die Ära des Stummfilms dem Ende. Valentin will von der neuen Art Filme zu machen nichts wissen und verlässt Kinograph im Streit. Sein erster selbstproduzierter Stummfilm ist ein Flop und der erfolgsverwöhnte Schauspieler steht plötzlich vor einem Trümmerhaufen…
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut. Das Bildformat ist 4:3. Die Schärfe ist in Ordnung, kann aber nicht an das heute übliche Niveau heranreichen. Kontraste sind gut und speziell in Nahaufnahmen sind jede Menge Details sichtbar. Der DTS-HD MA 5.1 Ton ist tendenziell frontlastig und zu 99,9% der dazupassenden Filmmusik vorbehalten.
Mein Fazit: “The Artist” ist eine nette Hommage an das Kino der 20-iger und 30-iger Jahre. Die Geschichte ist sehr klassisch und bietet kaum Überraschungen. Die Schauspieler machen ihre Sache ausgezeichnet und verdienen an dieser Stelle dickes Lob. Den Hype und die vielen Auszeichnungen kann ich nur bedingt nachvollziehen. Zweifelsfrei war das ein mutiges Filmprojekt der etwas anderen Art, aber es ist in meinen Augen doch recht weit von einem Meisterwerk entfernt. “The Artist” kann ich allen Filmfreunden mit ruhigem Gewissen empfehlen.
sehr sehr guter, etwas anderer Thriller...fesselnd bis zum Schluss, man kann auch so richtig mitfiebern. Eine Filmperle abseits des mainstreams. Am Ton gibts nichts zu bemängeln, Bild im grossen und ganzen ganz ok, nur ab und zu ist auf der grossen Leinwand etwas rauschen erkennbar, merkwürdigerweise eher bei helleren Passagen als bei dunklen. Extras sind reichlich vorhanden, brauch ich aber ohnehin nicht...
ganz witziger Streifen für Horror- und Metalfans. Die Story ist ganz ok und hat mich gut unterhalten. Bild sowie Ton sind absolut ok. 3D muss hier überhaupt nicht sein, bringt keinen Mehrwert. Hab nur 3D genommen da er beim Händler nur 1 Euro teurer war. Macht auf alle Fälle Spass
Nach dem Überraschungserfolg von District 9 und dem genialen Elysium ist das der dritte Film von Regisseur Neill Blomkamp. Das Drehbuch bzw. die ersten Ideen wurden parallel zu Elysium geschrieben, heraus kam ein modernes Märchen über künstliche Intelligenz und Menschlichkeit. Der Film reicht nicht ganz an die klasse der anderen beiden heran (Blombkamp selbst bezeichnet sie als Art Trilogie), vor allem da zu viele Klischees bedient werden (indischer Nerd, böse Gangsta, Waffenlobby etc.).
Herausragend ist jedoch die Darstellung des Chappie durch Sharlto Copley, der der Figur im wahrsten Sinn des Wortes Leben einhaucht (natürlich auch Dank erstklassigem CGI).
Technisch ist die BD einwandfrei, Bild und Ton auf hohem Niveau.
Extras sind auch drauf, entfallenen Szenen, alternatives Ende und ein fast eineinhalb stündliches Making of runden sie ab.
1981 soll in die Geschichte der Stadt New York eingehen: das Jahr gilt als das mit den meisten Gewalttaten in der Verbrechenshistorie der Metropole. Mittendrin statt nur dabei steckt Abel Morales: die Fahrer der Tanklastwagen seiner Heizölfirma werden vermehrt Opfer brutaler Überfälle, bei denen die Fahrer zusammen geschlagen und die Lastwägen gestohlen und leer gepumpt werden, die Verluste sind riesig. Zeitgleich leistet Abel eine ungeheuer hohe Anzahlung auf ein günstig gelegenes Industriegelände, das die Zukunft seiner Firma neu bestimmen würde und verpflichtet sich, die Restsumme binnen 30 Tagen zu berappen. Als die Gewalt weiter eskaliert, gerät nicht nur Abels berufliche Existenz und sein Lebenswerk und -traum in Gefahr, sondern nach und nach auch seine Familie..
J. C. Chandor hat seinerzeit auch den bei IMDB gut durchschnittlich und nur bei Rotten Tomatoes überdurchschnittlich bewerteten "All is lost" inszeniert und ist somit spezialisiert auf entschleunigte Dramen. "All is Lost" kam im Review hier auf Bluray-disc.de seinerzeit sehr gut weg, ich fand den Film nur mässig gelungen, teilweise einschläfernd und relativ unspannend. So in etwa ist auch "A Most Violent Year": während der Filmtitel und auch der Trailer ein teils brutales und spannendes Thrillerdrama suggeriert, geriet der Streifen zu einem reinen Drama. Und zwar nicht gerade zu einem wirklich dramatischen. Die Hintergrundgeschichte um das Jahr mit den meisten Gewaltverbrechen in der Geschichte New Yorks bleibt tatsächlich die meiste Zeit komplett im Hintergrund. Einige Verbrechen wie die illegalen Machenschaften von Morales selbst sind absolut unspektakulär; ansonsten sieht man nur, wie ein Fahrer mal ein paar aufs Maul bekommt und sich später mit der Schusswaffe verteidigt (ohne Verwundete oder Todesopfer). Nun ist die reine Gewalt oder Brutalität selbstverständlich nie Garant für unterhaltsame und spannende Filme, "A Most Violent Year" würde jedoch von einigen dynamischen Passagen sehr profitieren. Der Film schildert also mehr den Kampf Morales´ um seine Existenzgrundlage und die Auswirkungen auf sein Privatleben, und das ist nicht wirklich fesselnd. Oscar Isaac kann zwar den stets distinguierten und auch in verzweifelter Lage fast immer beherrschten Geschäftsmannes gut transportieren, aber ob man in einer solchen Lage stets so ruhig bliebe sei mal dahin gestellt. Ebenso gibt Jessica Chastain die zu allem bereite Ehefrau wie gewohnt perfekt, aber tolle Schauspielleistungen allein machen nun mal keinen spannenden Film und reissen´s auch nicht ´raus. Da helfen auch die authentischen 80er Kostüme, Kulissen, Frisuren und Autos nicht.
So wie der Film, so Bild und Ton: alles in allem unspektakulär. Dem Bild wurde zwar ein toller 80er-Jahre-Look verpasst, dafür fehlt das letzte Quäntchen Schärfe und Plastizität. Der Schwarzwert und der Kontrast könnte ebenfalls besser sein. Für 4 Balken reicht es gerade so.
