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Das Ding aus einer anderen Welt (1982) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: The Thing (1982)

4K - ULTRA HD
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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), interaktive Features, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS X
Deutsch DTS-HD MA 7.1
Englisch DTS X
Englisch DTS-HD MA 7.1
Portugiesisch DTS 2.0 (Mono)
Spanisch DTS 2.0 (Mono)

Blu-ray:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Spanisch DTS 2.0 (Mono)
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Chinesisch (traditionell), Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Chinesisch (vereinfacht), Koreanisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch, Thailändisch

Blu-ray:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-100 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.35:1) @24 Hz 4K native, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
109 Minuten
Veröffentlichung:
23.09.2021
 
STORY
8
 
Bildqualität
6
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
In den 1970-1990er Jahren kam man als Horrorfan um einen Regisseur nicht herum: John Carpenter war in dieser Zeit für zahlreiche Beiträge verantwortlich, welche sich teils schon kurz nach ihrem Kino-Release, spätestens aber nach ihrer Veröffentlichung im Heimkino-Sektor zu Klassikern mauserten, die auch Jahrzehnte später noch eine große Fanbase haben und aktuelle Filmemacher immer wieder zu neuen Werken inspirieren. Neben dem "Halloween"-Franchise gingen auch "The Fog - Nebel des Grauens", "Die Klapperschlange" oder "Big Trouble in Little China" auf das Konto des amerikanischen Multitalents, saß er doch nicht nur auf dem Regie-Stuhl, sondern schrieb auch Drehbücher sowie Soundtracks und war auch als Produzent tätig. Zu einem seiner größten Hits gehört jedoch inzwischen mit Sicherheit "The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt" - ein Mix aus Horror und Science-Fiction, in dem mit Kurt Russell einer von Carpenters mehrfach eingesetzten Schauspielern die Hauptrolle übernahm. Der Film wurde über die Jahre schon in zahlreichen Editionen auf den Markt gebracht, unter anderem auch vom deutschen Label Turbine Medien, die dem Klassiker in Full HD eine Überarbeitung in Sachen Bild & Ton spendierten. Dies möchte Rechte-Inhaber Universal Pictures Home Entertainment nun übertrumpfen, in dem sie dem Titel eine Restauration im ultra-hochauflösenden 4K Format samt 3D-Sound spendieren. Veröffentlicht wird die Fassung dabei nicht nur im normalen Keep Case Verpackungen, sondern auch in einem Steelbook, welches jedoch schon kurz nach Veröffentlichung nur noch schwer oder zu überhöhten Preisen erhältlich war. Wie sich die neue Umsetzung schlägt, soll das nachstehende Review in Erfahrung bringen.

