Ein guter Western der in den Alpen spielt. Ich war zum Anfang des Film etwas skeptisch ob sich der Kauf gerechtfertigt hat, aber nach der ersten Viertelstunde waren dann die Zweifel weggeräumt. Solide Rachegeschichte ohne das übliche Drumherum mit Liebesgeschichte usw.
Gut gemacht, spannend und absolut nicht langweilig. Bravo !
Bild und Ton sind gut und das Steelbook ist auch ok. Leider fehlt ein Innendruck.
Story: Wer kennt sie nicht, die unzähligen Haudrauf-Action-Komödien des Duos Bud Spencer und Terence Hill. In letzter Zeit werden einige der zahlreichen Klassiker über 3L Film / New KNM in noch nie da gewesener Qualität neu auf Blu-ray veröffentlicht. Einer davon ist „Zwei Asse trumpfen auf“ aus dem Jahr 1981, der alleine in Deutschland weit mehr als 2,2 Millionen Zuschauer in die Kinos locken konnte. Zwar gab es weitaus herausragendere Werke der beiden wie etwa „Die rechte und die Linke Hand des Teufels“ oder „Zwei außer Rand und Band“, aber grundsätzlich haben die Jungs nahezu keinen Totalausfall in ihrer Filmografie vorzuweisen, auch wenn hin und wieder einige, vereinzelte negative Kritiken durchblitzen.
Vom Lachen strapazierte Bauchmuskeln sind auch im von Falle „Zwei Asse trumpfen auf“ angesagt, bei dem es die beiden auf Schatzsuche in den Pazifik verschlägt. Die präsentierten Gags sind wirklich zeitlos und nach wie vor originell. Dabei ist es selbstverständlich, dass die Charakterzeichnung wie üblich nicht sehr umfangreich ausfällt, geschweige denn anspruchsvolles Schauspiel zu erwarten ist. Das wünscht sich aber auch niemand, denn im Mittelpunkt steht nach wie vor die lustige Geschichte, bei der es hin und wieder zu der einen oder anderen lustig inszenierten Schlägerei kommt und jeder einfach nur seinen Spaß hat. Da sind auch manche überzeichneten Figuren (allen voran die Piraten-Gang) oder manche Klischees (die Eingeborenen) schnell verziehen, da sie in ihrer Absurdität ebenfalls für zusätzliche Lacher sorgen. Die Figur des japanischen Einzelkämpfers Kamasuka wurde übrigens – so wird vermutet - wohl von dem Schicksal des 2. Weltkriegs-Veterans Onoda Hirō inspiriert, der Anfang der 70er Jahre auf den Philippinen gefunden wurde und das Ende des Krieges erst im Jahr 1974 akzeptierte.
Wichtig sind obendrein die kleinen, aber feinen Spielereien innerhalb der Handlung, wie etwa der Papagei und sein loses Mundwerk. Ausschlaggebend für den großen Erfolg war erneut die urkomische Synchronisation. Es werden typische Schenkelklopfer wie „Und wenn das nun Menschenfresser sind?“ (Terence Hill) - „Dann fressen sie zuerst dich, du bist handlicher“ (Bud Spencer) am Fließband geliefert. Regisseur Sergio Corbucci, der bereits bei „Zwei sind nicht zu bremsen“ und „Der Supercop“ mit dem Duo zusammengearbeitet hatte, inszenierte den Film recht kurzweilig und außerordentlich unterhaltsam. Lediglich gegen Schluss zieht sich das Finale ein klein wenig, was aber das hohe Humorlevel keineswegs beeinträchtigt.
Bild: Für einen über 30 Jahre alten Film ist die Bildqualität, wenn man vor allem den finanziellen Rahmen des Studios berücksichtigt, wirklich phänomenal. Das Bild ist sehr sauber und erfreut sich einer hervorragenden Schärfe. Schmutzspuren vom Negativ gibt es nur äußerst selten. Der Detailgrad ist sehr hoch und gibt viele Feinheiten wie Hautporen oder Textilienoberflächen preis. Weiche Abschnitte sind lediglich Ausnahmeerscheinungen. Das Filmkorn bleibt durchweg sehr dezent und fällt zu keinem Zeitpunkt störend auf. Die Farben sind unter dem Strich natürlich und kräftig gehalten, die Kontrastwerte sind sehr ausgewogen, nur vereinzelt hätten sie gerne etwas stärker ausfallen können. Die Neuabtastung und Restauration ist sehr gelungen und rechtfertigt definitiv das Upgrade von DVD.
Ton: Wie auch bei den übrigen Titeln wurde dem Film ein DTS-HD Master Audio 2.0 Stereo Upmix von der Mono-Vorlage spendiert. Die Stereoseparation ist solide, wenngleich auch nicht weiträumig. Immerhin sind – und das ist bei Tonspuren aus der damaligen Zeit nicht selbstverständlich – deutlich Bässe zu erkennen, was die Abmischung wesentlich ausgewogener erscheinen lässt. Die Dynamik ist passabel, während die Dialoge jederzeit klar und deutlich zu verstehen sind. Ein leichtes Rauschen ist zu hören, das allerdings im weiteren Verlauf nicht sonderlich störend auffällt. Unterm Strich lässt sich sagen, dass sowohl die deutsche als auch die englische Spur ihren Zweck erfüllen und sich leicht vom DVD-Niveau abheben, mehr allerdings auch nicht.
Ausstattung:
• Er innerungen an „Zwei Asse trumpfen auf“
• Die Musik von „Zwei Asse trumpfen auf“
• Interview mit „La Bionda“
• Trailer
o Deutscher DVD-Trailer
o Englischer Originatrailer
o Italienische r Originaltrailer
• Erweitert e Artwork- & Bildergalerie
• Bildverglei ch: alte SD- & neue HD-Fassung
• 8-seitiges Booklet
• Wendecover
Das Duo Bud Spencer und Terence Hill hat in ihrer gemeinsamen Karriere zahlreiche Filme abgedreht, die zwischen den 60er und 80er Jahren insgesamt zig Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt hat. 3L Homevideo haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Klassiker wie in diesem Fall „Zwei sind nicht zu bremsen“ liebevoll zu restaurieren und nach und nach auf Blu-ray zu veröffentlichen.
Story: Gerade in den 70er Jahren feierte das Duo Bud Spencer und Terence Hill ihre größten Erfolge. Mit Filmen wie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Vier Fäuste für ein Hallelujah“, „Das Krokodil und sein Nilpferd“ oder „Zwei wie Pech und Schwefel“ begeisterten sie zusammen ein Millionen Publikum. Zwei sind nicht zu bremsen wurde alleine in Deutschland von insgesamt über 5 Millionen Zuschauern gesehen, womit er im Jahr 1978 nach „Krieg der Sterne“ zum erfolgreichsten Film in der Bundesrepublik wurde. Der Grund dafür ist die wohl einzigartige Synchronisation Arbeit. Während Terence Hill wie immer von Thomas Danneberg gesprochen wird, lieh dieses mal Martin Hirthe dem bulligen Bud Spencer die Stimme. So flotte Sprüche wie Hill zu Spender „Horche mal! Hast du so einen Fettschwabbel gesehen, so ´nen Zweischläfrigen mit Gesichtsmatratze?“ Antwort: „Jeden Morgen im Spiegel.“ treiben den Fans selbst 35 Jahre nach Erstveröffentlichung die Tränen in die Augen. Klar, dass da in diesem Zusammenhang auch die originellen und überzeichneten Prügelszenen nicht fehlen dürfen, die bewusst nicht authentisch sondern eher humorvoll dargstellt werden und mitunter zu Lachkrämpfen führen, wenn Terence Hill die beiden Mafiosi mit Billard Queues veralbert. Die Handlung, die mitunter große Logiklöcher beinhaltet, ist dabei eher Nebensache. Zusammen sollen die beiden einem Glücksspiel Syndikat auf die Spur kommen. Klar, dass der Weg dorthin nicht einfach ist. Unter der Regie von Sergio Corbucci, mit dem das Duo später noch einmal bei „Zwei Asse trumpfen auf“ zusammen arbeiten sollten, wurde diese Action Komödie in Miami gedreht. Corbucci, der in der Vergangenheit davor vor allem mit Action Filmen aufgefallen ist, hat der Handlung (er schrieb u.a. auch am Drehbuch mit) deutlich seinen Stempel aufgedrückt. So wurden alleine 20 Autos zu Schrott gefahren. Darüber hinaus werden dem Zuschauer spannende Auto- und Bootsrennen, Verfolgungsjagden sowie ein spektakuläres Jai alai (ein spezielles baskisches Pelota Spiel präsentiert. Trotz dieser Elemente und der zahlreichen humorvollen Sprüche sind dem Film dennoch einige langweiligen Szenen nicht abzusprechen, so dass er qualitativ nicht ganz an die glorreichen Klassiker wie der bereits oben erwähnte „Vier Fäuste für ein Hallelujah“ oder „Zwei außer Rand und Band“ heranreicht.
Das hat dabei keineswegs mit dem zumeist Slapstick artigen Schauspiel zu tun, der gerade ein weiterer nicht unwesentlicher Bestandteil zum Erfolg von Bud Spencer und Terence Hill beigetragen hat. Vielmehr sind aber manche Szenen wie z.B. die Eisverkäuferszene schlichtweg überflüssig und erscheinen doch recht aufgesetzt. Das soll den Fans aber keineswegs den Spaß verderben, denn trotz einem leichten faden Beigeschmack haben Anhänger der beiden mit „Zwei sind nicht zu bremsen“ dennoch ihren Spaß.
Bild: Das Bild liegt im 16:9 freundlichen Ansichtsformat 1,78:1 vor. Im Vergleich zu den übrigen Veröffentlichungen ist die Verbesserung nicht ganz so herausragend ausgefallen, stellt aber zur DVD dennoch eine deutliche Steigerung dar. Die Neuabtastung vom Original Negativ hat sich nichtsdestotrotz auf alle Fälle gelohnt, denn so detailreich wurde dieser Film schon lange nicht mehr dargestellt. Vor allem bei Nahaufnahmen ist mitunter wirklich eine sehr gute Schärfe festzustellen. Das Filmkorn ist omnipräsent und fällt nur selten negativ auf. Die Farben sind natürlich und kräftig bei solide eingestelltem Kontrast. Auch in dieser Hinsicht ist die Blu-ray der DVD deutlich vorzuziehen. Negativ fällt indessen ein leichter Schimmer dar, der sich hin und wieder über das Bild zieht. Obgleich das Bild recht sauber ist, machen sich dennoch hin und wieder leichte Staub- und Schmutzspuren vom Master bemerkbar, die bei vergangenen Veröffentlichungen aber weitaus negativer in Erscheinung getreten sind. Wenigstens wurde gänzlich auf Digitale Rauschfilter oder ähnliche Verschlimmbesserer verzichtet. Kompressionsspuren sind keine aufgefallen.
Ton: Wie bei den übrigen Veröffentlichungen gewohnt liegt der Ton sowohl in Deutsch als auch Englisch in DTS HD Master Audio 2.0 vor. Der Stereoeffekt fällt nur minimal auf. Die Mono-Vorlage tritt zu sehr in den Vordergrund, so dass Räumlichkeit de Fakto nicht vorhanden ist. Immerhin ist die Audiowiedergabe sehr klar ausgefallen. Die Stimmen sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Störgeräusche wie Rauschen oder Peaks fallen nicht auf. Dafür ist die Abmischung mitunter ein wenig dumpf, was sich aber noch im Rahmen hält. Die Dynamik ist ok. Beim Subwoofer ist aber Langeweile angesagt, denn Bässe sind nur rudimentär erkennbar. Obendrein, aber das ist bei den Bud Spencer und Terence Hill Filmen keine Seltenheit, ist die deutsche Übersetzung nicht immer lippensynchron, wobei die meisten Fans sich mit den Jahren damit abgefunden haben.