Der deutsche Soundtrack liegt in DTS HD MA 5.1 vor. Hätte nicht Not getan, denn dynamisch und bassstark gibt es rein gar nichts zu reproduzieren. Selbst der sehr kurze Schusswechsel peitscht nicht gerade potent durchs Zimmer. Surroundgeräusche gibt´s zwar, aber sehr verhalten. Langt ebenfalls gerade so für 4 Balken.
Extras habe ich nicht angesehen, die Veröffentlichung hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: auf Grund des Trailers und des reißerischen Titels bin ich wohl mit überhöhter Erwartungshaltung an "A Most Violent Year" heran gegangen, ein übriges tat der erlesene Cast. "All is Lost" des Regisseurs hatte mich damals nur bedingt abgeholt, und dieser Film hier schaffte das noch weniger. "A Most Violent Year" ist ein teils recht schnarchiges Drama, das man nun wirklich nicht gesehen haben muss.
Ich benötigte zwei Anläufe, um diesen Film bis zum Ende durchzuhalten. Beim ersten Mal habe ich nach 20 Minuten die BD wieder aus dem Player genommen. Beim zweiten Versuch - ein paar Tage später - bin ich an dieser Stelle wieder eingestiegen. Ab da war zumindest die Action überzeugend, die Story und die Darstellung von Hardy aber überhaupt nicht.
Bild und Ton sind referenzwürdig, trotzdem stufe ich diese BD als Fehlkauf ein.
Antigang ist ein Remake vom englischen "The Crime" mit Ray Winstone und Hayley Atwell. Antigang ist sicher nicht schlecht, aber kann leider während keiner Minute mit dem Original mithalten, schade eigentlich. Wer das Original nicht kennt...zieht in euch rein! Winstone in Hochform :-)
Bild und Ton sind excellent.
Sehr gute Ansätze, mit teils richtig tiefschwarzem Humor, die aber auch ein paar Längen haben. Die beiden weiblichen Hauptfiguren sollen offensichtlich deutlich überzeichnete texanische Figuren (eher männliche) darstellen, da sie eigentlich nie ohne Kippe und auch nur selten ohne Whisky auskommen, erstaunlicherweise aber bei dem reichlichen Konsum stocknüchtern bleiben. Ganz nett zum ein mal ansehen, mehr leider nicht. 2,5 von 5.
Das Bild ist im Wesentlichen ganz ordentlich (3,5 von 5). Die Nahaufnahmen bieten eine sehr gute schärfe mit reichlich Details. Bei den Totalen wird es dann nicht mehr ganz so gut. Die fahle Farbgebung passt eigentlich ganz gut zum Geschehen.
Der Ton ist eher enttäuschend. Absolut frontlastig, was bei dieser auf Dialoge ausgerichteten Story auch nicht sonderlich überrascht. Immerhin ansonsten stets sehr gut verständlich.
An Extras ist ein eher mäßiges Making of enthalten.
Der Film “Interstellar” wurde 2014 produziert und von Christopher Nolan (Memento, Batman Trilogie, Inception) in Szene gesetzt. Das Drehbuch stammt Christophers Bruder Jonathan. Der Film spielt in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts. Die Weltwirtschaft funktioniert nicht mehr richtig und viele Errungenschaften der Menschheit gingen bereits verloren. Die Menschen versuchen verzweifelt genug Nahrung zu produzieren. Dürre, Sandstürme und Krankheiten setzen den verbleibenden Nutzpflanzen zu. Cooper (Matthew McConaughey) war einst Testpilot für die NASA, verdient aber seit Jahren als Farmer seinen Lebensunterhalt. Er lebt gemeinsam mit seinem Schwiegervater Donald (John Lithgow), seinem Sohn Tom (Timothée Chalamet – später Casey Affleck) und Tochter Murphy (Mackenzie Foy – später Jessica Chastain) auf einer Farm. Murphy glaubt, dass in einem Zimmer ein Geist sein Unwesen treibt. Im Zuge von Nachforschungen entdecken Murphy und Cooper Striche im Staub, die nach näherer Analyse binärer Code zu sein scheinen. Mit dem Code finden die beiden eine geheime NASA Basis, die von Dr. John Brand (Michael Caine) geleitet wird. Cooper erfährt von einem Wurmloch, das seit 48 Jahren nahe dem Saturn existiert. Die NASA vermutet auf der anderen Seite des Wurmlochs einige Planeten, die für Menschen bewohnbar sein könnten und hat vor Jahren bereits zwölf Forscher losgeschickt. Von drei dieser Forscher gibt es vielversprechende Rückmeldungen und so macht sich Cooper mit Brands Tochter Amelia (Anne Hathaway) und den Wissenschaftlern Romilly (David Gyasi) und Doyle (Wes Bentley) auf den Weg zu dem Wurmloch. Das Ziel: ein neues Zuhause für die Menschheit zu finden…
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut. Obwohl der Film nicht digital, sondern mit klassischem 35mm Film gedreht wurde, gibt es keinen Anlass zur Kritik. Manche Szenen wirken etwas weicher und über die gesamte Spielzeit ist immer wieder ein wenig Filmkorn sichtbar ist. Der Schwarzwert ist sehr gut. Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist ebenfalls sehr gut gelungen. Die Effekte sind gut in Szene gesetzt und der Subwoofer hat gelegentlich ordentlich zu tun. Die gewaltige Score von Hans Zimmer ist sehr dominant und überdeckt manchmal sogar die Dialoge.
Mein Fazit: “Interstellar” hat mir gut bis sehr gut gefallen. Trotz der beachtlichen Spielzeit von knapp 170 Minuten kam niemals Langeweile auf. Nach der bedrückenden Einleitung und dem Beginn der Reise erinnerte mich Interstellar mitunter an Stanley Kubricks 2001/2010 Filme. Die gewaltigen, aber bedächtig inszenierten Szenen im Weltraum, die großartige Musik (in dem Fall von Hans Zimmer) und die Roboter TARS und CASE – all das erzeugt eine vertraute und aufregende Atmosphäre. Spätestens nach der Landung auf dem ersten Planten und dem enormen Zeitverlust nach der Rückkehr wird aber klar, dass der Film vermutlich kein Happy End im klassischen Sinne haben wird. Der theoretische Physiker Kip Thorne unterstützte Nolan als ausführender Produzent und versuchte möglichst viele wissenschaftliche Wahrheiten in den Film einfließen zu lassen. “Interstellar” ist unter anderem dadurch eine sehenswerte Science-Fiction Produktion, die zwar gelegentlich ein wenig zu dick aufträgt, aber im Großen und Ganzen nichts Nennenswertes falsch macht. Für Science-Fiction Fans eine unbedingte Empfehlung.