Story

The-Thing-Reviewbild-01.jpg
Mitten in der Antarktis kommt es auf einer amerikanischen Forschungsstation zu einem fatalen Zwischenfall: Mangels Sprachkenntnisse versteht das Team um R.J. MacReady (K. Russell) nicht, warum zwei Norweger in einem Hubschrauber Jagd auf einen Hund macht. Im Tumult kommt es zu einem Schusswechsel mit tödlichem Ausgang. Als sei dies nicht genug findet MacReady bei Nachforschungen auf der benachbarten Station der Norweger noch mehr Leichen und einen stark deformierten Körper, bei dem es sich um menschliche Überreste handelt. Während die Forscher noch überlegen, was hier genau geschehen sein kann, mutiert der Hund zu einem bestialischen Monster, welches Jagd auf die Besatzung der Station macht. Fortan ist niemand mehr vor dem außerirdischen Organismus sicher, welcher teils unbemerkt Besitz von den Männern ergreift, sodass sich schon bald niemand mehr sicher sein kann, ob der jeweils andere nicht schon von dem "Ding" befallen wurde. Aus Notizbüchern erfahren sie dann das wahre Ausmaß der schrecklichen Ereignisse und kommen zu dem Entschluss, dass sie alles nur Erdenkliche zur Vernichtung des Monsters unternehmen müssen, um die Menschheit vor ihrem Untergang zu bewahren. Man muss es eigentlich schon gleich vorwegnehmen: Auch anno 2021, also knapp 40 Jahre nach Erstveröffentlichung des Science-Fiction / Horror-Mix kann der Film auch weiterhin noch sehr gut überzeugen und gehört damit zu Recht zu den Klassikern seines Genres. Sicher, durch die damaligen Computer- und Forschungsgeräte wirkt der Film dann doch leicht angestaubt, unter dem Strich ist es aber dennoch eine zeitlose Geschichte, die auch heute noch hervorragend funktioniert. Carpenter gelang es sehr eindrucksvoll seine Zuschauer mit zunehmender Spielzeit immer mehr in seinen Bann zu ziehen, ohne dass sich auch nur annährend Längen oder überflüssige Abschnitte einstellen. Da wäre zunächst der unscheinbare Anfang, der den Zuschauer unerwartet mitten ins Geschehen wirft, ihn aber auf der anderen Seite auch erstmal eine ganze Weile lang im Argen darüber lässt, warum das norwegische Team Jagd auf einen scheinbar harmlosen Schlittenhund macht. Wäre da nicht das - und das muss man Carpenter leider dann bei aller Liebe doch ankreiden - allzu offensichtliche Intro mit dem Raumschiff, würde der Film sogar noch mehr Verwirrung - im positiven Sinne natürlich - zu Anfang aufbauen. So aber wartet der Zuschauer sicherlich nur darauf, wann die Besatzung des ungekannten Flugobjektes in Erscheinung tritt. Eine Weile muss man sich aber noch gedulden, denn bis es endlich so weit ist beobachtet man Kurt Russell dabei, wie er in der Station der Norweger noch unwissentlich erste Eindrücke von dem erhält, was seiner Gruppe bald schon bevorstehen wird. Russell spielt dabei wieder souverän auf und präsentiert seinen Charakter MacReady abermals mit seiner bekannten Coolness, dennoch aber weit weg davon, ein überlegener Held zu sein. Er, genauso wie das Team, müssen nämlich ganz schnell feststellen, dass sie einem äußerst gewieften Feind gegenüberstehen. Aus Aufzeichnungen der Norweger erfahren sie nämlich nach und nach, auf was die skandinavischen Forscher da gestoßen sind. Auch hier packt Carpenter eigentlich schon etwas zu früh die Katze aus dem Sack und hätte ruhig noch eine Weile mit der Fantasie des Zuschauers spielen können. Das tut der Spannung jedoch keinen Abbruch, denn spätestens, wenn die Männer ihre erste Konfrontation mit einem mutierten Schlittenhund hinter sich haben und dadurch wissen, dass etwas schreckliches unter ihnen weilt, wird der Spannungsbogen nochmals kräftig angezogen: Denn ab hier können sich sowohl die US-Forscher als auch die Zuschauer nicht mehr sicher sein, wen es denn als nächsten erwischt. Auch wenn man hier nach der klassischen "10 kleine Jägermeister"-Formel einen nach dem anderen dezimiert, behält man sich möglichst lange damit bedeckt, in wen "das Ding" dann als nächstes geschlüpft ist.
The-Thing-Reviewbild-02.jpg
Carpenter gelang es dabei, trotz dem relativ beengten Handlungsschauplatz einer kleinen Forschungsstation, immer wieder für Abwechslung zu sorgen. Seien es der Aufenthaltsraum, das Untersuchungszimmer, die Tierstallungen oder die unterirdisch liegenden Versorgungsgänge sowie der Generatorraum - hier hat man wirklich ein gelungenes Set aufgebaut, welches durchaus realistisch wirkt. Dies kann man auch von den vielen praktischen Tricks und Make-Up Effekten behaupten, welche sich auch heute noch sehr gut sehen lassen können. Hier bietet man einige wirklich ekelerregenden Verwandlungen, die den Zahn der Zeit im Wesentlichen sehr gut überstanden haben. Flammenwerfer, Granaten und einige kleinere Kaliber sorgen dann für Action, wenn es in den Kampf gegen das Ding geht. Dabei legt der Film ein eher gemächliches Tempo vor, was allerdings nicht negativ gemeint ist. Vielmehr nimmt man sich dadurch Zeit in kleinen Schritten eine immer bedrohlicher werdende Stimmung aufzubauen und den Zuschauer mit einigen Jump Scares aus der Reserve zu locken. Was man vielleicht noch kritisieren könnte, wäre, dass Carpenter seine Protagonisten nicht genauer beleuchtet. Denn einen größeren Hintergrund bekommt keiner der Figuren spendiert, so dass sie einem nicht allzu sehr ans Herz wachsen können und man somit auch nur bedingt mit ihnen mitleidet bzw. mitfiebert. Hier wäre sicher durchaus noch etwas mehr drin gewesen, auch wenn das unter dem Strich nun meckern auf hohem Niveau ist. Denn der Fokus soll hier ganz klar auf der Spannung und dem Kampf gegen einen übermächtigen Feind liegen und diese Disziplin meistert der Klassiker mit Bravour. Fans des Films wissen natürlich, worauf sie sich inhaltlich bei diesem Titel einlassen - allen anderen Genre-Fans, die ihn noch nicht gesehen haben, kann er aber uneingeschränkt empfohlen werden. Es handelt sich hierbei wirklich um einen Kandidaten, den man als Horror-Fan einmal gesehen haben sollte.