Jurassic World, ein würdiger Nachfolger der Triologie. Technisch ist dieser Film auf höchstem Niveau, das scharfe große Bild mit keinerlei Unschärfen. Der Ton DTS kraftvoll und hervorragend für Heimkino abgemischt. Der Sub hat reichlich zu tun und auch die Seiten-und Rückspeaker sind viel in Betrieb. Schon akkustisch ist dieser Film eine Freude. Die Story gleicht dem ersten Teil schon sehr nur alles irgendwie moderner. Bildgewaltig und großartig sind die CGI-Effekte, eine wahre Freude wie realistisch diese Dinos geworden sind. Fazit: Ein wirklich gelungenes Comeback der Dinos, Daumen hoch, bestes Popcornkino.
Die Macher von "Halloween 3 - Season of the Witch" hatten es nicht leicht, denn der Film wurde bei Erscheinen und selbst noch Jahre danach stark kritisiert. Produzent John Carpenter, der bei den beiden vorigen Teilen die Regie führte, hatte zunächst die Idee jedes Jahr einen neuen Halloween-Film in die Kinos zu bringen, jedoch jedes Mal mit einer neuen Geschichte. Diese Idee kam nicht wirklich gut an, weswegen man bei den folgenden Teilen wieder Michael Myers ins Spiel brachte.
Regisseur Tommy Lee Wallace ("Stephen Kings Es", "Fright Night 2 - Mein Nachbar der Vampir"), der auch als Drehbuchautor geführt wird (obwohl er im Making of selbst zugibt, dass er kaum Anteil am Skript hatte), hat dabei eigentlich einen nicht schlechten Horror Thriller abgeliefert, der zwar eine hanebüchene Geschichte erzählt, bei der Stonehenge, ein Spielzeughersteller und Halloween (also das Event) eine Rolle spielt, was nicht so recht zusammenpassen will, aber eine schöne skuril schaurige Atmosphäre erzeugt. Klar, das ist gewissermaßen schon Trash, bietet aber dennoch gute Unterhaltung, auch wenn manche Darstellungen und Charakterzeichnungen nicht viel Sinn ergeben, unterm Strich machts Laune.
Immerhin bietet Hauptdarsteller Tom Atkins ("The Fog – Nebel des Grauens", "Die Klapperschlange", "Serpico") eine sehr gute Darbietung und spielt seine Figur im Rahmen des Möglichen wirklich überzeugend.
Im Januar 2012 wurde der Film nach knapp 30 Jahren vom Index gestrichen und wurde aufgrunddessen im März 2014 neu geprüft. Somit ist "Halloween 3 - Season of the Witch" nun ungeschnitten mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren freigegeben.
Das Bild (2,35:1) dieses 32 Jahre alten Filmes ist wirklich erstaunlich gut ausgefallen. Die Schärfe bewegt sich auf einem guten bis sogar stellenweise sehr guten Niveau. Der Detailgrad ist hoch. Ohnehin ist der sehr saubere Transfer erkennbar. Schmutzspuren sind Ausnahmeerscheinungen. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem und ausgewogenem Kontrast. Der Schwarzwert ist kräftig. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen. Im Vergleich zur DVD ist die DVD gleich 10 Schritte nach vorne, so dass ein Upgrade sich auf alle Fälle lohnt, ohne Frage.
Der Ton (Deutsch und Englisch in DTS HD MA 5.1) ist ebenfalls ein wenig besser ausgefallen als noch auf der DVD. Wirkliche Surroundeffekte sind zwar nicht wirklich vorhanden, aber die Dialoge sind sauber und klar verständlich. Rauschen ist nicht zu hören, aber in ein paar wenigen Momenten leiert der Ton ein wenig, was aber nur selten negativ auffällt. Die Balance ist ausgewogen. Der Bass ist zwar nur sehr schwach, was aber nicht so sehr stört.
Audiokommentar mit Regisseur Tommy Lee Wallace
Audiokommentar mit Darsteller Tom Atkins
Stand Alone: The Making of Halloween III: Season Of The Witch (HD; 33:10 min,)
Horror's Hallowed Grounds: Revisting The Original Shooting Locations (HD; 19:45 min.)
Still Gallery
TV Spots
Trailer Halloween 3-6
Das Bonusmaterial ist sehr umfangreich ausgefallen und wenn man bedenkt, dass "Halloween 3" herbe Kritik einstecken musste, hat man sich hier eine Menge Mühe gegeben. Neben 2 Audiokommentaren gibt es dazu noch 2 spezielle neue Featurettes, die sogar komplett in HD vorliegen. vor allem das Making of ist dabei sehr empfehlenswert.
Gerade im Horrorbereich gibt es eine Menge Subgenre, die eine mehr oder minder hohe Anzahl an Anhänger haben. Mit zu den Mitbegründern des Backwoodslasher Bereiches zählt da Wrong Turn, eine Splatter Reihe, die mittlerweile 2 Fortsetzungen wie auch 2 Prequels mit sich brachte. Wrong turn 5 – Bloodlines zählt zu letzteren und setzt die Geschichte zu Wrong Turn 4 - Bloody Beginnings nahtlos fort.
Zum dritten Mal nimmt dabei Declan O'Brien auf dem Regiestuhl Platz, wobei er wie beim letzten Mal sich ebenfalls für das Drehbuch verantwortlich zeigt. Als besonderen Eyecatcher konnte er den renommierten Schauspieler und Horrorlegende Doug Bradley (Hellraiser Filmreihe) für die Rolle des Maynard Odets verpflichten, der nebenbei bemerkt auch die deutlich beste Darbietung abliefert.
Wer die bisherige Filmreihe kannte und sich angeschaut hat, weiß was ihn bei Wrong turn 5 – Bloodlines erwartet: Splatter und das in Form von einigen ausgefallenen Ideen. Wer hier tiefgreifende Handlung oder anspruchsvolle Dialoge erwartet ist gewiss fehl am Platze, denn die sucht man bei dieser Geschichte – wie zu erwarten – vergeblich.
Nach kurzer und vielversprechender Einleitung begeht O'Brien dann auch schon den Fehler und versucht so etwas wie eine Handlung als auch eine Charakterzeichnung der Figuren aufzubauen. Das jedoch ist eher verschwendete Liebesmüh und Zeitverschwendung, denn wenn Billy, Lita, und ihre Freunde am Zeltplatz über ihr Leben und die bevorstehende Party sinnieren, sorgt das eher für Langeweile. Nach kurzer Zeit geht es aber so richtig los und das von vielen erwartete Splatterfest beginnt. Das Produktionsteam hat sich sichtlich Mühe gegeben und einige recht interessante und innovative Slasher Elemente mit eingebaut, die manchen Fan der Nightmare on Elmstreet und Freitag der 13te Reihen selig schmunzeln lässt. Da ist es nur zu schade, dass die deutsche Version nicht auf der ungeschnittenen Unrated Fassung basiert sondern um ca. 2,5 Minuten gekürzt wurde. Immerhin muss man zugutehalten, dass die Schnitte recht unauffällig vorgenommen wurde. Weswegen die expliziten Szenen dann aber im Bonusmaterial zu sehen sind, bleibt fraglich.
Die schauspielerische Leistung der einzelnen Darsteller ist mehr oder minder positiv ausgefallen. Wie bereits oben erwähnt stiehlt Doug Bradley allen die Show. Roxanne McKee (bekannt aus der Serie Game of Thrones) und Camilla Arfwedson (Die Herzogin) als Sheriff Angela Carter müssen sich aber hinter ihm nicht verstecken, da sie ebenfalls eine mehr als solide Leistung bieten. Akteure wie Velizar Peev als M. Johnson, der Kraftwerk Mitarbeiter oder Paul Luebke in der Rolle von Gus sind bestenfalls als Laiendarsteller zu bezeichnen, da ihre Leistung doch recht holprig und unglaubwürdig erscheint. Das trübt den Spaß aber nur wenig, da das Hauptaugenmerk immer noch dem Horror gilt, der bei Wrong turn 5 – Bloodlines wirklich gut und äußerst unterhaltsam ausgefallen ist.
Regisseur Declan O'Brien hat übrigens bekannt gegeben, dass er noch einen sechsten Teil im Auge hat, bei dem eine überlebende Person aus diesem Film eine Rolle spielen soll.
Bild
Gedreht wurde mit digitalen Kameras, allerdings wohl nicht der besten Sorte. Während der Detailgrad wie zu erwarten sehr hoch ist und mitunter für beeindruckende Schärfewerte sorgt, sind dennoch gerade in dunklen Szenen recht häufig Blockartefakte zu sehen. Aufgrund der hohen Anzahl derer führt das zu einer deutlichen Abwertung. Das ist wirklich schade, denn der Rest ist wirklich tadellos. Weiche Szenen sind Mangelware und allenfalls auf falsche Fokussierung zurückzuführen. Die Farben sind außerordentlich kräftig und natürlich, während der Kontrast optimal eingestellt wurde. Der Schwarzwert erweist sich ebenfalls als schön kraftvoll und satt. Die Durchzeichnung hat obendrein genau so wenig Probleme und lässt keine Feinheiten im Dunkel untergehen. Weitere Beeinträchtigungen wie Aliasing, Kompressionspuren oder ähnliches sind nicht aufgefallen.
Ton
Der Ton wurde für beiden Sprachen in DTS-HD High Resolution 5.1 auf die Scheibe gepackt. Insgesamt ist die recht natürlich und klare Abmischung eher frontlastig ausgefallen. Zwar machen sich hier und da einige Surroundeffekte bei solider Direktionalität bemerkbar und die Musik verteilt sich erwartungsgemäß über sämtliche Lautsprecher, aber das meiste spielt sich in der Front ab. Dafür ist die Stereoseparation ausgezeichnet. Die Dynamik bietet ebenso wenig Grund zur Klage. Lediglich den Bässen mangelt es merklich an Durchzeichnung. Dafür sind die Dialoge jederzeit klar und deutlich zu verstehen.
Als einzig wirklich herausragendes Manko ist die deutsche Synchronisation anzumerken, da einzelne Sprecher ziemlich unprofessionell und nicht authentisch klingen. Unter dem „Trash Banner“ soll das aber nicht weiter stören.
Ganz unscheinbar ging der Krimi Thriller „Trance – Gefährliche Erinnerung“ am deutschen Publikum vorbei. Immerhin fällt die neuste Regiearbeit des Briten Danny Boyle nicht komplett in Vergessenheit und wird für den deutsch-sprachigen Markt nun direkt auf Blu-ray veröffentlicht.
Story
Regisseur Danny Boyle hat spätestens bei „127 Hours“ und „Slumdog Millionaire“ bewiesen, dass seine Filme tiefgreifendes und anspruchsvolles Kino bedeuten. Mit „Trance – Gefährliche Erinnerung“ bietet er dem Zuschauer erneut ein nervenaufreibendes Katz und Maus Spiel, das dem Publikum einiges abverlangt und somit keineswegs zum nebenher Schauen geeignet ist.
Der Fokus liegt deutlich auf den 3 Schauspielern James McAvoy (“X-Men: Erste Entscheidung“, „Die Lincoln Verschwörung“) Vincent Cassel (“Dobermann”, “Oceans 13”) und Rosario Dawson (“Der Zoowärter”), die ohnehin für herausragendes Charakterschauspiel stehen. Davon gibt es bei dieser Produktion erneut genug zu sehen, denn die Darsteller geben wirklich ihr Bestes um ihre Figuren glaubhaft und authentisch zu repräsentieren. Letztendlich ist es auch das, was „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ interessant macht, denn bei dieser recht komplexen Geschichte kann man schnell den Faden verlieren. Bei voller Konzentration macht „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ wirklich Laune und man merkt dann doch schnell, dass Regisseur Boyle so seine Spielchen mit dem Zuschauer treibt. Dieser wird mal schnell in die Irre geführt, so dass manche unvorhersehbare Wendung immer wieder die Spannung nach vorne peitscht. Das ist zwar kein entspannter Sehgenuss aber dennoch wie gewohnt hochqualitatives Kino. In diesem Zusammenhang ist es letztendlich auch schwer den Film in eine einzige Schublade zu stecken, da es sich sowohl um einen Heist-Thriller handelt, dabei aber auch vereinzelt Elemente des Film Noir sowie des Dramas aufweist. Dabei sind dem Briten zwar längst nicht alle Ideen zu 100% gelungen, da neben jeglichem Mangel an Linerarität obendrein auch in Punkto Gewalt der Kontrast weit auseinanderdriftet und deswegen manchen unverhofft treffen wird.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass die neuste Arbeit von Danny Boyle die Kritiker zufriedenstellt, aber beim Publikum bis dato wenig beachtet wurde. Kein Wunder also, dass der Genre Mix bei einem Budget von 20 Millionen US Dollar und einem Einspielergebnis von gerade mal 22 Millionen US-Dollar an den Kinokassen floppte. Naja, stilistisch ist „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ auch meilenweit von seinen beiden Vorgängerwerken entfernt, weswegen Fans des Regisseurs nicht unbedingt blind zugreifen sollten.