2011 wurde dem X-Men Universum mit “X-Men: Erste Entscheidung” neues Leben eingehaucht. Drei Jahre später nahm Bryan Singer im Regiestuhl Platz und setzte den Film “X-Men: Zukunft ist Vergangenheit” in Szene. Singer war schon Anfang der 2000-er Jahre für die ersten beiden Filme der X-Men Trilogie verantwortlich.
Der Film beginnt in der Zukunft. Verzweifelte Mutanten unter der Führung von Professor X (Patrick Stewart) und Magneto (Ian McKellen) kämpfen gegen die übermächtigen Sentinels. Der Krieg scheint trotz aller Bemühungen bereits verloren. Mit Hilfe der Mutantin Shadowcat (Ellen Page) wird Wolverines (Hugh Jackman) Geist in das Jahr 1973 geschickt. Wolverine soll verhindern, dass Raven/Mystique (Jennifer Lawrence) den Erfinder der Sentinels – Bolivar Trask (Peter Dinklage) – tötet und damit die aktuellen Ereignisse in Gang setzt. Wolverine übersteht den Zeitsprung tatsächlich und sucht die jüngere Version von Professor X (James McAvoy) auf. Erst nach einiger Überzeugungsarbeit willigt Xavier und der noch junge Dr. Hank McCoy aka Beast (Nicholas Hoult) ein Wolverine zu helfen. Mit Hilfe des superschnellen Pietro Maximoff aka Quicksilver (Evan Peters) befreien die drei den eingesperrten Magneto (Michael Fassbender). Gemeinsam machen sich die Verbündeten Widerwillen auf die Suche nach Raven…
Die Bildqualität der Blu-ray ist sehr gut. Mit wunderbaren Details und gestochen scharf sorgt das Bild für hochauflösenden Heimkinogenuss vom Feinsten. Der deutsche DTS 5.1 Ton orientiert sich hinsichtlich der Abmischung stark an dem letzten X-Men Film. Kräftige und laute Tieftonattacken, tolle Surroundeffekte und deutlich vernehmbare Dialoge geben keinen Anlass zur Kritik.
Mein Fazit: Bryan Singer und die Drehbuchautoren Matthew Vaughn, Simon Kinberg und Jane Goldman haben sich wirklich bemüht. Dem Team gelang es problemlos das alte und neue X-Men Filmuniversum zu verschmelzen. Hugh Jackman schlüpft einmal mehr in die Rolle des Wolverine. Er existiert mit gleichem Aussehen in beiden Universen und ist somit die Verbindung zwischen Zukunft und Vergangenheit. Der Film hebt sich wohltuend von den kunterbunten Marvelproduktionen rund um die Avengers ab und bringt wieder ein wenig mehr Ernsthaftigkeit in die Welt der Superhelden. Während der Befreiung von Magneto haben sich die Filmemacher ein kleines Denkmal gesetzt. Die “Zeitlupensequenz” mit Quicksilver gehört zu den coolsten Momenten des Films. Sehr gut gelungen und eine Empfehlung für alle Fans von Comicadaptionen.
Quentin Tarantino machte 1992 mit dem Film “Reservoir Dogs” auf sich aufmerksam. Zwei Jahre später produzierte er mit “Pulp Fiction” einen seiner besten Filme, der unter anderem mit der Goldenen Palme in Cannes und einem Oscar für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnet wurde. Pulp Fiction ist als Episodenfilm konzipiert. Die Episoden hängen zusammen, werden aber nicht in der chronologisch richtigen Reihenfolge gezeigt.
Die einleitenden Szene spielt in einem Diner und zeigt das kriminelle Pärchen Pumpkin (Tim Roth) und Honey Bunny (Amanda Plummer) kurz vor dem Beginn eines Raubüberfalls. In der nächsten Szene werden die Auftragskiller Vincent Vega (John Travolta) und Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) vorgestellt. Ziemlich gelassen und ständig coole Sprüche auf den Lippen statten die beiden ein paar jungen Kleinganoven einen Besuch ab, um einen Koffer zurückzuholen. Auftraggeber von Vincent und Jules ist der Gangster Marsellus Wallace (Ving Rhames). Ein wenig später erhält Vincent von Marsellus unter anderem den Auftrag seine Ehefrau Mia (Uma Thurman) auszuführen, während Marsellus auf Geschäftsreise ist. Der Abend mit Mia läuft anfangs ganz gut, nimmt aber gegen Ende eine dramatische Wende. Die Episode mit dem Titel “Die goldene Uhr” erzählt von dem Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis). Gemeinsam mit Marsellus hat er einen Boxkampf getürkt. Butch jedoch hält sich nicht an die Vereinbarung und muss fliehen. Auf der Flucht gerät er gemeinsam mit Marsellus in eine abscheuliche Situation…
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut bis sehr gut. Das Bild ist mitunter etwas weicher und nicht immer ganz scharf. Gemeinsam mit der etwas reduzierten Farbpalette gehört das aber zum gewollten Look des Films. Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass “Pulp Fiction” mittlerweile über 20 Jahre alt ist. Die Blu-ray bietet aber trotzdem genug High-Definition Momente und ist ein massives Upgrade zur DVD. Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist solide, kann aber nicht an die Qualität des Bildes heranreichen.
Mein Fazit: “Pulp Fiction” gehört zu meinen Lieblingsfilmen macht auch 21 Jahre nach dem Erscheinen noch mächtig Spaß. Der Film bietet eine skurrile und spannende Geschichte, jede Menge (schwarzen) Humor, einiges an Blut und starke Charaktere. Die Chemie zwischen Samuel L. Jackson und John Travolta ist großartig und trägt in meinen Augen maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Uma Thurman hinterlässt als Mia Wallace ebenfalls großen Eindruck. In Nebenrollen glänzen Christopher Walken, Harvey Keitel und Quentin Tarantino selbst. Der tolle Soundtrack rundet den mehr als positiven Gesamteindruck ab. Pulp Fiction sollte man unbedingt gesehen haben und darf an der Stelle uneingeschränkt empfohlen werden.