Bildqualität

The-Thing-Reviewbild-03.jpg
Wie bereits eingangs erwähnt, wurde zuletzt durch Turbine Medien die Full HD-Fassung des Films sehr ordentlich aufgearbeitet, in dem man seinerzeit schon auf einen 4K-Scan zurückgriff, der wiederum durch die englische Firma Arrow Films erstellt wurde. Diese Fassung konnte damals die allenfalls nur durchschnittlich geratenen Erstauflage auf Blu-ray ohne Probleme ablösen und zeigte den Klassiker von seiner bis dato besten Seite. Warum man genau diese Version diesmal nicht (!) der hier vorliegenden Veröffentlichung belegt, kann leider nur gemutmaßt werden - vermutlich war man einfach nicht bereit, Lizenzgebühren an Turbine Medien zu zahlen. Somit entschied man sich bei Universal Pictures Home Entertainment, erneut nur die deutlich schlechtere Erstauflage der Full HD-Fassung beizulegen. Diese kommt mit einem insgesamt recht dunklen Bild daher, welches zudem stark rauschgefiltert wurde. Hierdurch erreichte man zwar, dass das entstehungsbedingte Filmkorn - schließlich wurde der Film seinerzeit ja noch analog gedreht - in Schach gehalten wurde, was man jedoch mit einem oftmals unnatürlichen Bild erkauft. Auch versäumte man es seinerzeit, Verschmutzungen im Bild zu entfernen, weshalb es immer mal wieder zu Blitzern oder Streifenbildungen kommt. Insgesamt ist das Bild auch nicht sehr detailreich gelungen, weshalb man auch in Nahaufnahmen nicht immer feine Härchen oder Hautporen ausmachen kann. Kurz um, wer hier noch Wert auf die Blu-ray legen sollte täte gut daran, sich den Turbine-Release zu besorgen oder, sofern dieser schon in der Sammlung ist, diesen auch weiterhin zu behalten, verfügt er doch über die wesentlich bessere Full HD-Umsetzung.