Bild:
Dieser Blu-ray wurde ein erstklassiger Blu-ray Transfer spendiert. Komplett mit Arri Alexa Digitalkameras aufgenommen liefern sowohl die Schärfe als auch der Detailgrad hervorragende Schärfewerte ab, die sehr viele Feinheiten offenbaren. Minimalste weichere Abschnitte müssen zwar hingenommen werden, wobei hin und wieder dies bewusst als Stilmittel eingesetzt wird, um die hypnotische Stimmung zu unterstreichen. Stellenweise macht sich darüber hinaus eine gute plastische Tiefenwirkung bemerkbar. In wenigen Momenten fällt leichtes Rauschen auf, was bei Digitalaufnahmen keine Seltenheit darstellt. Die Farben sind kräftig und entsprechend natürlich, wobei bei den Traumsequenzen die Koloration in Hinsicht der Farbfilter dennoch stimmig bleiben. Der Kontrast ist gut eingestellt, wobei der Schwarzwert mitunter noch etwas kräftiger sein kann. Kompressionsspuren fallen nur in wenigen Einzelfällen auf.
Ton: Es verkommt scheinbar bei manchen Publishern immer mehr zur Mode, dass die deutsch-sprachigen Zuschauer mit einer verlustbehafteten komprimierten DTS 5.1 Spur vorlieb nehmen müssen, während das Original als DTS-HD Master Audio 7.1 vorliegt. Immerhin: Das macht sich letztendlich nur bei der etwas limitierten Dynamik bemerkbar. Auch wenn der Film nicht gerade sonderlich viele Actionszenen bietet, sind die Surroundeffekte omnipräsent bei sehr guter Direktionalität. Der Subwoofer wird ebenfalls ausgezeichnet gefordert und liefert insbesondere in den Musikpassagen ultratiefe Bässe, die aber nicht in Wummern oder Dröhnen abdriften. Dabei sind die Dialoge jederzeit klar verständlich.
Dieses Sherlock-Special verkürzt die Wartezeit auf die vierte Staffel der genialen BBC-Serie. Ich finde dieses gelingt den Machern der Serie auf hervorragende Weise!
Sherlock und Watson sind dabei einen mysteriösen Fall zu lösen, allerdings diesmal im Jahre 1895!
Bild sowie Ton sind sehr gut.
Ca. 86 Minuten Bonusmaterial
Terence Hill und Bud Spencer haben gerade als Duo große Bekanntheit erlangt, haben aber auch alleine eine Menge an herausragender Filme vorzuweisen. Neben Marschier oder Stirb und Der Supercop ist vor allem Verflucht, verdammt und Halleluja! zweifelsohne ein Klassiker in der Filmographie von Mario Girotti, so der Geburtsname von Hill. Regie führte Enzo Barboni (unter seinem Pseudonym E.B. Clutcher), wobei er ebenfalls das Drehbuch dazu verfasste.
1972 war das Western Genre noch recht erfolgreich, auch wenn bei weitem nicht mehr so erfolgreich wie die Jahre zuvor. Wie bereits bei Die rechte und die linke Hand des Teufels und Vier Fäuste für ein Halleluja ist der Komödien Anteil recht hoch. Dennoch ist diese Parodie bei weitem nicht niveaulos, denn die Gags sind selbst nach 4 Dekaden nicht angestaubt oder unlustig, sondern bringen den Zuschauer immer noch zum Lachen. Vor allem die zahlreichen Running Gags sind einfach nur herrlich. Fans des Films werden dabei sicherlich in erster Linie an die beiden Kopfgeldjäger denken, die von dem ruppigen Trio Bull, Monkey und Holy Joe immer wieder eins auf die Mütze kriegen.
Abgesehen davon sorgt der Kultur-Clash zwischen dem vornehmen und manierlichem Engländer Joseph Moore (Terence Hill) und den drei waschechten Cowboys für weitere Bauchmuskel Krämpfe. Wenn der junge Brite auf der Violine spielt oder seine Morgenübungen macht und die drei Freunde ihm dabei mit eingefrorenen Mienen dabei zuschauen, bleibt kein Auge trocken.
Neben dem stets souveränen Terence Hill, der seine untypische Rolle dennoch wie immer perfekt beherrscht, sind es gerade Gregory Walcott (als der kräftige Bull Schmidt), Dominic Barto (als gewitzter Monkey Smith) und Harry Carey Jr. (als Prediger Holy Joe), die besonders positiv in Erschienung treten. Das ungleiche Trio stiehlt dem Hauptdarsteller manches Mal die Show. Und nicht zu vergessen: Riccardo Pizzuti
Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut. Langatmige Szenen gibt es nur sehr selten; meist dann, wenn der Humoranteil zurückgenommen und handlungstragende Dialoge im Mittelpunkt stehen. Doch die bleiben in der Minderheit und stören nicht sonderlich. Ein neues, ungewohntes Element in ist eine Spur an Melancholie, denn der Western Stern war langsam am sinken. Dies deutet der Regisseur mit einigen Anspielungen an, denn während der Engländer Moore für den Fortschritt steht, bevorzugt das schlagkräftige Trio lieber die traditionellen Werte. Gerade der Schluss des Films ist in diesem Zusammenhang hervorragend gelungen und von zweideutiger Bedeutung. Unterm Strich bleibt ein hervorragender Westernklamauk, der mit viel Humor ausgezeichnet unterhält und sogar ein kleines bisschen zum Nachdenken anregt. Für Terence Hill Fans ein Pflichtkauf.
Bild
Bei einem 40 Jahre alten Film ist meist nur bei aufwändiger und kostenintensiver Restauration mit einer herausragenden Bildqualität zu rechnen. Bei Koch Media stehen dabei beileibe nicht die Mittel wie bei der James Bond Box zur Verfügung. Dessen ungeachtet ist das Bild bei dieser Blu-ray dennoch erstaunlich gut ausgefallen. Zwar blitzen doch recht häufig feine Schmutzpartikel vom Negativ auf, aber dennoch erfreut sich das Bild an einem hohen Detailgrad, sowie einer sauberen Darstellung. Lediglich bei einigen Longshots ist das Bild weicher. Die Farben sind kräftig und natürlich. Der Kontrast ist gut eingestellt, wobei der Schwarzwert gerne etwas kräftiger sein könnte, was aber schon Jammern auf hohem Niveau ist.
Ton
Der Ton liegt leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono vor, erfüllt aber dennoch voll seinen Zweck. Die Dialoge sind jederzeit klar zu verstehen. Fans von Terence Hill sollten sich darauf gefasst machen, dass er nicht wie gewohnt von Thomas Danneberg sondern von Manfred Schott (dem früheren Sprecher von Dustin Hoffman und Jack Nicholson) synchronisiert wurde. Die Stimmen klingen wie bei diesem Alter zu erwarten etwas blechern, aber doch recht natürlich. Enorme Bässe geschweige den Räumlichkeit sind logischerweise nicht vorhanden.
James Dalton gehört zu den Besten seiner Zunft und wird engagiert, die Bar Double Deuce auf Vordermann zu bringen, denn bisher ist der Laden eher eine miese Absteige, in der Schlägereien an der Tagesordnung stehen, von diebischen und dealenden Angestellten ganzu schweigen. Dalton greift durch, spürt aber auch schnell, dass der örtliche Großgrundbesitzer Brad Wesley ihm in die Suppe spucken will.
ROAD HOUSE ist eine ausgesprochen unterhaltsamer Actionthriller mit harten Schlägereien, böse Messerkämpfen, einem fiesen Landlord und eine Love Story. Ein paar nackte Tatsachen werden ebenfalls geboten und Patrick Swayze gibt den weiblichen Zuschauern einen Grund zur Freude. Abgerundet wird der Streifen mit einer netten Portion 80er Jahre Charme.
Das Bild schwankt qualitativ, ist insgesamt aber gut. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Die Ausstattung ist leider schwach. Neben einem Trailer sowie einem Retro Wendecover wird nichts geboten.
ROAD HOUSE ist ein großartiger kleiner Streifen, der einfach alles bietet, was unterhält. Und die Veröffentlichung ist ordentlich.
Die Story (seit Captain Ahab sicher jedem soweit bekannt ...) ist gut und bietet eine gelungene Abenteuerstimmung.
Das Ganze ist eher old-school verfilmt und nimmt sich die nötige Ruhe und immer wieder Überblendungen zur Rahmenerzählung.
So kommt eine "Geschichte-erzähl"-Stimmung auf und man wird unweigerlich mit reingezogen. Der Survivalteil tut sein übriges ...
Keine übertriebene Wal-Monster-Action; aber die Verfilmung und Special Effects wenn es drauf ankommt sind gut.
Technisch leider nicht das oberste Regal im Blu Ray-Bereich: das Bild ist inkonsistent und bietet immer ein recht grieseliges Aussehen; dann wieder gute Aufnahmen.
Der 3D-Effekt ist in Ordnung; Tiefe ist vorhanden, mehr aber auch nicht. OK: Pop-Outs in Massen habe ich bei einem solchen Film auch nicht erwartet. Aber die Konvertierung ist nur bedingt gelungen; woran das auch immer liegen mag.
Dafür aber endlich mal wieder ein 16:9-Vollbild in 3D! Klasse! Das sollte immer so sein, da man 3D-Filme bekanntermassen am TV nicht aufzoomen kann.
Der Ton ist zwar in True HD Atmos 7.1; aber davon merkt man nur bedingt was. Es stellt sich zwar immer wieder Räumlichkeit ein, aber ein differenzierter Mix, welcher Surround und Back-Surround effizient in das Sounddesign einbezieht, hört sich anders an.
Der Subwoofer bekommt in einigen Wal-Szenen ordentlich zu tun, ohne zu übertreiben.
Extras in handelsüblichem Format. Soweit OK!
Das Steel ist eher unauffällig und matt bedruckt; ohne Prägung oder Rahmen. Dafür mit abnehmbarer Banderole.
Ob man dafür dann knappe 30 Euronen auf den Tisch legen möchte, muss jeder selbst wissen. Gibt's sicher später auch noch mal im Angebot ...
Für mich ein sehenswerter Film mit bekannter Handlung (bzw. deren Erweiterung), leider in nicht ganz überzeugender technischer Präsentation.
Als im Jahr 2000 die Comicverfilmung „X-Men“ von Bryan Singer in die Kinos kam, war mit der Figur des Logan bzw. besser bekannt Wolverine schnell der wirkliche Star von den Massen auserkoren worden. Deswegen sollte es nur die wenigsten gewundert haben, dass nach Auslaufen der Trilogie diesem Charakter ein eigenes Spin-off spendiert wurde, das 2009 erfolgreich unter dem Namen „X-Men Origins: Wolverine“ in den Kinos lief. Vier Jahre später folgt mit „Wolverine - Weg des Kriegers“ die Fortsetzung, welche nun über 20th Century Fox auf Blu-ray erscheint.
Story
Regisseur James Mangold („Copland“, „Todeszug nach Yuma“) sowie die beiden Drehbuch Autoren Christopher McQuarrie und Mark Bomback haben bei ihrem Sequel ein Risiko gewagt. Entgegen den bisherigen Gepflogenheiten Logan nach seinen Wurzeln suchen zu lassen sowie die Folgen darauf zu erkunden, greifen sie stattdessen die 1982er Miniserie von Chris Claremont und Frank Miller auf. In dieser wird der toughe Held in ein japanisches Setting gesetzt, wobei die Adaptionsvorlage nur frei interpretiert wird. Die Rechnung ging aber nur bedingt auf, denn obgleich der Film finanziell bei einem Budget von 120 Millionen US-Dollar sowie einem weltweiten Einspielergebnis von fast 415 Millionen US-Dollar ein voller Erfolg war, hagelte es dennoch einige negative Kritiken, auch wenn letztendlich die positiven Meinungen überwiegen.
