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Cult of Chucky (Limited Mediabook Edition) (Cover B) Blu-ray

Original Filmtitel: Cult of Chucky

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Disc-Informationen
Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, 2 Discs, BD (1x), Audio-CDs (1x), enthält Audio-CD, 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Media Book,
Media Markt/ Saturn exklusiv, limitiert auf 555 Exemplare!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Spanisch DTS 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Französisch, Hindi, Isländisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
91 Minuten
Veröffentlichung:
27.03.2019
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STORY
7
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Diese Killerpuppe ist einfach nicht totzukriegen. Im Jahr 1988 machte „Chucky die Mörderpuppe“ zum ersten Mal Jagd auf Andy Barclay, und nun – rund 30 Jahre später – dürfen wir uns zum einen über ein Kinoremake „freuen“, und zum anderen sind eine „echte“ Fortsetzung und eine TV-Serie angekündigt worden. Wie um die Freude der Chucky-Fans noch zu maximieren bringt Birnenblatt nun im exklusivvertrieb von Saturn und Media Markt einige Titel der Reihe im limitierten Mediabook auf dem Markt. Den Anfang macht dabei der letzte Ableger der Originalserie mit dem Titel „Cult of Chucky“, den wir an dieser Stelle noch mal genauer unter die Lupe nehmen möchten.

Story

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Seit nunmehr vier Jahren fristet Nica Pierce (F. Dourif) ihr Dasein in einer Nervenheilanstalt für den Mord an ihrer Familie, von dem sie nach wie vor überzeugt ist, das er auf das Konto des Serienkillers Charles Lee Ray in Gestalt der „Good Guy“-Puppe Chucky geht. Um es mit einer neuen Therapie zu versuchen, beschließen ihre behandelnden Ärzte sie mit ihren größten Ängsten zu konfrontieren und sie zu zwingen sich mit exakt solch einer Puppe auseinanderzusetzen. Doch bereits kurz nachdem die Therapie Puppe in die Anstalt gebracht wurde, beginnen die Menschen rund um Nica das Zeitliche zu segnen und ihr wird klar, dass ihre diagnostizierten Wahnvorstellungen nur allzu real sind. Unterdessen versucht der nunmehr erwachsene Andy Barclay (A. Vincent), dessen Körper sich Chucky einst bemächtigen wollte, Mica zu helfen. Allerdings muss er dazu erst an Tiffany, Chuckys ebenso mörderischer Puppenbraut, vorbeikommen. Und eines ist klar: Die Spiele des Puppenpärchens enden immer tödlich... Im Vorfeld wurde viel über die Bedeutung des Filmtitels spekuliert, und für alle, die noch nicht wissen, was es damit auf sich hat, werde ich an dieser Stelle auch auf eine Erklärung verzichten. Ich persönlich wäre beispielsweise nie darauf gekommen, und die wahre Bedeutung von „Cult of…“ ist meiner Meinung nach noch viel besser als alles, was ich mir darunter vorgestellt hätte.
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Das gleiche trifft übrigens auch auf den Film selbst zu, der nach einem relativ starken Vorgänger weiterhin zu alten Qualitäten der Reihe zurückfindet. Besonders gelungen ist dabei auch die Rückkehr des ursprünglichen Helden, beziehungsweise geplanten Opfers, Andy, der – wie schon kurz im letzten Teil der Reihe angedeutet – wieder von Alex Vincent verkörpert wird. Vincent, der außer seiner Rolle als Andy Barlcay in den ersten beiden Filmen der Reihe keine nennenswerten Rollen übernommen, und sich sogar für eine Zeit ganz aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hatte, wirkt gerade dadurch sehr unverbraucht, kann aber dennoch darstellerisch überzeugen. Ein weiterer Gewinn der Reihe ist Fiona Dourif, die Tochter des Chucky-Sprechers und Darstellers Brad Dourif, die wieder in die Rolle der Nica Pierce schlüpft. Auch ein Wiedersehen mit B-Movie-Star Jennifer Tilly, die einerseits Chuckys nicht minder psychopathische (Puppen-)Freundin Tiffany, als auch sich selbst verkörperte. Daneben bekommen wir hier nicht einen, sondern gleich mehrere Chucky-Puppen zu Gesicht, und speziell der ursprüngliche Chucky, dessen Kopf von dem zurückgezogen lebenden Andy in einem Tresor verschlossen und lediglich für Zwiegespräche und Folterungen (!) hervorgeholt wird, war für mich ein echter Wow-Moment innerhalb der Reihe. Die Spannung des Films steigert sich langsam aber stetig, wobei der Schauplatz Irrenanstalt zahlreiche Möglichkeiten bietet. Es stellt sich sogar die Frage, ob Chuckys gesamtes Treiben möglicherweise nur den Wahnvorstellungen Nicas entspringt – was somit nicht nur einen Bogen zum gelungenen vorherigen Teil schlägt, sondern den Neustart der Reihe in eine andere Richtung drücken würde. Das Treiben der Kult-Killer-Puppe kommt hier nach und nach in Fahrt, und das Ende des Films deutet bereits weitere Fortsetzungen an, die dann wohl tatsächlich einen anderen Weg einschlagen werden als die bisherige Reihe. Ob und wann es etwaige Fortsetzungen geben wird hängt laut Drehbuchautor und Regisseur Mancini allerdings von dem finanziellen Erfolg des Films ab – und ich persönlich kann nur hoffen, dass ihm dieser beschert wird. Verdient hätte er es, und es wäre in höchstem Maße interessant zu sehen, welche Pläne Mancini mit der Geschichte verfolgt.
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Die überwiegend handgemachten Spezialeffekte sind – gerade im letzten Viertel des Films – relativ blutig und brutal, woran sich zeigt, wie sich die Zeiten ändern. Die ersten drei Teile der Reihe waren lange Zeit indiziert, und Teil 2 und „Chucky und seine Braut“ sind nach wie vor erst ab 18 Jahren freigegeben. Gorefans werden daher voll auf ihre Kosten kommen, und die schwarzhumorig-drastischen Tötungen können es locker mit den alten Teilen der Reihe aufnehmen, ach was sage ich – sie sind sogar noch weitaus besser als es damals der Fall war.