Bild 4k UHD

The-Thing-Reviewbild-04.jpg
Ein gänzlich anders Bild offenbart sich dem Zuschauer bei der neuen ultra-hochauflösenden Umsetzung, welche quasi alle schlechten Merkmale der früheren Blu-ray ad acta legt: Dank HDR10 zur Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums fällt direkt von Anfang an auf, welche massiven Verbesserungen hier vorliegen, denn niemals sah der Schnee und das Eis der Antarktis bei diesem Klassiker weißer und strahlender aus als hier. Hier wirkt das gefrorene Nass bei Tageslicht wirklich richtig blendend, sodass man fast schon die Augen zusammenkneifen muss. Aber nicht nur die hellen Szenen profitieren von der neuen Umsetzung - nein, denn auch in den dunklen Schatten finden sich nun endlich Konturen wieder, die auf der alten Blu-ray einfach untergegangen sind. Insgesamt wirkt das Bild auch durch eine bessere Tiefenschärfe deutlich plastischer, auch wenn man hier sicher noch nicht ganz auf dem Niveau von modernen Produktionen liegt, die teils schon mal ein fast dreidimensionales Bild hervorzaubern. Hin und wieder sind gar ein paar Abschnitte dabei, in denen der Hintergrund arg unscharf wirkt, weil der Fokus Objekte im Vordergrund anvisiert hat. Zum Glück tritt dies aber nicht häufig auf und ist vermutlich dem Ausgangsmaterial geschuldet. Positiv zu erwähnen ist beim aktuellen Release auch, dass man sich nun die Mühe machte und sämtliche Schmutzpartikel oder störende Blitzer entfernte, zudem auch das Filmkorn wieder zurückbrachte, was dem Titel erneut seinen zeitgemäßen Look verleiht, ohne jedoch störend ins Gewicht zu fallen. Durch die höhere Auflösung konnte man auch den Detailgrad steigern, was sich vor allem bei kleineren Schriften bemerkbar macht, die nun klar und deutlich zu lesen sind. Aber auch feine Härchen, Hautporen oder Oberflächenstrukturen an den Wänden der Forschungsstation oder dem "Ding" springen einem nun sehr positiv ins Auge. Somit lautet auch hier das kurze Fazit, dass der Film bisher niemals besser ausgesehen hat und Fans hier bildlich voll auf ihre Kosten kommen, weshalb sich ein Upgrade definitiv lohnt.

Tonqualität

Neben einigen internationalen Tonspuren (siehe auch Datenbank) wurden folgende Sprachen beim Review berücksichtigt: • Deutsch DTS:X (inkl. DTS-HD Master Audio 7.1 Kern) - nur UHD • Englisch DTS:X (inkl. DTS-HD Master Audio 7.1 Kern) - nur UHD • Deutsch DTS 5.1 - nur Blu-ray • Englisch DTS-HD Master Audio 5.1 - nur Blu-ray
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Widmet man sich kurz der alten Blu-ray, so werden einem hier wieder die altbekannten klassischen Mehrkanalspuren geboten, die seinerzeit nur recht solide erstellt wurden. Ja die deutsche Synchronisation ist hier sogar von einer Asynchronität betroffen, sodass es immer mal wieder zu Abschnitten kommt, in denen die Lippenbewegen der Schauspieler erst nach den Tönen der Synchronsprecher einsetzten. An dieser Stelle sei dann auch noch mal der Hinweis auf den Turbine-Release gestattet, der eben jene Asynchronität beseitigte und dank einer verlustfreien Abmischung auch deutlich satter und räumlicher klang. Dies ist leider bei der hier vorliegenden alten Blu-ray nicht der Fall, lediglich der Soundtrack erhält über die Surround-Lautsprecher schon mal etwas mehr an Volumen, ansonsten bleibt es die meiste Zeit recht frontlastig. Zudem darf auch der Subwoofer nicht wirklich ins Geschehen eingreifen, weshalb die Full HD-Fassung unter dem Strich zwar OK, aber eben auch sehr unauffällig bleibt. Der ultra-hochauflösenden Scheibe spendierte man nun einen modernen 3D-Sound in Form von DTS:X, sowohl für den englischen Originalton als auch für die deutsche Synchronisation. Dies ist auf jeden Fall eine sehr lobenswerte Sache, auch wenn sich in der Praxis herausstellt, dass man oftmals nur Teile der vorhandenen Mehrkanal-Mischung auf die Deckenlautsprecher verlegte. Zudem verfügt auch dieser Mix leider wieder über die schon bekannte Asynchronität, weshalb hier also keineswegs eine komplett neue Abmischung vorliegt - diese Chance verpasste man leider. Immerhin klingt die aktuelle Fassung nun etwas satter, was sich auch durch einen dezent verbesserten Bass bemerkbar macht. Die schon angesprochenen Einsätze der Deckenlautsprecher erfolgen nicht immer physikalisch korrekt, verleihen dem Film aber dennoch einige spektakuläre Momente, die zur Steigerung der ohnehin schon dichten Atmosphäre nochmals merkbar beitragen. Gerade die anfänglichen Hubschrauber-Szenen können hierbei positiv hervorgehoben werden, bildet man die Rotoren-Geräusche doch immer wieder passend ab. Insgesamt gesehen hätte man hier sicherlich aber noch etwas mehr herausholen können, wenn man denn noch leidenschaftlicher zu Werke gegangen wäre.