Korrekt ist: Qualitativ hinkt „Wolverine - Weg des Kriegers“ klar seinen kompletten Vorgängern des „X-Men“ Universums hinterher, bietet aber immerhin in visueller Hinsicht aufgrund der zahlreichen hervorragend inszenierten Action Sequenzen sehr gute Schauwerte. Auf der positiven Habenseite stehen ebenfalls alleine die coolen Sprüche des Protagonisten Logan, die den Zuschauer wie gewohnt unweigerlich zum Schmunzeln bringen. Darüber hinaus gibt es auch einige unvorhersehbare Überraschungen und auch dem Gesamtkonzept werden einige interessante neue Fakten beigetragen, die bei dem kommenden Film „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit“ noch mehr zum Tragen kommen werden. Da liegt aber auch schon das Problem, denn anstelle Mangold die Claremont und Miller Vorlage etwas detaillierter interpretiert, werden nur einige Fragmente daraus verwendet. Im Großen und Ganzen scheint dieses Sequel somit lediglich als Bindeglied zwischen „X-Men: Der letzte Widerstand“ und „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit“ zu sein, statt einen eigenen Weg zu beschreiten.
Sicher ist aber auch, dass eine tiefgreifende Handlung (immerhin sind einige philosophische Momente nicht von der Hand zu weisen) sowie eine umfangreiche Charakterzeichnung der neuen Figuren nur rudimentär vorhanden ist. Der Fokus liegt aber ohnehin auf Wolverine sowie seiner großen Liebe Jean Grey. Inhaltlich ist die Geschichte nach einem kurzen Ausflug im zweiten Weltkrieg nach den Geschehnissen von „X-Men: Der letzte Widerstand“ angesiedelt. Logan lebt zurückgezogen in der kanadischen Wildnis, wird aber nach Japan gerufen um einen alten Freund wiederzutreffen.
Dennoch ist „Wolverine - Weg des Kriegers“ eine überaus unterhaltsame Comic Verfilmung, in der Hugh Jackman erneut unter Beweis stellen darf, dass seine Personifizierung des grimmigen Mutanten ein Highlight des X-Men Universums ist. Das nächste Mal aber bitte wieder etwas mehr Eigenständigkeit.
Als Hinweis: Der Extended Cut ist lediglich auf der 3D Disc vorhanden, dort aber nur in der 2D Version. Dieser bietet neben eine Menge an weiteren Action Szenen auch eine Handvoll handlungserweiternde Szenen, die dem Film ein wenig mehr Vielseitigkeit verleihen und manche Aspekte besser durchleuchten. Gerade für Action Fans stellt diese erweiterte Fassung
Bild
Das 3D Bild wurde nicht in Real 3D aufgenommen sondern lediglich nachträglich konvertiert. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen, hinkt einem „richtigen“ Pendant allerdings deutlich hinterher. Die Tiefenwirkung ist überwiegend sehr gut ausgefallen und lässt nur in wenigen Momenten wirkliche Räumlichkeit missen. Darüber hinaus ist das Bild stellenweise etwas dunkel ausgefallen, was sich ein wenig negativ auf die Schärfe auswirkt. Immerhin ist der Detailgrad dessen ungeachtet überwiegend sehr hoch und häufig macht sich sogar eine Referenzverdächtige Bildqualität bemerkbar. Bei den Farben machen sich häufig stilmittelbedingte Kolorationen bemerkbar, wie etwa Blau oder Orange Töne, die aber zur entsprechenden Szene passen. Der Schwarzwert ist recht kräftig, durch das recht dunkle Bild gehen dabei aber vereinzelt Details verloren.
Ton:
Der Ton liegt in Deutsch leider nur in DTS 5.1 vor, während das englische Original verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio 7.1 auf die Blu-ray gepackt wurde. Die Unterschiede fallen zwar nur minimal auf, sind aber nichtsdestotrotz vorhanden. Das macht sich besonders bei der Dynamik bemerkbar, die bei der Synchronisation recht umfangreich aber im Direktvergleich limitiert ausfällt. Dennoch schlägt sich die deutsche Variante sehr gut. Gerade bei den zahlreichen Actionsequenzen dürfen sich Surroundanlagen Besitzer über schöne räumliche Effekte mit toller Direktionalität freuen. Die Bässe sind schön kräftig und fordern ausgezeichnet den Subwoofer. Dank einer harmonischen Abmischung sowie einer ausgewogenen Balance sind die Dialoge jederzeit ausgezeichnet zu verstehen. Erwähnenswert ist darüber hinaus der tolle Score von Marco Beltrami, der hervorragend zum Film passt und wunderbar auf die jeweiligen Szenen abgestimmt wurde.
Es kommt nicht oft vor, wenn ein schicksalhaftes Ereignis einer 8000 Seelen Gemeinde aus der nordwestlichen Provinz in Frankreich verfilmt wird. Das kleine Örtchen Carheix hat das geschafft, so deren Rettungsaktion des hiesigen Krankenhaus nun auf Film angeschaut werden kann.
Story
Das französische Kino ist nicht erst seit Willkommen bei den Schties oder Ziemlich beste Freunde für tolle Leinwand Produktionen bekannt. Abgesehen von den Asterix Filmen und den zahlreichen Komödien mit Louis de Funes Komödie schafften es auch solche Beiträge wie „Die Besucher“, die „Taxi“ Reihe, „Im Rausch der Tiefe“, „Die purpurnen Flüsse“ oder „Die fabelhafte Welt der Amélie“ außerhalb der Landesgrenzen für Begeisterung zu sorgen. Seit den eingangs genannten Erfolgen wurde das Auge wieder mehr auf Filme aus unserem Nachbarland gelenkt. Das ist auch gut so, denn ansonsten wären Filme wie „Die anonymen Romantiker“, „Paris Manhattan“ oder eben „Willkommen in der Bretagne“ wohl für viele unentdeckt geblieben.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich selbst Jahre lang sträflicherweise französische Filme vernachlässigt habe. Dabei müssen sich die Produktionen keineswegs hinter der deutschen oder amerikanischen Konkurrenz verstecken.
Bei diesem Film merkt man vor allem das Herzblut, dass in die Verfilmung des Schicksals der bretonischen Kleinstadt Carhaix gesteckt wurde. Mit viel Liebe ins Detail entstand eine wunderschöne Geschichte, die nur das Leben schreiben kann. Die Verwaltung in Paris beschließt im örtlichen Krankenhaus die Entbindungsstation zu schließen, da diese nicht mehr rentabel wäre. So bleibt den vier Freundinnen Catherine (Catherine Frot), Mathilde (Mathilde Seigner), Firmine (Firmine Richard) und Louise (Laurence Arné) nichts anderes übrig, als sich mit der Verwaltung anzulegen und im Extremfall auch dagegen zu protestieren.
Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar, die auch für das Drehbuch verantwortlich war hat für die Leinwandadaption den Ernst ein wenig herausgenommen und dafür mehr Gute-Laune-Mentalität in die Handlung mit einfließen lassen, was den Ereignissen gut zu Gesicht steht und dabei dennoch authentisch bleibt. Klopf Schenkel Mentalität und Unter der Gürtellinie Humor sucht man dennoch bei „Willkommen in der Bretagne“ vergeblich. Wie vom Studio propagiert, handelt es sich bei diesem Film um einen Feel good Movie, bei dem die Heiterkeit und die Freundschaft zueinander im Mittelpunkt steht. Ok, manche Konflikte werden nur oberflächlich behandelt und scheinbar leichtfertig abgehandelt. So wurden beispielsweise bei der echten Demonstration vor 5 Jahren in Wirklichkeit Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt, was in diesem Film eher wie ein Familienpicknick dargestellt wurde, was aber auch wesentlich besser in den Kontext passt. Dennoch herrscht in der Geschichte nicht nur eitel Sonnenschein. So wird das Schicksal der gutherzigen Louise gezeigt, die ihren pflegebedürftigen Mann zu Hause umsorgt und damit mitunter sichtlich überfordert ist. Mathilde hat es da nicht leichter, da ihr Einsatz sie immer mehr von der Familie entfremdet. Jede der vier Freundinnen hat ihr Päcklein zu tragen, doch in der Gemeinschaft beziehen sie die Kraft das zu meistern, was wirklich toll dargestellt und umgesetzt wurde.
Schauspielerisch lässt die Besetzung keinen Grund zur Klage aufkommen. Die Hauptdarstellerinnen Catherine Frot („Die Köchin und der Präsident“), Mathilde Seigner („Der Krieg der Knöpfe“), Firmine Richard („Zusammen ist man weniger allein“) und Laurence Arné spielen ihre Figuren wirklich hervorragend authentisch und sehr überzeugend.
Der Film erhielt europaweit gemischte Kritiken. Während einige negative Stimmen bemängeln, dass der Film die wahre Geschichte zu heiter darstellt, wird gerade das sowie der Zusammenhalt der Protagonistinnen auf der anderen Seite positiv ausgelegt. Wie dem auch sei, letztendlich bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst ein Bild von „Willkommen in der Bretagne“ zu machen.
Bild: Das Bild wurde in MPEG-4/AVC codiert und liegt im Ansichtsverhältnis 1,85:1 vor. Die Darstellung erweist sich als sehr natürlich mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Dank der hervorragenden Kontrasteinstellung macht sich, wie beispielsweise im Dialog von Mathilde mit ihrer Mutter in der Kirche, häufig eine gute Plastizität bemerkbar. Der Detailgrad ist konsequent sehr hoch und leistet sich kaum Patzer. Weiche Darstellungen sind die Ausnahme. Zum Großteil überwiegt ein sehr scharfes Bild, das vor allem in Nahaufnahmen positiv auffällt. Die Kameraarbeit von Myriam Vinocour ist wirklich hervorragend. Nicht nur, dass sie jede Situation eingefangen hat, konnte sie obendrein die atemberaubende bretonische Landschaft herrlich in Szene setzen. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind nicht aufgefallen.
Ton: Sowohl die deutsche als auch die französische Spur liegen verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Obwohl bei der Geschichte klar die Dialoge im Vordergrund stehen, machen sich doch recht häufig weiträumig abgemischte Surroundeffekte bemerkbar, die für eine teils sagenhafte Räumlichkeit sorgen. Die Abmischung ist sehr natürlich und klar ausgefallen. Im Bowlingcenter oder bei der Demonstration auf der Straße ertönt es aus sämtlichen Lautsprechern. Die Dialoge sind durchgehend sehr gut zu verstehen. Das einzige wirkliche Manko ist die fehlende Basswiedergabe, denn im Tieftonbereich ist bestenfalls nur ansatzweise Einsatz zu vernehmen. Selbst bei den Musikszenen mangelt es deutlich an Kraft. Davon abgesehen ist der Rest wirklich tadellos.
Story: Surrogatpartnerschaft – ein Begriff, der nur den wenigsten geläufig sein dürfte. Ich konnte mir zunächst auch nur sehr wenig darunter vorstellen. Unter einem Surrogatpartner versteht man weitläufig eine speziell tätige Prostituierte, die im therapeutischen Zusammenhang sexuelle Handlungen vornehmen. Oder wie Helen Hunt in ihrer Rolle Cheryl Cohen-Greene so schön sagt: „Der Unterschied zwischen mir und einer richtigen Prostituierten ist, dass die Prostituierte will, das der Kunde wieder kommt.“
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, die Mark O’Brien im Jahr 1990 in seinem Artikel „On Seeing a Sex Surrogate“ beschrieben hatte. Da er in seiner Kindheit an Polio erkrankte ist er infolgedessen gelähmt und auf eine Beatmungsmaschine angewiesen. Dennoch wächst in ihm mit der Zeit die sexuelle Begierde. Da er aber ein gläubiger Mensch ist, sucht er zuerst Hilfe und Zuspruch bei Vater Brendan. Letztendlich soll in form von der Surrogatpartnerin Cheryl im geholfen werden, seine Jungfräulichkeit zu verlieren.