2015 inszenierte Josh Trank den Film “Fantastic Four”. Der Film basiert auf der Comicserie “”Ultimate Fantastic Four” und nicht auf den klassischen Abenteuern der populären Superhelden-Gruppe. Der Film erzählt die Geschichte des genialen Wissenschaftlers Reed Richards (Miles Teller), der bereits als Kind vom Bau eines Teleporters träumte und in der elterlichen Garage experimentierte. Bei einem Wissenschaftswettbewerb wird Richards von Dr. Franklin Storm (Reg E. Cathey) entdeckt. Er erhält einen Forschungsplatz an der Baxter Foundation und lernt dort Storms Adoptivtochter Sue (Kate Mara), seinen Sohn Johnny (Michael B. Jordan) und den genialen Victor von Doom (Toby Kebbell) kennen. Die Wissenschaftler arbeiten gemeinsam an einem Gerät, das Materie in eine andere Dimension schicken und auch wieder zurück bringen kann. Nach der Fertigstellung des Teleporters verfügt der Leiter der Baxter Foundation, Dr. Allen (Tim Blake Nelson), dass das Projekt von der NASA weiterbetreut werden soll. Die Vier wollen sich ihren Erfolg aber nicht wegnehmen lassen, aktivieren kurzerhand den Teleporter und reisen in eine Parallelwelt. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich herausstellen sollte…
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut bis sehr gut. Aus irgendeinem Grund gibt es zwischen einzelnen Szenen recht deutliche Qualitätsunterschiede. Der deutsche DTS-HD HR 5.1 Ton ist sehr gut und bietet in den Action-Szenen das zu erwartende Effektgewitter. Die Dialoge sind klar verständlich.
Mein Fazit: Die düsteren Trailer zu “Fantastic Four” haben bei mir Anfang 2015 ein gewisses Maß an Vorfreude geweckt. Leider gehört der Film zu den schlechtesten Produktionen des vergangenen Jahres. Ein schwaches und langweiliges Drehbuch, unzählige Ungereimtheiten, mittelmäßige Schauspieler und insgesamt eher enttäuschende Spezialeffekte. Den Film kann ich nicht empfehlen.
Cinderella ist und bleibt ein Mädchenfilm. Auch wenn ich mir eigentlich alle Disney Filme, egal ob Zeichentrick oder Realverfilmung, anschaue, so bleibt es hier wohl bei einer einmaligen Sichtung. Der Film ist wirklich nicht schlecht, aber wie schon erwähnt, eher was für das weibliche Geschlecht.
Die Bildqualität der Blu-ray ist klasse, da gibt es von meiner Seite aus absolut nichts zu beanstanden. Aber was anderes ist man von Disney ja auch nicht gewohnt.
Soundtechnisch kann die Blu-ray nicht ganz überzeugen, was aber auch daran liegt, dass es nur wenige Möglichkeiten gibt, wo die DTS-HD HR 7.1 Tonspur wirklich glänzen könnte.
An Extras gibt's genug für meinen Geschmack. Ist ja auch nur ne Single-Disc Edition!
Guy Ritchie hat sich Ende der 90-iger Jahre mit Filmen wie “Bube, Dame, König, GrAs” und “Snatch” innerhalb kürzester Zeit einen Namen gemacht. Die beiden ersten Spielfilme des Briten war irgendwie anders, schräg, cool und schafften den schwierigen Spagat zwischen Independent und Mainstream. Acht Jahre versuchte Ritchie etwas verzweifelt mit “RockNRolla” an diese Erfolge anzuknüpfen. So richtig gelang ihm das aber erst mit seinen beiden Sherlock Holmes Verfilmungen (1,2) in den Jahren 2009 und 2011. Im mittlerweile vergangenen Jahr widmete sich Guy Ritchie dem Remake einer alten TV-Serie namens “Solo für O.N.C.E.L.” (Originaltitel: “The Man From U.N.C.L.E.”). Die Serie war in der zweiten Hälfte der 60-iger Jahre populär. Die damaligen Hauptdarsteller waren Robert Vaughn, David McCallum und Leo G. Carroll. Das Drehbuch des aktuellen Films stammt von Guy Ritche und Lionel Wigram.
Die flotte Agentengeschichte spielt 1963. Der amerikanische Agent Napoleon Solo (Henry Cavill) reist nach Ost-Berlin um dort Kontakt mit Gaby Teller (Alicia Vikander) aufzunehmen. Sie ist die Tochter eines deutschen Wissenschaftlers, der kürzlich verschwunden ist. Der Geheimdienst mutmaßt, dass Dr. Teller für eine Verbrecherorganisation eine Atomwaffe bauen soll. Als Kopf der Organisation vermutet man Victoria (Elizabeth Debicki) und Alexander (Luca Calvani) Vinciguerra – wohlhabende Erben eines italienischen Industriellen und Nazi-Sympathisanten. Bei ihrer Flucht aus Ost-Berlin kommt ihnen der russische Agent Illya Kuryakin (Armie Hammer) in die Quere. Nur knapp schaffen es die beiden über die Mauer. Kurze Zeit später treffen Solo und Kuryakin erneut aufeinander – diesmal im Beisein ihrer Vorgesetzten. Zur Wahrung des Weltfriedens werden die beiden zur Zusammenarbeit gezwungen. Gemeinsam mit Gaby Teller reisen die Agenten nach Rom um mit ihren Nachforschungen zu beginnen…
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut bis sehr gut. Das Bild wirkt mitunter etwas weicher und die Farben haben nicht ganz die Intensität, die man von modernen Produktionen gewöhnt ist. In diesem Fall ist das aber vermutlich ein Stilmittel, um dem Film etwas 60-iger Jahre Feeling zu verpassen. Der deutsche Dolby Atmos 5.1 Ton wird auf meinem System als “normaler” 5.1 Ton wiedergegeben. Die Tonspur ist sehr gut abgemischt und begeistert mit guten Effekten, schönem Bassfundament und guter Dialogverständlichkeit.
Me in Fazit: “Codename U.N.C.L.E.” ist eine nette und actionreiche Agenten-Komödie, die nach einem durchaus gelungenen, wortwitzigen Start leider an Tempo verliert und von mir am Ende nur mehr das Prädikat “leicht überdurchschnittlich” erhält. Die Hauptdarsteller bemühen sich, konnten mich aber nicht wirklich überzeugen. Sehr gelungen finde ich hingegen den 60-Jahre Flair, den die Filmemacher hier auf die Leinwand gebracht haben. Wirklich nett. Mitunter erinnern die Bilder an die ganz alten James Bond Filme. Die Charaktere bleiben aber leider recht oberflächlich und die Geschichte ist am Ende in fast allen Aspekten vorhersehbar. Angesichts des Handlungsverlaufs ist eine Fortsetzung vorprogrammiert.
