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Babylon - Rausch der Ekstase 4K (4K UHD + Bonus Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Babylon (2022)

Exklusive Produktfotos:
4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), enthält Bonus-Disc, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Französisch DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1

Blu-ray:
Deutsch DD 5.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Französisch DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch

Blu-ray:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-100 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.39:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
189 Minuten
Veröffentlichung:
06.04.2023
 
STORY
5
 
Bild 4k UHD
10
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Den Drehbuchautor und Regisseur Damien Chazelle als „Wunderkind“ zu bezeichnen, wäre vielleicht etwas hochgegriffen, aber vier seiner bislang fünf Kinofilme wurden mit Preisen und Auszeichnungen geradezu überhäuft und auch wenn sein aktuelles Werk „Babylon – Im Rausch der Ekstase“ bei der diesjährigen Oscarverleihung leer ausging, heimste er doch zahlreiche andere Filmpreise ein. Ob das mit Margot Robbie, Brad Pitt, Diego Calva in Haupt- und Tobey Maguire, Eric Roberts, Samara Weaving und Olivia Wilde in Nebenrollen besetzte Dreistunden-Epos tatsächlich so gut ist, und wie sich die Disc, die nun von Paramount Home Entertainment im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment in unterschiedlichen Formen auf den Heimkinomarkt gebracht wird, in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    1926 hat es der Immigrantensohn Manuel Torres (D. Calva) trotz seiner Liebe zum Film noch nicht geschafft, auch nur einen Fuß auf ein Filmset zu setzen. Doch dafür darf er für einflussreiche Filmproduzenten extravagante Jobs erledigen, um deren ausschweifende Partys aufzupeppen. Bei einer dieser legendären Feiern lernt er nicht nur die temperamentvolle Nachwuchsschauspielerin Nellie LaRoy (M. Robbie) kennen, sondern auch den Hollywoodstar Jack Conrad (B. Pitt), der Manny, nach einer wilden Partynacht, schließlich einen echten Job in Hollywood verschafft. Bereits ein Jahr später hat Claras ausdrucksstarkes Spiel und ihr zügelloses Partyleben sie auf die Überholspur in Tinseltown gebracht, in dessen von Ausschweifungen und Rassismus geprägtem System sie selbst an talentierteren Kolleginnen wie der chinesischstämmigen Lady Fay Zhu (L. J. Li) vorbeizieht. Auch Mannys Karriere scheint nur den Weg nach oben zu kennen, bis er eines Tages auf einer Geschäftsreise in New York über eine technische Neuerung stolpert, die das Leben vieler in der Traumfabrik tiefgreifend verändern wird – den Tonfilm ...
    Babylon (1).jpg
    In ausschweifenden Bildern erzählt Regisseur und Drehbuchautor Damien Chazelle aus den Anfangsjahren der Traumfabrik, ohne dabei einer wirklich Story zu folgen. Wir erleben verschiedene Episoden aus dem Leben und der Karriere der drei Hauptfiguren, gespielt von Diego Calva, Margot Robbie und Brat Pitt, ohne dass auch nur eine der Figuren irgendwelche Gefühle beim Zuschauer auslösen würde, außer vielleicht Abscheu oder Mitleid. Margot Robbies Charakter beispielsweise, der eher durch Zufall und forsches Auftreten ins Filmgeschäft hineinstolpert, indem sie sich als eine andere Schauspielerin ausgibt, die von Samara Weaving gespielt wird (was schon alleine deshalb witzig ist, weil Weaving und Robbie sich tatsächlich zum verwechseln ähnlich sehen) ist tragisch und abscheulich zugleich. Der permanent betrunkene von Brat Pitt gespielte Lebemann und Starschauspieler, der an seinem Image und seiner Lebensweise zerbricht, steht als Beispiel für zahlreiche Stars seiner Zeit, und Tobey Maguire (grandios und abstoßend zugleich) steht mit seiner Rolle für alles, was Hollywood kaputt gemacht hat. Keine der Figuren taugt indessen zur Identifikation des Zuschauers, und wenn überhaupt, so bietet sich höchstens der von Calva gespielte Charakter des Laufburschen an, der in der Traumfabrik zwar Fuß fasst und auch relativ hoch aufsteigt, aber dennoch stets fest auf dem Boden bleibt und als Beobachter fungiert.
    Babylon (2).jpg
    Leider entwickelt die Figur, ebenso wie jede andere im Film, keinerlei Charakter und macht keine nennenswerte Wandlung durch. Inhaltlich hat „Babylon“ daher schlichtweg kaum etwas zu bieten. Dennoch zieht der Film den Zuschauer mit seinen Bildern, seiner Musik und dem grandiosen Schauspiel in seinen Bann und kann, zumindest während der ersten beiden der drei Stunden Spielzeit, unterhalten. Zwar ist der Film alles in allem sehr episodenhaft und besitzt keinen erkennbaren roten Faden, aber dennoch möchte man als Zuschauer sehen, wie es weitergeht. Nach rund 100 Minuten hat man sich allerdings ein gutes Stückweit an alldem sattgesehen und es schleichen sich nach und nach Längen ein, welche dafür sorgen dürften, dass der eine oder andere Zuschauer das Interesse verliert, zumal nichts vorhanden wäre, dass es zu verfolgen lohnen würde. Dennoch ist „Babylon“ etwas ganz besonderes, dass man kaum mit irgendeinem anderen Film vergleichen könnte.
    Babylon (3).jpg
    Wenn überhaupt, so lassen sich bestenfalls gewisse Parallelen zu Quentin Tarantinos „Once Upon A Time… in Hollywood“ erkennen, allerdings gibt es deutlich mehr Differenzen als Gemeinsamkeiten. Beide Filme widmen sich zwar den frühen Jahren der Filmindustrie mit dem Fokus auf Hollywood und in beiden Titeln brillieren Margot Robbie und Brad Pitt in den Hauptrollen, allerdings sind die beiden Filme in ihrer Erzählweise und Struktur grundverschieden. Wo Tarantinos Werk der Traumfabrik ein Denkmal setzt, demontiert Chazelle dasselbe, um nicht zu sagen, er reißt es förmlich ein. Ausschweifungen, Exzesse, Gewalt, Intrigen und natürlich eine völlige Ignoranz allem und jedem anderen gegenüber zeichnet ein sehr desillusionierendes Bild von Hollywood, das im Finale seinen Höhenpunkt findet und wortwörtlich mit einem Wimmern im Nichts verschwindet. Ein Film, den man im Wahrsten Sinne des Wortes erlebt, aber leider ebenso schnell wieder vergisst. Was bleibt, ist die Erinnerung an einige glanzvolle Szenen, und von denen gibt es mehr als genug. In gewisser Weise ist der Film damit ein Stück von dem, was er darstellt: Ein funkelndes Kleinod, das nur so lange glänzt, bis man an der Oberfläche kratzt. Für Filmenthusiasten und Freunde des etwas anderen Films ist „Babylon“ aber auf jeden Fall zu empfehlen, schon alleine wegen der tollen Bilder und den wirklich, wirklich guten darstellerischen Leistungen sämtlicher Beteiligter.