Die Geschichte ist keine reine Komödie im klassischen Sinne, besitzt aber dennoch eine Menge Humor. Besser gesagt: Der besondere, leicht zynische, aber nie böse gemeinte Humor von Mark O’Brien. Kostprobe gefällig? Eine Sozialarbeiterin fragt Mark ob er schon mal eine Frau darum gebeten hätte, ob sie es ihm besorgen könne. Seine Antwort darauf: „Nicht direkt. Einer Frau habe ich einen Heiratsantrag gemacht. Sie hat abgelehnt. Ist das so was wie Masturbieren?“. Spannung wird da nur recht wenig geboten, ist aber auch nicht weiter notwendig. Der Protagonist zieht den Zuschauer mit seinem Schicksal und seinem übergroßen Überlebenswillen und seiner positiven Lebenseinstellung in seinen Bann. Dazu kommt die ausgezeichnete Inszenierung von Regisseur und Drehbuchautor Ben Levin der das Thema Sexualität recht natürlich und ungezwungen inszeniert, ohne den Eindruck zu erwecken, dass hier das Niveau absinkt. Keineswegs, denn darüber hinaus lässt die Handlung viel Raum für Sehnsüchte, tiefe Gefühle und Lebensmöglichkeiten. So ist auch ein Funken Melodramaik zu verspüren, wenn Mark in seinem Gedicht schreibt "Lass mich dich mit meinen Worten berühren, da meine Hände, die schlaff neben meinem Körper liegen, es nicht können.". Diese Tiefgründigkeit, dieser Hang zur Poesie nimmt einen nicht unbedeutenden Anteil in der Geschichte, da diese ebenfalls ein Teil von O’Brien war. Aber keine Angst, der Stellenwert der kurzweiligen Unterhaltung bleibt dennoch sehr groß, auch wenn die ein oder andere langatmige Stelle nicht geleugnet werden kann. Diese wird aber durch die tollen Schauspieler wieder mehr als wett gemacht.
John Hawkes („Lincoln“, „Der Sturm“) ist in seiner Rolle als Mark O'Brien einfach herausragend. Ich wundere mich wirklich, dass diesbezüglich lediglich die ausgezeichnete Leistung von Helen Hunt („Was Frauen wollen“) als Cheryl Cohen-Greene in Form einer Nominierung als beste Nebendarstellerin bei den Academy Awards berücksichtigt wurde. Meiner Meinung nach stiehlt der Hauptdarsteller wirklich jedem die Show. William H. Macy (Born to be Wild – Saumäßig unterwegs) ist wie geboren für die Figur des Vater Brendan. Moon Bloodgood („Terminator: Die Erlösung“) spielt ihre Rolle recht kühl und emotionslos. Es ist natürlich fraglich, ob die wirkliche Pflegerin Vera ebenfalls so unterkühlt war, aber großes schauspielerisches Können ist da nicht gefragt. Da beweist Newcomerin Annika Marks als deren Vorgänerin Amanda mehr Talent. Adam Arkin („Hitch – Der Date Doktor“) schlägt sich ebenfalls recht wacker, nimmt aber nur wenig Spielzeit ein.
Da ist es nur fraglich, weswegen der Film kein Kassenmagnet an den Kinokassen war. Immerhin erwies sich die Produktion letztendlich nicht als Flop, da das Budget lediglich 1 Millionen US-Dollar betrug. Jedoch konnten nur schlappe 9 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden. Wohl ein weiterer Beweis, dass ohne große Action und einer Vielzahl an Topstars wohl kaum noch Zuschauer in die Lichtspielhäuser gezogen werden. Hoffentlich entpuppt sich der Film auf dem Heimkinomarkt als Spätzünder, denn die tolle Geschichte hat definitiv mehr Anerkennung verdient. Nicht umsonst war „The Sessions – Wenn Worte berühren“ der Gewinner des Publikumspreises beim Sundance Film Festival.
Bild: Das Bild ist bis auf nur wenige Ausnahmen makellos. Aufgenommen mit digitalen Red One MX Kameras fällt zugleich das sehr detailreiche Bild auf, bei dem sämtliche Feinheiten bei genauer Detailzeichnung wiedergegeben werden. Als Beispiel sei hier das Handtuch hinter dem Rücken von Pflegerin Amanda in der Badewanne genannt, bei dem die Oberfläche exakt abgezeichnet wird. Weiche Darstellungen sind lediglich Ausnahmeerscheinungen. Die Farben sind nahezu durchweg natürlich und klar, bei gut eingestelltem Kontrast. Nur selten könnten diese gerne noch etwas mehr Sättigung vertragen. Der Schwarzwert ist solide. Die Durchzeichnung ist gut und verschluckt keinerlei Details. Kompressionsspuren oder weitere Beeinträchtigungen sind zu keinem Zeitpunkt aufgefallen. Zur Höchstnote fehlt insgesamt noch ein bisschen, aber auch so dürfte kaum ein Zuschauer enttäuscht sein.
Ton: Der Ton liegt sowohl in der deutschen Synchronisation als auch im englischen Original verlustfrei in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Der Film ist sehr dialoglastig ausgefallen, so dass der Center Lautsprecher am meisten beansprucht wird. Die Stimmen klinken stets natürlich und klar, wobei auch die Verständlichkeit zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wird. Allerdings werden auch die übrigen Kanäle hin und wieder beansprucht. Die Direktionalität erweist sich in der Front wie auch auf den hinteren Lautsprechern durchweg einwandfrei. Bei der Szene im Park kommt beispielsweise eine tolle Surroundatmosphäre auf. Bei Musikunterlegten Szenen werden ebenfalls sämtliche Lautsprecher in Anspruch genommen. Der Score von Marco Beltrami („Todeszug nach Yuma“) präsentiert sich sehr stimmungsvoll und betont die entsprechenden Szenen sehr gut. Ausufernde Bässe sollte man jedoch nicht erwarten, auch wenn einige tiefere Frequenzen zu vernehmen sind.
Erzählt wird die letzte Ausfahrt des Walfängers "USS Essex" und seiner Besatzung, in ferne Walfang-Regionen.
Die Story beinhaltet seemännische Abenteuer, menschliche Rivalitäten, und auch ein wenig Mystik in Form des bekannten riesigen weißen Wales den wir als "Moby Dick" kennen.
Ron Howard (Apollo 13, A Beautiful Mind) schaffte zwar kein Meisterwerk von einem Abenteuerfilm.
Aber wie er zwei Stunden Spielzeit luftig leicht auf gefühlte 90min runterbringt, ist dennoch eines Lobes wert.
Die Form der Einführung in die Geschichte ist erfrischend.
Ebenso das sich Howard Zeit nimmt, den Seher nicht dabei allein zu lassen um sich eine Meinung zum Grund der Rivalität zwischen Captain Pollard (Benjamin Walker) und seinem Ersten Offizier Owen Chase (Chris Hemsworth) zu bilden.
Schon an Land wird deutlich gemacht das auch gesellschaftliche Spannungen unausweichlich zur Rivalität zwischen Teilen der Besatzung führen müssen und auch werden.
Damit ist Howard eine gute und für den Film auch ausreichende Charaktereinführung gelungen, die er im Verlauf des Films dann lediglich weiter vertieft.
Es gelingt ihm, seinen Film nicht auf eine Handlung allein zu begrenzen. Trotzdem der Schauplatz, die "USS Essex" nuneinmal begrenzt ist, kann er die verschiedenen Unterthemen die die Geschichte behandelt, dennoch trennen und sorgt damit für einen leichtgängigen und lockeren Plot.
Eine Abenteuerverfilmung wie sie kaum besser sein kann. Nicht geschichtsüberladen, aber nicht zu platt und Effekte heischend.
Wer die Bilder des Films mag, wird in den Extras bestätigt.
Die "Essex" wie auch die Walfangboote wurden real nachempfunden. Für den Dreh stand ein riesiges Wasserbecken für Schiff und Boote zur Verfügung. Sturmszenen wurden nicht komplett animiert, was dem Film sehr förderlich ist.
Das letzte Drittel des Films wurde real an der Küste der Kanarischen Inseln gedreht.
Das sorgt für realistische Spielzeuge bei den Darstellern, wie auch einen natürlichen Background im Bild.
Schauspielerisch ist das Ensemble der Darsteller für einen Film diesen Genres auf einem guten Niveau.
Hemsworth wird seiner Rolle sehr gerecht. Benjamin Walker(Abraham Lincoln: Vampirjäger), der auf dem ersten Blick wie ein jüngerer Bruder von Eric Bana ausschaut, wirkt farblos. Seinem Charakter kann er nicht genügend Dramatik einflößen. So wirkt er nicht als eine ernstzunehmende Bedrohung für Mensch und Material. Hemsworth als Erster Offizier hat es sehr leicht, seine Fehlentscheidungen auszubügeln.
Toll von Howard ist die Bandbreite der Charaktere. Neben Hemsworth/Walker gibt es keinen erkennbaren Nebencast. Vielmehr ist die gesamte Besatzung als Nebencast aufgestellt worden.
Charaktergrößen wie Cillian Murphy (Sunshine,Inception) tragen sehr gut zum stimmigen Gesamtbild der schauspielerischen Leistungen bei.
Ebenfalls positiv zu erwähnen ist, dass der Film sich zwar auch auf seine Effekte stützt. Diese aber von Ron Howard nicht unnatürlich überbordend gezeichnet werden. So vermeidet es Howard, sich in minutenlanges und theatralisches Mensch-Wal Gemetzel zu verlieren.
Er lässt gekonnt in vielen super gewählten Kameraperspektiven die Bilder selbst auf den Seher wirken, was häufig "WOW"-Momente hervorruft.
Und klar, kommt auch Howard bei einem solchen Stoff heute nicht ohne Animationen aus. Einige Szenen wirken wie Studioaufnahmen aus den 60er Jahren. In ihnen merkt man die nachträgliche Implementierung des Hintergrundes an. Aber sie sind selten.
Die Wale sind insofern gut animiert worden, dass sich kaum ein Seher daran stören dürfte.
Dabei kommt der Film ohne heftige und schnelle Kameraschwenks aus. Immer hat man Zeit, alle Details verfolgen zu können.
Zur Blu-ray:
Diese punktet mit einem genre-typischen Filmkorn, welches aber nicht störend in den Vordergrund tritt. Besonders in den dunkleren Szenen unter Deck unterstreicht es das rauhe Klima an Bord sehr gut. Auch die Sturmszenen erscheinen dadurch weniger glatt gebügelt und daher realistischer.
Tolle satte Farben und ein hoher Kontrastumfang sorgen für viel Spaß an den Szenenbildern. Die Schärfe sitzt stets auf dem Punkt.
Dialoge liegen klar und verständlich auf dem Center. Auch wenn sie durch viele weitere Effektgeräusche überlagernd sind. Die Lautstärke zwischen Effektgeräuschen und den Dialogen ist dabei sehr schön austariert.
Wuchtig und mit Tiefgang wurden die Wasserszenen vertont. Ebenso das Knarren der Spanten und Segelstangen an Bord. Da hat die gesamte Surround-Aufstellung etwas von. Ein tolles Mittendrin-Gefühl erwartet den Seher.
Fazit:
Tolle Abenteuerverfilmung ganz im Erzähl-Stil eines 60er Jahre Streifens, aber mit verbesserter Technik. Zweifelsfrei weiterzuempfehlen.
Hier sind noch die ausschweifenden Extras zu empfehlen. In den ersten 5-6 Produktionsvideos werden sehr ausführlich der Dreh der Sturm- und Bordszenen nähergebracht.
Nun gut Hermann Melville's Moby Dick ist Weltliteratur, das ist Fakt.
Aber ob es "mutige" Männer waren die Wale jagten ? Die Kreatur hatte und hat eh nie eine Chance vor der "Bestie" Mensch ...
Aber nun zur Blu-ray das Bild ist m.M. Nach kein optischer Überflieger weder in 3D noch in 2D was vllt. an der total hektischen Kameraführung in der ersten Stunde liegt, ich denke der Kameramann wollte so Dynamik in den Film reinbringen, auch die übermäßig vielen Total- Frontaufnahmen der Protaginisten war sehr irritierend.
In der zweiten wie ich finde besseren Hälfte gewann der Film dann doch an erzählerischer Tiefe.