Ausstattung

Durch die Beilage der schon bekannten Blu-ray werden auch wieder folgende Extras geliefert: • Filmkommentar mit Regisseur John Carpenter und Kurt Russel - auch UHD • John Carpenters The Thing: Der Terror nimmt Gestalt an (1:24:00 Min.) - auch UHD • Produktionshintergrund Archive (4:50 Min.) • Besetzung Produktion Fotografien (2:30 Min.) • Szenenbild und Storyboards (8:40 Min.) • Drehort-Design (11:20 Min.) • Produktionsarchive (10:10 Min.) • Die Untertasse (7:50 / 2:20 Min.) • Das Blair-Monster (7:20 / 0:58 Min.) • Verpatzte Szenen (1:10 / 4:06 Min.) - auch UHD • Post-Produktion (4:40 Min.) • Original Kinotrailer (1:52 Min.) - auch UHD Eines vorweg: Beim vorhandenen Audiokommentar handelt es sich erneut um die zensierte Fassung, sodass es auch diesmal nicht zu einer Umsetzung des originalen Gesprächs zwischen John Carpenter und Kurt Russell kommt, welches im Zuge der Laserdisc Veröffentlichung 1998 aufgenommen wurde. Hier liegt wieder die überarbeitete Fassung vor, welche teils umgestellte aber auch zeitlich unbeschränkte Dialoge, sowie aus späterer Sicht politisch korrekte Aussagen enthält. Jedoch nahm man sich hier stellenweise auch die Zeit, um einige Dinge etwas ausführlicher zu erklären, weshalb Fans zwar eine etwas glattgeschliffenere, aber eben auch informativere Fassung erhalten, die nicht weniger unterhaltsam ist als ihre ursprüngliche Variante.
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Herzstück der nun folgenden Extras ist mit Sicherheit die fast Spielfilmlange Dokumentation über die Entstehung von "The Thing", welches jeden Winkel der Produktion beleuchtet und bei Fans keine Fragen mehr offenlassen sollte. Die nachfolgenden Beiträge bestehen dann zumeist aus Text-Einblendungen, welche den zeitlichen Hintergrund der Filmentstehung inkl. einiger Fotos in den Fokus stellen. Den Beginn machen dabei Informationen zu Carpenters Werdegang sowie Beschreibungen von Charakteren und Handlungsorten des hiervorliegenden Klassikers. Weiter geht es mit einigen Fotos der Darsteller ehe man einen Blick auf frühe Design-Entwürfe des "Dings" werfen kann, bei denen es sich oftmals um handgezeichnete Skizzen, aber auch erste Modellbauten handelt. Anschließend widmet man sich dem Drehort, von dessen Suche es zahlreiche Fotos aus der Helikopter-Perspektive gibt. Zudem werden jede Menge Bilder zu den Set-Bauten der Forschungsstation geboten. Weiter geht es mit Aufnahmen aus dem Inneren der fertigen Set-Bauten und Impressionen der eigentlichen Dreharbeiten. Als nächstes kann man das Intro bzw. Szenen des darin vorkommenden Raumschiffs begutachten und wie dessen Modell mit Hilfe der Bluescreen-Technologie ins Gesamtbild integriert wurde. Natürlich darf auch die Verwandlung von Blair in "das Ding" nicht fehlen, welcher man ein eignes Feature spendiert. Nun folgen einige Patzer vom Dreh, zu denen es - wie schon bei den beiden vorherigen Featurettes - jeweils eine Bilder-Strecke und ein bewegtes Video gibt. Der vorletzte Beitrag zeigt einige Bilder von Komponist Ennio Morricone, den Titel-Logos oder Kino-Plakat Entwürfen. Auch von der Premiere des Films gibt es hier zahlreiche Schnappschüsse zu sehen. Zum Abschluss kann man sich dann noch den originalen Kinotrailer zu Gemüte führen. Leider handelt es sich, bis auf das erste Feature in Spielfilmlänge, nur um Text und Bild-Einblendungen, die zwar interessante Informationen enthalten, durch mangelnde Musikuntermalung und die extrem große Schrift recht schnell eintönig werden. Zudem erfolgt der Wechsel bei den Text-Einblendungen, welche übrigens komplett auf Englisch sind, oftmals sehr schnell, sodass man nicht immer die Texte zu Ende gelesen bekommt. Insgesamt merkt man dem Material sein Alter dann deutlich an, entspricht deren Aufmachung doch gar nicht mehr den Beiträgen der heutigen Zeit.