Bildqualität

    Babylon (4).jpg
    Leider stand uns kein Blu-ray Muster zur Verfügung.

Bild 4k UHD

    Babylon (5).jpg
    Das glasklare Bild der 4k-UHD (mit HDR10 und Dolby Vision) liegt im Ansichtsverhältnis von 2,39:1 vor und ist stellenweise atemberaubend gut. Oftmals haben UHDs das Problem, dass das Bild etwas zu dunkel ausfällt – bei „Babylon“ ist dies nicht der Fall – im Gegenteil. Das Bild neigt je nach Einstellung sogar eher dazu, ein wenig zu überstrahlen. Gerade Außenaufnahmen, wie die Anfangsszene in der Wüste, wirken etwas zu hell, wobei dies durchaus so gewollt sein könnte. Im Übrigen ist das Bild ausgesprochen ausgewogen und harmonisch. Bereits die Anfangsszene mit der Party strotzt nur so von Details und leuchtenden Farben, dass man fast schon von einer Referenzscheibe reden könnte. Die Schärfe ist in einigen Szenen so gut, dass man selbst kleinste Staubkörnchen, Hautfalten und ähnliches Messerscharf abgebildet sieht, wovon die üppige Ausstattung absolut profitiert. Auch die Farben sind grell und strahlend, der Kontrast überwiegend hervorragend und das Bild wirkt szenenweise sehr plastisch und fast schon dreidimensional. Der Schwarzwert kann ebenfalls vollends überzeugen, hat dabei allerdings nie Probleme mit der Durchzeichnung. Die Schwenks durch „das Arschloch Hollywoods“ kurz vor dem Finale sind die einzigen Szenen, in denen es etwas zu dunkel abläuft, aber auch hier dürfte es sich um ein gewolltes Stilmittel handeln. Die einzigen Unschärfen sind auf Fokussierungsfehler zurückzuführen, die sich bei den ausgiebigen Kameraschwenks kaum vermeiden lassen.