Also mir hat der Film bzw. Story überhaupt nicht zugesagt. Meine Frau und ich wir haben uns nach einer Stunde gefragt worum es eigentlich geht. Action gibt es sehr wenig. Kaum gute spannende Szenen dabei. Außer zum Ende da wird es etwas interessanter. Bild ist gut, Ton ist auch gut. Gibt aber kaum Surround Effekte. Der Subwoofer wird nur selten benutzt.
Für mich beste unterhaltung nach einen anstrengenden tag mit reichlich action und sympathischen schauspielern, actionfan was will man mehr.das bild war messerscharf und der sound schön brachial.
Klasse Film. Bild teilweise nicht so gut, meistens jedoch in Ordnung, vor allem bei Nahaufnahmen. Ton ok. Extras enthalten sehr ausführliche Interviews!
Story (5)
Vicky, Sameer und Karan sind drei neue Studenten an der altehrwürdigen Eliteschule Gurukul. Eine Schule, die von Narayan Shankar, einem strengen und unerbittlichen Rektor, geleitet wird. Seine eisernen Grundsätze sind: Tradition, Ehre und Disziplin.
Es geht nicht lange, bis die drei jungen Studenten sich verlieben und damit in Konflikt mit ihrem Rektor geraten. Zum Glück gibt es aber den neuen Musiklehrer Raj Aryan, der sich für seine Schüler einsetzt. Raj lehrt seine Schüler, dass Liebe weit wichtiger sei als Traditionen oder Disziplin. Was bei seinen Schülern sehr gut ankommt, wird vom gestrengen Rektor überhaupt nicht gutgeheissen, weshalb er beabsichtigt Raj zu entlassen. Dieser weiss sich geschickt zu wehren und macht dem Rektor klar, dass es Zeit wird, in Gurukul ein neues Zeitalter einzuläuten...
Schon der Hindi-Titel „Mohabbatein“, (eine Steigerungsform von Liebe (Mohabbat)), macht schnell klar, was in diesem Bollywood-Spektakel das zentrale Thema ist. Und so erzählt der Film nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern gleich deren vier. Was in einem Hollywoodfilm als undenkbar erscheint, geht hier locker und leicht von statten.
Wie bei den meisten Bollywood-Streifen ist auch hier die Geschichte an sich relativ simpel gehalten, die filmische und vor allem auch die musikalische Umsetzung dagegen ist opulent und mitreissend. Die beiden Bollywood-Stars Amitabh Bachchan und Shah Rukh Khan liefern sich ein packendes Duell, bei dem an Dramatik und Emotionen nicht gegeizt wird.
Die Konflikte zwischen Modernem und Traditionellem oder Liebe und Angst werden zudem für diese Genreart sehr differenziert wiedergegeben. Die unzähligen Jungschauspieler, die in diesem Film ihre erste Rolle ablieferten, verleihen dem Ganzen zudem eine frischen, unbekümmerten Touch.
Und so reibt man sich verwundert die Augen, wenn diese spektakuläre Liebes-Komödie, mit Anleihen an den „Club der toten Dichter“, nach beinahe vier Stunden Spielzeit (!) bereits zu Ende ist.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Mit der Bildqualität hatte ich so meine Mühe. Zum einen sind die Nahaufnahmen von beachtlicher Schärfe, bei Totalen nimmt der Schärfewert aber rapid ab. Dazu kommen sehr viele Unschärfen, die vermutlich durch die Fokussierung entstanden sind.
In dunklen Szenen gibt es zuweilen leichtes Bildrauschen. Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass. Die Farbgebung ist gut ausgefallen und besticht durch Natürlichkeit.
Alles in allem ein sehr inkonsistentes HD-Bild, das von sehr gut bis DVD-Qualität alles zu bieten hat.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Es ist schon äusserst bedauerlich, dass man diesen Streifen nicht mit einer 5.1-Abmischung anbietet. Gerade bei Musikfilmen sind da gewaltige Unterschiede auszumachen.
Die hier vorliegende Stereo-Umsetzung hat zwar eine gute Dialogverständlichkeit, leidet aber unter mangelhafter Räumlichkeit und Dynamik. Die Tonbalance ist gut ausgefallen, kann die Tonumsetzung insgesamt aber auch nicht mehr aus dem Mittelmass herausziehen.
Extras (3)
Die verschiedenen Tanzszenen sind hier nochmals separat anwählbar. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Für Bollywood-Fans ein Muss. Die Blu-ray-Umsetzung ist zwar nur mittelmässig ausgefallen, weist aber gegenüber der DVD vor allem beim Bild eine bessere Qualität auf.
Story (5)
Kaum ein guter Song kommt ohne Backgroundgesang aus, und nicht selten macht gerade die perfekte Begleitstimme den kleinen Unterschied aus, den einen normalen von einem genialen Song trennt. Dennoch kennt man diese Sänger und Sängerinnen im Hintergrund so gut wie nie.
Dieser bemerkenswerte Dokumentarfilm widmet sich ausschliesslich diesen „Stars“ im Hintergrund und porträtiert eindrücklich, wie schmal der Grat zwischen Ruhm und Vergänglichkeit vor allem im Musikgeschäft ist.
Es werden, mit wenigen Ausnahmen, vor allem die 50er- bis 70er-Jahre beleuchtet. Bei so mancher Einspielung ist Gänsehaut garantiert, und was die Damen und Herren zu erzählen haben, ist auch nicht ohne...
Ebenso überzeugend ist die Konzeption der Doku. Da werden nicht einfach Leute vor die Kamera gesetzt, die dann wild drauflos schwadronieren. Nein, Morgan Neville hat einen klaren Plan und verfolgt diesen gekonnt, mit einem guten Gespür für Schnitte. Der Streifen ist jederzeit kurzweilig, zudem lässt der Regisseur die Protagonisten aussprechen. Alles ist so kurz wie möglich und so lange wie nötig gehalten, und lässt beim Zuseher die Faszination von Minute zu Minute wachsen...
Für mich ist das einer der besten und eindrücklichsten Musik-Dokumentarfilme, die ich in den letzen Jahren gesehen habe!