Fazit

John Carpenters Mix aus Science-Fiction und Horror hat sich zu Recht über die Jahre zu einem Klassiker entwickelt und kann auch knapp 40 Jahre nach seinem Erscheinen mit dichter Atmosphäre sowie einer zeitlosen Geschichte punkten. Dabei haben die praktischen Tricks die lange Zeit sehr gut überstanden und lassen auch heute noch beim Zuschauer den Ekel-Faktor steigen. Die neue ultra-hochauflösende Fassung kann zudem in Sachen Technik sehr gut überzeugen, sah der Film doch niemals besser aus. Auch die neue Ton-Abmischung im 3D-Soundformat DTS:X muss löblich erwähnt werden, wenn sie teils auch nicht durch physikalisch korrekte Einsätze der Deckenlautsprecher glänzt. Zur Atmosphäre trägt sie dennoch bei, zumal sie auch merkbar satter klingt als der Sound der beiliegenden Blu-ray, bei der es sich wieder um die alten Universal-Auflage und nicht um die zuletzt erschiene Fassung von Turbine Medien handelt. Warum dies so ist, kann nur mit Lizenzeinsparungen begründet werden, denn technisch muss sich die alte Fassung ganz klar hinten einreihen. Wem noch die Extras wichtig sind, der sollte ebenfalls bei der Turbine-Veröffentlichung bleiben, enthält diese doch wesentlich mehr an Bonus-Beiträgen. Hat man aber einmal die 4K UHD im Player gehabt, gibt es zumindest aus technischer Sicht keinen Grund mehr auf die Full HD-Fassung zurückzugreifen, weshalb man Fans - rein auf den Hauptfilm bezogen - ein Upgrade mit gutem Gewissen empfehlen kann. (Jörn Pomplitz)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 11.10.2021

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4 Bewertung(en) mit ø 3,88 Punkten
 
STORY
4.8
 
BILDQUALITäT
4.5
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
3.3

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