Tonqualität

    Babylon (6).jpg
    Grandioses Bild benötigt natürlich auch grandiosen Ton – allerdings wird in dieser Hinsicht leider ein wenig gespart, zumindest in der deutschen (und allen anderen auf der Disc vorhandenen) Synchronfassung. Lediglich der englische Originalton liegt in einwandfreiem und hochwertigem Dolby Atmos vor, während sämtliche anderen Tonspuren „nur“ in Dolby Digital 5.1 auf die Disc gepresst wurden. Allerdings ist das nur halb so arg wie es klingt, denn wenn wir einmal die wunderbar Musik von Justin Hurwitz, der auch schon den oscarprämierten Soundtrack für Chazelles „La La Land“ beisteuerte und auch für seine Arbeit an „Babylon“ für einen weiteren Oscar nominiert war, außen vorlassen, verfügt der Film über keine nennenswerten Szenen, die sich für eine 3D-Tonspur anbieten würden. Die Dialoge sind in jeder Szene glasklar verständlich und vermischen sich mit den ansprechend dynamischen Umgebungsgeräuschen und der bereits erwähnten musikalischen Untermalung zu einem harmonischen Gesamtwerk, dass rein klanglich keine Wünsche offenlässt. Der Soundtrack hingegen ist eine Nummer für sich und wertet den Film erheblich auf und klingt im englischen Original eine ganze Spur besser.

Ausstattung

    - Eine panoramische Leinwand Namens Babylon (30:50 Minuten) - Die Kostüme von Babylon (2:51 Minuten) - Filmmusik von Babylon (1:50 Minuten) - 6 Entfallene und erweiterte Szenen (9:15 Minuten)
    Babylon (7).jpg
    Die Filmdisc enthält neben dem Hauptfilm keinerlei zusätzliches Material. Das gesamte Bonusmaterial befindet sich auf einer separaten, im Set enthaltenen Bonus Blu-ray Disc vor. Dieses besteht im Kern aus drei Featurettes, wovon sich eines der Musik und ein weiteres den Kostümen und der üppigen Ausstattung widmet und im Großen und Ganzen als Werbeclips zu verstehen sind. Das dritte Feature „Eine panoramische Leinwand Namens Babylon“ ist das einzig wirklich nennenswerte Extra und erlaubt einen Blick hinter die Kulissen und lässt Darsteller und Crew zu Wort kommen, bleibt dabei aber etwas zu oberflächlich. Schade, denn hier wären einige Hintergrundinformationen und Gedanken des Regisseurs sehr interessant gewesen. Abgerundet wird das Bonuspaket durch 6 entfallene und erweiterte Szenen.

Fazit

    Technisch überzeugt die Ultrahochauflösende Scheibe aus dem Hause Paramount/Universal beinahe auf ganzer Linie. Das UHD-Bild schaut fantastisch aus und lässt die wunderbaren Bilder lebendig werden. Akustisch kocht die Disc zwar nur auf Sparflamme, aber mit Ausnahme der Musik – die auch in Dolby Digital noch gut zur Geltung kommt – verfügt der Film nur über wenige Momente, in denen sich eine 3D-Tonspur überhaupt lohnen würde. Das Bonusmaterial hätte etwas umfangreicher sein dürfen, geht aber in Ordnung. Der Film selbst ist eine episodenhafte Demontage der Traumfabrik in den 1920er und 30er Jahren und zeichnet ein Bild von Dekadenz, Exzessen und Selbstverliebtheit, das zwar inhaltlich wenig zu bieten hat, aber dennoch unterhält. Das liegt zum einen an den tollen Bildern, zum anderen an der mitreißenden Musik und zu guter Letzt an den hervorragenden Darstellern, die hier auf einem Niveau agieren, dass ihresgleichen sucht. Ein Film, der sich perfekt dazu eignet, sich darin zu verlieren, ohne groß emotional mitgenommen zu werden. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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5 von 10

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geschrieben am 27.03.2023

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1 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
3.0

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