Bild(4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich auf recht hohem Niveau. Es ist klar, dass bei einem Dokumentarfilm, der zuweilen auf über sechzig Jahre altes Material zurückgreift, nicht immer mit einem gestochen scharfen HD-Bild zu rechnen ist. Dennoch ist der Schärfegrad über den gesamtem Film hinweg beachtlich hoch.
Ab und an sind leichtes Bildrauschen und leichte Schwächen bei den Kontrasten zu sehen, das bewegt sich aber alles im kleinen Rahmen.
Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung.
Ton(5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 oder wahlweise auch in Stereo vor.
Der Film ist im englischen Originalton mit deutschem Voice-Over zu hören, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Tonumsetzung ist eine Wucht. Die Surround-Lautsprecher werden sehr oft und gekonnt ins Geschehen einbezogen. Es entsteht dadurch eine faszinierende Räumlichkeit, die vor allem bei Konzertaufnahmen sehr beeindruckend ist.
Die Balance ist ausgezeichnet und auch die Dynamik kann sich sehen lassen.
Für mich eine nahezu perfekte HD-Tonumsetzung!
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Eine wirklich gut gemachte und eindrückliche Musik-Dokumentation, die ich eigentlich jedem, der etwas für dieses Genre übrig hat, nur wärmstens empfehlen kann!
Technisch absolut ein Highlight. Super 3D Bild und wirklich gelungenes 2D Bild. Ein hervorragende Tonspur und ein wirklich schickes Steelbook. Die restlichen Extras sind eher belanglos, aber schnell gesichtet. Die Story dagegen ist nun ja. Optisch wirklich schön anzusehen, storytechnisch leider echt langweilig und herzlos. Was Marvel mit den Avengers erreicht hat ist ne riesen Werbetrommel anzurühren für wirklich langweilige Filme. Mir graust jetzt schon vor den Filmen bei denen es um die Infinity Steine geht. Belangloser und langweiliger können Superheldenfilme wirklich nicht sein. Schade eigentlich. Sichtbar aber keine Kaufempfehlung!
Technisch geht der Release mehr als in Ordnung. Das Bild ist wirklich super geworden und die Tonspur lässt keine Wünsche offen. Die Extras auf der DVD sind kurzweilig aber sehenswert. Die Story dagegen ist einfach unterhaltsam und ich finde Ralph Fiennes sah damals aus wie Bradley Cooper heutzutage. Klare Kaufempfehlung
Frank ist sprichwörtlich unsichtbar. Der Loser wird nur wahrgenommen, wenn ihn irgendjemand demütigen, verhöhnen, verprügeln oder anderweitig erniedrigen will. Dennoch hat der geborene Verlierer es geschafft, eine attraktive Frau zu finden, die ihn heiratet. Kein Wunder: Sarah war drogensüchtig und wohl geistig umnebelt, als sie ja sagte. Als Sarah ihn für einen Dealer verlässt hat er nach einer Weile eine Erscheinung: der "Holy Avenger" inspiriert ihn dazu, selbst Superheld zu werden und erlittenes Unrecht, egal von wem, an die Verursacher zurück zu erteilen. Durch Comics (und eine kleine, scharfe Comic-Verkäuferin) holt er sich Beratung für Outfit und Bewaffnung, und alsdann rächt er Witwen, Waisen, Enterbte und andere „unschuldig“ in Bedrängnis geratene. Seine Superkraft? Eine Rohrzange..
Wie im Review schon angemerkt wirkt der Trailer von "Super" wie eine Superhelden-Komödie; der Film hält allerdings nicht im Ansatz, was der ohnehin schon nicht gute Trailer verspricht. Der Begriff Trash muss für "Super" neu definiert werden; und potentielle Seher mögen gewarnt sein: die Messlatte für diesen cineastischen Abfall muss nicht sehr tief aufgelegt werden, sie kann ganz beruhigt auf den Boden gelegt werden. Mal sehen: Hauptdarsteller? Unterirdisch (gut, in dieser Hinsicht dem Anforderungsprofil der Rolle absolut entsprechend); Nebendarsteller? Allesamt von Rang und Namen (wobei man sich fragen muss, warum namhafte Darsteller sich für so einen Scheiß hergegeben haben. Wollten sie es ganz nach unten schaffen. Waren sie nicht mehr jung und brauchten kein Geld? Man weiß es nicht.). Drehbuch? Es könnte eins gegeben haben, weiß man auch nicht genau. Wenn, dann war es von einem Drehbuchförderschulabsolvente n geschrieben. Regie, Kameraführung: alles dilettantisch. Hinzu kommt noch eine überaus explizit-geschmacklose Gewaltdarstellung, die noch unpassender ist als beispielsweise die sinnfreien Visionen.
Insgesamt betrachtet ist "Super" äußerst blöde, geschmacklos, eklig, mit unterirdischem Humor versehen und komplett unlustig, weil sich selbst viel zu ernst nehmend. Der Film ist selbst für eine Groteske zu grotesk. Die Seitenhiebe auf religiöse Fanatiker fallen absolut bescheuert aus, dann viel lieber "Red State" (ohnehin ein Geheimtipp. Besonders in dieser Hinsicht. Allerdings nicht grotesk). Die Scheibe war zwar günstig, aber dennoch werfe ich sie lieber weg als dass ich sie verkaufe: so was kann niemandem antun.
Das Bild ist gut, der Ton nicht ganz so gut, und die Extras habe ich mir weiß Gott nicht auch noch angetan.
Mein persönliches Fazit: ich habe in meinem Leben tausende von Filmen gesehen, und es waren hunderte schlechte dabei. Unter diesen schlechten waren auch einige sehr schlechte dabei, "Super" allerdings hat eine ganz neue untere Grenze eingezogen; quasi unter dem Meeresspiegel. Hier wurde dem Schwachsinn eine völlig neue Dimension eröffnet. Für schlechte Filme werden die Macher in aller Regel mit Goldenen Himbeeren ausgezeichnet, für "Super" gehören sie eigentlich bestraft und mit einem lebenslangen Verbot für die Produktion von Filmen belegt.
In diesem Film sieht man durchgehend nur einen Laptop Bildschirm und via Webcam was die Person davor macht bzw. wie diese Skyped, chattet, surft usw. Von der Idee an sich nichts neues, schließlich gibt es schon seit Jahren die Serie Web Therapy welches dasselbe Konzept hat, wobei es hier im Film in den Horrorbereich geht. Der Film selbst braucht etwas um in Fahrt zu kommen, erst in der zweiten Hälfte wird es merklich interessanter und bietet ein paar sehr gute Schockmomente die einen als Zuschauer zusammen zucken lassen. Wobei so richtig Spannung kommt eigentlich nicht auf, man will halt nur die Auflösung erfahren, die aber dann recht gelungen ist, mit Potenzial auf weitere Teile. Sehr gut ist aber Hauptdarstellerin Shelly Hennig, die hier ein super Wechselbad der Gefühle abliefert. Insgesamt ein netter Film zum berieseln, der aber seinem großen Hype nicht gerecht wird.