Der Ton war verhalten, hätte kraftvoller sein können.
Das Steel ist enttäuschend, die Farben matt, das Finish matt, keine 30 Euro wert.
Highlights für mich ein wie gewohnt sehr guter Chris Hemsworth, sehr gut auch Ben Whishaw und Brendan Gleeson.
RED PLANET kam seinerzeit infolge des großen Mars Booms nach der erfolgreichen Pathfinder-Mission in die Kinos, ziemlich zeitnah startete auch der Film MISSION TO MARS. Leider kann der Film aber nicht das liefern, was man sich von einer realistischen Mars-Mission eigentlich erwartet, kein Vergleich also zu Ridley Scotts DER MARSIANER.
Der Cast ist hingegen prominent besetzt: Carrie Ann-Moss, Val Klimer, Tom Sizemore sind allesamt bekannt. Kilmer ist hier noch in Form, kein Vergleich zu späteren Filmen. Ann-Moss in einer der wenigen nennenswerten Rollen abseits der Matrix. Wirklich nennswerte Beiträge liefern aber die Akteure nicht, sondern agieren alle recht eindimensional.
Der Plot liefert im Übrigen kaum nennenswertes. Die Handlung ist auf Action ausgelegt und ist weniger als ernstgemeinter Ausflug ins All zu verstehen. So ist die Crew an Bord auch mehr mit Schnaps brennen beschäftigt, als mit wissenschaftlicher Arbeit. Welche Strapazen eine sol lange Reise aber mit sich bringt, darüber erfährt man nichts. Immerhin wird es nach der Notlandung auf dem Mars etwas interessanter und es fließen einige Konzepte aus einem denkbaren Mars-Programm mit ein und sogar der Mars-Rover von 1997 hat einen Auftritt.
Fazit: Ziemlich durchschnittliches Weltraum-Abenteuer, leider einer der wenigen nennenswerten Beiträge zum Thema Mars Erforschung. Kein Vergleich mit dem Marsianer, daher eigentlich auch nur Weltraum-Fans zu empfehlen. 2,5/5
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Bild: Das Bild der BD wurde sauber remastered. Schärfe ist in Ordnung und die Farben kräftig. Nichts zu beanstanden. 4/5
VICTORIA ist ein deutscher Film, der vor allem mit seiner Umsetzung in einem langen Take und natürlich mit seinen hervorragenden schauspielerischen Leistungen überzeugt. Die Darsteller wirken wahnsinnig authentisch, genauso wie das zweisprachige Konzept des Films. Der Nachteil des langen Takes ist natürlich die Länge des Films, die einfach ein wenig Geduld fordert.
Die Bildqualität schwankt auf Grund der unterschiedlichen Lichtverhältnisse, kann jedoch genauso wie der mehrsprachige Originalton überzeugen. Enthalten ist zudem die deutsche Kinofassung, für die überflüssigerweise nachsynchronisiert wurde.
Die Ausstattung ist ansonsten ordentlich.
VICTORIA ist kein leichter, aber ein sehenswerter Film. Und nicht nur wegen seiner Gimmick Qualität, denn der Titel kann auf unabhängig von seiner beeindruckenden Machart überzeugen.
Hier wird die Geschichte der Essexs erzählt, wie mutige Männer die Wale jagten. Diese Story führte dann zur Novelle "Moby Dick" die 1850 geschrieben wurde.
Die Bildqualität ist sehr gut, und das 3 D atemberaubend. Es gibt zwar keine Pop Oups aber die Tiefenschaerfe ist ausgezeichnet, am besten fand ich die Szenen wo die Matrosen oben in den Segeln hingen und man hinunter aufs Schiff sah.
Da mein Augenmerk eher auf die Bildqualität ruht, bekommt der Ton nur 4 Punkte er war gut aber nicht überragend gut. Extras sind mehr als genug vorhanden und alle in HD gehalten.
Zum Abschluss kann man sagen dies ist ein rundum gelungener Abenteuerfilm.
Zugegen die Trailer zum Film konnten mich leider nicht überzeugen.
Das Ende vom Lied, wegen eines Topangebotes für das Steelbook, wanderte der Film in meine Sammlung.
Chappie ist schon recht gut geworden muss sich aber trotzdem hinter "District 9" und "Elysium" einreihen.
Der Storyaufbau ist ok, der Cast gefällt mir nicht immer.
Aus technischer Sicht gibt es rein gar nichts zu meckern.
Knapp 2 Stunden Bonusmaterial runden das ganze ab.
Ich hatte schon die remasterte 2Disc DVD Fassung und war schon damals von dem Bild begeistert, aber was nun noch für die BD rausgeholt wurde, das macht wirklich Spaß. Kann man vergleichen mit "Ben Hur". Absolut Top !!!
Der Film ist über 50 Jahre alt und wenn man seinen Receiver gut einstellt, dann macht auch die DTS-Tonspur Spaß. Dialoganhebung im Player an und schon versteht man auch jedes Wort klar und deutlich.
Steelbook sieht super aus und für den Preis zum Release gibts wirklich nichts zu meckern.
P.S.
Die Punkte zu Bild und Ton berücksichtigen auch das Alter des Films. Wäre der Film jetzt gedreht worden, hätte ich natürlich nicht so viele Punkte gegeben.
Story teilweise mit Längen, aber gute Charakter-Darstellung (keine schwarz-weiß-Malerei),
sehr gut gemachte Actionscenen (Ausnahme: In Brand geschossene Soldaten kämpfen unverdrossen weiter)
Bild und Ton sind tadellos
Fazit: Durchaus sehenswerte Kriegsfilm-Unterhaltung, für mich allerdings kein Sammelfilm
Bild- und Tontechnisch wieder einmal mehr als Klasse und auch die Extras sind wieder verdammt gut. Insbesondere das Extra "The Dance of Dragons" war das absolute Highlight für mich, viel besser als die eigentlichen Folgen.
Und da kommen wir auch zu meiner kleinen Kritik. Auch wenn ich bei den Büchern noch nicht soweit bin (drittes englisches Buch kurz vor einer gewissen Hochzeit) merkt man immer deutlicher, was in der Serie anders gemacht wird. Ob besser oder schlechter traue ich mir nicht überall zu sagen, doch die Dorne- und auch die Meereen-Story ist mMn total versaut worden.
Von der Story und auch von einigen Charakteren her die deutlich schwächste Staffel, unbedingt ansehen sollte man sich die Extras.
Der Kaufgrund schlechthin war die Aufmachung des Steelbooks.
Erwartungen waren recht gering nach dem Lesen einiger Bewertungen. Gerade gesehen und ich muß sagen; Ist absolut ok. Es kam irgendwie so ein klein wenig Chucky-Feeling auf, obwohl keine Puppen vorkommen. Blutig, aber auch nicht so Splatterlastig wie gedacht.
Mich hat der Film gut unterhalten.
Extras sind ausser Trailer nicht vorhanden, was sehr schwach ist. Bild und Ton sind gut.
Steelbook ist matt und kommt auch ohne Prägung aus. Beidseitiger Innendruck.
"Sabotage" ist ein überzeugender Actionthriller auch wenn Regisseur David Ayer bereits besseres abgeliefert hat.
Vermutlich lag es auch einfach nur am Budget und er hat sein möglichst bestes gegeben.
Spannung bleibt bis zum Schluss.
Die Syncho ist bei einigen Mitspielern ziemlich schlecht gewählt.
Der Ton könnte etwas besser sein,
da er sich oft nur über die Frontboxen abspielt.
Es hat 8 Jahre gedauert bis Martin Lawrence und Will Smith in BAD BOYS II unter der Regie von Michael Bay zurück auf die Leinwand gefunden haben. Die Fortsetzung macht alles richtig und präsentiert mehr Hochglanz Action, die für beste Unterhaltung sorgt. Und auch der Humor ist natürlich erhalten geblieben. Er hätte vielleicht nur ein paar Minuten Länge einsparen können.
Bild und Ton sind erstklassig und bieten beste High Definition Qualitäten. Eine deutliche Steigerung zum ersten Teil ist spürbar.
Die Ausstattung ist in Ordnung, nur ein Wendecover fehlt.
BAD BOYS II ist in meinen Augen einer der besten Filme von Regisseur Michael Bay. Der Film ist Kult und gehört in jede Sammlung. Ich bin gespannt, wie im Jahre 2017 der dritte Teil ausfallen wird.
Der Titel wirkte auf mich schon etwas abschreckend und eine Doku welche nicht aus dem Off, sondern von einer Person vor der Kamera moderiert wird, schien mir ungewohnt - aber wieso sollte das hier nicht auch funktionieren - Steve Irvin hat es ja schließlich vorgemacht und das BBC-Siegel bürgt schließlich auch für Qualität...
Nach Durchsicht kann ich festhalten, dass ein phantastischer Einblick in die Länder um den indischen Ozean geboten wird. Die Dokumentation zeigt die Reise von Simon Reeve von Südafrika bis nach Australien und gibt Einblicke in die Natur und Gesellschaft der Länder. Aufgeteilt wird dies in 6 Folgen mit jeweils rund 50 Minuten Laufzeit. Natürlich ist der Einblick daher sehr oberflächlich, aber die Aufnahmen sind teils atemberaubend und der Kommentar durchweg informativ.
Die Bildqualität ist BBC-typisch sehr gut, wenn auch nicht die Schärfe und Bildbrillianz der "großen" Dokus erreicht wird. Der Ton ist sauber abgemischt und der Kommentar immer klar verständlich.
Als Extras werden leider nur einige Trailer geboten.
Knackig scharfes Bild und ein fantastischer Sound!
Habe selten solch eine gute Soundkulisse gehabt.
Teil 2 ist wesentlich aktionreicher als Teil 1. Zusammen ergeben die beiden Filme einen würdigen Abschluss für die Filmreihe.
Einfach tolle und spannende Unterhaltung, bei der technisch auch alles passt!
1820 läuft die "Essex" in Nantucket aus, um Wale zu fangen: der Waltran ist als Energielieferant mittlerweile unverzichtbar und somit begehrtes Gut. Dem Obermaat Owen Chase wurde das Kapitänspatent versprochen und doch muss er ins zweite Glied zurück treten:
Kapitän Pollard, obwohl unerfahren; wird als Verwandter des Eigentümers der Walfangfirma mit der Führung des Schiffes betraut. Als das Schiff auf hoher See auf eine Pottwalherde trifft und die Jagd beginnt, kommt es zur Katastrophe: ein riesiger Pottwalbulle rammt die "Essex", diese sinkt und die Crew befindet sich nun, mit knappen Essens- und Trinkwasservorräten und über 3600 km von der nächsten Küste entfernt, in einer schier ausweglosen Lage. Nach einer Weile müssen sie das Unaussprechliche tun..
"Im Herzen der See" erzählt die historisch belegte, wahre Geschichte des Walfangschiffs "Essex" und ist nicht, wie der Film "Moby Dick", die Verfilmung einer Novelle. Auch "Im Herzen der See" basiert auf einer literarischen Vorlage, nämlich dem Erlebnisbericht des Obermaates Owen Chase, der wiederum verschiedene andere Schriftsteller zu ihren Werken inspirierte.
Ron Howard, sehr bekannter, erfolgreicher und mehrfach preisgekrönter Regisseur (u. a. Oscar für den besten Film und die beste Regie in "A Beautiful Mind") nahm sich des Stoffes an und inszenierte einen packenden Abenteuerfilm, der über die gesamte Laufzeit bestens unterhält. In der ersten Hälfte dominieren die Walfang-Actionszenen, die es durchaus in sich haben und den Zuschauer mit den in kleinen Booten riesige Wale verfolgenden Männern mitfiebern lassen, während in der zweiten Hälfte das Drama der Ausweglosigkeit und des Leidens der Überlebenden gezeigt wird. Das ist tatsächlich nach meinem Empfinden das einzige, was sich "Im Herzen der See" vorwerfen lassen muss: bedingt durch den tatsächlichen Verlauf der damaligen Ereignisse ist die zweite Hälfte ruhiger, und wenn es denn inszenatorisch möglich gewesen wäre, hätte eine umgekehrte Schilderung der Story dramaturgisch besser zu einem Showdown geführt. Wer also so etwas wie ein "Moby Dick"-Remake erwartet könnte enttäuscht werden: Wal-Action steht nicht im Vordergrund dieser Verfilmung.