Bildqualität

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Optisch hinterlässt das glasklare und bildschirmfüllende Bild einen sehr hochwertigen, fast schon etwas zu sterilen Eindruck. Die Schärfe bewegt sich permanent auf einem sehr hohen Niveau und bildet selbst kleinste Details wie Härchen und Hautporen zu beinahe jeder Zeit messerscharf ab. Dadurch entsteht stellenweise leider schon ein etwas billiger Eindruck, da irgendwie die künstlerische Note verloren geht – aber das ist nur mein persönlicher Eindruck. Objektiv gesehen kann man kaum etwas an der Präsentation kritisieren: Die Farben sind entsättigt und trist, dafür aber sehr natürlich und – genau wie die fast schon übertrieben wirkende Schärfe – passend zur sterilen Umgebung des Schauplatzes gewählt. Ganz nebenbei wirkt das Blut dadurch auch noch doppelt so kräftig und farbintensiv. Der Schwarzwert ist alles in allem ebenfalls sehr tief und sauber geraten, allerdings werden hier stellenweise Details verschluckt. Der Kontrast ist gut eingestellt und lässt das Bild sehr plastisch wirken. Fehler konnten in keinem nennenswerten Umfang festgestellt werden.

Tonqualität

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Wie so oft wird der deutsche Zuschauer mit einem dts 5.1 Ton abgespeist, und muss – wenn er HD-Master-Ton genießen möchte – auf die Originaltonspur umschalten. Der Unterschied ist zwar nicht so gravierend, wie man vielleicht befürchten würde, aber dennoch hörbar. Vor allem in Punkto Dynamik kann der O-Ton hier deutlich besser punkten als die deutsche Synchronfassung. Beide Tonspuren warten mit einigen nett platzierten Surroundeffekten und Subwoofereinsätzen auf, allerdings hält der Titel sich in beiderlei Hinsicht etwas bedeckt. Der Soundtrack von Joseph LoDuca unterstreicht die Bilder und bringt ein paar sehr gelungene Melodien und Klangspiele ein. Die Dialoge werden jederzeit glasklar und verständlich wiedergegeben, beschränken sich aber vorwiegend auf die vorderen Kanäle, und sind im Verhältnis vielleicht sogar schon ein bisschen zu leise. Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke unter der Regie von Klaus Bauschulte und nach einem Dialogbuch von Andreas Pollak. Neben den bekannten Stimmen von Philine Peters-Arnolds, Felix Spieß, Jaron Löwenberg und Sarah Kunze kommt auch wieder Tobias Meister als deutsche Synchronstimme von Chucky zum Einsatz, welcher diese Rolle bereits im ersten Film der Reihe, und in den meisten Fortsetzungen synchronisierte. Im Original wird Chucky nach wie vor von Brad Dourif gesprochen, welcher der Killerpuppe seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat, und – bei aller Liebe und Wertschätzung für Tobias Meisters meisterhafte Arbeit – einfach noch viel bösartiger und fieser klingt.