Das Bild ist na ja voller Stilmittel, mal verpixelt, mal scharf. Passt aber zur Atmosphäre.
Der englische Ton hat eine sehr gute Kraft und schönen Raumklang.
Bonusmaterial gibt es nicht.
Sehr guter Marvel Streifen welcher in Bild, Ton und Story top ist!
Leider wird bei diversen Blu-rays was die Extras betrifft ganz schön gespart, wie hier auch der Fall ist.
Finde ich schade, da ich mir diese eigentlich gerne anschaue.
Film bleibt trotzdem genial!
Eigentlich stehe ich ja nicht so auf japanische Filme.
Mir wurde der Film von einem Bekannt empfohlen und ich kann nur sagen das der wirklich gut ist.
Hat etwas von Battle Royale.
Der Hobbit kommt zwar nicht an Herr der Ringe ran, jedoch ist die Vorgeschichte noch recht gut geworden!
Die Bildqualität bei dem Film ist ja wohl der hammer, da liegen alle anderen Filme momentan deutlich hinterher.
Ich muss aber sagen das mir der erste Teil etwas in die Länge gezogen vorkam.
Ab Teil 2 geht es dann auch wieder etwas mehr in die Schlacht, so wie man es von Herr der Ringe gewohnt ist.
Jeder der Herr der Ringe liebt, wird "Der Hobbit" auch mögen!
Von daher kaufen, kaufen, kaufen!
Also der Film war echt gut, man muss natürlich auf diese 1 Mann Kamera stehen.
Was mich aber etwas gestört hat, war die Bildqualität.
Auch wenn es halt in der Vergangenheit spielen sollte hätte man doch eine etwas bessere Bildqualität geben können.
Weil diese war an einigen stellen ganz schön schlecht.
Was mir an de Film sehr gut gefallen hat war die Bildqualität sowie auch die die Animationen.
Kann jedem kleinen Abenteuer Filmfan den auf jeden Fall weiterempfehlen.
Dieser kleine Low Budget überrascht durch eine gute Story und Spannung. Es gibt aber auch ein paar Schwächen bei der Story, vor allem in Bezug auf den Verlobten. Diesen Strang hat man ziemlich vernachlässigt. Bei der Handlung rund um die Frauen hat man sich deutlich mehr Mühe gegeben. Ein wirklich gelungener Horror-Thriller aus Australien. Insgesamt 3,5 von 5.
Das Bild bietet eine solide Schärfe mit gelegentlich etwas weicheren Aufnahmen. Das Bild ist insgesamt passend recht kühl gehalten durch die fahle Farbgebung. Leichtes Rauschen, welches in den dunklen Szenen teils recht kräftig wird. Insgesamt 3,5 von 5.
Der Ton ist extrem frontlastig und bezieht die Rears nur minimal ein. Ist aber stets sehr gut verständlich.
Gute Fantasy – Unterhaltung, die die eingestaubten Musketiere modernisieren. Amüsant, hübsch anzusehen, tolle Kostüme, große Bilder. Was zum Ansehen und nicht zum Nachdenken, das muss auch mal sein dürfen.
Das Bild: Ein Wort: Perfekt! Die Farben sind hell, klar, natürlich und kräftig. Der Schwarzwert rundet das gesamte Paket ab! Die 3D Version ist ebenso perfekt. Die Tiefenwirkung ist immer präsent und die immer wieder kommenden Pop-outs erfüllen Ihren Zweck.
Ton: Auch hier kann ich nur sagen, dass dieser perfekt abgemischt wurde. Die Actionszenen sind sehr kraftvoll und basslastig. Die Dialoge kann man ohne Probleme sehr gut verstehen und harmonieren mit dem schönen Soundtrack und den Hintergrundgeräuschen.
Durch einen Hinterhalt drohen dem millionenschweren Unternehmer James King 10 Jahre Knast. Um sich darauf vorzubereiten, wendet er sich an den schwarzen Autoreiniger Darnell Lewis, von dem er ausgeht, er hätte natürlich bereits im Knast gesessen und somit erfahren auf dem Gebiet.
Get Hard vereint die beiden Comedians Kevin Hart und Will Ferrell vor der Kamera. Unterschiedlicher könnten die beiden wohl kaum sein und doch oder gerade deswegen funktioniert die Chemie zwischen den beiden gut und sorgt so für einige gute Lacher.
Es zünden bei weitem nicht alle Gags aber doch bietet der Film genug Lacher und Situationen, die gut zünden. Will Ferrell rockt seine Rolle und ragt klar heraus gegenüber seinem Co-Darsteller Hart, der hier ein wenig ruhiger zur Tat schreitet, als man es von ihm kennt.
Alles in allem ist Get Hard eine nette, gelungene Komödie für Zwischendurch.
6,5 / 10
Das Bild ist durchweg schön klar und hat eine gute Schärfe. Filmkorn und dergleichen gibt es nicht. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert ebenfalls auf gutem Niveau.
Der Ton ist detailliert und gut abgemischt. Bass und Raumklang sind ordentlich.
Extras sind neben dem Extended Cut, zahlreiche Featurettes, Deleted Scenes und Outtakes.
Fazit: Wer mit dem Humor der beiden etwas anfangen kann, sollte auch hier zufriedengestellt werden. Ausleihen!
Die 11-jährige Riley ist ein ganz normales, glückliches Mädchen. Als sie mit ihren Eltern in die Stadt zieht, verändert sich jedoch alles und ihre Emotionen geraten außer Kontrolle, wodurch sie keine Freude mehr empfinden kann. Es liegt nun an ihren einzelnen Emotionen, das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Der Animationsfilm Inside Out ist die neuste Zusammenarbeit von Disney / Pixar und zeigt auf sympathische Weise auf, wie die einzelnen Emotionen ( Freude, Kummer, Wut, Angst, Ekel ) in uns so arbeiten und funktionieren. Anhand der kleinen Riley wird von Beginn an dargestellt, wie die einzelnen Emotionen beginnen und neu hinzukommen. Alles wird sehr gut parallel dargestellt, wie es in Rileys Kopf aussieht und dann wie es äußerlich wirkt.