„Im Herzen der See“ wirkt ausgesprochen authentisch; und so sehen Kostüme und Kulissen ungeheuer realistisch aus. Alle Actionszenen sind absolut fesselnd in Szene gesetzt und wirken besonders durch immerzu neue, manchmal ausgefallene Kameraeinstellungen. Die Darsteller machen allesamt einen hervorragend glaubwürdigen Job, wobei mich besonders Chris Hemsworth beeindruckt hat: der Australier kann doch erheblich mehr als Thor und den Huntsman.
Im Gegensatz zum Reviewer spielt es für mich gar keine Rolle, ob Brendan Gleeson nun als 42-Jähriger durchgeht, das tut nichts zur Sache (des Films), ebenso wenig der Zwist zwischen Kapitän und Maat. Dieser mündet zu Beginn beinahe in eine Katastrophe, spielt aber im weiteren Verlauf des Film ebenso keine Rolle mehr.
"Im Herzen der See" ist grandioses Abenteuerkino, das das vermeintliche Vorbild "Moby Dick", mit dem der Film beinahe unweigerlich verglichen wird, natürlich nicht erreicht. Das will der Film auch gar nicht; er erzählt eine andere Geschichte, deren Schwerpunkt auf der Schilderung der Odyssee und des Leidensweges der Überlebenden liegt.
Das Bild ist fast perfekt, lediglich zu Beginn ist es arg dunkel gehalten. Hier verschwinden in Verbindung mit dem allzu satten Schwarzwert und dem steilen Kontrast schon mal ein paar Details. Die Schärfe ist sehr hoch und bleibt es auch in allen Bildebenen, das ist vorbildlich. Gleichwohl konvertiert, wusste Howard wohl schon vorher, dass für "Im Herzen der See" eine 3D-Version geplant war: der Film ist definitiv für 3D ausgelegt, das ist in vielen Einstellungen bemerkbar und wirkt sich auch auf die 2D-Fassung aus.
Die Konvertierung in die 3. Dimension kann durchaus als gelungen bezeichnen. Der Film weist über den größten Teil der Laufzeit eine tolle Tiefenstaffelung auf, und die für die 3D-Auswertung angelegten Szenen kommen hervorragend zur Geltung. Auf meiner (Shutter-) Technik werden besonders die anfänglichen Szenen bei Nacht natürlich sehr dunkel; das aber legt sich später. Ein paar Doppelkonturen entstanden zwar auf meinem Fernseher, wenn sich helle Gegenstände im Dunklen sehr nahe an der Kamera befanden, das aber ist verschmerzbar. Insgesamt eine tolle stereoskopische Darstellung, und der authentisch wirkende Look des Films erzielt in Verbindung mit der 3D-Darstellung eine ganz eigene, symbiotische Wirkung.
Der deutsche Track liegt in Atmos vor, der Core wird in Dolby TrueHD ausgegeben. Ganz so euphorisch wie Sascha sehe ich den Sound nicht. Der Track ist sehr gut, aber nicht hervorragend; für mich definitiv keine 10 Punkte wert; 8,5 hätte ich auf einer 10er Skala vergeben. Für 10 Punkte fehlt mir die perfekte Einbindung der Surrounds und Backsurrounds, und von einer permanenten, perfekt ortbaren Surroundkulisse kann leider nicht immer die Rede sein. Erstaunlicherweise wirkt der Track ab und an perfekt abgemischt, dann wieder nachlässig. Der Bass und die Dynamik stellen mehr als zufrieden, wobei der Bass durchaus etwas tiefer reichen hätte dürfen. Kann man aber regeln. Die Dialoge sind zu Beginn etwas laut.
Die Extras muss ich erst noch ansehen, deshalb schließe ich mich der Punktevergabe des Reviews an. Die Veröffentlichung beinhaltet die 2D-Fassung auf einer extra Scheibe, einen Digital Code und verfügt über ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: wie bereits angemerkt stellt "Im Herzen der See" packendes und grandioses Abenteuerkino dar, dem zu Unrecht größerer Erfolg an den Kinokassen verwehrt blieb und der für mein Empfinden eine etwas unfair niedrige Wertung hier im Review erhalten hat.
Ich selbst behalte mittlerweile höchstens noch einen von 50 Filmen in der Sammlung, "Im Herzen der See" ist einer davon.
Story (3)
Während einige der älteren Besucher aus dem ersten Teil es sich im Best Exotic Marigold Hotel gemütlich gemacht haben, hat der umtriebige Hotelbesitzer Sonny bereits ein neues Grundstück ins Auge gefasst. Er träumt vom Second Best Exotic Hotel. Sonny versucht zusammen mit Muriel Geldgeber für sein neues Projekt zu finden, gleichzeitig steckt Sonny bis über beide Ohren in der Vorbereitung zur Hochzeit mit seiner Freundin Sunaina.
Auch die anderen Bewohner verwickeln sich in verschiedene Beziehungsgeschichten. Als dann zwei neue Bewohner eintreffen, kommt Unruhe in die Gesellschaft, da Sonny den einen von ihnen für einen Hotelinspektor hält…
Nach dem Überraschungserfolg „Best Exotic Marigold Hotel“, gibt es in diesem zweiten Teil ein Wiedersehen mit den agilen Rentnern in Jaipur, Indien.
Es wird allerdings rasch ersichtlich, dass die Macher wohl selber ziemlich überrumpelt worden sind vom Erfolg des ersten Teiles. Das Drehbuch dieser Fortsetzung wirkt recht ideenlos und einfach gestrickt. Gab es im ersten noch einige Überraschungen und interessante Beziehungsgeschichten zu bestaunen, bewegt sich der zweite Teil weitestgehend im bekannten und sicheren Fahrwasser des Erfolges.
Die Neuzugänge wie etwa Richard Gere waren wohl als Überbrückung dieser inhaltlichen Leere vorgesehen, können den Streifen aber auch nicht wirklich weiter bringen…
So bleibt dem Zuschauer nur, sich an der nach wie vor starken schauspielerischen Leistung von Judi Dench, Maggie Smith und Dev Patel zu erfreuen. Auch der indische Charme ist der Verfilmung zum Glück nicht abhanden gekommen, und zusammen mit der schönen Filmmusik kann man dann trotz allem einen angenehmen, wenn auch recht ereignislosen, Filmabend geniessen.
Als Fortsetzung für Leute, die den ersten Teil mochten, ist der Streifen durchaus sehenswert. Kennt man den ersten Film jedoch nicht, dürfte diese Fortsetzung kaum von Interesse sein…
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 2.39:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Der digital abgedrehte Film lässt kaum Schwachpunkte erkennen bei der Bildqualität. Der Schärfewert ist konstant auf exzellenten Werten und dies sowohl bei Close-Ups wie auch Totalen. Die Farben sind zudem sehr kräftig und intensiv, ohne aber unnatürlich zu wirken. Die Kontraste sind ausgezeichnet und auch der Schwarzwert weiss zu überzeugen!
Ein hervorragende Blu-ray-Bildumsetzung, an der es absolut nichts zu meckern gibt!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Das Tonformat kann leider nicht den selben technischen Level erreichen wie die Bildumsetzung. Die Surroundkanäle werden viel zu zögerlich eingesetzt, dadurch entsteht kaum Räumlichkeit. Zudem fehlt immer etwas Druck hinter den Geräuschen. Hier ist klar ein Unterschied zur englischen Originaltonspur zu hören, die in DTS-HD Master vorliegt und wesentlich präziser und druckvoller daherkommt.
Die Dialoge sind aber jederzeit gut zu verstehen, und auch die Tonbalance ist ausgewogen ausgefallen.
Schade, beim Ton erreicht diese Blu-ray-Umsetzung nur Durchschnittswerte.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für Fans des ersten Teils sehenswert, für alle anderen kein Film, den man gesehen haben müsste…
Paul Varlin fährt mit seiner Frau und seiner Tochter in die Ferien. Auf einer Raststätte werden ein paar Motorradfahrer auf die attraktive Ehefrau aufmerksam und verfolgen die Familie auf ihren Maschinen. Paul lässt sich provozieren und ihr Wagen wird von der Strasse abgedrängt. Es kommt zu einer Schlägerei, bei der der Geschäftsmann sein Bewusstsein verliert. Als er erwacht, sind seine Frau und seiner Tochter tot.
Er alarmiert die Polizei, die Ermittlungen verlaufen jedoch schleppend und auch Paul wird verdächtigt, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, da es nur wenige Spuren gibt. Letztlich kann er die Biker an der Stimme identifizieren, sie haben jedoch ein Alibi und kommen frei. Gemeinsam mit der Schwester seiner Frau, mit der der unbeherrschte Paul eine Liebschaft beginnt, versuchen sie selbst den Mördern nachzuspüren.
DIE ENTFESSELTEN ist eine Mischung aus Drama und Rachethriller mit Jean-Louis Trintignant und Catherine Deneuve, der mit seiner dramatischen Geschichte und rasanten Actionsequenzen punktet. Die Motoradszenen sind erstklassig eingefangen, geben ein Gefühl für Geschwindigkeit und wirken aufregend. Die Übergriffe der Gang vermitteln zudem eine bedrohliche Atmosphäre, in der die Hauptfigur genauso hilflos ausgeliefert ist wie anfangs in der Obhut der machtlosen Behörden. Hinzu kommt ein sehr überraschendes und gelungenes Finale.
Subkultur Entertainment präsentiert mit seiner Blu-ray eine HD Weltpremiere und kann mit einem guten und scharfen Bild sowie einem soliden Schwarzwert überzeugen. Bei hellen Außenaufnahmen macht das Bild sogar einen sehr guten Eindruck.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich und bietet eine gute Synchronisation. Der gefilterte und ungefilterte Originalton sowie Untertitel sind ebenfalls verfügbar.
Die Ausstattung bietet ein paar übliche Verdächtige. Hinzu kommt ein Wendecover sowie die ausgesprochen ansprechende Gestaltung der Veröffentlichung.
DIE ENTFESSELTEN ist ein sehenswerter und ausgezeichnet gealterter Klassiker. Der Streifen ist absolut zu empfehlen.
JURASSIC WORLD bietet ein rundum gelungenes Reboot der Reihe. Inhaltlich wurden natürlich ein paar Grundideen wiederverwertet, trotzdem hat der Film insgesamt einen frischen Anstrich erhalten und bietet einfach starke Dinosaurier Action. Mit dem Original kann der Streifen nicht mithalen, er hat aber auch eine andere Target Audience oder besser gesagt, ein von Spezialeffekten übersättigtes Publikum, das irgendwie abgeholt werden will.
Erwartungsgemäß sind Bild und Ton erstklassig. Die Ausstattung ist ok.
Den Film hat ein Kumpel zur Sichtung mitgebracht und bei einem ansprechenden Preis würde ich mir den Titel ebenfalls in die Sammlung stellen. Und ich bin neugierig, wie es weitergeht.
Sehr schöner western mit robert wagner mit einem für das alter sehr gutem bild das schön scharf war, ab und zu gab es ein paar schmutzblitzer.der ton war gut für das alter.
Mich hat Pixels in eine Zeit zurückgesetzt wo Spieleautomaten noch am Kiosk standen und nach der Schule DM für DM eingeworfen wurde. Donkey Kong, Pac-Man oder Centipede gezockt wurde und später habe ich mir eine Atari 2600 gekauft . Frogger , Space Invaders, Q-Bert nur einige zu nennen die auch in diesem Film vorkommen wurden stundenlang gedaddelt. Wer diese Zeit nicht mit erlebt hat kann mit diesen Film kaum was anfangen. Wenn die Blöcke von Spielfiguren auf dem Bildschirm erscheinen ist das in meinen Augen Kult. Ok die Story ist sehr vorhersehbar und hat einige Plot Löcher,jedoch einige gute Gags können dieses wieder wettmachen. Eine kurzweilige Unterhaltung war garantiert. Als Höhepunkt kann man den Auftritt des Schöpfers von Pac-Man kurz sehen, auch Serena Williams hüpft öfters durch das Bild.