Ausstattung

Hier geht es zum exklusiven Unboxing-Video der dem Review zu Grunde liegenden Mediabook-Veröffentlichung. - Audiokommentar - 3 unveröffentlichte Szenen (05:36 Minuten) - Das Verrückte an „Cult of Chucky“ (06:43 Minuten) - Good Guy wird Böse: Chuckys Inkarnationen (05:03 Minuten) - Das Puppenhaus (07:37 Minuten)
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Das Bonusmaterial ist zwar nicht sonderlich umfangreich, dafür aber aussagekräftig und informativ. Bis auf „Das Verrückte an „Cult of Chucky““, welches im Prinzip als überlanger Trailer angesehen werden kann, ist der Rest auch erfreulich wenig Werbelastig. „Good Guy wird Böse“ zeigt die Arbeit der Puppenspieler und erlaubt damit einen Blick hinter die Kulissen und hinter „Das Puppenhaus“ verbirgt sich eine Dokumentation des „Florida State University College of Motion Picture Arts“, der Filmhochschule von Florida. Das Highlight hingegen ist der Audiokommentar von Regisseur/Autor und leitendem Produzenten Don Mancini und dem Chef-Puppenspieler und Produktionsassistenten Tony Gardner, der – was besonders erfreulich und keineswegs selbstverständlich ist – deutsch untertitelt wurde. Der Audiokommentar sollte allerdings erst bei der Zweitsichtung des Films zugeschaltet werden, da er stellenweise die kommende Handlung spoilert. Die entfallenen Szenen wurden übrigens ebenfalls mit einem optional zuschaltbaren Audiokommentar von Don Mancini versehen, der – im Gegensatz zum Audiokommentar des Films – leider nicht untertitelt wurde. Neu dazugekommen ist ein umfangreiches Booklet mit Texten von Jonas Hoppe, das man sich in diesem Fall sogar vorlesen lassen kann. Bei der dem Set beiliegenden Audio-CD handelt es sich nämlich um ein sogenanntes Audiobooklet, in welchem der deutsche Synchronsprecher Bernd Vollbrecht den Text des Booklet einliest – eine tolle und vor allem (zumindest mir unbekannte) völlig neue Idee.

Fazit

Hochwertiges Bild, durchschnittlich guter Ton, informative Extras – was will man mehr? Klar, deutschen HD-Ton, aber auf diesen Zug scheinen die großen Labels wohl nicht unbedingt aufspringen zu wollen. Schade eigentlich, denn abgesehen davon gibt es aus technischer Sicht nicht viel an dieser Veröffentlichung auszusetzen. Das schicke Mediabook rundet die Veröffentlichung ab. Das trifft übrigens auch auf den Film zu, der zwar atmosphärisch nicht ganz an den Vorgängerfilm (oder den genialen ersten Teil der Reihe) herankommt, aber grundsätzlich alles richtig macht. Vor allem ist die Überraschende Wendung der Geschichte eine echte Bereicherung für das Franchise, das hoffentlich mit weiteren, ähnlich gearteten Ideen, fortgesetzt wird – vielleicht sogar demnächst wieder auf der großen Leinwand. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

Philips 55PUS8601/12 Panasonic TX-L47ETW60 Denon dbt-3313ud Sony BDV-N9200WB Teufel Theater 500 THX 7.1 mit 4 Dipol Speakern
geschrieben am 24.07.2019
Bewertung(en) mit ø 0,00 Punkten
 
STORY
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TONQUALITäT
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