Die Animationen sehen, wie gewohnt sehr gut aus und sind mit Liebe zum Detail gestaltet.
Natürlich gibt es, Disneytypisch auch viel Humor und auch die obligatorischen traurigen Momente.
Alles in allem wird man in den 95 Minuten gut durch die sympathischen Charaketere und gut platzierten Humor unterhalten.
6,5 / 10
Das Bild ist super klar und scharf ohne jegliche Störfaktoren wie Filmkorn und Grieseln. Die Farben sind kräftig und satt und auch der Kontrast über alle Zweifel erhaben.
Der Ton ist ebenfalls top, sehr gut abgemischt und bietet neben gutem Raumklang auch ordentliche Tiefen.
Extras sind neben 2 Kurzfilmen, 2 Making-Of Featurettes und Trailer. 2,5 Punkte
Die Bildqualität ist sehr gut, besser wird der Film nie aussehen, Farben sind kräftig, Schmutz wurde beseitigt, der originale Film-Grain passt super zum Film, wirklich eine wunderbare Präsentation.
Außerdem enthalten ist ein neuer Upmix des Originals und der Synchro und für Puristen das Original und die dt. Tonspur in Mono.
Ha, war das wieder ein Spaß. Meine Enkel, eine junggebliebene Tante und ich haben diese Scheibe mit 30 neuen Streichen rauf und runter gespielt. Bild und Ton werden in gewohnter Qualitât dargeboten, die Extras sind aber kaum erwähnenswert.
Letztendlich hatte ich dann doch mehr erwartet. Zwei drei Lacher waren dabei, aber für eine Komödie (vor allem mit Will Ferrell; den ich eingentlich sehr mag) dann für meinen Geschmack dann doch zu wenig.
Die Story ist recht simpel und durchschaubar aber ganz Ok. An der Umsetzung hapert es aber doch an einigen Stellen, zumal viele Gags leider nicht zünden. Hier wurde teilweise versucht mit Ach und Krach extrem lustig zu sein, was öfters mal doch ins "fremdschämen" überschwankte... Bei mir jedenfalls!
Schade das man den ext. Cut mal wieder nur OT zu sehen bekommt.
Meine Version hat leider kein Wendecover.
Beim Bild gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Gleiches gilt für den Ton! Hier gibt es jeweils die volle Punktzahl!
Tiger ist ein ehemaliger Cop, der 8 Jahre im Knast gesessen hat, nachdem er den Mörder seiner Frau erschossen hat. Um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, kehrt er in seine ländliche Heimat in Georgia zurück, wo er sich bald mit einigen Wilderern anlegt. Aus dem ersehnten Frieden wird leider nichts.
BLASTFIGHTER ist ein italienisches Action-Drama, das sich vom Setting an Rambo - First Blood orientiert und den Überlebenskampf gegen einige Angreifer in der Wildnis zeigt. Die Natur gibt dem Streifen eine schöne Kulisse und die übertriebene Action, beispielsweise wenn die Fahrerkabine eines Autos nach einem Überschlag explodiert, bieten ordentlich Unterhaltungswert. Der wesentliche Schwachpunkt sind die eher schwachen schauspielerischen Leistungen, die den Film teilweise unfreiwillig komisch wirken lassen und die oberflächliche Charakterisierung der Figuren. Dieser Trash-Faktor hat allerdings auch seinen Charme. Und mit den Unwegbarkeiten und Schwierigkeiten der Jagd auf Tiger und seine Tochter gewinnt der Film tatsächlich an Spannung und Atmosphäre, auch wenn logistisch vielleicht nicht alles Sinn ergibt.
Es folgt ein kleiner Spoiler:
Die Folgeindizierung im Jahr 2010 begründet sich in meinen Augen wahrscheinlich im Vergewaltigungsversuch an der Tochter von Tiger. Die Wilderer schaffen es allerdings hauptsächlich, ihre Kleider zu zerreißen und aufzuschlitzen, explizite Greueltaten bleiben dem Zuschauer erspart. Es bleibt eben beim Versuch. Ansonsten ist die Rückblende mit der Mordszene an Tigers Frau relativ brutal, jedoch ziemlich schnell vorbei und heute eigentlich kein Indizierungsgrund mehr. Bei den Kills an den Wilderern spritzt natürlich auch etwas Blut, aber insgesamt in keinem zu übertriebenen Umfang auch wenn es Tiger mit seiner futuristischen Wumme ordentlich knallen lässt und durchaus auch mal einen ganzen Arm wegballert.
Die Bildqualität der Blu-ray ist wechselhaft und als mittelmäßig bis gut zu bezeichnen. Die Schärfe schwankt häufiger, so dass ich insgesamt nicht über eine mittlere Wertung hinaus komme.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Die Synchronisation wirkt etwas trashig, hat aber ebenfalls ihren Charme. Der Score klingt etwas generisch.
Das Mediabook kommt mit einem wunderschönen Cover, einem lesenswerten Booklet und ist auf 333 Exemplare limitiert. Nummer 119 steht in meinem Regal. Das Bonusmaterial ist ansonsten relativ überschaubar.
BLASTFIGHTER ist ein kultiger italienischer Actiontitel und auf jeden Fall einen Blick wert, wenn man entsprechende Filme aus den 80ern mag.
sehr guter actionthriller mit game of thrones star kit harington der actionreich und spannend in szene gesetzt wurde,ich wurde bestens unterhalten.das bild war messerscharf und der sound schööön brachial.
Technisch (Bild und Ton) auf hohem Niveau. Die Story ist OK, hat mich jetzt aber nicht so vom Hocker gehauen. Leider etwas langatmig, aber dafür mit gelungenen Actionszenen,besonders zum Schluss.
Ein grauenhafter Schwachsinn, den selbst Eva Green nicht retten kann. Während 300 noch originell war, ist Rise of an Empire lediglich ein abklatscht davon, nur halt in schlecht - technisch immerhin auf höchstem Niveau.
Doch heute bin ich zum erstenmal dazu gekommen und nun frage ich mich warum ich solange gewartet habe.
Der Film ist wirklich gut.
Eine gute Unterhaltung von Anfang bis zum Ende.
Man muss natürlich auf mittelalterliche Filme stehen.
Bild und Ton sind Top, die Extras sind naja es könnten doch mehr sein.
Aber das ist ja häufig so, das an den Extras gespart wird.