Sehr Actionreicher Kung Fu Thriller mit Top Kampf Einlagen und einen überzeugenden Donnie Yen ebenso wie sein Haupt Gegner, der sich so richtig unbeliebt macht. Die Martial Arts Szenen sind vom feinsten abgedreht und halten einen ständig bei Laune. Die Story im allgemeinen ist nichts neues. Hier wird in allen Richtungen ermittelt und wie oft üblich hinkt die Polizei einen Schritt hinterher. Die Art wie hier gedreht wurde ist etwas eigensinnig aber sollte niemanden hindern rein zu schauen. Was das Ende betrifft geht es richtig zur Sache, lediglich die Autobahn als Schauplatz ist etwas arg stressig geraten, so das man den End Fight im Lärm Getöse der Fahrzeuge verbringen muß. Die Darsteller und Dialoge sind sehr gut und geben keinen Anlass zur Kritik. Das es Asia Art typisch ist versteht sich von selbst.
Bild: Schön Scharf und kräftige Farben ebenso wie ein Top Kontrast. Lediglich die Seitwärts Bewegungen haben teils Unschärfen in wenigen Szenen. Ansonsten gibt es nichts zu bemängeln.
Ton: Hier rumst es gewaltig. Der Sound ist von vornherein sehr laut abgemischt so das man die Anlage sehr drosseln muß. Dynamic und Klang sind vom Feinsten. Somit volle 5 Pkt.
Extras: Nur ein Making of und eine Bildergalerie dazu Trailer
Fazit: Für Martial Art Fans dürfte es ein keine Frage sein, diesen Streifen in die Sammlung wandern zu lassen. Der Rest kann ruhig einen Blick riskieren den hier wird nichts falsch gemacht,was die Kampf und Action Einlagen betrifft. Lediglich die Standard Story gibt etwas Anlass zur Kritik aber wer will das bei so einem Film auch wirklich wissen. Saubere Asia Kunst im neuen Gewand die hier geboten wird...eine lockere 4+ vergebe ich hier.
Sehr merkwürdiger film, die letzte halbe stunde war nicht schlecht, der rest war so olala.das bild war ab und zu leicht unscharf besonders im dunkeln, am ton habe ich nichts auszusetzen.
Ich fand den Film etwas besser als den 3. Teil, zumal die Story und auch die Schauspieler besser waren. Schade fand ich nur das man ARNOLD nicht mit ein paar Muskeln sah!!!
Schließlich hatte er ja wieder eifrig trainiert für seine "Paraderolle"!!!
Aber die Rolle war klasse gespielt, eben "ARNOLD" !!!
Was man uns Deutschen wieder für eine Tonspur bot, fand ich eine Frechheit !!!
Die Staffel wirkt so im ganzen etwas konventioneller, was eigentlich gut vertretbar bzw. sogar notwendig ist, denn ein fortwährendes Weiter-So der immer gleichen Geschichten um coole und lakonische Knallerei könnte auf Dauer ermüden.Die vierte ist also bislang die Beste! Raylan Givens in absoluter Hochform, immer einen provokanten oder coolen Spruch auf Lager und eine tolle Story Entwicklung.
Bild und Ton wie bei den Vorgänger Staffeln Super und Gut
Ein sehr guter, rasanter Actioner im ersten Teil, ein müder Abklatsch im zweiten. Storymäßig sind beide keine Highlights, aber der erste Teil bringt richtig gute Action, wie man sie von einem solchen B-Movie erwartet. Beim zweiten Teil, oder besser gesagt dem Prequel, wird eigentlich nur die Action aus dem ersten Teil noch einmal, teilweise nahezu identisch, gezeigt. Lediglich wenige Änderungen lassen sich ausmachen. Ansonsten glänzt dieses Prequel nur durch Ideenlosigkeit. So landet der erste Teil bei 4 von 5 Punkten, der zweite nur bei 2 von 5.
Beim Bild sind beide nahezu identisch. Ganz ordentliche Schärfe, die bei den schnelleren Szenen aber zu lasten eines recht weichen Bildes verschwindet. Zudem hat der erste Teil in den dunkleren Szenen mit etwas gröberen Korn zu kämpfen.
Beim Ton ist der erste Teil dynamischer und druckvoller abgemischt. Bei der Räumlichkeit sind beide sehr gut.
Das Prequel zu Death Race glänzt durch Ideenlosigkeit und zeigt einfach vieles, was man schon im ersten Teil gesehen hat, noch einmal, mal vom Anfang und Ende abgesehen. Wären da nicht Trejo und Bean, die das Ganze wenigstens etwas interessant machen, könnte man dieses Werk vollkommen ignorieren.
Das Bild ist ebenso wie beim ersten Teil stellenweise extrem weich, wenn es mal etwas rasanter zugeht. Ansonsten ganz ordentliche Schärfe.
Der Ton kann nicht ganz in Bezug auf Dynamik und Druck mit dem ersten Teil mithalten. Zudem ist hier der Soundtrack allenfalls Mittelmaß und häufiger auch richtig nervend. Da wird mal eine richtig gute Verfolgungsjagd gezeigt, was durch grottige musikalische Untermalung wieder zerstört wird.
Die Extras interessieren hier nicht.
Fazit: Das Beste an dem 2. Teil ist hier eindeutig das schicke Steelbook.
Der Bau der Eisenbahn kommt voran, aber nur schleppend: Durant hat das Projekt zwar weiter vorangetrieben, hat aber ohne die Karten des zu Beginn der ersten Staffel von Indianern getöteten Kartographen mehr Probleme als ihm lieb ist, und dessen Gattin, der "blondgelockte Engel des Westens", spielt ein eigenes Spiel. So richtig nimmt der Bau erst wieder Fahrt auf, als Durant Bohannon vor der Exekution rettet: nach dem der Südstaatler nach seiner Rache flüchtete schloss er sich anderen Rebellen an und führte Raubzüge ausgerechnet gegen die Eisenbahn durch.
Der Schwede, in der ersten Staffel geteert und gefedert, ist mittlerweile als Latrinenreiniger und Totengräber ganz unten angekommen und versteht es dennoch, durch geschickt initiierte Intrigen Unruhe und Feindseligkeiten in der Zeltstadt zu schüren. Und nicht nur das: insgeheim paktiert er mit den Sioux, und das nicht gerade zum Wohle der Stadt..
Wie es sich in der ersten Staffel bereits abzeichnete bestätigt sich mit der zweiten Season, dass "Hell on Wheels" ganz große Serienunterhaltung auf höchstem Niveau darstellt. Wiederum wirken alle Kostüme und Kulissen äußerst authentisch, und wie gehabt starren alle Darsteller, bis auf die von wenigen privilegierten, vor Schmutz. Mord, Totschlag, körperliche Gewalt, Raub und allgemeine Fiesheit sind nach wie vor an der Tagesordnung und bilden das Salz in der Suppe der Serie. Diese verfolgt vielfältigste, parallel verlaufende Erzählstränge, versteht es aber dennoch perfekt, diese für den Zuschauer anschaulich und verständlich zu verknüpfen. Der seinerzeit allgegenwärtige Rassismus, ob nun gegen Juden, Iren, Ausländer allgemein, aber besonders gegen farbige ehemalige Sklaven bleibt Thema und manifestiert sich im zwischen den Kulturen wandelnden und sich nirgends zugehörig fühlenden Elam. Wie bei "Game of Thrones" auch darf der Zuschauer sich nie allzu sehr darauf verlassen, dass liebgewonnene Protagonisten das Staffelende unbeschadet erleben, im Gegenteil: zum Ende hin muss man überrascht das Ableben so manches Hauptdarstellers hinnehmen. Das Ende wartet zudem noch mit einem Cliffhanger auf, der einen die dritte Staffel herbei fiebern lässt (die steht schon im Regal und wird in Kürze in den Player gelegt.. ;-)).
Da sich Bild und Ton der zweiten Staffel nicht von der audiovisuellen Umsetzung der ersten Season unterscheiden, übernehme ich meine eigene Beschreibung.
Das Bild ist allerfeinste Sahne und definitiv auf dem Niveau von HBO-Produktionen. Die Schärfe ist sehr hoch und bleibt es auch in Mittel- und Hintergründen. Schwarzwert und Kontrast sind perfekt. Die Plastizität ist ähnlich wie bei "Deadwood" außerordentlich und bewirkt, dass das Bild ab und an etwas doku-soapig erscheint. Das hätte man mit Stilmitteln anders lösen und so einen "Westernlook" kreieren können, aber störend ist es auch nicht wirklich. Die Farben sind manchmal leicht entsättigt, in aller Regel jedoch natürlich belassen.
Der Sound liegt in DTS HD MA 5.1 vor und ist ebenfalls hochklassig. Surroundgeräusche mit gut ortbaren direktionalen Effekten gibt es ständig, und wenn gefordert geht es recht dynamisch und bassstark zur Sache. Für eine Serie ist der Track herausragend.
Die Extras scheinen mit über 2 Stunden recht umfangreich, eine Sichtung steht noch an. Ich vergebe mal den Durchschnittswertung. Die zweite Staffel erscheint wie die erste im schicken Hochglanz-Pappschuber.
Mein persönliches Fazit: ganz großes (Serien-) Kino und kein Stück schlechter als "Deadwood", sondern mindestens auf Augenhöhe. Der Erfolg gibt "Hell on Wheels" übrigens recht: während "Deadwood" (zu Unrecht, meiner Meinung nach) nach drei Staffeln eingestellt wurde steht die fünfte von "Hell on Wheels" in den Startlöchern. Top Unterhaltung für Serienfans, und hier besonders für die Western-Affinen.
Staffel 5 beginnt mit einem Paukenschlag und drei extrem starken Episoden. Wie üblich schleicht sich die eine oder andere langgezogene Episode ein, trotzdem bleibt das Zombie-Spektakel immer unterhaltsam und spannend. Staffel 6 kann kommen...
Das Bild ist vor allem in den Nahaufnahmen besser als bei den vorgegangenen Staffeln. Das starke Graining und der eher magere Schwarzwert bleiben bestehen. Der Ton ist druckvoll und räumlich. Die Dialoge sind sehr gut verständlich.
Der Film ist nicht schlecht aber ich fand damals immer den Stählernen Adler Besser als Top Gun.3 D ist leider nicht so der Hit und der Ton ist unter aller Sau halt nicht Blu-ray würdig.Warum auch immer denn die Englische Tonspur ist Top.Alles in allen reicht die 2 D Blu-ray aus.
gut konstruierte Story, attraktive Darsteller, kurzweilige Unterhaltung
Bild (5) und Ton (4) absolut tadellos
Fazit: Sehenswertes Popcorn-Kino, von mir eine Empfehlung
Für diese Neuauflage wurde ein 8K-Scan vom originalen 65 mm-Filmmaterial vorgenommen und der Film wurde anschliessend in 4K restauriert. Das Ergebnis ist praktisch makellos und der bisherigen Blu-ray klar überlegen! Abgesehen davon, dass erst jetzt das Bildformat korrekt ist, fällt v.a. auf, dass die irritierenden aufgehellten Stellen an den Bildrändern der bisherigen BD verschwunden sind. Einziger Negativpunkt: Das umfangreiche Bonusmaterial der Erstauflage fehlt hier gänzlich, was komplett unverständlich ist, wenn man weiss, dass die Neuauflage von "My fair Lady" z.B. in den USA mit einer zweiten BD-Bonus-Disc (und einer DVD) im schön gestalteten Package erschienen ist und dort u.a. auch den deutschen Ton und deutsche Untertitel (auch auf der Bonusdisc) enthält!! Da diese Version regionalcodefrei läuft (ich weiss es, da ich sie besitze) empfiehlt sich für Freunde von Bonusmaterial und schönen Verpackungen ev. eine Bestellung bei amazon.com... Die dort ebenfalls enthaltene DVD lässt sich zwar in Europa NICHT abspielen; aber im Ernst, wer braucht denn noch eine DVD, wenn er DIESE Blu-ray-Version von "My fair lady" besitzt...??
Gut gemacht, spannend und absolut nicht langweilig. Bravo !
Bild und Ton sind gut und das Steelbook ist auch ok. Leider fehlt ein Innendruck.